keine Reagenzien mehr kaufbar?

  • Wie könnten die deutschen nur Jahrzehnte überleben ohne ein Verbot des onlineversands von bestimmten Chemikalien...


    Deutsche Regulierungswut.
    Wir werden immer unfreier und wirtschaftlich abgehängt.
    Sinn macht das alles schon lange nicht mehr.
    Selber denken ist dem Deutschen fremd geworden. Alles muss von oben geregelt werden. Das ist eine Spirale immer weiter runter.
    Den Rest erledigen korrupte Politiker.

    Gruß,


    Sebastian


    Aqua Medic Cubicus CF
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  • Und wer sagt denn dass es dadurch besser sein soll?
    @Rocconaut
    Nach der Logik bräuchte man man überhaupt keine Regulierung des Internets, Arbeitsschutz ect. Haben schließlich auch „Jahrzehnte“ auch so „überlebt“. Sry aber so kann man gegen alles argumentieren, was neu eingeführt wird. Der Rest ist schlicht populistisches stereotypisches Gelaber bestimme politische Einstellung, die in einem Aquaristik Forum nichts zu suchen hat.
    Man muss mal die Kirche im Dorf lassen. Hier geht es immer noch nur um ein poppiger Wassertest.

    Grüße
    Der Biologe


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    2 Mal editiert, zuletzt von Der Biologe ()

  • Dann hätte man den Quatsch ja sein lassen können.


    Im Internet gelten die gleichen Gesetze wie sonst auch. Eine spezielle Gesetzgebung dafür braucht es auch nicht.
    Arbeitsschutz ist da was völlig anderes. Da bringt es Sicherheit. Und schützt einen schwächeren (den Arbeitnehmer) vor Ausbeutung und Verletzung.
    Diese Regulierung bis ins kleinste rein bringt nichts außer Bürokratie und Rückschritt.


    Populistisch? Was ist daran populistisch?
    Es geht international wirtschaftlich und gesellschaftlich seit Jahrzehnten bergab.
    Sieht man gut am aufkommen der Populisten und Faschisten der AFD vor ca 10 Jahren.
    Aber das gehört hier nicht hin. Da können wir gerne per PM drüber quatschen.


    Aber diese Regulierung ist ein Symptom unter vielen dafür. Die haben ja nicht den Test verboten sondern den Versand bestimmter Stoffe, weil Lischen Müller zu blöd ist und sich alles in die Nase zieht was weiß ist.

    Gruß,


    Sebastian


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    3 Mal editiert, zuletzt von R0cc0Naut ()

  • Ich würde Diskussionen um Populismus und aktueller Polik hier mal außen vor lassen, das ist n Thema für sich. Würde aber die Entwicklung un der Sache schon als typisch deutsch betrachten. Wenns so wichtig wär hätt man auch keine Übergangszeit gebraucht. Speziell in der Sache hier. Naja, so what...

    Gruß,
    Andreas


    Aktuelles Becken:


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  • Naja, das Gesetz gibt es schon seit 2018. die Übergangszeit ist eigentlich schon längst abgelaufen und ist eher ein gegenkommen der Wirtschaft, sich darauf einzustellen umd ggf Produkte zu substituieren.
    Die Regelung betrifft Stoffe und Gemische, die nach der CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 zu kennzeichnen sind mit dem Gefahrenpiktogramm GHS06 (Totenkopf mit gekreuzten Knochen) oder dem Gefahrenpiktogramm GHS08 (Gesundheitsgefahr) und dem Signalwort Gefahr, und einem der folgenden Gefahrenhinweise H340, H350, H350i, H360, H360F, H360D, H360FD, H360Fd, H360Df, H370 oder H372;
    Ammoniumnitrat (CAS-Nummer 6484-52-2) und ammoniumnitrathaltige Gemische, die einer in Anhang I Nummer 5 der Gefahrstoffverordnung genannten Gruppen A oder E oder den Untergruppen B I, C I, D III, oder D IV zugeordnet werden können;
    Kaliumnitrat (CAS-Nummer 7757-79-1),
    Kaliumpermanganat (CAS-Nummer 7722-64-7),
    Natriumnitrat (CAS-Nummer 7631-99-4
    Gerade die letzten 4 Sachen zb kann bei unsachgemäßen Verwendung zu schweren schäden an Mensch und Natur führen. Gut bei 0,18g eines Hanna Tests eher nicht. Bei mehreren hundert gramm oder Kilo allerdings schon.

