GREAT BARRIER REEF : Korallensterben kaum noch aufzuhalten

  • Das gab es noch nie? Das ist wirklich sehr kurzsichtig gedacht und widerspiegelt nur die eigene beschränkte Weltsicht.
    Ich könnte auch sagen, in meinen 34 Jahren gabs das noch nie, dass es noch nie geschneit hat in dieser Saison; als Kind habe ich in einem Meter Schnee gespielt.
    Horizont öffnen! Vor 100 Jahren lag hier in der Schweiz erst Ende Februar der erste Schnee!


    Daran hat auch die Wissenschafft Mitschuld wenn man Tonnenweise Eisensulfat ins Meer kippt um mehr Phytoplancton zu bekommen das wiederum CO2 aufnimmt dann ist das für die Tierwelt der Ozeane der Supergau.
    Was ist mit der ständigen Salzentnahme ?? mit Sicherheit Chemische Schieflage im Meer :5_small18: :EVERYD~415:

  • Hallo,


    ahhh ja, EIKE lässt wieder mal grüßen.


    Dafür, dass Peter Ridd das GBR angeblich erforscht hat, hat er die Sache mit den Korallen aber scheinbar nicht ganz verstanden:
    "Corals literally grow on the bodies of their dead ancestors. They must die to form a reef."


    Da Korallen dauerhaft wachsen und sich ihre Zellen somit fortwährend teilen und erneuern, altern sie bei einigen Gattungen/Arten praktisch nicht. Wäre die Umwelt nun ideal und stabil, also keine Taifune, Klimaschwankungen und damit verbundene Meeresspiegelschwankungen usw., und zusätzlich keine biologische Bedrohung durch Fressfeinde oder konkurrierende Korallen, könnten einige Koralle praktisch endlos weiterwachsen und alleine ein Riff bilden ohne jemals abzusterben. Weshalb sollte also auch nur eine einzige Korallen absterben müssen, um ein Riff zu bilden? Eine hypothetische Hirnkoralle oder Porites könnte endlos weiterwachsen und ein Riff bilden ohne jemals abzusterben. Sie wächst auf dem eigenen toten Skelett, aber nicht auf toten Vorfahren. Tatsächlich gibt es Korallen, die mehrere tausend Jahre alt sind.


    Selbst auf Polypen-Ebene muss es kein Absterben geben, der Ursprungs-Polyp teilt sich endlos weiter ohne jemals abzusterben. Jede Koralle ist ein Teilungsprodukt eines einzigen (manchmal auch von mehreren verschmolzenen) Ursprungspolypen.


    Oder Peter Ridd hat es verstanden, und es ist einfach nur ein bewusster Fake für die ahnungslosen Leser/Zuhörer.


    Grüße


    Hans-Werner

  • hallo hans-werner,


    nunja, das lässt sich ja nicht pauschal beantworten.


    klaro werden einige poritesarten zu großen klötzen ohne abzusterben, sind in etwa selbst das riff.


    die riffbildung bei staghorns u. äh. ist eine folge von wachstum, absterben und verfüllen der zwischenräume mit material.


    ein haufen wachsender staghorns ist letztlich kein riff, erst die verfüllung und das zusammenbacken zum festen "stein" macht das riff.

  • Hans-Werner,


    wenn Du ja ach so Recht hast, dann waere es niemals notwendig dass Korallen Samen und Zellen abgeben um sich zu vermehren. Da die Natur das aber so eingerichtet hat kannst auch Du davon ausgehen, dass Absterben von Korallen von der Natur in die jahrmillionen Jahre alte Ueberlebensstrategie der Korallen eingebaut wurde. Dein ganzer Kommentar beleuchtet also nur sehr einseitig Deine Wunschvorstellung das Absterben der Korallen auf Grund von (menschengemachtem) Klimawandel zu praesentieren. Ich sage nichts gegen Umweltverschmutzung, da bin ich ja ganz einig
    .

  • Hallo Ihr beiden,


    ich weiß ja nicht, ob Ihr beiden den von Andreas verlinkten Facebook-Eintrag von Peter Ridd gelesen habt, aber er stellt das Absterben von Korallen geradezu als Notwendigkeit für den Aufbau eines Riffes dar. Eine Notwendigkeit ist es nicht. Viele Korallen können ewig oder zumindest eine ganze Weile leben und wachsen. Korallenbleiche als "natürlich" und geradezu als Notwendigkeit für eine Riffbildung darzustellen, trifft es wohl eher nicht. Man kennt ja die Zusammenhänge zu erhöhter Wassertemperatur. Wenn große Abschnitte des GBR von der Korallenbleiche betroffen sind, ist das weder natürlich noch eine Notwendigkeit.


