Energiepreise

Roman, ich meinte wirklich den Extremfall von vielen, vielen Tagen. Bei ein paar Stunden passiert nix. Ich hatte letztes Jahr eine schöne Aufzählung gefunden, was bei einem Becken ohne Strom Tag für Tag passiert, ich muss das mal suchen.

nachoman, daß ist viel Wert, wenn das Nachbarschaftsverhältnis passt. Leider wird der Zusammenhalt zwischen den Menschen immer weniger…
Das Haus bei uns hat ca 200 Wohnungen und alle Dicht an Dicht, das wird nicht laufen. Ich muss irgendwas mit Solar zusammen basteln

Wir haben auch eine PV mit Akku auf dem Dach, das Becken ist mit einem Tunze Safety-Connector abgesichert und für den Notfall - ohne Gas/Strom gibts keine Heizung, kein Warmwasser und auch kein kochen - haben wir einen 8KW-Generator gekauft. So kriegen wir Haus/Heizung/Becken hoffentlich sicher über den Winter.

Gegen die (im Winter wohl noch viel stärker) steigenden Strom- und Gaspreise wechsle ich die Anbieter, wir tauschen alte Fenster aus und wir werden die PV wohl noch erweitern… 40 Cent und mehr für die kWh und drohende Energieengpässe machen viele Investitionen auf einmal viel interessanter, oder?

Apropo Stromspeicher....
Vor ein paar Jahren habe ich im Netz mehrere Stromspeicher gesehen... So ein Ding für 150€ hątte meine Strömungspumpen locker für 2-3 Tage laufen lassen können was dem Becken das überleben mal sichert....

Nun sind alle weg.

Zitat von Germanytraveller

… 40 Cent und mehr für die kWh und drohende Energieengpässe machen viele Investitionen auf einmal viel interessanter, oder?

Da ist natürlich immer die Frage wie die Wohnsituation ist. Der Großteil der Menschen wohnt nicht in einem Haus, selbst bei Wohneigentum ist es eine Minderheit. Wir wohnen bewusst in einer Eigentumswohnung.

Trotzdem, wir sind gut abgesichert für den Fall der Fälle. Aber ein Großteil in D ist das leider nicht. Sieht man ja jetzt schon an den Maßnahmen der großen Vermieter wie Vonovia oder Vivawest.

Wir haben aber auch noch Wohneigentum in Frankreich was aktuell vermietet ist. Es ist recht interessant wie unterschiedlich das mit den Kosten ist. In Frankreich ist nicht so eine Angst vorhanden. Das liegt sicher auch an der Tatsache das in F meist mit Strom geheizt wird. Ich sehe da aktuell keinerlei Notwendigkeit die Nebenkosten zu erhöhen. Und zur deutschen Grenze sind es keine 2 km.

Alles in allem mal abwarten wie es kommt. Mehr als vorbereiten kann man sich nicht

Naja, bei allem Optimismus...
"Das können die nicht machen."

Wenn im schlimmsten Fall nicht ausreichend Energie vorhanden ist, kann ein Netzbetreiber ja auch nicht aus dem nichts mehr Energie bereitstellen...
Oder wer ist "die"?

jasmin, daß ist denen herzlich egal ! Tja, warum…ein Städtetrip nach Berlin wäre doch mal was, ich will jetzt aber nicht zu weit ausholen. Können nur das Beste draus machen…

Zitat von Jasmin62

Guten Morgen,dass können sie gar nicht machen,stellt euch mal vor,was dann in den Geschäften abgeht,die Tiere sterben,die wunderschönen Korallen.oder auch die Süsswasserbecken, furchtbar wenn das passiert,ich hab noch den grossen Koi Teich,
Diese grossen Fische brauchen,Filter und jede Menge Sauerstoff.
Warum ,ich Frage jeden Tag warum,können wir nicht mehr ,uns freuen,oder sorgenlos unser schönes Hobby betreiben.

Die Frage,bleibt,warum?

Ich kann mich ja noch an die Milenieum wende erinnern der übergang von 1999 auf das Jahr 2000, da wuste keiner genau was da passiert. Mein damaliger Diskushändler hat sich ein riesen Notstromagregat zugelegt, damit seine Tiere nicht hops gehen. Die verleiher solcher Notstromaggregate habe sich damals eine Goldene Nase verdient.
Lg Roman

Zitat von Yasin

jasmin, daß ist denen herzlich egal ! Tja, warum…ein Städtetrip nach Berlin wäre doch mal was, ich will jetzt aber nicht zu weit ausholen. Können nur das Beste draus machen…

Um die Schuldigen zu besuchen müsstest du nach Moskau und in die Uckermark.
Wobei die Uckermark das alles verhindern können.