    Grüße
    Der Biologe


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    2 Mal editiert, zuletzt von Der Biologe ()

  • So oft, dass es wichtig genug ist in sagenhaften 3 Jahren umzusetzen.

    Gruß,
    Andreas


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    Einmal editiert, zuletzt von BlechMann ()

  • Warum ist für dich der Arbeitsschutz in Ordnung aber der Schutz im privaten Bereich und der Umwelt nicht? Alle diese genannten Stoffe sind potenziell gefährlich bei unsachgemäßer Behandlung. Es geht nicht darum sie zu verbieten sondern um die Aufklärung eines sicheren Umgangs. Auf der Arbeit würde man dafür eine Sicherheitsunterweisung bekommen, im privaten Bereich sollte der Kunde vor dem Kauf aufgeklärt werden. Das ist jetzt auch keine großen Sache wo man die Freiheit und Eigenständigkeit des Bürgertums in Frage stellen muss. Wie gesagt, einfach die Kirche im Dorf lassen

    Und das ist wie oft vorgekommen in Deutschland bisher?

    Grüße
    Der Biologe


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  • Aber diese Aufklärung wäre auch problemlos online möglich. Da reicht doch ein simples Hinweisblatt, welches bei jeder Bestellung mit im Karton liegt. Mehr Gehalt hat die Auskunft in der Apotheke auch nicht. Zusätzlich möglich: ein fetter Hinweiskasten auf der Produktseite. Wo ein Wille ist, wäre auch ein Weg.

  • Sehe ich genauso, ich meine man bekommt als Beispiel überall Rohrreiniger auf Natronlaugenbasis. Wenn ich überlege was für ein krasser Stoff das ist und dann noch in rauen Mengen.... Junge junge und da verbietet man diese kleinen Tütchen fürvden freien Erwerb(online).
    Haben die beim Rossmann den auch einen Sachkundenachweis um uns Reiniger zu verkaufen?

  • Ich habe bei Hanna mal nachgefragt, ob man die Reagenzien in deren Geschäft in Vöhringen kaufen kann. Leider ist auch da zum aktuellen Zeitpunkt keine Abgabe an Endkunden möglich, soll aber wohl noch im Laufe des Jahres möglich sein. Sieht wohl so aus, als hätten selbst sie Mitarbeiter von Hanna noch nicht die erforderliche Fortbildung.
    Immerhin scheinen sie jetzt aber Apotheken zu sammeln, die die Reagenzien an Endkunden verkaufen. In meinem Umkreis ist leider keine dabei, aber ich habe noch ausreichend Tests, die hoffentlich noch reichen, bis ich sie direkt in deren Geschäft kaufen kann.
    Lohnt sich also auch, direkt mal bei Hanna nachzufragen, eventuell bekommt man dann eine Apotheke genannt.

  • Sehe ich genauso, ich meine man bekommt als Beispiel überall Rohrreiniger auf Natronlaugenbasis. Wenn ich überlege was für ein krasser Stoff das ist und dann noch in rauen Mengen.... Junge junge und da verbietet man diese kleinen Tütchen fürvden freien Erwerb(online).
    Haben die beim Rossmann den auch einen Sachkundenachweis um uns Reiniger zu verkaufen?


    Fällt denn Rohrreiniger unter den gelisteten Gefahrstoffen? Wenn ja, welche Konzentration haben wir denn da? Übrigens bei einer Arbeitssicherheitsunterweisung werden potentiell gefährliche Reinigungsmittel erwähnt.
    @ Alendar
    Wahrscheinlich hat man die Erfahrung, dass diese nie gelesen wird. Ansonsten kann man jeder Sicherheitsunterweisung ebenfalls schriftlich durchführen. Und das ist meines Wissens nicht möglich. Bei mir im Institut wird diese jährlich wiederholt, live.

