-
-
...die sich leider nicht öffnen...
-
Sollte jetzt gehen, oder?
-
Jo...jetzt sehen wir etwas...und das gefällt mir LG
-
Hier nochmals 4 Foto's. Übrigens gehen die Farben erst richtig ab, seit ich meine 8 jährige LED Lampe durch eine neue ersetzt habe. Dies ist vor 8 Wochen passiert, also sind wir noch voll in der Transitionsphase
https://ibb.co/1n1PTcw
https://ibb.co/FH29tcM
https://ibb.co/VCxxCVr
https://ibb.co/JjWZssmAber wieder zurück zum Thema, allerdings kann ich nichts "chemisches" beitragen.
Und genau das ist der Punkt, wo ich froh bin dass es einfache Systeme gibt und ich mich nicht Stunden um irgendwelche arbeiten kümmern darf, sondern eine Stunde länger die wunderschönen Tiere beobachten kann.Noch ein paar Kennzahlen:
Becken hat 1200 Liter, dazu ein Technickbecken mit ca. 300 Liter etwa die Hälfte ist ein Algenrefugium
Beleuchtung 4 Aqualeds Aquabar HighColor+, Total 720WattAktuell werden 60ml Triton pro Flasche und Tag dazu gegeben.
-
Hi,
Mach mal ne Gesamtansicht
-
Totalansicht, Raumteiler, eine Seite kann ich nur schräg Fotografieren, Tisch steht aktuell im weg. Totalansicht ist einiges unspektakulärer, hat noch Platz für Wachstum und weitere Korallen
https://ibb.co/kBQcWhF
https://ibb.co/C2cnq8Z
https://ibb.co/Zgpt7Y9 -
Hallo zusammen,
danke für eure Rückmeldungen.
Es ist nicht unser bestreben zu streiten, es geht uns eher darum auch mal wieder aufzuzeigen wie verschiedene Versorgungen zustande kommen und wollen wieder etwas mehr zum Hinterfragen ermuntern.
Ich finde, dass man es nicht viel verständlicher schreiben kann als Ehsan es in seinen letzten Posts gemacht hat.(Post 167, 168, 169)
Und dabei geht es uns nicht darum, dass jeder auf die Triton Methode umsteigt, sondern es geht darum aufzuzeigen, dass es schlichtweg Schwächen gibt, wenn man nach der traditionellen Art Und Weise, Spurenelemente verabreicht.Warum?
Kurz und knapp, weil die Variablen des Filters und auch des Gesamtsystems nicht berücksichtigt sind!Was bedeutet das?
Es bedeutet, dass es ggfs. mehr Einstellungen benötigt und Versuche vielleicht auch mehr Gespür und vielleicht auch mehr ICP Analysen als bei Anderen. Aber natürlich ist das nichts Unmögliches.
Argonaut hat ja davon berichtet, dass es da durchaus auch positive Ergebnisse zu verzeichnen gibt, wenn man es so macht.
Bei ihm scheint es zum aktuellen Zeitpunkt auch im Zusammenspiel mit seiner Art zu filtern gut zu passen. Man fährt quasi seine eigene individuelle Methode. Wenn nun aber etwas geändert wird, ob an der Versorgung oder am Filter, dann geht das Einstellen erneut los, mit den bekannten Gefahren.Die Erfahrung hat gezeigt und speziell auch meine Erfahrung mit den vielen Problemaquarien mit denen ich mich täglich beschäftige und wir schließlich auch die Analyseergebnisse und die verwendeten Produkte kennen, dass sehr viele es eben leider nicht schaffen, mit ihrer „eigenen Methode“ (Manche werden auch beim Verkauf entsprechend beraten) erfolgreich ein Aquarium zu betreiben und Punktlandungen bei ihren ICP Analysen zu erzielen.
Nicht selten gelingt es, aufgrund der vorliegenden Analyse auf eine Versorgung oder auf verwendete Produkte oder Filtermedien zu schließen.Ich denke somit ist es jedem einleuchtend, dass es besser ist eine Versorgung herzustellen, wenn man zu der Versorgung zusätzlich den Filter vorgibt.
