• Mal zu der Phalanea Grundel.



    Hier wird erwähnt das sie aufsteigen. Gut sie steigen schon auf, bei mir 5cm höchstens, meist garnicht. Die rieseln nicht eine Koralle bei mir voll. Man muss sich bei den Tieren schon bewußt sein, dass das Becken dann keine 100% klares Wasser mehr hat. ABER dafür(ich hab auch ne extreme Cyanoplage) sieht mein Sand 1 Woche nach einsetzen aus wie neu. Und selbst von den Steinen werden die Cyanos gefressen. Ich denke mal sollte aufgrund von nem Internetartikeln ohne diese Tiere je gehabt zu haben nicht diverse Eigenschaften so extrem darstellen.


    Nun wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist(so wie bei mir auch) dann helfen die Grundeln allein nicht raus(ausser du hast sie nur auf dem Sand). Aber sind die Grundeln vor beginn der Plage schon da werden sie sie im Keim ersticken.


    Obwohl meine Plage an den Steinen noch vorhanden ist(nach tipps hier im Forum werde ich meine NO3 limitierung erstmal gegensteuern) kann ich diese Tiere nur empfehlen.

    Liebe Grüße


    Micha

  • Hallo Micha,ich kenne diese Grundelart nicht und finde sie auch nicht im Mewalexikon.Bist du sicher das sie Phalanea heißt?

    Gruß Micha
    :EV02A9~123:


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  • Hi,mercy,ach die Amblygobius,ich war immer unter Phalaena am nachschauen,tztztz.
    Also bei mir sind ja auch seit etwas über 1 jahr die Cyanos mal mehr mal weniger,mal rot mal grün,cyanoclean von Korallenzucht hat bei mir
    auch nicht geholfen,das einzige was bei mir wirklich seit ein paar Wochen zum Rückgang hilft ist Cyano Control von Quim.
    Kann ich nur empfehlen,das mal zu probieren wenn andere Mittel nicht geholfen haben.

    Gruß Micha
    :EV02A9~123:


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  • Hi,bei Mrutzek gekauft,die Dosierung kann ich dir per Email zuschicken.

    Gruß Micha
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  • Hallo,


    in meinem ersten Becken, RSM 130, habe ich diese Amblygobius phalaena - Bagger-Grundel nach einem enormen Befall von Cyanobakterien eingesetzt.
    Sie hat dafür gesorgt, dass die Cyanos auf dem Sand UND den Steinen innerhalb 1 - 2 Wochen verschwunden waren.
    Allerdings sah mein Becken danach aus, wie mit feinem Zucker überzogen.
    Sie hat zwar die Cyanos besiegt, aber wegen dem "Zucker-Zustand" ^^ würde ich sie nicht mehr einsetzen.


    Gruß
    Michael

    Gruß
    Michael 8)

  • Nach 2 Wochen mit cyano control ist eine leichte Besserung zu beobachten weg sind sie leider immer noch nicht. Die erste Woche 1gramm pro 100liter in der zweiten Woche 2gramm. Glaube die werden nie ganz verschwinden man verliert echt die Lust bei dem Anblick ;(

  • Hallo,


    Cyanos sind bei mir auch grade ein Thema. Den Link von Michael habe ich gelesen. Sehr informativ. Vielen Dank. Das beschriebene Mittel wurde jedoch vom Markt genommen, da es ein Breitbandantibiotikum enthielt. Harald hatte das hier auch nochmal zusammengetragen.


    Ich muss da für mich noch mehr Informationen sammeln, da es ja bei der Entfernung der Cyanos optimalerweise auch um ein anhaltendes Ausbleiben gehen sollte. Cyanos sind Bakterien, die Photosynthese und Stickstofffixierung betreiben. Es handelt sich dabei ja bekanntermassen um eine sehr anpassungsfähige Lebensform.


    Wenn wir Cyanos ("restlos") entfernen, entfernen wir oftmals nur den aktuellen Stamm. Die kommen leider immer wieder. Im Moment bin ich der Ansicht, dass nur eine Milieuänderung gegen ein erneutes Ansiedeln dieser Mikroorganismen hilft.


    Gruß,
    Matthias

  • Hallo Matthias,das stimmt nicht ganz,das Mittel gibt es noch immer zu kaufen,hatte es letztens erst noch in irgendeinem Laden gesehen.

    Gruß Micha
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  • Hallo Micha,


    das verwundert mich jetzt etwas. Eigenartig.



    Tatsache ist, wenn ich Bakterien im großen Stil abtöte, dann gehen dabei mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch die guten Bakterien drauf. Viel besser ist es daher, ein Milieu zu schaffen, das für Cyanos ungünstig ist und ich sie dadurch bei ihrem Ansiedeln störe.


