Sinularia brassica

  • Relativiert sich vielleicht wenn ich jetzt sage dass sich das vornehmlich auf essbare Reste bezieht... :MALL_~12:

    Gruß,
    Andreas


    Aktuelles Becken:


    Sera Aquatank 160:
    - 2x Jebao MLW-10
    - 1x Jebao MLW-20
    - Heizung
    - AutoAqua Smart ATO Duo
    - Dosieranlage
    - Vervve G3
    - JBL CrystalProfi GL e902
    - Eheim Skim 350

  • Alles Andere wäre jetzt auch ziemlich pervers! :rolleyes:


    Yasin: Asterina würde ich sofort absammeln, wenn Du sie siehst. Sonst vermehren die sich unkontrolliert und dann sammelst Du (so wie ich auch) irgendwann alle paar Tage/Wochen so viele ab, dass Lobophyllia etc. die nicht mehr alle futtern können.

    Seit 29.07.2020 Eigenbau-Raumteiler 120 × 50 × 50.

  • Hallo Yasin,


    falls du mit sehr schönem Tier die Harlekingarnele meinst würde ich sie dir dafür nicht empfehlen. Diese Garnelen reichen die kleinen Seesterne nicht als Nahrung. An diese müsstest du dann auch ca alle 14 Tage einen grossen Seestern verfüttern. Ich selber Pflege diese Tiere und bekomme von einem Händler schwächelnde Seesterne, diese werden vom den Garnelen nur angenommen wenn sie noch leben. Harlekingarnelen sind zwar sehr hübsch aber auch sehr speziell was ihr Futter betrifft.


    Viele Grüße
    Birgit



    Viele Grüße
    Birgit

    120×65×65 Wohnzimmerriff (Start 2015)


    60×60×60 Riffcube (Start 2016)


    45×45×50 Fangschreckenkrebs Cube (Start 2016)


    38×38×43 Wirbellosencube (Start 2019)

  • Hallo Birgit, genau die :love: Ja, die Problematik mit der Fütterung ist mir bekannt. Mit dauerhaften Nachschub wäre das hier auch nicht sehr einfach, weil kein Händler um die Ecke ist, der mich mit Seesternen versorgen könnte. Die paar, die ich momentan im Becken habe, würde evtl einen Tag reichen. Ich hatte ja schon öfter mit ihm geliebäugelt, aber unten den Umständen bringt das nichts, höchstens als Leihgabe und auch nur im Notfall, da bin ich aber noch weit von weg. ^^

  • Nabend,


    Sie sind eh ein selbstlimitierendes Problem. Wenn es zu viele werden entziehen sie sich gegenseitig die Lebensgrundlage. Wenn man keine Zoas pflegt wüsste ich sowieso nicht worin das Problem liegen sollte.

    Beste Grüße,
    Simon :hm:

  • das problem kann sein, dass sie in grosser menge die biologisch aktiven oberflächen abgrasen bzw. aussaugen.
    das wird zu keinen spürbaren störungen kommen, wenn man nur 5 stück hat.
    hat man aber, wie bei mir, hunderte von den dingern, dann sieht man das deutlich im becken. erstmal nur optisch. ich bilde mir aber ein, dass, wenn sie entfernt sind, der nährstoffhaushalt stabiler ist. so ist es bei mir bereits mehrfach zu sehen und zu messen gewesen.
    aber wie gesagt, es kommt auf die menge der asterinas an. ich kann jedenfalls nicht sehen, dass sich die population selbst regelt. ab einer gewissen zahl je liter, werden sie zur belastung des beckens. einen rückgang von zoas kann ich nicht erkennen. die muss ich trotzdem selbst "ernten".


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  • moin,


    hmm...jeder wurm, jede schnecke und auch asterinas, die sich vom systemproduzierten aufwuchs ernähren, düngen gleichzeitig wiederum das system.


    was zu einem stabilen nährstoffhaushalt führt.


    auch regelt der zur verfügung stehende aufwuchs die anzahl dieser selbstversorger.


    wobei bei borstenwürmern auch noch die verwertung von liegengebliebenen futter dazu kommt.


    allerdings wird man bei stark wuchernden korallen bei geringem oder überhaupt fischbesatz, trotzdem nährstoffe von aussen zugeben müssen.


    meistens.