Also ein vernünftiger Händler wird auch ein Konzept haben um Stromausfälle abfangen zu können. Da geht es ja teilweise um richtig viel Geld im Zweifel.

Zitat von Yasin

jasmin, daß ist denen herzlich egal ! Tja, warum…ein Städtetrip nach Berlin wäre doch mal was, ich will jetzt aber nicht zu weit ausholen. Können nur das Beste draus machen…

Ist mir neu das Putin und seine Vasallen von Berlin aus Krieg führen.
"Die da oben" sind nicht an allem schuld.

Zitat von Jasmin62

Guten Morgen,dass können sie gar nicht machen,stellt euch mal vor,was dann in den Geschäften abgeht,die Tiere sterben,die wunderschönen Korallen.oder auch die Süsswasserbecken, furchtbar wenn das passiert,ich hab noch den grossen Koi Teich,
Diese grossen Fische brauchen,Filter und jede Menge Sauerstoff.
Warum ,ich Frage jeden Tag warum,können wir nicht mehr ,uns freuen,oder sorgenlos unser schönes Hobby betreiben.

Die Frage,bleibt,warum?

Ich verstehe ja das du dir Sorgen machst, aber du trägst ein wenig dick auf. Es wird hierzulande nicht zu flächendeckenden tagelangen Stromausfällen kommen. Ist das schöne an der EU, im Notfall stehen die Nachbarn zur Hilfe bereit. Panikmache ist da nicht sehr sinnvoll.

Am Strom wird es letztendlich wohl eher nicht hapern, hoffe ich zumindest mal. Wenn das Gas allerdings knapp wird, oder ganz ausfällt, Das könnte die Wirtschaft schon in Mitleidenschaft ziehen, da spielen ja einige Faktoren eine Rolle.

@ Roman was das damals mit dem Millennium Wechsel zutun hat, sind 2 verschiedene paar Schuhe überhaupt nicht zu vergleichen, nur weil man nicht wusste ob das mit der 2000 er Umstellung funktionierte,

Das ist alles auch teilweise hausgemacht, jetzt haben wir den Salat mit den Russen, und das andere Problem mit China wird vielleicht noch kommen.

Man darf ja aber auch nicht vergessen, dass Strom auch mit Gas erzeugt wird. Unsere AKWs wurden ja alle runtergefahren. Wird Gas teuer, werden automatisch auch die Strompreise steigen, wohl nicht so stark wie die Gaspreise, aber dennoch. Das dürfte auch der Grund sein, warum unsere französischen Nachbarn noch relativ entspannt sind.

PDG, ich habe das nicht aus reiner Willkür geschrieben

Moin,
ich würde wegen der Energieknappheit mir keine Sorgen machen. Strom z.B. kann man aus dem Ausland kaufen, was tatsächlich täglich praktiziert wird um Peeks zu kompensieren. Stromerzeugung über Gas sollte man jetzt überdenken bzw. auf Alternativen umschwenken um einer bedrohlichen Knappheit zu vermeiden. Ob AKW´s wieder auf Normalbetrieb hochgefahren können weiss ich nicht, falls ja wäre das (meines Erachtens) eine bessere Lösung als Kohlekraftwerke zu reaktivieren.

So glücklich sind die franzosen mit ihren akw auch nicht. Veraltet und marode. Eine vielzahl befindet sich in wartung. Die dabei festgestellten mängel wurden an allen anlagen des gleichen typs festgestellt. Kürzlich wurde dort beschlossen, dass alle anlagen auf den prüfstand müssen...nachzulesen hier: https://www.n-tv.de/wirtschaft…W-ab-article23450534.html

Dazu kommen die neuen meiler nicht ans netz. Werden nicht fertig, oder plagen sich schon vor betrieb mit mängeln. Von den verteuerungen nicht zu reden. Frankreich beschließt gerade, die akw wieder zu verstaatlichen.

Die franzosen lernen gerade, dass ihre stromversorgung doch nicht so sicher ist wie geplant und fahren auch ihre letzten kohlemeiler wieder hoch...die energiewende jedenfalls hat man in F komplett verschlafen.
Umweltaspekte und betriebssicherheiten zählen da weniger als bei uns. Mich würde nicht wundern, wenn der nächste gau in frankreich statt findet.

Dennoch glaube ich nicht, dass es zu tagelangen stromausfällen kommen wird. Nicht aus optimismus, sondern aus pragmatismus. Hier wird es zuerst die industrie treffen. Bevor der arbeiter friert, schickt man den lieber in kurzurlaub. Und für die industrie wird es wieder mal kompensationen geben. An unseren geöffneten geldbeutel sind wir ja schon gewöhn.
Nichtsdestotrotz sollte man ein paa stunden lang den filter- und strömungskreislauf betreiben können. Bei mir geht das über wächter mit nachgeschaltetem akku für rückförderpumpe und eine von 5 strömungspumpen für 24 stunden. Danach ist dann aber auch bei mir schicht.

