Soll ich den Einstieg wagen?

  • Hallo zusammen


    Kurz zu meiner Person.

    Ich bin 45-jährig, Vater zweier Kinder und wohne mit Frau und Kind in der Schweiz.

    Ich bin seit rund 20 Jahren ein Südwasseraquarianer, ich besitze ein 1000l Tanganjika Becken.

    Nebst der Aquaristik treibe ich gerne viel Sport, insbesondere das Rennradfahren ist mir besonders wichtig, verbringe damit zig Stunden in der Woche.


    Die Meerwasseraquaristik reizt mich seit Jahren immer wieder, jedoch haben mich u.a. die hohen finanziellen Kosten ,Unerfahrenheit in diesem Bereich, oder auch die Komplexität der MW-Aquaristik immer bis anhin davon abgehalten. Zudem bestehen Bedenken bzgl. dem zeitlichen Aufwand. Meine Familie aber auch der Sport darf künftig auf keinen Fall nicht zu kurz kommen..


    Aktuell bin ich nun jedoch persönlich wieder sehr Nahe dran es zu wagen. Nach 20 Jahren brauche ich in der Aquaristik eine neue Herausforderung. Vieles ist für mich Alltag geworden und ich geniesse das Hobby zu wenig mehr. Irgendwie stehe ich am Scheideweg, entweder soll wieder etwas neues passieren, oder man belässt es und hört auf mit der Aquaristik. So weit gehen möchte ich jedoch eigentlich nicht.


    Die besonderen Punkte welche mich im Moment noch beschäftigen sind wie weit stürze ich mich in die möglichen künftigen Kosten?

    Ich möchte auf jeden Fall ein neues Becken (Komplettset) und habe mich praktisch schon für ein Red Sea Reefer 300 G2+ entschieden. Diese Kosten sind nicht gerade tief, das ist klar. Bin aber bereit dies zu investieren. Die Frage ist für mich vielmehr wie sieht es aus mit den künftigen Unterhaltskosten wie Fische, Korallen, etc.?


    Der andere Punkt welcher mich eigentlich noch viel mehr beschäftigt.

    Bekomme ich das Becken dann auch richtig zum laufen? Wie sieht es mit den Plagegeistern aus wie Algen, Bakterien, etc.?

    Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit das ich mir so was einfange und dann womöglich auch gar nicht mehr loskriege?

    Wie muss ich mir das vorstellen wenn so was (mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit) eintrifft?


    Der zeitliche Aufwand ist sicher da, insbesondere wohl in der Anfangsphase, sollte sich dann nach einer Anfangsphase in ein vernünftiges Mass einpendeln.

    Kriege ich das hin?!


    Auch fehlt mir natürlich noch das Wissen. Ich bin mich zwar hier im Forum bereits am einlesen. Auch ist Eure Hilfeseite absolut top. Aber aufgrund der Komplexität der MW-Aquaristik fühle ich mich immer noch wie in einem Dschungel. Reicht ein gewisses Anfangswissen und kommt es dann mit der Zeit mit dem learning bei doing, oder erfordert es hier schon noch mehr?


    Ihr seht, der Wunsch nach einem MW Becken ist zwar gross, jedoch habe ich innerlich aktuell immer noch grösste Unsicherheit, oder sagen wir es so, ich schwanke immer noch extrem von "Yes, ich werde es nun definitiv machen und freue mich riesig!", bis zu "Shit, da fange ich mir nur unnötigen Stress sowie Ärger ein und werde nach 2 Jahren den Bettel wieder verärgert und enttäuscht hinschmeissen".


    Soll ich den Schritt wagen. Wie muss ich mir bei einem Ja zur MW-Aquaristik die künftigen Monate und 1-2 Jahre womöglich (Szenarien) vorstellen?


    Wäre schön Ihr könntet mir helfen meinen definitiven Entscheid leichter zu machen.


    Beste Grüsse

    Patrick

    2 Mal editiert, zuletzt von b@rip@t ()

  • Guten Morgen Patrick,


    wenn du dich für MW entscheidest, würde ich dir empfehlen einen Mentor fürs erste Jahr zu suchen. Sein Konzept und Becken sollte dir gefallen und halbwegs das sein, was du dir vorstellst. Dann planst du mit ihm und übernimmst erstmal sein Konzept und sollte im ersten Jahr für Rückfragen zur Verfügung stehen, wie man auf mögliche Entwicklungen wie zB Dinobefall reagieren soll.


