Ja alles richtig, ihr vergisst dass wir hier eine von Expositionszeiten von Jahrzehnten sprechen. Was für eine kurze Exposition von einpaar Minuten oder Stunden als unproblematisch aussieht, summiert sich über die Jahre. Ja bei 400nm gibt es nicht so viele dna brüche wie bei 350 nm, aber die Energie von 400nm reicht aus um zu brechen. Und dann summiert sich halt auf die Jahrzehnte. Das ist dann einfach Statistik. Und ob 380 oder 400 uva ist oder nicht, ist schlichtweg eine menschliche Definition. Die DNA wird nicht sagen, nenene 400nm ist per Definition nicht mehr uva, wir brechen da nicht mehr. In der natur gibt es keine harten grenzen.
Augenprobleme durch Aquariumlicht?!
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joa, genau sagen können wird dir letztlich keiner ob eventuell langfristig schäden entstehen.
Insgessamt gibt es Sonnenbrillen ja noch nicht sooo lange, trotzdem gibt es z.B. in Australien jetzt nicht deutlich mehr UV assoziierte Augenschäden als hier. Bei der Haut sieht das anders aus, da ist die Melanom Inzidenz in Australien um ein vielfaches höher. Von daher denke ich dass die UV Strahlen nur eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Ob das Blaulicht langfristig Schäden macht, die nicht regenerierbar sind, ist ja bei den Augenärzten weiterhin sehr umstritten. Es gibt sowohl Hinweise dass es Zellschädigungen macht, hier aber eher nicht durch DNA Brüche sondern durch freie Radikale (ähnlich wie bei den Korallen die ihre zooxanthellen dann abwerfen). Andererseits giibt es die blaulastigen Bildschirme jetzt auch schon über 20 Jahre und aktuell gibt es statistisch gesehen kein wirklich damit assoziirbares Risiko für bestimmte Erkrankungen.
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Moin,
Meine Brille hat auch einen gewissen Blaufilter. Hahaha... Hatte sogar naiv gefragt ob ich dann mein Aquarium nicht so blau wahrnehme.
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Hallo zusammen,
schaden wird ein bisschen Blaufilter sicher nicht. Im Endeffekt ist die Forschung zu diesem Thema noch zu keinen richtigen Ergebnissen gekommen, aber, wie heißt es? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
- Biochemisch ist nicht nur UV sondern auch Blaulicht wirksam, und davon haben wir eine ganze Menge im LED-Licht.
- Nicht nur die absolute Bestrahlungsstärke in der Umgebung bestimmt, wieviel vom Licht auf Linse und Netzhaut trifft, sondern das wird auch ganz wesentlich von der Pupille reguliert. Ein hoher Blauanteil im Licht könnte also durchaus schädlicher sein, als es die reine Bestrahlungsstärke vermuten ließe.
- Empirisch wurde kein Unterschied zwischen Patienten mit neutraler oder mit blaufilternder künstlicher Linse festgestellt. Darauf berufen sich vermutlich die Ophthalmologen.
- Andererseits gibt es eine Therapie mit schwachem Rotlicht zur Besserung der Makuladegeneration, die wirksam sein und Reparaturmechanismen in Gang setze soll.
Möglicherweise gibt es also normalerweise wirksame Reparaturmechanismen, bei hohem Blauanteil wäre ich aber doch eher vorsichtig.
Grüße
Hans-Werner
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im prinzip würde das dann auch tageslicht-pflanzenlampen betreffen, die wir über unseren pflanzen haben? dort sind laut angegebenen spektren sogar die blau und uv anteile noch höher.
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Die Pflanzenlampen, die ich kenne, haben vor allem einen hohen Rotanteil, also wieder eine andere Balance, die beeinflusst
- Schädigungs- vs. Reparaturmechanismen
- Pupillenweite des Auges
Gruß
Hans-Werner
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moin,
zumimndest ist es m. e. fraglich, inwieweit das blaulicht beim betrachten des beckens bereits "schädlich" fürs auge ist.
direkter einblick in die chips wird da ne andere hausnummer sein!?
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