Und somit unterscheiden wir uns von allen anderen Methoden schon seit 2008 und haben somit in diesem Thema schlichtweg einen Wissensvorsprung, weil wir von Beginn an diesen Standard erstellt haben.
Wir konnten somit viel besser Probleme und Ursachen von Verunreinigungen erkennen und schließlich viel besser unterstützen, wenn jemand Probleme hatte, denn die Variable des Filters ist auf ein Minimum reduziert.Und wie Ehsan ebenfalls erwähnt hat war die Entscheidung an einem festen Filter mit Refugium festzuhalten aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eher ein Nachteil, weil nicht jeder bereit war sich an unsere Vorgaben zu halten. Aber es Ist für uns der einzig logische Weg bis heute.
Jetzt kann man uns mögen oder nicht, das soll auch jetzt mal keine Rolle spielen, aber bisher hat was das Thema logische Spurenelementversorgung nach Triton und somit ein Hauptargument tatsächlich langfristig auf Wasserwechsel verzichten zu können, noch Niemand sachlich widerlegen können. Und um das Thema Verzicht auf Wasserwechsel ging es ja nun mal unter anderem in diesem Thread.
Kein Wasserwechsel zu machen ist mittlerweile keine Vision mehr, das beweisen tausende Aquarien mittlerweile weltweit die mit der Triton Methode betrieben werden. Und warum wir auf Wasserwechsel verzichten können ist hier denke ich nochmal erklärt worden.
Bei der Triton Methode gibt es zum einen die Festlegung des Filters (Technikbecken) und die Versorgung in der Regel über Core 7 Base Elements. Wie du bereits selbst erwähnt hast, ist der Bedarf natürlich sehr abhängig von der Art der Korallen die gepflegt werden.
Beispiel an einem 1000l Aquarium:
Es gibt Aquarien die werden mit 20ml täglich ausreichend versorgt und stark besetzte SPS Becken können bis ungefähr täglich 120ml verbrauchen. In der Regel liegt die Wahrheit meist irgendwo in der Mitte. Aber wie gesagt ist das sehr abhängig von Besatz, Beleuchtung usw. eben verbrauchsorientiert.Mehr wird Anfangs erst einmal nicht dosiert. Wenn man nun über ICP Analysen einen zusätzlichen Bedarf ermittelt, dann kann man sich schrittweise an Ergänzungen orientieren. Wir unterscheiden bei unseren Dosierempfehlungen zwischen essentielle Ergänzungen wie bei Beispielsweise Calcium und Fine Tuning Elementen wie Beispielsweise Vanadium.
Wobei eine Grundversorgung aller Elemente täglich über die Core 7 Base Elements vorliegen.Mittlerweile gibt es weitere Möglichkeiten die Triton Methode zu betreiben, wobei der Filter immer gleichbleibend sein muss.
Ballingsalze plus Triton Infusion:
Versorgung über Ballingsalze und zusätzlicher Zugabe von Triton Infusion, um die Seite der Grundversorgung der Spurenelemente abzudecken.Kalkreaktor plus Triton Infusion:
Auch möglich, meist bei Großaquarien interessant, ist die Versorgung über Kalkreaktor (Triton CaRx Kalkreaktormedium hochrein) und zusätzlicher Dosierung ebenfalls von Triton Infusion.Andere Methoden mit Triton:
Wer nicht den Filter von Triton umsetzen kann oder nicht möchte und dennoch die Versorgung von Triton verwenden will, der kann mit den Core 7 Reef Supplements (für andere Methoden) ebenfalls von einem hochreinen Produkt, was zusätzlich analog der Base Elements PH-Wert stabilisierend wirkt, profitieren.Hochreine Ballingsalze haben wir auch im Programm.