    Nach dem ersten Jahr hast eigentlich soviel Erfahrung gesammelt, dass du alleine weitermachen bzw Feinjustierungen durchführen kannst.


    Und ja, MW kostet mehr bei der Einrichtung und mehr im Unterhalt. Richtet sich aber stark nach dem Becken, dem Inhalt und der Ausrichtung des Konzeptes (zB Technik). Also ist die Kostenfrage etwas schwer im Detail zu beantworten, ohne den Rahmen abzustecken.


    VG

    Chris

  • Hallo Chris


    Ich habe einen sehr erfahrenen MW-Aquaristiker (20 Jahre Erfahrung) vor kurzem kennengelernt.

    Ich kann mir vorstellen, dass er auch bereit ist mich zwischendurch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Meerwasseraquaristik hauptsächlich von der Konstanz des Pflegers lebt, wenn ich regelmäßig Wasserwerte messe (alle 1-2 Wochen) und ein Auge auf das Becken grundsätzlich habe, es tendenziell gut haltbar ist und somit auch ein schönes Aquarium ergibt.

    Oder ist diese Sichtweise meinerseits zu pauschal und blauäugig?


    Was mich besonders noch beschäftigt sind die Plagen. Ich denke darum komme ich nicht rum. Oder? Dumme Frage, wie muss ich mir dies vorstellen?

    Ich meine da nun nicht die Einfahrphase.


    Beste Grüsse

    Patrick

    Einmal editiert, zuletzt von b@rip@t ()

  • Hallo Patrick, herzlich willkommen hier im Forum. Mit guter Vorbereitung ist das alles gut machbar, auch mit anfallenden Problemen. Les dich gut ein mit der Materie Meerwasser, ein Buch kann ich dir empfehlen (Foto).

    Auch hier die Einsteigerhilfe und oder das sangokai von A-z. Und wie der Vorredner schon schrieb wenn du einen Bekannten hast der das schon lange macht ist es das beste was dir passieren kann. :thumbup:

    Bilder

    Gruß Micha
    :EV02A9~123:


    Aqua Medic Armatus XD 375 Neues Projekt


    Aqua Medic Armatus xd 375 Mixbecken Weich/LPS /SPS
    Licht: ATI Straton
    Abschäumer: Royal Exklusiv Mini bubble King 180
    Rückförderpumpe: Jebao DCP 5000
    Strömungspumpe: Tunze 6055/ Mlw 20 Jebao
    Totgestein/ Riffäste


    Thema AM Cubicus
    Licht: Nicrew Hyper reef led
    Abschäumer: Coral Box 500
    Rückförderpumpe: Aqualight 3000
    Totgestein/ Korallengestein.

  • Moin,


    Und plane einfach ein, dass es bis zu einem Jahr (oder länger) dauern "kann" bis das Ding stabil läuft und nach was aussieht.

    Dann setzt du dich nicht unter Druck und bist nicht so schnell frustriert.


    Die Meerwasseraquaristik ist nicht so kompliziert, wie sie in den letzten Jahren dargestellt wird.


    Und vielleicht nicht gleich nach einen Acroporabecken streben 8o ...die sind nämlich tatsächlich nicht so "einfach".

    Beste Grüße,
    Simon :hm:

  • Hallo Micha


    Dank für den Tipp mit dem Buch.

    Zitat


    Les dich gut ein mit der Materie Meerwasser, ein Buch kann ich dir empfehlen (Foto).

    Das von Dir empfohlene Buch ist anscheinend schwer zu kriegen. Auf Amazon nicht verfügbar und sonst auf die Schnelle auch gerade nix entdeckt.

    Ich suche mal weiter..


    Sangokai habe ich im Internet entdeckt.


    @all

    Was Ihr bis anhin nicht erwähnt habt ist Euer Forum. Das ist m.E. ne sehr grosse Unterstützung. Habe hier nun doch schon einiges gelesen. Tolle Seite, bin froh gibt es ein solch spannendes Forum wie Euch. Die Hilfeseite hier ist m.E. auch ne gute Grundlage zum starten und sich Know How anzueignen.


    Bei den Plagen und zu den entsprechenden Gefahren gibt es vieles zu lesen. Bei all diesen Gefahren kann einem jedoch als Neueinsteiger Angst und Bange werden..