Nur das unsere Nachbarn mittlerweile auch nicht mehr so viele Reserven haben um uns Strom abzugeben darf man dabei nicht vergessen.
Falls das Gas knapp wird und viele Ihre Heizlüfter anschmeißen könnte es interessant werden.
Aber da müssen wir sowieso abwarten was kommt....

Wir haben uns heute eine Ecoflow delta mini mit nem 160W Solarpanel gekauft. Ein zweites Solarpanel soll noch dazukommen. Ich denke, damit könnte ich mein 30l-Becken im Fall eines kurzzeitigen Stromausfalls ganz gut versorgen.

Aber mal btw, ich meine, es ging im Eingangspost um die steigenden Energiekosten und nicht darum, wie wir vorgesorgt haben, falls der Strom ausfällt. Ich meine, das war in dem anderen Thread Thema.

Moin,

Ich habe nie verstanden, dass man ein Eigenheim mit Gas heizt.
Mir tun die Städter leid, weil sie sich die Energiequelle in den Blöcken nicht aussuchen können.
Ein Häuslebauer der sich an eine Leitung hat anschließen lassen ist selber schuld. An der falschen Stelle ein paar Euro gespart und deshalb quasi täglich abhängig ob was ankommt.

Das ist jedoch schon lange meine Meinung, lange vor dem Krieg. Stammt aus der Zeit als ich als Mieter mit Gas heizen musste.
Strom bezieht man auch aus der Leitung... Und deshalb die Ungewissheit was kommt.

Also mit dem Gasanschluss ist so ne Sache. Wir haben Anfang des Jahres ein Haus in einem Dorf gekauft. 22 Jahre jung. Ist ne sehr gut Gasheizung drinnen. Ich hatte, da wir eh alles umbauen, mit dem Gedanken gespielt eine Luft-Wärme-Pumpe zu installieren. Bei einer guten ist man bei 20.000-25.000€. Würde ich gerne ausgeben, jedoch haben 3 von 5 Bekannten mit einer Wärmepumpe nach 10-12 Jahren Reparaturen von ca. 4000€ zahlen müssen. Da lohnt sich dann eine Wärmepumpe auch nicht.
Klar, Umwelt und unabhängig vom Gas. Dennoch kostspielig.

Zitat von nachoman

Da ist natürlich immer die Frage wie die Wohnsituation ist. Der Großteil der Menschen wohnt nicht in einem Haus, selbst bei Wohneigentum ist es eine Minderheit. Wir wohnen bewusst in einer Eigentumswohnung.

Trotzdem, wir sind gut abgesichert für den Fall der Fälle. Aber ein Großteil in D ist das leider nicht. Sieht man ja jetzt schon an den Maßnahmen der großen Vermieter wie Vonovia oder Vivawest.

Wir haben aber auch noch Wohneigentum in Frankreich was aktuell vermietet ist. Es ist recht interessant wie unterschiedlich das mit den Kosten ist. In Frankreich ist nicht so eine Angst vorhanden. Das liegt sicher auch an der Tatsache das in F meist mit Strom geheizt wird. Ich sehe da aktuell keinerlei Notwendigkeit die Nebenkosten zu erhöhen. Und zur deutschen Grenze sind es keine 2 km.

Alles in allem mal abwarten wie es kommt. Mehr als vorbereiten kann man sich nicht

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Da bin ich voll bei Dir. Und selbst mit Eigentum muss genug Kapital (und mittlerweile auch Zeit und Handwerker) da sein, sich hier absichern zu können.

Wir hatten aus heutiger Sicht das „Glück“, dass wir vor zwei Jahren den damals defekten Gasbrenner durch eine Hybridheizung mit Wärmepumpe und kleinen Zusatz-Gasbrenner umrüsten durften. Und das Glück, vor mehreren Jahren eine PV aufs Dach gepackt zu haben. Wobei PV z.B. zwar nett, aber im Winter nicht die Lösung ist. Deswegen nun noch der Generator als Backup.

In einer Mietwohnung sind das mit Sicherheit keine Mittel.

Simon:
Welches Medium schlägst Du denn vor, dass ausreichend Energie zur Verfügung stellt, ein Nicht-Nullenergiehaus zu heizen? Ich wüsste nur Holz oder Pellets und auch da dreht der Markt gerade durch.

Generell befürchte ich, dass nicht mangelnde Energiemengen das Problem sein werden sondern eher durch zusätzliche Heizgeräte überlastete oder abbrennende Trafos, Umspannwerke oder Kleinverteiler, die dann lokal und kombiniert mit Ersatzteilmangel zu mehrtägigen oder längeren Ausfällen führen können. Und dagegen wappne ich mich gerade.