Thema Nachhaltigkeit

  • Dann kann man hier im Forum sicherlich auch Aquacopa nennen. Immerhin sind sie direkter Partner hier im Forum.
    https://www.aquacopa.de/deutsche-nachzuchten/


    Sie bieten seit kurzem auch deutsche Nachzuchten von den meisten Fischen an, welche man heutzutage nachzüchten kann.
    Klar... Die Liste ist sehr überschaubar. Aber es gibt eben nicht so sehr viele Fische, die man sonst noch züchten kann.


    Glaube bis auf Seenadeln paar andere Säbelzahnschleimis und Kardinalsbarsche gibt es sonst auch nicht mehr viel, was man nachzüchten kann.

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

  • Interessante Diskussion, Die hier in Gang gekommen ist, und ich als Neuling konnte schon einiges lernen und freue mich über eure Tipps! Für mich steht jetzt noch mal mehr fest, dass ich beim lebend Gestein besonders auf die Herkunft achte und beim Besatz ausschließlich auf Nachzuchten zurückgreife. Am liebsten von privat, da ich aber hier in meiner Umgebung keinen MeerWasser Aquarianer kenne, muss ich sehen, in wie weit sich das realisieren lässt.

  • Gibt schon noch ein paar mehr:
    Meiacanthus
    Assessor
    Elacatinus
    Pseudochromis


    Finde ich auf Anhieb


    Na ja... So viele mehr sind das ja nicht.
    Pseudochromis bietet Aquacopa an wie du ja sehen kannst. Daher schon genannt.
    Meicanthus ist ein Säbelzahnschleimfisch. Habe ich geschrieben. Bietet ebenfalls Aquacopa oben an. Also schon genannt.


    Da bleibt nur noch Mirakelbarsch und Grundel aus deiner Liste. Es gibt wohl auch ganz ausgewählte Kaiser. Aber extrem winzige Mengen.

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    Einmal editiert, zuletzt von -Saithron- ()

  • Lebende Steine: da wird auch schon dran gearbeitet, um Naturentnahmen schonender zu machen. Ich würde nicht auf lebende Steine verzichten wollen, schon allein wegen der eingebrachten Biodiversität, insbesondere der Mikrofauna.



    Hallo


    Mich würd mal interessieren wie viel von der wertvollen Biologie sich über die Jahre im Aquarium hält.
    Mein Gestein ist gute 15 bis 20 Jahre alt und hat natürlich alle Höhen und Tiefen miterlebt.


    Das mein Aquarium keines Falls ökologisch oder wirtschaftlich ist und jede Menge Ressourcen vernichtet ist mir klar und ich habe meine Einstellung zu dem Thema
    gefunden.


    Beheizt wird über Erdwärme, Licht ist zum Teil schon LED und die Tiere halten sich über lange Zeiträume....ist zumindest ein Anfang.


    Gezüchtet hab ich auch schon ... aber der Aufwand und die dafür verwendeten Mengen an Strom und Wasser sind nicht wenig.


    Zum Schönrechnen reicht das nicht ..... :EVC471~119:

  • Mich würd mal interessieren wie viel von der wertvollen Biologie sich über die Jahre im Aquarium hält.


    vermutlich wird es sich in eine richtung entwickeln. das heisst, dass die diversität nachlassen wird über die jahre.
    inzwischen bieten viele hersteller mittel an die dies, so zumindest die werbung, verhindern oder abschwächen sollen. ob und in welchem maße das zutrifft weiss ich nicht. es gibt ja immernoch die empfehlung regelmässig etwas gestein gegen frisches auszutauschen. das erhält ebenfalls die diversität.


    man muss genauso wie fische und korallen ebenso gezielt die microbiologie ernähren und pflegen um diese aufrechtzuerhalten und um die diversität zu erhalten.
    für mich wäre das sinnvollste immer mal wieder frisches gestein einzubringen. bakterienpräparate halte ich persönlich dafür für nicht ausreichend.