    Beste Grüsse

    Patrick

    4 Mal editiert, zuletzt von b@rip@t () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von b@rip@t mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo Patrick, :EVERYD~16:


    erstmal herzlich Willkommen hier . Dieses schöne Hobby fasziniert dich wohl sehr. Angst vor Plagen und "Gefahren" brauchst auch du als Neueinsteiger nicht zu haben. Diese lassen sich bekämpfen. Zudem du einen erfahrenen Meerwasseraquarianer kennst, der dich wie du schreibst begleitet. Gib dir und deinem zukünftigen Becken Zeit, dann wirst du eines Tages ein schönes "Minimeer" haben. Ich wünsch dir schonmal viel Spass bei der Planung und freu mich auf weitere Berichte von dir.


    Viele Grüsse

    Birgit

    120×65×65 Wohnzimmerriff (Start 2015)


    60×60×60 Riffcube (Start 2016)


    45×45×50 Fangschreckenkrebs Cube (Start 2016)


    38×38×43 Wirbellosencube (Start 2019)

  • moin.


    Du scheinst dich schon belesen zu haben. Sehr löblich, dass du dir im vorfeld so viele gedanken machst.


    Das mit den plagen ist so eine sache. Vermeiden lassen sie sich nicht. Irgendwas wird immer mal kommen. Wichtig ist nur, das man weiß damit umzugehen. Ich würde mir da wissen zu aneignen, aber mich nicht verschrecken lassen.


    Das wichtigste hast du schon selber erkannt. Die sache braucht stabilität und konstanz. Man muss immer dran bleiben mit der pflege. In der regel werden dann plagen auch kein großes thema. Sei es, weil sie sich nicht etablieren können, oder weil man sie frühzeitig erkennt.


    Was die mw-aquaristik in neuerer zeit schwieriger macht, sind die hinzugekommenen möglichkeiten. Wie man startet, womit und wie und wann man dann versorgt.

    Von daher ist der tip mit dem mentor gut. Wenn seine becken gut laufen, halte dich daran und übernehme das system. Da ist dann im kriesenfall jemand bei der hand, der sich mit deinem system auch gut auskennt.


    Ansonsten empfehle ich dir, dir gedanken zu machen, welche tiere du pflegen willst und dann dein system auf die entsprechenden bedürfnisse anpassen. Wenn man das beherzigt und ein blick auf die wasserwerte hat, dann sind auch acrobecken nicht schwerer als alles andere auch.


    Persönlich finde ich mischbecken am schwierigsten. Aber auch das geht. :)

    lg, sven :EV790A~137:




    mein becken: 150x100x60 mit 856l (berechnet) plus technikbecken 140x45x45

    licht: 4x ati straton; strömung: 5x jebao mlw30; 1x jebao mdc 6000; filterung: rollermat; deltec 1000i; deltec 22w uvc; zeolith; aktivkohle und adsorber

  • Servus Patrick,


    Man merkt aufjedenfall dass dein Interesse für die MW Aquaristik da ist ;)
    Ich würde es einfach sehr entspannt angehen sprich:
    -lies dich in die wichtigsten Informationen richtig ein

    -erstelle dir einen Plan was du alles kaufen musst damit du einen Überblick hast was auf dich zu kommt

    -mach dir bewusst was du für Tiere halten willst, entsprechend auch wie dein Aufbau wird und mit welcher Versorgungsmethode du dein Becken betreiben willst

    -Plagen wirst du immer haben, aber auch immer wieder losbekommen, also kein Stress :)

    -Und wichtig: Besetze wenn es soweit ist ZÜGIG mit Korallen und nicht nur ein paar kleine Stöpsel für dein Becken

    Ansonsten steht dem erfolgreichen Start ja nichts mehr im Weg :thumbup:

    Gruß
    Lucas


    Tank: Shallow Reef 120x50x30
    Light: ATI Straton Flex 102
    Flow: 2x AI Nero 3 + 1x Eheim Skim 350
    Dosing: Oceamo + A & O

  • Hier im Forum gibt es auch einen Reefer aus der Schweiz mit einem traumhaften Becken...Oli ( Reef-Artist) ist sicher auch gern bereit,Dich zu beraten...vielleicht wohnt er gar nicht so weit weg von Dir ... Hallo Oli :EVD335~121: :MALL_~34:

    Becken Waterbox Cube 10...Kessil A80 Tuna blue LED...Lebendgestein... RFP Tunze...Versorgung mit All for Reef

  • was wird da wieder raus kommen wenn es um die Themen Licht Pumpe usw.. gehen wird...