    Gruß,
    Matthias

  • Leute das Mittel gibt es in NL zu kaufen. ABER Finger weg, es gibt schon genug Antibiotika und zu viele resistente Keime in der Tierzucht. Da muss man nicht noch mehr dazu beitragen !!!!!!!!!


    Rolf

  • Hallo Rolf/Matthias ,kann natürlich sein das es auch von daher beschafft worden ist,wenn ich es hier in der Umgebung im Laden gesehen habe.
    Man kann sich ja so einiges aus dem Ausland nach hier beschaffen,wenn man will.

    Gruß Micha
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  • Tja jetzt müsste man nur noch wissen welches Milieu das wäre


    Hallo,


    Nährstoffmangelsituationen und Strahlungsstress vermeiden, damit ist das Auftreten von Cyanos heutzutage am häufigstem verbunden.


    Darüber hinaus gibt es natürlich immer noch den guten alten zu hohen Phospahtgehalt, oder strömungsbedingte Aspekte hinsichtlich Mulm oder auch strömungsinduziertem Nährstoffmangel.


    Wer sich viellicht z.B. an den Artikel über Mycosidol im Meerwasseraquarium erinnert: der Autor hatte einfach nur einen zu geringen Phospahtgehalt im Becken, was man den Korallen und v.a. den Zoanthus in dem Becken auch ansehen konnte. Hätte man darauf geachtet, hätte der Autor nicht auf offener Bühne ein Antibiotikum dosieren müssen. Ich gebe Rolf da absolut Recht! Das ist Missbrauch an pharmazeutischen und damit potentiell lebensrettenden Medikamenten und alles andere als vernachlässigbar!


    Jörg

  • Hi Jörg!
    Wie hoch würdest Du denn die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung von Reinstwassercyanos einschätzen?
    In Bezug darauf müsste doch auch ein Nährstoffmangel, vor allem gemessen an Nitrat, feststellbar sein, sofern die Denitrifikation eine gewisse Überhand im Becken gewinnt, und N2 in Folge dessen als Treibstoff für Cyanos genutzt werden kann.
    Wäre das eine vorstellbare Situation, oder aufgrund des erhöhten Energieverbrauches der Cyanos eher abwegig?

  • Hallo Dirk,


    sehr hoch, v.a. gekoppelt an zu blaulastige Beleuchtung oder einen zu hohen Rotanteil sind die überwiegenden Fälle in verschiedenen Konstellationen darauf zurückzuführen.


    Vor allem bei Phosphatmangel treten Cyanos auf den Sedimenten auf und rekrutieren hier Phosphor aus anderen Quellen (anorganische Phosphatausfällungen oder organischer Phosphor aus Mulm etc.). Dazu kommen wie Du schon sagst z.B. Stickstoff-Fixierer, wobei ich denke, dass das keine wirklichen N-Fixierer sind, dafür braucht es auch eine anoxische Umgebung und ich habe in keinen Proben von Cyanos entsprechend spezialisierte Zellen in den Filmenten gesehen, in denen N-Fixierung abläuft. Ich denke auch hier, dass die sich eher an organischem Stickstoff aus Mulm/Detritus bereichern und v.a. dann auftreten, wenn kaum verfügbarer Stickstoff gelöst im Wasser vorkommt.


    Der Stickstoffmangel liegt aber nicht unbedingt an einer hohen Denitrifikationleistung, denn die würde bei nicht nachweisbarem Nitrat bzw. mit sinkendem Nitratgehalt gar nicht mehr in einem signifikantem Maße stattfinden können und es würde sich ein Gleichgewicht zu den anderen Stickstoffformen ergeben (v.a. Ammonium). Vielmehr geht es insgesamt darum, dass der Eintrag verfügbarer gelöster Stickstoffverbindungen zu gering ist und/oder der Abschäumer zu groß ist.


    Jörg

  • Hi Jörg!

    Zitat

    Vor allem bei Phosphatmangel treten Cyanos auf den Sedimenten auf und rekrutieren hier Phosphor aus anderen Quellen (anorganische Phosphatausfällungen oder organischer Phosphor aus Mulm etc.).


    Dazu mal eine Theorie aus der Hüfte geschossen: Würdest Du da dazu einen Zusammenhang mit Balling sehen, also bei übermässiger Dosierung von Calzium - Fällung zu Calziumphosphat?

    Zitat

    Vielmehr geht es insgesamt darum, dass der Eintrag verfügbarer gelöster Stickstoffverbindungen zu gering ist und/oder der Abschäumer zu groß ist.


    Was wäre Dein Rat dazu, diesen Mangel zu beheben?
    Mal vom AS abgesehen und die Erhöhung des Fischbesatzes außen vorgelassen...

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