Nährstoffe, Licht und Brokkoli :-)

  • Ganz ehrlich.... Wenn ich das eher unnütze NO3 nicht nachweisen kann jedoch aber ein Mü NO2 oder gar NH4 dann ist mir das auch egal, da kann ich von mir aus auch NO3 im n.n. Bereich haben.


    Man darf auch nicht vergessen das im Sangokai NP nicht einfach nur NO3 sondern diverse Stickstoffverbindungen zudosiert werden. Diese sind schwer nachzuweisen.
    Ist aber auch egal da mir der Blick ins Becken recht gibt.


    Die PO4 Geschichte ist ähnlich, klar sind nachweisbare Werte sicherer, ich gebe das P regelmäßig zu und falls es bei mir zu kritisch wird gibbets etwas NaH2PO4 und gut ist.

  • Hey Joe,


    Ich bin auch ein Befürworter nachweisbarer Werte. Der Nachweis muss auch mit den gewöhnlichen Tests erbracht werden können :MALL_~12:.


    moin simon,


    genau!


    bin ich sklave meines beckens?


    nö.


    no3-wert passt, ist nachweisbar, korallen wachsen und ich kann gut schlafen.


    @ greg


    im ernst: hab in meinem ganzen leben noch nie NH4 gemessen.


    viel zuviel aufwand. :8)

  • Und klar kann man auch Sangokai Start bedarfsorientiert anpassen, wie ich das seh ist das so eben aber nicht gedacht. Es stehen ja sehr enge Anweisungen auf den Pullen (hab ich noch im Schrank) und es gibt ja den angebotenen Start Dosierplan. Hat halt so nicht geklappt.


    Evtl war ich dafür auch einfach zu doof.
    Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit meiner jetzigen Vorgehensweise. Muss ja am Ende jeder auch für sich finden, den korrekten weg. Sonst gäbs ja auch nicht so viele verschiedene Versorgungssysteme.


    Jeder Jeck is anders...

    Gruß,
    Andreas


    Aktuelles Becken:


    Sera Aquatank 160:
    - 2x Jebao MLW-10
    - 1x Jebao MLW-20
    - Heizung
    - AutoAqua Smart ATO Duo
    - Dosieranlage
    - Vervve G3
    - JBL CrystalProfi GL e902
    - Eheim Skim 350

  • Ich denke, das 'Muss nicht nachweisbar sein' bei Sangokai ist nicht im Sinne von 'Es darf nicht nachweisbar sein' gemeint, sondern im Sinne von 'Wenn man seinen Bedarf genau ermittelt hat, wird soviel dosiert, wie auch verbraucht wird'.


    Was auch bedeutet, eine konstante, leichte 'Überversorgung' die aber auch nicht höher geht ist kein Problem.


    Und dazu kommt ja auch noch: Korallen wachsen, und dadurch verbrauchen sie mehr N und P. Somit wäre 0.02 P (als Beispiel), wenn der sich da einpendelt, in Ordnung, wenn eine Koralle dann wächst und mit einem mal mehr benötigt, ist P dann auf einmal bei 0.00 (aka nicht nachweisbar), und man erkennt, das man die Dosis anpassen muss.


    So verstehe ich das zumindest, und das als recht blutiger Anfänger.


    (Hab für meinen Nanocube erstmal ne 500ml Ready2Reef geholt, über Wasserwechsel allein taugt nicht.)

  • Moin,


    meine N+P Dosierung führt nun erstmals zu teilweise messbaren Werten:


    NH4: 0.0
    NO2: 0.2
    NO3: 2.0
    PO4: 0.03


    Bis auf NO2 ist ja alles eher lasch. Was meint ihr, ist das ein Zeichen, dass ich auf gutem Weg bin, der aufgrund des NO2 schon "too much"?


    Allen Bewohnern im Becken geht es objektiv betrachtet gut.

    LG
    Timo


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    EHEIM Incpiria Marine 330
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  • Das passt gut so. Die N Dosierung würde ich einstellen und schauen ob sich das überhaupt verbraucht. 0,2 Nitrit ist schon ordentlich und wird vermutlich erstmal als Stickstoffversorgung langen. Die 0,03 PO4 kannst du auch lassen und beobachten, wieviel sich verbraucht. Im Bereich 0,03 bis 0,05 bist du gut unterwegs.

  • Ich habe Deine Antwort gerade nochmal gelesen und muss nochmal nachfragen :)
    Meinst Du mit "einstellen" = "justieren" oder "damit aufhören"?
    Wenn ich die 0,03 PO4 "lassen und beobachten" soll, klingt das für mich auch nach Abbruch der Dosierung. Demnach erstmal N und P stoppen?


    Sorry wenn blöd gefragt, aber ich will es nicht missverstehen und dann gehen mir schlimmstenfalls die Tiere hopps.