    Pumpe laut > x verschiedene Antworten was auch nix hilft

    Licht nicht gut > ebenso das selbe....


    Aber gut,bei gewissen Problemen wird man schon Hilfe geben können...

  • Hallo zusammen


    Schön wenn man es mir anmerkt, dass ich sehr MW interessiert bin.. :)


    Dem ist so, wie Ihr aber ebenso sicherlich bemerkt bin ich ein sehr überlegter Typ und mache mir sehr (zu)viele Gedanken vorgängig und möchte nicht einfach dreinschiessen.


    Wenn ich diesen Schritt gehen werde, möchte ich Ihn auch richtig machen. Sprich, keine halben Sachen! Es soll dann auch wirklich passen und möglichst konsequent umgesetzt werden. Auch werde ich beim ersten Problem nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Aber ein Fass ohne Boden sollte es halt auch nicht sein.


    Der definitive Entscheid reift... und ich denke, dass ich nun nach reiflicher Überlegung es wohl wirklich vermutlich wagen werde. Noch ein 2-3 Nächte drüber schlafen und dann wird entschieden.


    Sobald ich entschieden habe werde ich Euch Bescheid geben. Dann geht's an die weitere Planung wie Becken, Gestaltung, Versorgung, Besatz, etc. ;)


    Beste Grüsse

    Patrick

  • Was das Thema Kosten angeht kann ich nur jedem raten so detailiert wie möglich zu planen.

    Auch wenn das vielleicht oft nicht bis ins kleinste Detail geht bzw. man sich für irgendwas entscheidet und dann paar Monate doch selber merkt das es besser gewesen wäre auf etwas anderes zu setzen.


    Bei meinem Start vor knapp 1 1/2 Jahren kam so schon einiges an Kosten auf (ist antürlich auch immer von der Beckengröße an sich abhängig und welche Extras man unbedingt haben will usw.).
    In meinem Fall hatte ich das aber recht gut kalkuliert zu Beginn, was ich aber nicht so bis ins Detail bedacht habe war das Thema Korallen.
    Das Becken anständig voll zu bekommen hatte ich in der Tat unterschätzt. Da ist so viel Geld reingeflossen und ich habe mich noch nicht mal an irgendwelche ultra-besonderen Korallen gehalten.

    Von allem etwas, bei den SPS auch nur einfache Sorten wie Montis, Seriatopora, Stylophora usw. halt.
    Was ich damit sagen will ist das man das nicht unterschätzen sollte da schon kleinste Ableger einiges an Geld kosten und das ein Fass ohne Boden werden kann.


    In meinem Fall merkte ich dann schnell auch das bezüglich Technik das ein oder andere ausgetauscht werden musste wie Strömungspumpen, Licht und dann war schon länger geplant auch gewisse Automatismen einzubringen da ich auch immer wieder mal unterwegs bin und ich mich zuletzt dann halt für GHL entschieden habe, was auch nochmal deutlich die Gesamtausgaben erhöht hat.

    Klar, das alles kann man auch einfacher\günstiger haben, man sollte sich halt nur bewusst sein was man will.
    Vor allem sollte man nicht das billigste vom billigen nehmen den wie lautert das schöne Sprichwort? Wer günstig kauf kauft zweimal 8).
    Ich wusste von Anfang an das es ein teurer Spaß bzw. Hobby wird, das es aber mittlerweile so viel geworden ist, das blende ich immer wieder aus damit mir nicht schlecht wird :) .
    Habe von beginn an alles (aber auch wikrlich alles was mit dem Einzug und den weiteren Betrieb des MW Beckens zu tun hatte) dokumentiert was in dieses Hobby geflossen ist.
    Stattliche Summe die da mittlerweile zusammengekommen ist und wir sind ja noch nicht mal am Ende :EV012E~133:


    Ansonsten was das Thema Zeit angeht, kann man meiner Meinugn nach alles schaffen wenn man sich dazu commited.
    Ab dem Zeitpunkt wo es klar ist das du dich dafür entscheidest und auch die Lust auf dieses Hobby da ist, musst du voll dahinterstehen, ansonsten wird das nix.
    Wie gesagt, ich selbst Vater (zwar nur ein Kind), von der Mountainbike-Fraktion (also auch immer wieder diesbezüglich viel unterwegs) und auch beruflich sehr viel zu tun und generell global unterwegs, hab das irgendwie hinbekommen (man muss wie gesagt nur dahinterstehen und das dann auch wirklich durchziehen mit allem was dazu gehört).