Wer Fragen hat zur Triton Methode ist herzlich eingeladen in unserem Forum hier bei Nanoriffe.
http://nanoriffe.de/board46-bo…er-board/board239-triton/ -
Cool. Finde die Erklärungen echt mega.
Ich mache das Hobby noch nicht sehr lange und verwende
normale Ballingsalze, aber die Wasserwechslerei nervt mich schon ehrlich
gesagt...Ich denke ich werde die Triton Methode mal versuchen.
Muss mich da mal schlau machen.
Danke und Grüße -
@ Marco@Triton
Warum wird meine Frage aus Post 173 nicht beantwortet?
-
"Sehr" farbig und "sehr gutes" Wachstum sind interpretierbar.. bzw. empfindet dies jeder anders
Ich hatte beim lesen deiner Stellungnahme oder gar Werbung zur Methode etwas mehr erwartetHast aber ein ordentliches Aquarium, danke fürs zeigen
Was mich nun aber wirklich brennend interessiert, was ergaben die Analysen und Hilfestellungen zu deinen von unten her absterbenden Korallen?
z.B. IMG-20200516-110920 -
Genau das wäre mal gut zu Wissen...
Was ist das für ein Belag da auf den Steinen,was wurde dazu gesagt?
Z.b IMG-20200516-125201Lg
-
Hi CeiBaer
in welchen abständen müssen/sollten analysen - icp und ndoc - gemacht werden um rechtzeitig eine anreicherung bzw. limitierung zu erkennen? es erscheint mir so als müsse dies sehr engmaschig geschehen um ggf. rechtzeitig reagieren zu können?
Das kommt darauf an, ob man traditionelle oder moderne Aquaristik (TRITON) verwendet und wie man das Aquarium pflegt.z.B.
1.Traditionell
ist es so wie bei „Argonaut“ und man verändert nicht ständig etwas, also kein neues Futter, andere Spuris, Aminosäuren etc. und kippt nicht die ganze Zeit irgendetwas rein, dann reichen längere Abstände ausICP alle 2-3 Monate
N-Doc alle 3-4 Monate (das ändert sich gerade, da es Methoden gibt, die mit organischem Kohlenstoff arbeiten)2.Traditionell
Ist man eher der Typ, der alles ausprobieren will und viel experimentiert oder das Beste aus dem Aquarium rausholen will ohne WW, ist die Frequenz sehr viel höher.
Also realistisch
ICP 1x jeden Monat
N-DOC je nach dem, alle 2 Monate (das ändert sich gerade, da es Methoden gibt die mit Organischem Kohlenstoff arbeiten)3. Moderne Aquaristik (TRITON)
Hier ist das System sehr viel weniger fehleranfällig.
Der Filter ist vorgegeben und fast alle Produkte (bis auf 4) werden von uns selbst produziert und abgefüllt, und alle von uns in ihrer Qualität überprüft.
Daher empfehlen wir:ICP alle 3 Monate, auch zum Verbessern des Aquariums und Individualisieren von Spurenelementen, zusätzlich als Sicherheit, dass nichts ins Becken kommt, trotz grösster Vorsicht.
N-Doc alle 6 Monate oder bei Problemen, die die ICP nicht sichtbar machen kann.
Im Frühjahr ist es auch besser als im Winter, durch den höheren Polleneintrag z.B.
Wir versorgen nicht mit organischem Kohlenstoff in der Grundversorgung, daher gibt es keinen Grund öfter zu messen.
Wie oft man testet kommt auch darauf an welche Tiere man hält bzw. welchen Wert man im Aquarium hat. Z.B. ein Aquarium mit 2500 Litern, einer 1m grossen Muschel, sowie 1m grossen Steinkorallen (wie unser Schaubecken), würde ich persönlich alle 2 Wochen messen.Gruss Ehsan
-
Hallo Hans Werner,
wie Marco schon schreibt, wir streiten nicht.
Ich möchte auch etwas klarstellen, das mir beim nochmaligen Lesen der Posts aufgefallen ist und falsch verstanden werden könnte:
1.
