So, endlich ist es soweit, das neue Becken steht.
Da das Nano für nennenswerten fischigen Besatz zu klein war und nicht so wirklich den Blickfang ergab, den ich mir erhofft hatte, habe ich nun beschlossen etwas größeres aufzubauen.
Ursprünglich sollte es ein 80x40x40cm Becken werden, welches ich inkl. Unterschrank gebraucht geschossen habe.
Nachdem es nach gründlicher Reinigung und langer Planung des Aufbaus und der Technik beim Dichtigkeitstest geplatzt ist, stand ich wieder am Anfang.
Also wie geht es nun weiter?
Letzendlich ist es ein 160L Becken mit den Maßen 100x40x40cm geworden. Dies steht auf einem Juwel Rio 180 Unterschrank in der neuen Farbe grau. Wie ich finde ist die Kombi sehr schick geworden.
Natürlich wurde der Aufbau des Unterschranks von Fachkräften überwacht
Becken foliert, draufgestellt und in Waage gesetzt.
Auch hier wurde alles fachmännisch vom Statiker überwacht und auf stabilen Stand überprüft. Dem Blick zu Urteilen sollte es so passen.
Nun folgte der Aufbau.
Tunnel, Säulen, Riffkante, Plateaus, Höhlen, einteilig, mehrteilig.. Nach vielen Überlegungen, einer Nachtschicht, ner Menge Kaffe und ca. 15 Stunden basteln und kleben später stand dann endlich der finale Aufbau.
Dieser besteht aus ca. 15kg MyReefrocks von Arka und knapp 1,5kg Riffmörtel (Reefscaper) von Microbe-Lift.
Osmosewasser war dann auch schnell drin, welches im Becken mit Tropic Marin Pro Reef aufgesalzen wurde.
Als Lampe kommt die Aqua Medic Aquarius 90 Plus mit 118W zum Einsatz. Auf dem Boden wurde ca 7kg Aqua Medic Bali Sand in der Größe 0.5-1.2mm verteilt. Zudem wurde eine Tunze 6020 Strömungspumpe, ein Eheim Jäger Thermocontrol-e 100W Heizstab und der Eheim Skim350 Oberflächenabzug installiert.
Drei Tage später, nach Kontrolle der Werte durften dann die Tiere aus dem Nano ins neue Becken umziehen.
Nach wenige Stunden standen sie bereits offen und machten einen guten Eindruck. Zusätzlich wurde mit einer Hand voll Sand aus dem alten Becken angeimpft. Auch ist die Sicce Voyager Nano 1000 als zweite Strömungspumpe mit rübergewandert. Auf Dauer muss aber mehr Leistung her.
Das Becken steht seit dem 1.1. Am 4.1 sind die Tiere umgezogen. Eine Woche später sieht das Becken nun so aus. Die Kieselalgen haben sich breit gemacht und produzieren viele kleine Bläschen. Dachte mit dem Harzfilter hinter der Osmoseanlage fällt dise Algenphase nicht ganz so stark aus.
Die KH musste ich einmal mit Kaisernatron anheben, Po4 wird täglich dosiert. Sonst stimmen die Werte einigermaßen und die Tiere machen einen guten Eindruck. Selbst die Milka und die Caulastrea, von welchen ich mich im alten Becken schon vorschnell verabschiedet habe, scheinen sich zu erholen. Mal schauen wie es sich weiter entwickelt.
Hier noch ein paar Detailaufnahmen