  • Hallo "DonFish"


    Danke für deine Worte.


    Ich denke da ticken wir grundsätzlilch ähnlich.

    Die Kosten habe ich, nebst dem zeitlichen Aufwand, von Beginn weg im Fokus.


    Ich habe mich bereits auch mit möglichen Becken relativ stark auseinander gesetzt und bin zum Schluss gekommen, dass es wohl ein Komplettset von Red Sea werden soll.

    Und zwar das Red Sea Reefer 300 G2+ Deluxe.

    Ich wollte anfangs auf ein 250er gehen, aufgrund der grösseren Tiefe entscheide ich mich wohl jedoch für das 300er. Auch hat es bereits ein "vernünftiges" Volumen welches mir wohl doch einige Möglichkeiten bzgl. Besatz und Gestaltung geben wird.

    Das ganze würde ich mir neu erwerben. Ebenfalls inklusive der Skimmer, Pumpe, Beleuchtung, etc. Alles von Red Sea, dies weil ich davon ausgehe, dass es doch gut auf das Becken entsprechend abgestimmt ist. Mir ist bewusst, dass es sicherlich auch günstiger funktionieren würde, aber ich bin definitiv bzgl. Technik etc. unerfahren und setze daher als MW Nobody auf ein Komplettset. Da es auch ästhetisch ansprechend im Wohnzimmer rüberkommen soll und ich dieses Becken dann hoffentlich einige Jahre betreiben möchte soll es neu sein. Halt auch mit den entsprechenden Investitionskosten verbunden.


    Wieviel nun noch an Kosten für Steine, Korallen, Salzen, Fischen, etc. hinzukommen wird ist für mich wirklich noch nicht ganz klar und schwierig zu sagen. Ich gehe aktuell von ca. 1500€ nochmals aus. Ob dies reichen wird werden wir sehen..

    Könnt gerne hierzu auch noch Eure Meinung bzw. Erfahrung wiedergeben. Was könnte mich Finanziell erwarten?


    An meinem Willen bzw. Disziplin wird es vermutlich nicht fehlen.

    Aber da ich ebenfalls beruflich stark ausgelastet bin, die Familie weiterhin Vorzug geniessen soll und auch der Sport weiterhin möglich sein soll, möchte ich mich nicht vollends nur mit der MW Aquaristik in der Freizeit beschäftigen. Es wird jedoch sicherlich zu Beginn einiges dafür an Zeit investiert werden müssen und dies werde ich ohne wenn und aber auch gerne anpacken.


    Beste Grüsse

    Patrick

  • Die Kosten für den ,,Inhalt" des Beckens können noch mal ordentlich zu Buche schlagen...1500 Euro können da knapp bemessen sein...aber man kann da auch echt günstig von Privat kaufen...man muss nur wissen,was man will und danach suchen LG

    Becken Waterbox Cube 10...Kessil A80 Tuna blue LED...Lebendgestein... RFP Tunze...Versorgung mit All for Reef

  • Da du direkt ein grösseres Becken anstrebst, gilt mehr als anders: Wer günstig kauft, kauft zweimal!

    Ich zum Beispiel hatte am Anfang nur an Weichkorallen und Zoanthus gedacht, dafür hätte in meinem aktuellen 30er Würfel locker eine 20 Watt Fluval gereicht.


    Da die Lust auf LPS herauskam, und auch rasch der Wunsch nach einem grösserem Becken, wurde die Lampe durch eine für das grössere Wunschbecken dimensionierte RedSea ReefLED 50W ersetzt.


    Bei deinem Wunschbecken werden von RedSea selbst natürlich die eigenen Lampen empfohlen, aber da brauchst du mehrere Lampen, die dann extrem punktuell sind.


    Da du einen Mentor hast (Ich bin im Grunde ohne gestartet, habe aber im Laden bei Joe viele Tips erhalten.), lass dir gerade in Sachen Lampen helfen! Die sind meiner Meinung nach der grösste Kostenfaktor, und Lampen begrenzen auch, was im Becken machbar ist.