    Grüße
    Der Biologe


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  • Mhhhh hat eventuell schon mal jemand überlegt das es nicht um die Kleinen Päckchen von uns geht sonder um die Größeren Bestellungen? Wo Kiloweise Versand wird? Das das dann weit aus gefährlicher ist. Oder Das das der Packetbotte nicht unbedingt in der Hand haben will? Das bei einem Unfall der Fahrer / Botte in Gefahr ist weil er kein Blassen Schimmer hat was das ist? Das es Hochgradig gefährlich ist? Rückblickend wundert es mich sowieso das manche Sachen die Gefährlich sind von Post Transportiert wird. Will da nicht wissen was manchmal in den Transportern liegt wenn die in der Stadt durch die Gegend Heizen.


    Es wäre in dem Zusammenhang mal interessant WARUM diese Richtlinie da erlassen wurde. Was der Anlass dafür war da ein Gesetzt schreiben zu müssen.


    Und was so ein „Beipackzettel“ anbelangt. Das ersetzt keine Mündliche Unterweisung bei Gefahrenstoffen.


    Auch mal die anderen Seiten der Medaille betrachten.


    Und was das Fliegen anbelangt ist es ein seltsamer vergleich der hier nicht passt. Ja seit es diese Drohnen gibt, die Jeder bedienen kann, mit einer Reichweite von Kilometern, Flughöhe von Mehreren Hundert Metern, Senkrechter Stehender Flug wie Hubschrauber, und das sogar mit Kameras die so Hochauflösend sind das man Dir die Pickel auf der Nasse Zählen könnte. Da hat sich in den letzten Jahren dann doch die Technische Ausgangslage weitaus geändert. Und um da Missbrauch zu reduzieren, Sicherheit zu erhöhen und auch die Straffverfolgung zu erhöhen, bedarf es halt einer gesetzlichen Anpassung. Die Flugkörper werden ja immer Billiger und Technischer ausgereifter.


    Früher gabs es kein Führerschein für Autos. Heute Sind wir Froh darüber das es den Gibt.
    Ihr beschwert euch doch auch nicht das es nem Führerschein extra für Motorrad gibt. Oder wollt ihr das jemand nen Unfall baut und es verletze gibt weil niemand mit Motorrad umgehen kann, bzw nicht gelernt hat?


    Die Drohnen greifen auf Grund der Technik halt nun mal in den Öffentlichen verkehr ein. Und das mitten in der Stadt. Das ist mit den Modellflugzeugen von früher nicht zu vergleichen die man meist auf Sicht fliegen misste, im Freienfeld mit Lande Möglichkeit. Ne Drohne kann ich bequem vom Wohnzimmer aus Fliegen und meinem Nachbarn bei Grillen beobachten.


    Es tut mir natürlich schon leid für die Modelflieger die jetzt nen Führerschein brauchen und ihr Spielzeug registrieren müssen. Aber ganz ehrlich wenn mir ne Drohne über garten fliegt und die mir Täglich und Ständig aufn Sack gehen würde, Dann will ich da schon ne gesetzliche Möglichkeit haben da rechtlich gegen Vorzugehen.


    Im übrigen drehen wir uns Mittlerweile im Kreis ;)

    Gruß Mike


    270 Liter Mischbecken (90x50x60)
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  • Wahrscheinlich hat man die Erfahrung, dass diese nie gelesen wird. Ansonsten kann man jeder Sicherheitsunterweisung ebenfalls schriftlich durchführen. Und das ist meines Wissens nicht möglich. Bei mir im Institut wird diese jährlich wiederholt, live.


    moin,


    welche erfahrung?


    selbst bei apotheken wird nicht mehr oder kaum noch aufgeklärt.


    meist, wenn überhaupt, fragen sie, ob man das produckt kennt, was im allgemeinen mit ja beantwortet wird.


    dann fällt das aufklärungsgespräch flach.



    @ all, die bereits in der apotheke gekauft haben: wurdet ihr dort über den gefahrstoff im päckchen und dem umgang und sicherheitsmaßnahmen ausreichend informiert?