    heutzutage hört man übrigens kaum noch vom oldtank syndrom. das zeigt, dass die versorgung unserer gesamten biologie mit den heutigen versorgungsmöglichkeiten recht gut zu funktionieren scheint. trotzdem wird es microbiologisch sicher immer zu einer gewissen verschiebung in eine richtung kommen. auch wenn aktuell nur langsam und sehr verzögert. messbar ist dies aber nicht.


    von daher würde ich nicht ganz auf lebendgestein verzichten wollen. allerdings ist der bedarf durch die heutigen möglichkeiten und alternativen enorm gesunken.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Hallo nochmal,
    ich denke, die Vielfalt der Mikroorganismen, hier besonders die der Bakterien und auch Sporen der planktonischen Lebewesen auf LG läßt sich durch Nichts ersetzen.
    Unvorstellbar viele unterschiedliche Arten (tausende und abertausende verschiedene), allein an Bakterien, die sich auch gegenseitig beeeinflussen und sich in gewisser Weise auch in "Schach" halten. Also nicht nur die Quantität (Bakterienpräparate mit nur einigen wenigen Arten, dafür aber in Masse) zählt.
    Das ist der Vorteil und Sinn der Biodiversität, bzw. der Sinn und Vorteil von Artenvielfalt überhaupt in der Natur.


    Von Zeit zu Zeit Auffrischen mit einer geringen Menge LG, diese dann aber wirklich frisch, ist schon logisch nachvollziehbar sinnvoll, denke ich.
    Ich selbst werde, soweit ich das bisher sagen kann, wohl immer lebende Steine verwenden, wenn auch nur in recht überschaubarem Rahmen (10-20% des Gesteins insgesamt). Wenn denn möglich aus "nachhaltiger" Quelle. Australien ist da glaub ich schon anders drauf als Indonesien, was das angeht.
    Davon 5-10 Kilo im Refugium, dies dann von Zeit zu Zeit z.T. gewechselt.
    Was ich da an Zooplankton erkennen kann, ist schon phänomenal.
    Die Diversität nimmt mit der Zeit natürlich ab, weil einige Mikroben sich nun mal mit der Zeit unter den begrenzten Aquarienbedingnungen durchsetzen werden, bis wieder neue kommen...und das Spiel geht ähnlich von neuem los...


    Geht aber auch ohne LG, liest und sieht man ja immer wieder. Nur denke ich ist das ein Kompromis, der mich insgesamt noch nicht überzeugt hat, auch wenn das "ölologischer" sein könnte (wenn auch nicht wirklich, genauer betrachtet).


    Schön wäre es, wenn alle Vorteile für jeden zugänglich wären:
    Lebendgesteinentnahme kontrolliert und verantwortbar, faire Preise für alle Beteiligten, Nachhaltigkeit eben so "per definitionem" durch bewußten Einsatz sich regenerierbarer Ressourcen.
    Wird dann natürlich teurer für den Endverbraucher...und da beißt sich die Katze schon wieder in den Schwanz unter Umständen.
    Geiz ist ja bekanntlich geil...


    Fische wird es in nächster Zeit mehr aus Nachzucht geben, da bin ich mir eigentlich sicher. Weil man damit, wie schon gesagt, (mehr) Geld verdienen kann und weil die einfach besser haltbar sind.
    Gruß
    Thomas

  • Hallo

    Na ja... So viele mehr sind das ja nicht.


    Es gibt schon einige mehr. Im letzten Jahr in SIFI gab es einen Vortrag da waren es über ein 140 Arten.


    Weil man damit, wie schon gesagt, (mehr) Geld verdienen kann


    Wo ich damit Geld verdienen kann das muss mir jemand vormachen. Ich als Hobbyzüchter zahle drauf.

    Beste Grüße
    Harald


    Freunde gibt es viele. Nur die Echten wird man erkennen.

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