    Das grösste Problem, gerade weil du in der Schweiz lebst, dürfte die Beschaffung von Korallen usw. sein. Sicher, es gibt bei euch auch Händler, aber wenn man überlegt, je nach Gegend in Deutschland hat man mehrere Händler auf vergleichsweise kleinem Raum, die teilweise einander kennen, manche mit Fokus auf SPS, andere mehr auf Weichkorallen, noch andere mehr auf Fische konzentriert....


    Auf der anderen Seite ist es bei euch warscheinlich günstiger, die Tiere selbst von einem Händler am anderen Ende des Landes persönlich zu holen, da kann man die dann auch vor Ort direkt anschauen und aussuchen.

  • Hab mich damals auch aus ähnlichen Gründen für ein Red Sea Reefer 750 XXL entschieden.

    Und bin damals mit zwei ReefWave 45 und vier ReefLED 90 von Red Sea gestartet und dachte das passt schon.

    Ja was soll ich sagen, Strömungbild der Pumpem war z.B. gut, was mich allerdings ziemlich genervt hatte war wie schnell die immer so schnell zugewachsen sind und die Leistung der Pumpen dadurch sehr schnell abgefallen ist und man ständig nach justieren musste.
    Auch das Thema Reinigung mit dem ganzen Kabelsalt usw. war mir zu blöd.
    Also kurzen Prozess gemacht und auf ein paar MP40 umgestiegen. Cleaner look (je nachdem wo man die platziert und keinerlei Kabel IM Becken).
    Zusätzlich ist die Reinigung so ein Genuss. Wetside raus, Ersatz-Wetside rein und Pumpe jann direkt weiterlaufen und man kann sich in aller Ruge um die Reinigung der verdreckten Wetside kümmern
    Einfach traumhaft wenn du mich fragst :) .

    Und die ReefLED von Red Sea waren jetzt auch nicht schlecht aber das Wahre dann doch halt auch nicht.
    Vor allem hatte bei mir den Wechsel nochmal angefeuert als ich vor rund 5 Wochen eine ReefLed hochklappen wollte und der Arm dann im wahrsten Sinne des Wortes gebrochen ist und samt Lampe ins Becken geflogen ist.
    Das war wie in einem schlechten Film (woran das jetzt lag, ob es Materialermüdung oder was auch immer war, war mir dann egal und ich hab kurzen Prozess gemacht und neue Lampen bestellt).

    Einmal editiert, zuletzt von DonFish ()

  • Tja, das ist dann eben wieder so ne Sache.

    Für welches Becken entscheide ich mich.


    Ich habe mir Red Sea mal im Internet nun intensiv angeschaut, auch bin ich mit einem Händler (aus Deutschland) in Kontakt und werde es mir vor Ort im Laden noch anschauen. Mit meinem (Un)Wissen ist es schwierig sich für ein Becken mit entsprechend abgestimmter Technik sich zu entscheiden. Ich bin bis anhin davon ausgegangen, dass das Red Sea nicht schlecht sein kann. Und sich relativ bewährt.

    Auch die Kontrolle mit der App finde ich ansprechend und gefällt mir. Aber eben, schwierig für mich..


    Beste Grüsse

    Patrick

  • Mit dem Red Sea an sich bin ich soweit zufreiden wobei jetzt mit dem erweiterten WIssen wird das nächste Becken nach meinem Wünschen beim Aquarienbauer bestellt :) .

    Auch das ganze Konzept der smarten Geräte bei Red Sea und der Einbindung in EINE App ist nicht verkehrt (und genau so hatte ich damals auch gedacht).
    Andere wiederrum brauchen das gar nicht aber da ich z.B. Technik-begeistert bin usw. war es klar das es auf so etwas hinausläuft.
    Wie gesagt, Red Sea Pumpen und Lapmpen habe ich ausgetauscht, und ansonsten läuft nur noch der große Vlieser von Red Sea bei mir mit dem ich sehr zufrieden bin.
    Alles andere kommt vin diversen anderen Herstellern.

    Wirklich verkehrt wirst du mit der Kombi wohl nichts machen aber wenn du dir jetzt schon im klaren bist das du eventuell eines Tages anspruchsvollere Tiere usw. halten willst, dann nimm lieber jetzt etwas mehr Geld in die Hand, just my two Cents.

    Einmal editiert, zuletzt von DonFish ()

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