Hallo,
australische Aborigines und nordamerikanische Natives haben gezeigt, dass auch Steinzeitkulturen Feuer effizient einsetzen können, um ganze Landstriche in ihrem Sinne zu verändern. Beim Eintreffen der Weißen gab es in Nordamerika kaum Urwälder sondern Steppen und eher parkartige, lichte Wälder, die gezielt für die Jagd geschaffen und bewirtschaftet wurden.
Grüße
Hans-Werner
Hallo Jochen,
ich glaube, kaum jemand außer den Fachleuten, die sich damit beschäftigt haben, wird jemals "The Blob" gehört haben. Bisher wurde warmes Wasser vor Kalifornien als nördliche Version oder auch nur als nördlicher Ausläufer von El Niño betrachtet. Da solche Wetterphänomene erst im Nachhinein ausgewertet und in ein Modell eingefügt werden, sind sie erstmal ohne Namen und ohne Erklärung und somit für die Medien einigermaßen uninteressant. Deswegen steht da auch, "das später als >>The Blob<< berüchtigt wurde". Bis dahin ist aber das allgemeine Medieninteresse schon weitergezogen, das sind sozusagen die Nachrichten von Vorvorgestern.
Etwas so namenloses wie "ungewöhnliche Temperaturanomalie im Meer vor Kalifornien" kann man mittel- und langfristig kaum im Gedächtnis behalten, ich meine mich aber da an etwas erinnern zu können ... 
Edit: Wie bei El Niño wird wohl damit zu rechnen sein, dass CO2-Konzentration und globale Temperatur wieder einmal einen Sprung nach oben machen, wie Malberg das so schön beschrieben hat.
Gruß
Hans-Werner
Jetzt um 22 Uhr auf Arte.....Korallensterben - Rettung am Great Barrier Reef
Viel Spaß, und einen schönen Abend
Ja...alles erschreckend 
Mal anders herum Betrachtet... ein weiterer, nicht unerheblicher Grund das Co2 immer weiter "steigt" ist, das die Lunge unserer Erde, und nicht nur die, bereits zu mehr als einem drittel abgeholzt wurde, und es geht stetig weiter... bald sind dann auch nicht mehr genug Bäume vorhanden die das Co2 verbrauchen würden... Das scheint aber nicht erwähnenswert zu sein.
Es ist ein circulus vitiosus.
Bäume und Pflanzenbestände gehen zurück, die Fähigkeit CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen sinkt, die Temperatur steigt, Polkappen schmelzen, die weiße reflektierenden Eisschichten verschwinden und grau-schwarzes Gestein kommt zu Vorschein. Das erhitzt sich und die Polkappen schmelzen noch schneller.Süßwasser fließt verstärkt in die Ozeane, Strömungspumpen und Umwälzungssysteme der Ozeane schwächen sich ab, die Fähigkeit der Ozeane CO2 aus der Atmosphäre zu binden sinkt, da das oberflächliche CO2 nicht mehr schnell genug in die tiefen Ozeanschichten transportiert werden kann. Gleichzeitig schmelzen weltweit Permafrostböden und entlassen seit Millionen Jahren gebundenes CO2 in die Atmosphäre. Und es wird noch wärmer.
Das Ding ist wenn man keine technische Lösung findet, wie man das CO2 in großen Mengen aus der Atmosphäre entfernt überhaupt nicht mehr zu stoppen .
Gab gestern einen schönen Bericht bzgl. der tauenden Permafrostböden in Russland und dem damit einhergehenden freisetzen riesiger Mengen von Methan aus tieferen Schichten, das sind die hübschen Kreisrunden Krater...
Strömungspumpen und Umwälzungssysteme der Ozeane schwächen sich ab,
je nachdem wo man sich informiert. 
-> taraaaa
Das ist in der Wissenschaft meist die Crux. Diese deutsche Arbeit zeigt am Golfstrom, das es eben wohl doch Abschwächungen gibt.
https://www.researchgate.net/p…n_overturning_circulation
Aber, wenn ich mir diesen Winter anschaue, merkt man schon Veränderungen.