  • ich glaube es geht gar nicht um die einzelnen stoffe... die sind ja nicht verboten. sie dürfen nur nicht ohne sachkunde transportiert werden. jeder postbote oder lieferant müsste informiert/geschult sein was er dort transportiert und müsste dahingehend transportdokumente mitführen und im falle einer havarie darüber informationen weitergeben können. er müsste regelmässige gefahrgutunterweisungen haben. er wäre praktisch ein gefahrguttransporteur.


    es reicht für den endverbraucher noch der aufgedruckte hinweis auf der verpackung oder ein gefahrenhinweis als zettel. ist bei jedem medikament und chemischen reiniger auch so. ob dies jemand liest ist zweitrangig. man ist informiert und aufgeklärt worden.
    ähnlich der meistgetätigten lüge im internet: "ja, ich habe die agb gelesen und verstanden..."


    diese kleinigkeiten wie diese testtütchen sind vermutlich nur der anfang. es werden irgendwann sämtliche schädliche stoffe wie öle, reiniger, chemische substanzen jeglicher art betroffen sein. das wäre die letze konsequenz.


    entscheidend ist immer, welcher lobbyverein am eifrigsten für wen und was arbeitet.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • selbst bei apotheken wird nicht mehr oder kaum noch aufgeklärt.


    Joe
    und trotzdem sind apotheker angehalten bei potentiell gefährlichen Medikamenten zumindest nachzufragen, ob die anwendung bekannt ist, zb bei nasenspray oder schmerzmitteln weisen sie nochmal auf die max anwendungsdauer hin. Deswegen verfügen sie auch über eine pharmazeutische ausbildung, sonst würde eine kaufmännische völlig ausreichend. ob man es auch wirklich bei allen kunden macht, obliegt es in der persönlichkeit des apothekers, der dann aber auch geradestehen muss. dasselbe gilt auch für den arzt, der kann auch nicht drauf verweisen: ja lesen sie den beipackzettel.
    @ceibear
    welche lobby hat denn einen vorteil bzw eine eigeninteresse, die sicherheit von kunden bzw. umwelt zu erhöhen? und was wäre denn daran so schlimm?

    Grüße
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  • Fällt denn Rohrreiniger unter den gelisteten Gefahrstoffen? Wenn ja, welche Konzentration haben wir denn da? Übrigens bei einer Arbeitssicherheitsunterweisung werden potentiell gefährliche Reinigungsmittel erwähnt.
    @ Alendar
    Wahrscheinlich hat man die Erfahrung, dass diese nie gelesen wird. Ansonsten kann man jeder Sicherheitsunterweisung ebenfalls schriftlich durchführen. Und das ist meines Wissens nicht möglich. Bei mir im Institut wird diese jährlich wiederholt, live.

    Naja beim Beispiel handelt es sich um Granulat*Werbung* von Mellerud.... Also recht reines NaOH mit einer kleinen grauen mir unbekannten Beimischung(gefühlt 5%).


    Frag mal im Geschäftveinen Mitarbeiter ob er dich da adäquat unterweisen kann was es ist und was es macht.


    Ist aber online bestellbar.... Ist nur ein Beispiel von vielen wo ich mir denke das unsere Politik einfach einen Schnellschuss ausgelöst hat um ihre Existenz zu rechtfertigen. Mann nennt soetwas auch Bullshitjobs.

  • Kein Gefahrensymbole "Totenkopf", GHS 06 (giftig/sehr giftig). Fällt deswegen nicht unter der Regelung. Das hat "nur" eine Gefahrensymbol "ätzend", GHS 05.
    Irgendwo muss die Politik halt ihre Grenze ziehen, dazu wurden sie von entsprechenden Fachleuten beraten, die mehr von ihrem Metier verstehen als du und ich. Das ist dasselbe wie bei den rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamenten.

