Dennerle NanoCube 20l mit Makroalgen

Hallo allerseits,

nach langem Überlegen und Recherchieren habe ich nun nicht eine Vase sondern ein Aquarium von Dennerle (20 l) geholt. Drin sind jetzt 1,5 kg Jurassic Reef Rock, grober Sand (Kalk) sowie Caulerpa prolifera und Ulva.

Das ganze Becken soll vorerst nur für Algen und Schnecken da sein, wobei ich gern noch eine rote Makroalge, z.B. Halymenia und die grüne Halimeda Discoidea ergänzen würde. Die Schnecken kommen erst, wenn Mikroalgen drin sind :-). Die Einfahrphase dürfte dann auch eher einem Süßwasser- denn Meerwasseraquarium entsprechen. So zu mindestens meine Vermutung.
Nitrat und Phosphat messe ich mal in den nächsten Tagen - bin gespannt, ob es nur mit Wasserwechseln und ohne Düngung funktioniert. Eine Überlegung wert ist ja eine geringe Co2-Zuführung. Hat das von euch schon jemand mal getestet?
PS: Habe überraschend einen Röhrenwurm entdeckt, der mit den Algen kam. Kann man die umsetzen oder suchen die sich selber einen Platz aus?

Hier nun ein Foto:

Frage zu eurer Erfahrung mit Makroalgen:

Sind die kleineren Schnecken (z.B. Tectus, Turbo, Euplica) für ein Makroalgenbecken geeignet? Oder fressen diese auch Makroalgen an, solange diese noch nicht am Absterben sind? Danke sehr!

Hier der Zustand nach drei Wochen...

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Wie man sieht, habe ich noch eine Halymenia sp. 02 dazugesetzt (könnte auch eine Rhodymenia sp. sein, glaubs aber eher nicht). Spannend ist, dass diese Fäden "spinnt", vermutlich, um sich zu befestigen. Der große und der kleine Busch auf dem Gestein werden nicht mehr weggetrieben, auch wenn ich im Aqua herumhantiere. Die sind fest

Bisher gibt es Grünalgenbeläge und einzelne braune Punkte auf dem Kiessand, trotzdem ich jede Woche mit Aquarebell N und P dünge. Dafür wachsen die Caulerpa Prolifera recht fix - ein Blatt ist innerhalb von zwei Tagen groß...
Die Astralium-Schnecken sind irgendwie merkwürdig. Liegen tagsüber oft auf dem Boden (vielleicht nachtaktiv?), gern auch verkehrt herum und sind auch noch nicht an die veralgten Scheiben rangegangen (an die saubere Scheibe und auf dem Gestein schon). Werde ich mal beobachten...

Danke sehr!

Ja, auch ohne Korallen gibt es einiges zu beobachten...

So, habe mir noch ein paar Nassarius besorgt, die können ja schon mal abgestorbene Algenteile und ab und zu Fischfutter fressen...

Und zusätzlich noch ein paar Gänsefußseesterne (muss ja doch irgendwie nach Meerwasser aussehen ), wobei die recht unmotiviert an den Mikroalgen rumhängen - abfressen scheint eher nicht drin zu sein. ABER meine Rotalgen weisen weiße Stellen auf und einzelne Seesterne sind auch dort zu finden - na, mal sehen, ob da ein Zusammenhang besteht

Ich muss mich dann wohl doch noch weiter nach mikroalgenfressenden Schnecken umschauen, die mit der inzwischen recht dichten Pflanzen- ähm Makroalgenmasse zurechtkommen...

PS: Ist ja spannend, dass sich der Mikroalgenteppich extrem leicht lösen lässt und auch schon Blätter treibt - sieht witzig aus.

Kennt jemand von euch diese Algen? Sind inzwischen an mehreren Stellen und in etwa derselben Höhe gewachsen. Scheinen auch im Kopf des Eheim Skim zu wachsen...

Sehen eher wie Makroalgen aus - vielleicht auch Ulva?

Hier nun das Detailbild:

Ich probiers mal so:

Ich hoffe, so ist es besser erkennbar. Ich meine die blattähnlichen Strukturen, die quasi aus der Scheibe herauswachsen - sieht jedenfalls nett aus...

Ja, gern, da mach ich nix sauber und bin gespannt, was da herauskommt. Mit Ulva sähe das bestimmt genial aus (Meerwassermoos ) ...

Das Becken ist jetzt zwei Monate alt - die Caulerpa habe ich gelichtet, die Ulva an den Scheiben werden weiß und verschwinden recht fix, die Scheiben sind also jetzt ohne mein Zutun wieder fast sauber (wie langweilig!).

Das die Grünalgen (Mikroalgen) auf dem Gestein verputzt wurden, ist der Cerithium zu verdanken - blöd nur, dass sie dann nichts mehr zum Futtern hat - also heißt es Düngen, Düngen, Düngen und Mikroalgenwuchs fördern. Da derzeit eine Unterversorgung von Nitrat (No3<1mg/l, Po4 ca. 0,1mg/l) auftritt, würde ich die Düngung von Nitrat verdoppeln...

Was ich derzeit für mein Mikronano-Makroalgenbecken feststellen kann:
- Mikroalgen sind kein Problem
- Blaualgen sind kein Problem
- Halymenia mag scheinbar weniger Licht (in "dunkleren" Ecken ist sie schön rot und direkt im Licht wird sie rosa)
- Ulva auf dem Gestein ist zerrupft, im schattigen Bereich sieht sie aber gut aus (dachte eigentlich, sie braucht viel Licht)
- Caulerpa wächst und stirbt ab und wächst und stirbt ab usw.
- all zu viele Schnecken passen futtertechnisch nicht in das kleine Becken (bei zwei "Algenschnecken" wird's recht eng mit der Nahrung)
- Mikrofauna ist da und gedeiht

Fazit: Es läuft recht anspruchslos, ist also das Richtige für mich

PS: Das Wachstum der Kalkrotalgen dauert sicher noch - kann man das irgendwie beschleunigen? Vielleicht mir 'ner Portion Kalkrotalge von Mrutzek?
PPS: Habe grade mal Filterwatte im Oberflächenabsauger, um zu schauen, ob ich die Trübung weg bekomme - also nicht wundern

Hallo allerseits,

so, Nitrat ist jetzt auf einem höheren Level, lt. Salilfert zw. 10 und 25 - es entwickelt sich und wird sicherlich im Laufe der Woche wieder geringer...

Ist das Braune (Mitte rechts oben, leider unscharf) eigentlich eine Glasrose? Ich bin zu mindestens davon ausgegangen und habe sie gleich rausgeschnitten - geht ja bei den Makroalgen recht simpel

Ich vermute mal, dass ich die mit dem Schneckenkauf im Zooladen eingeschleppt habe...

Und sind das Kugelalgen? Wenn ja, wird es "interessant"...

Gruß
Andreas

Danke euch!

Die Kugelalgen schaue ich mehr erst mal an - sie haben ja Konkurrenz mind. durch die schnellwachsende Caulerpa...