Hey zusammen,
wie hier schon geschrieben wurde, hilft bei einer Bakterienblüte UV oder Ozon. Das Thema ist allerdings, dass das UV in der Regel nicht weiter benutzt wird. Zumindest wird es bei den wenigsten Becken sein. Das hat man doch eher dann, wenn man empfindliche Fische pflegt (manche Doktorfische...). Zudem muss eine UV Anlage gewartet werden. Der Brenner sollte regelmäßig gewechselt werden, das Glaskolben sollte gereinigt werden, und Strom brauch das teil auch noch ordentlich.
Ozon bietet hier den Vorteil, dass es kontinuierlich über den Abschäumer dosiert werden kann. Es werden Gelbstoffe aufgespaltet und diese können besser abgeschäumt werden. Kohle ist wegen den Gelbstoffen dann nicht mehr nötig. Nesselgifte werden besser abgeschäumt. Das Redoxpotenzial wird angehoben. Der Keimdruck wird gesenkt. Der Stickstoff kreislauf wird unterstützt. Ein Ozongenerator braucht recht wenig Strom.
Die Bedienung ist auch erschreckend einfach: Ozongenerator kommt an den Abschäumer. Faustregel 10 mg/100 l. So bald man Ozon riechen kann, ist es zu viel und es muss runter geregelt werden. Ich denke das kann auch ein Anfänger. Ob man jetzt das Redoxpotential messen muss, um sich sicher zu sein, bleibt jedem selbst überlassen. Nötig ist es aus meiner Sicht nicht.
Sollte man also eine Bakterienblüte haben, sollte man sich überlegen welche Methode mehr Sinn macht auf lange Sicht...
Lg