    Grüße
    Der Biologe


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  • Einige scheinen hier noch etwas zu verwechseln. Schuld in diesem Punkt sind nicht direkt die (deutschen) Politiker. Bezüglich der Chemikalien ist es die nationale Umsetzung nach REACH. Anderen EU Staaten sind genau so wie Deutschland verpflichtet diese umzusetzen. Dass dies in anderen Staaten wesentlich langsamer geht als hier, ist bekannt. Und die Ausnahmen auch (*hust* gen Osten bzgl. diversen Silvester Bedarfes). Prinzipiell finde ich es persönlich aber auch gut das REACH seinen Zweck erfüllt. Privatpersonen sollten nicht mit nach CLP gekennzeichneten Stoffen der Akuten Toxizität in Kontakt kommen. Wie ich schon zuvor angesprochen habe, können die Wenigsten die gesetzlichen Bestimmungen zur Lagerung nicht haushaltsüblicher Mengen erfüllen, geschweige denn, gewährleisten dass z.B. Kaliumdisulfat unter keinen Umständen in die Kanalisation oder das Oberflächenwasser gelangen darf. Klar die Mengen sind klein und die Gefahr erscheint erst einmal abstrakt. Der Sinn von REACH ist es, gefährliche Stoffe ständig neu zu bewerten und wenn möglich zu ersetzen durch andere Stoffe die nicht so gefährlich sind. Das dies möglich ist sieht man ja anhand diverser anderer Tests auf dem Markt. Die wenigsten Chemikalien werden noch national reguliert, davon ausgenommen sind lediglich radioaktive Stoffe, hierbei darf jedes Land in der EU selbst entscheiden.


    Bezüglich Hanna habe ich inzwischen eine ziemlich eindeutige Meinung. Ich selbst nutze nur den KH Checker und deren Salinitätstester. Der KH Checker ist meiner Meinung nach vollkommen OK. Mit Salifert komme ich zwar auf ein ähnliches Ergebnis, jedoch hasse ich einfach (manuelles) titrieren. Der Salinitätstester ist Müll, den muss ich ständig kalibrieren, die Lösungen von Hanna dazu sind preislich zwar im Industriestandart, für private Nutzung meiner nach aber zu teuer. Ich hatte dazu mal einen Thread gemacht, den muss ich mal updaten. Die Kalibrierlösung habe ich selbst für wenige Euro Literweise repliziert. Generell sehe ich Hanna in Punkto der betroffenen Tester hier in der Schuld. Das Wissen der Einschränkungen des Automatensverkauf dürfte schon seit mehreren Jahren! bekannt sein. Der Klassiker des *suprised pikachu face* ist den Gewerbeaufsichtsämtern sehr bekannt. Typischer Fall von wir verlassen uns darauf, dass jemand anderes zahlt und sich darum kümmert. Plot Twist ist in diesem Fall jedoch dass das Unternehmen welches die Ausnahmegenehmigung diverser Stoffe für die Privatverbringung immer (since 2008) der ECHA einfach nicht mehr geantwortet hat (glaube 2014, Frist der Umsetzung dauert einige Jahre). Und da man sich hier auf andere Verlassen hat, anstelle Selber die 150000€ +- zu blechen, haben wir jetzt den Salat. Klar in der Europäischen Union gilt das Prinzip des Erstantrages. Wobei man in diesem Punkt sagen muss, dass sowieso 2024 Schluss gewesen wäre wegen Auslaufens anderer Sondergenehmigungen ...


    Viele wollen immer nur ihre Rechte ohne die Pflichten zu erfüllen. Jede Privatperson kann problemlos für nicht all zu viel Geld die Sachkundeprüfung machen, wenn er wirklich auf die Verwendung bestimmter Chemikalien angewiesen sein sollte. Hier wird keiner von der Obrigkeit sinnlos bevormundet. Es gibt für viele verbotene Stoffe auch Ausnahmegenehmigungen (Ottokrafstoff), wenn es noch keine sinnvolle Alternative gibt. Reiniger und Co. sind zwar auch gefährlich, aber es gibt zu vielen giftigen Stoffen einen klaren Unterschied: Die Gefahr ist nicht so Abstrakt. Das man sich mit Säure oder Lauge verätzen kann merkt man schnell. Schäden durch wiederholte oder langfristige Exposition gegenüber giftigen Chemikalien können erst Jahre später auffallen. Hierbei macht eine Intensive Aufklärung und Unterweisung Sinn, wegen der Abgabeaufzeichnung muss diese zwingend von Person zu Person erfolgen. Man kann zwar auch Online inzwischen seine Identität nachweisen, jedoch finde ich es schon richtig, dass man hierbei persönlich beraten werden muss. Ist bei der Abgabe von Pflanzenschutzmitteln seit Jahren ja auch nicht anders.

  • Gerade die mail vom österreichischem Hanna Vertrieb bekommen, das sie auch keine Phosphat Reagenzien mehr versenden und meine Bestellung stornieren.

    Gruß Herwig :EV012E~133:

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