    Die Darstellung von Peter Ridd ist einfach falsch und ziemlich typisch für diese Art von (oft bezahlten) Darstellungen. Man kennt ja die Einflussnahme der australischen Kohleindustrie.


    Ich habe in meinem Beitrag bewusst geschrieben

    Wäre die Umwelt nun ideal und stabil


    Normalerweise ist sie das nicht. Sexuelle Vermehrung ist nicht nur eine Möglichkeit, neue Lebensräume zu besiedeln, sondern sie ist insbesondere auch eine Anpassungs-Strategie. Allerdings scheinen solche natürlichen Anpassungsstrategien durch den menschengemachten Klimawandel und dessen schnelles Voranschreiten vielerorts überfordert.


    Grüße


    Hans-Werner

  • wie lange haben die Menschen bereits Aufzeichnungen ueber Korallenriffe gemacht? Wie lange taucht der mensch da schon runter um nachzugucken?


    Kann hier eigentlich irgendwer vollkommen zu 100% ausschliessen, dass so ein Korallensterben nicht schon ein- oder gar mehrere male in der Erdgeschichte passiert ist?


    Mir gehen ehrlich gesagt einige "Forscher" mehr und mehr aufn Sack die meinen die Weisheit mit Loeffeln gefressen zu haben nur weilse hier und da bissen rummachen und jetzt meinen, dass ihre Theorie unumstoesslich wahr ist. Selbst in der Evolutionstheorie sehe nicht nur ich Luecken gross wie der Marianengraben...
    Ich frage mich echt wie die Erde die ganzen Jahrmillionen ueberlebt hat um uns Menschen als Spezies hervorzubringen. Und nun krauchen wir hier rum und sind der Meinung, nur weil wir was seit 100 Jahren angucken und vergleichen ist das schon immer so gewesen und wird's auch weiter sein. Ich finde diese menschliche Arroganz der "Gottgleichheit" irgendwo laecherlich.


    Anstelle ueber Korallenbleiche und das Warum zu raetseln, (wo die Leute nicht einmal ihre Aquarien 100% natur gefahren kriegen) koennte man ja die Gelder/Energie/Zeit nutzen die Meere sauber zu halten. Da waere den Korallen weit mehr gedient. Weil die Temperatur alleine wird's wohl auch nicht sein...

  • hi,


    nunja, wahrscheinleich gab es schon unzählige bleichen und auch kältebedingtes absterben auf der erdkugel.


    das macht in der erdzeit, wenn sie n paar mio jahre hat, sich wieder zu fangen, nix weiter.


    wir leben aber im jetzt und hier und sind dabei, unsere eigene lebensgrundlage zu zerstören.


    ob das mit zur evolution gehört?


    ;(

  • Vielleicht sollte man dann einfach mal zwischen Klima und Umwelt unterscheiden und dafuer anfangen zu sorgen, dass wir aufhoeren die Umwelt zu zerstoeren. Solange aber Grosskonzerne an allem und jedem verdienen wird das nichts. Europa kriegt es ja nicht einmal gebacken Plastetaschen zu verbieten. Stattdessen wird hier in Norwegen der Preis erhoeht und von einem Teil des Verkaufspreises eine Organisation bezahlt deren Aufgabe es ist den Verbrauch von Plastetaschen zu reduzieren... Ein einfacher Verkaufsstop von Plastetaschen haette das Problem geloest. So wird garantiert irgendein Bekannter von einem Politiker in der Organisationsspitze sitzen und nen Millionengehalt dafuer bekommen...
    Solange zB Nestle Grundwasser abpumpt um es in Plasteflaschen zu fuellen und um die ganze Welt zu schippern, dabei ne ganze Gegend trockenlegt so dass man dort einfach nix mehr machen kann und die Pflanzen dort absterben... Nun wegen dem Elektroautozwang wegen der (idiotischen) CO2 Steuer wie siehts denn da in Chile aus? und die wollen die Produktion um 400% erhoehen…


    Ich glaube wir haben mehr als genug Umweltprobleme die durch Grosskonzerne verursacht werden um die sich aber keiner kuemmert(kuemmern will, weil irgendwer wird ja dadurch bezahlt). Aber gut, einfacher natuerlich die CO2 Steuer fuer jedermann einzufuehren, CO2 fuer die Temperaturaenderungen verantwortlich zu machen so kann man ja spaeter dastehen und auf dne einzelnen Buerger zeigen der nicht genug CO2 gespart hat. Anstatt mal die ganzen Grosskonzerne in die Verantwortung zu nehmen...