    Danke Dir.

    LG
    Timo


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  • Ne einstellen heißt den täglichen verbrauch zu ermitteln und dann diesen beizubehalten. Dosierung einstellen führt unweigerlich zur Abnahme der werte.

    Grüße
    Der Biologe


    Tank: RedSea Reefer 170, 60x50x50
    Light: Giesemann Stellar 4 x 24W + 2x Radion XR15 Pro
    Skimmer: Bubble King Double Cone 130
    Return Pump: EcoTech Marine Vectra VS2
    Flow Pump: 2x Ecotech MP10 QD
    Care System: FM Balling Light & Zeolight


  • Das stimmt, aber wenn ich die Dosierung "einstelle" (also damit aufhöre), dann kann ich anhand der Differenz zum Folgetag feststellen, wieviel verbraucht wurde, und dann die Dosierung neu "einstellen" (justieren). Deutsche Sprache, schwere Sprache 8|


    Andererseits wüsste ich dann trotzdem nicht, wie ich die Dosierung neu einstellen muss, selbst wenn ich wüsste, wie hoch der Verbrauch ist. Aktuell dosiere ich ja im Stundentakt von 9:00 bis 18:00 jeweils 1ml N und P.


    Wahrscheinlich würde ich ich erstmal reduzieren, vielleicht auf 50%, und dann schauen, wie es sich mit den Werten verhält.

    LG
    Timo


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  • Das kannst du so oder so machen, hauptsache du errechnest dir irgendwie, wie du die Dosierung ändern musst um den Wert in dem gewünschten Bereich zu halten. Ich messe immer um 13 Uhr an einem Tag und dann wieder um 13 Uhr am nächsten und passe die Dosierung entsprechend an. Das dauert ein bisschen, bis man da rein kommt und gerade in den ersten Monaten gibt es teilweise merkwürdige Sprünge.

  • Ich mache das auch ähnlich. Dosierung halbieren. Am nächsten Tag messen wieviel gefallen ist, ggf die Dosierung wieder erhöhen und die Differenz zur sollwert manuell erhöhen. Und so langsam über mehrere Tage herantasten bis der Wert konstant ist, dann kann man sich heranmachen die Dosierung in mehreren Schritten am Tag aufzuteilen

    Grüße
    Der Biologe


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  • :EV8CD6~126: meistens kommen die Sprünge wenn man gerade denkt es pendelt sich ein und dann mal ein paar Tage nicht misst... upsi... Po4 auf 1.7mg und so ne sachen.

    Gruß,
    Andreas


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  • Ich mache das auch ähnlich. Dosierung halbieren. Am nächsten Tag messen wieviel gefallen ist, ggf die Dosierung wieder erhöhen und die Differenz zur sollwert manuell erhöhen. Und so langsam über mehrere Tage herantasten bis der Wert konstant ist, dann kann man sich heranmachen die Dosierung in mehreren Schritten am Tag aufzuteilen


    Alles klar, danke. Da ich die Einzelmenge nicht mehr reduzieren kann (weniger als 1ml kann meine Dosieranlage nicht), reduziere ich jetzt die Anzahl der Dosierungen pro Tag von 10 auf 5. Dann schaue ich mal, ob ich den aktuellen N+P Pegel halten kann. Wenn er sinkt, lege ich wieder eine Dosierung drauf. Wenn es sich hält, bleibe ich bei der reduzierten Menge. Bis er irgendwann steigt (= Sättigung erreicht), dann gehe ich weiter runter, vielleicht auf die von ATI emfpohlene Dosis von einmal täglich 1ml.


    Wird schon :thumbup:

    LG
    Timo


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  • Jo 1:10 Verdünnung, das ist auch genauer für die Dosieranlage

    Grüße
    Der Biologe


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  • Danke! Die Lösung mit dem Verdünnen ist ja so einfach, dass es einen Facepalm wert ist, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin :rolleyes:


    Spannend: Ich habe gestern Nachmittag den Turnus der Dosierungen halbiert (= nur noch alle 2 Stunden 1ml). Heute ist Nitrat von 2 auf 5 hoch! Offensichtlich hat sich gestern/heute die Sättigung des Systems eingestellt. Ich habe jetzt auf eine einzige morgendliche Tagesration N+P von jeweils nur 1ml reduziert und schaue mir das morgen nochmal an. Phosphat ist unverändert auf 0,03.


    Irgendwie macht das ja Spaß ;) Man ertappt sich aber dabei, an nichts anderes mehr zu denken....

    LG
    Timo


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  • Ich hab's gerade nochmal gemessen. Es ist ja ein bisschen das Salifert'sche Farbenraten, aber ich bin definitiv näher an der 5 als an der 2. Vermutlich war dann die 2 gestern ein Messfehler. Wird Zeit für einen Hannah Checker.....

    LG
    Timo


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