Das erste mal seit ich mich erinnern kann, hat nicht mal für eine Stunde hier Schnee gelegen. Das gab es noch nie und ich lebe seit 44 Jahren hier. In meinen Garten beginnen die Forsythien mit der Blüte, locker 5 Wochen zu früh. Und im Kreisverkehr in Hagen blühen die ersten Osterglocken.
Alles, viel, viel zu früh.
Ja, der "Winter" ist echt eine Katastrophe. Ich kenn von Bildern und eben von meinem Gedächtnis 
, dass bei uns immer VIEL Schnee lag. Letztes Jahr wars super, aber heuer ist es - Stand jetzt - sehr blöd.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Klima immer eine Langzeit-Messung ist, sprich es wird der Durchschnitt der ganzen Jahre genommen. Da darf man nicht auf einen einzelnen Winter gehen!
Aber bitte nicht falsch verstehen!
-Messung ist, sprich es wird der Durchschnitt der ganzen Jahre genommen. Da darf man nicht auf einen einzelnen Winter gehen!
Aber bitte nicht falsch verstehen!
Nein, überhaupt nicht.
Aber die Tendenzen sind klar und deutlich. Ich lebe seit meiner Geburt am Südrand des Ruhrgebiets.
Als ich ein kleiner Junge war, da hatten wir hier auch oft mal eine Woche Schnee am Stück und waren jeden Nachmittag rodeln. Das ist jetzt so 35-30 Jahre her.
In ganz starken Wintern, konnten wir den Stadtbach als Bobbahn nutzen und die Ruhrseen waren zugefroren und man konnte dort Schlittschuhfahren. Das letzte mal war das vor 24 Jahren.
Seit 10 Jahren gibt es so gut wie keinen Winter mehr, wo länger als 2-3 Tage Schnee liegt, eher viel weniger. Dieses Jahr topt aber alles. Auf dem Feld vor unserer Tür keimt sogar jetzt schon Mais aus dem Vorjahr.
Einen Klimawandel gibt es defintiv und er wird sich Jahr für Jahr beschleunigen.
Ich glaube ja auch, dass es den Klimawandel gibt und dass wir Menschen viel zerstören (egal ob bewusst oder unbewusst). Ich wollte mit meinem Kommentar nur sagen, dass man einzelne Ausreißer nach oben oder unten - den Klimawandel betreffend - nicht zu stark werten sollte.
Aber ja, Veränderungen sind schon auffällig (auch im tiefsten Bayerischen Wald 
)!
Das gab es noch nie und ich lebe seit 44 Jahren hier.
Das gab es noch nie? Das ist wirklich sehr kurzsichtig gedacht und widerspiegelt nur die eigene beschränkte Weltsicht.
Ich könnte auch sagen, in meinen 34 Jahren gabs das noch nie, dass es noch nie geschneit hat in dieser Saison; als Kind habe ich in einem Meter Schnee gespielt.
Horizont öffnen! Vor 100 Jahren lag hier in der Schweiz erst Ende Februar der erste Schnee!
Weist du, von dir lass ich mir bestimmt keine beschränkte Weltsicht unterstellen.
Ich weis ja nicht was du in den letzten 25 Jahren so getrieben hast aber ich hab mich 13 Jahre davon mit der Veränderung der Phänologie der heimischen Flora durch klimatische Veränderungen beschäftigt.
Und das es einen Klimawandel gibt, ist überhaupt nicht zu leugnen, die einzige Frage die im Raume steht ist wieviel % davon Mensch gemacht sind und in welchem Maße wir überhaupt die Möglichkeit haben auf diesen EInfluss zu nehmen.
Und zu guter Letzt. Menschen die anderen Menschen eine beschränkte Weltsicht unterstellen ohne sie überhaupt sie zu kennen, sind nicht nur unheimlich arrogant und selbstverliebt, sondern sie sind es auch schlichtweg nicht Wert sich mit ihnen zu beschäftigen. 
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