  • Natuerlich ist das eine Variante. die andere waere, dass es verboten wird Wasser abzufuellen. Kommt ja eh Wasser ausm Wasserhahn...
    Eine der Dinge ist ja diese Wasserprivatisierung. Eine normalerweise allen zugaengliche Ressource die hier dann profitgierig verscherbelt wird...
    Einige sind ja skeptisch dass es eines Tages soweit kommt, dass Wasser als Luxusgut angesehen werden muss. Ob das soweit kommt, keine Ahnung, aber mal drueber nachdenken... eine ganze Anzahl Jahre frueher wurde doch in Deutschland wegen Der Gruenen doch schon gewitzelt, dass eines Tages die Luft zum Atmen besteuert wird. Heute sind wir da angekommen! Und ich frage mich, wo das alles noch enden soll....


    Irgendwann wandere ich wohl noch nach Afrika aus weil es nicht nur in der EU nicht mehr zum aushalten ist, sondern Norwegen wegen der EOS Zusammenarbeit viel zu willig den Chaoten aus Bruessel folgt. Hier fehlt auch nicht mehr soviel bis es mal zu nem Aufstand kommt...

  • Vielleicht sollte man dann einfach mal zwischen Klima und Umwelt unterscheiden und dafuer anfangen zu sorgen, dass wir aufhoeren die Umwelt zu zerstoeren. Solange aber Grosskonzerne an allem und jedem verdienen wird das nichts.


    Ich glaube wir haben mehr als genug Umweltprobleme die durch Grosskonzerne verursacht werden um die sich aber keiner kuemmert(kuemmern will, weil irgendwer wird ja dadurch bezahlt). Aber gut, einfacher natuerlich die CO2 Steuer fuer jedermann einzufuehren, CO2 fuer die Temperaturaenderungen verantwortlich zu machen so kann man ja spaeter dastehen und auf dne einzelnen Buerger zeigen der nicht genug CO2 gespart hat. Anstatt mal die ganzen Grosskonzerne in die Verantwortung zu nehmen...


    Hallo Andreas,


    sehr, sehr eigenwillige Argumentation. Klima und CO2 sind also keine Teile der Umwelt und sollten abgetrennt werden.


    Konzerne sind, solange es Dich nicht betrifft, schlecht, wenn es Dich betrifft, sind sie gut.


    Grundsätzlich verdienen die Konzerne immer mit, insbesondere auch beim CO2. Kein CO2-Problem wäre es, wenn Du selbst mit Axt und Säge in den Wald gehst, um Dein Holz zum Heizen zu holen, selbst mir Hacke und Grabegabel Deine Felder und Beete bestellst und erntest. Daran verdient dann auch kein Konzern. Sobald Du aber ein Elektrogerät einschaltest oder eine Heizung oder ein Fahrzeug, die auf fossiler oder elektrischer Energie basieren, verdienen Konzerne mit. Was soll es also, das größte Problem, CO2, da irgendwie auszunehmen, nur weil es praktisch jeden Bewohner von Industrienationen praktisch täglich und immer betrifft? Das ist schizo.


    Ansonsten hat Joe das schon ganz gut gesagt. "Die Erde" oder "die Natur" juckt es sowieso nicht, was die Menschheit anstellt, wir versauen nur die eigene Zukunft. Wenn man Kriege, soziale Konflikte und "Naturkatastrophen" lustig findet, dann weiter so …!


    Grüße


    Hans-Werner

  • Falls CO2 tatsaehclich ein problem waere was immer noch zu beweisen ist.


    Aber da sind ja zuviele einfach zu festgefahren in der Meinung. Ich bin hier endgueltig raus, diese verbohrte CO2 Haltung ist mir einfach zuwider. Wuensch euch nen schoenes Ueberleben.

  • Falls CO2 tatsaehclich ein problem waere was immer noch zu beweisen ist.


    Genauso, wie dass die Erd-Schwerkraft Gegenstände Richtung Erdschwerpunkt zieht ... :wacko:


    Für die Wissenschaft ist es bewiesen, für gewisse, meist gesponserte, "Experten" möglicherweise nicht, macht aber nix. Für manche ist die Erde auch eine Scheibe.


    Gruß


    Hans-Werner

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