  • Gibt ja noch die kleinen Hummelgarnelen,die da dran gehen und später auch Ersatznahrung nehmen...aber die sind wohl auf Grund ihrer Größe und Zartheit nur für kleine Becken geeignet und einem Besatz,der sich nicht daran vergreift LG

    Becken Waterbox Cube 10...Kessil A80 Tuna blue LED...Lebendgestein... RFP Tunze...Versorgung mit All for Reef

  • Hm...habe jetzt aber auch gelesen,daß sie nicht unbedingt da dran gehen...wie bei vielen anderen Tieren...alles kann-nix muss...und sie scheinen Muscheln zu schädigen :MALL_~45: LG

    Becken Waterbox Cube 10...Kessil A80 Tuna blue LED...Lebendgestein... RFP Tunze...Versorgung mit All for Reef

  • Michael: das mit der Stabilität in Zusammenhang mit der Population ist interessant! Woran machst Du das fest? …ich habe auch eine ziemlich große Truppe Asterinas im Becken und sammle „in Wellen“ ab, also immer dann, wenn’s optisch zu viele werden. Vielleicht ließe sich das ja mit mehreren Becken überprüfen.

    Seit 29.07.2020 Eigenbau-Raumteiler 120 × 50 × 50.

  • In einem Jahr werde ich mir nochmal die ganzen Ratschläge durchlesen, bzgl des einen Seesterns, den ich wieder ins Becken getan habe, evtl bin ich dann in der Situation. ihr seit mir auf jedenfall schon ein ganzes Stück voraus :D

  • das mit der Stabilität in Zusammenhang mit der Population ist interessant! Woran machst Du das fest?


    ich merke es hauptsächlich am po4 wert. geringer am no3.
    dadurch, dass es bei mir praktisch schon ewig gleichbleibend und ohne jegliche änderungen läuft, merke ich interne veränderungen eben relativ schnell.
    so ist es z.b., wenn ich ne harlekin garnele einsetze, dass mit sichtbarem rückgang der sterne auch der po4 wert ohne hilfe sinkt. meine vermutung ist, dass ab einer gewissen zahl an sternen kaum noch schnell genug oberflächenbiologie nachgebildet werden kann und damit überschüssiges po4 nicht verbraucht wird. gehen die sterne zurück, bildet sich die oberflächenbiologie wieder komplett und das po4 sinkt. das habe ich mehrmals so beobachtet. wie gesagt, am becken wird ansonsten rein gar nichts verändert.


    ist aber alles rein theoretisch und meine eigenen beobachtungen. und wie gesagt, es müssen schon reichlich sterne sein, um da irgendwas sehen zu können.


    so sehen die oberflächen nach kurzer zeit und bei bereits wenigen seesternen mitunter aus. das ist wirklich erschreckend wie intensiv diese tiere die oberflächen auslaugen.



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  • Das finde ich jetzt auch sehr interessant. Das mag jetzt Anfängerwissen sein, was lautlos an mir vorbei gezogen ist. Wenn das Riffgestein zuwächst, Kalkrotalgen, etc, wird Phosphat verbraucht ?!

  • es wird mehr von der mikrobiologie verbraucht. es gibt ja auch bakterielle beläge oder mikroaufwuchs auf kalkalgen. auf letzteren ist der frass nur sehr gut zu erkennen. es werden natürlich auch stellen ohne kalkalgen abgegrast.


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  • Die Frage, weil ich in letzter Zeit vermehrt Kalkrotalgenwachstum feststellen konnte. Die werden’s nicht direkt sein, aber das die Tiere alleine alles ziehen, kann ich mir auch nicht vorstellen.

  • die kalkrotalgen benötigen kein po4. jedenfalls nicht messbar. dann hätten wir alle irgendwie ein problem.
    wie ihr name es sagt, benötigen sie kalk zur bildung. also carbonate, kalzium, magnesium, spuren.


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  • P ist ein ein wichtiger Bestandteil von der DNA sowie Zellmembranen. Deswegen verbrauchen auch kalkrotalgen P.

    Grüße
    Der Biologe


    Tank: RedSea Reefer 170, 60x50x50
    Light: Giesemann Stellar 4 x 24W + 2x Radion XR15 Pro
    Skimmer: Bubble King Double Cone 130
    Return Pump: EcoTech Marine Vectra VS2
    Flow Pump: 2x Ecotech MP10 QD
    Care System: FM Balling Light & Zeolight


  • dass p ein bestandteil allen lebens ist dürfte ja jedem klar sein. es ist aber kaum möglich, dass kalkalgen an einer limitierung beteiligt sind. die benötigte menge liegt ganz sicher weit unter der anderer lebensformen.


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