Max, Pete und Du haben nie behauptet, dass eure veröffentlichte Spurenelementmischung auf alle Aquarien passt, das haben aber Andere, die diese vermarkten getan und viele Aquarianer glauben, das dies so wäre, besonders in diesem Forum.
Diese Aussage, die andere treffen, ist falsch und nicht möglich und das habe ich in Post 167 und 169 erklärt.2.
Auch hast du nie behauptet keine WW zu benötigen, ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall.
Aber auch hierzu gibt es viele, auch in diesem Forum, die behaupten man könnte etwas ins Aquarium kippen und dann keine WW machen.
Auch das ist falsch und in Post 167 und 169 von mir erklärt.Es geht also nicht um dich, sondern um allgemeine Aussagen, die durch Marketing erzeugt werden um Aquarianer zum Kauf zu verleiten.
Es ist mir auch klar, dass du weisst, dass die Messung von Spurenelementen der momentan beste Weg zum Halten von Tieren im Aquarium ist, wie du selbst in deiner Veröffentlichung schreibst:
Auszug aus „Trace elements, functions, sinks and replenishment in reef aquaria
„ von H.W.Balling:Measuring trace elements can best be carried
out by specialized laboratories.
The most convenient way of reaching the best
environment circumstances for coral husbandry
is to measure besides calcium, magnesium and
strontium the following elements at a regular
basis K, Fe, Si, Mo, Mn, I, Li, Al, Ti, Cr, Co, Ni,
Cu, Zn, Br, Ba.
Comparing such results with references of
natural seawater prevents surprises, table 4
gives just an example.Übersetzung:
Die Messung von Spurenelementen kann am besten durchgeführt werden
durch spezialisierte Laboratorien.
Der bequemste Weg, die besten
Umweltbedingungen für die Korallen haltung zu ereichen
ist es, neben Kalzium, Magnesium und
strontium die folgenden Elemente auf einer regulären
Basis K, Fe, Si, Mo, Mn, I, Li, Al, Ti, Cr, Co, Ni,
Cu, Zn, Br, Ba.
Der Vergleich solcher Ergebnisse mit Referenzen von
Natürliches Meerwasser verhindert Überraschungen, Tabelle 4
gibt nur ein Beispiel.Es gibt in der Aquaristik nunmal auch Fortschritt und ich habe ja gesagt, dass in der traditionellen Aquaristik der Weg mit Anhaltspunkt Korallenskelett der beste gewesen ist.
Aber es löst das Hauptproblem nicht:„So oder so, auch dieser Versuch löst das Hauptproblem nicht, auch wenn der Ansatz besser ist als auf gut Glück irgendetwas ins Aquarium zu kippen.
Für die Zeit vor der ICP und unserer Forschung war dies die einzige Möglichkeit das Aquarium mit Spurenelementen zu versorgen.“Seit der Einführung der ICP-OES Messungen ist Messen und Ersetzen der logische und bessere Weg, den der Aquarianer den Tieren zuliebe wählen sollte.
Auch das schwierige Ziel Korallen im Aquarium kontrolliert sexuell zu vermehren, das du in dieser Veröffentlichung beschreibst, haben ich persönlich erarbeitet und mit unseren Partnern wie Jamie Crags zusammen geschafft.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ece3.3538
Auszug aus „Trace elements, functions, sinks and replenishment in reef aquaria
„ von H.W.Balling:Trace elements in reef aquaria – outlook
This article has tried to give some instructions
for the useful application and control of
trace elements in reef aquaria. With further
experiments, investigations and articles it will
be possible to control all nutrients in the reef
aquarium and adjust them at optimum levels
in the next years. This will be an important
step forward to keeping conditions as close to
nature as possible. This will make propagation
of corals by cuttings and fragments more
economic and perhaps sexual propagation in
captivity possibleÜbersetzung :
Spurenelemente in Riffaquarien - AusblickDieser Artikel hat versucht, einige Anweisungen zu geben
für die nützliche Anwendung und Kontrolle von
Spurenelemente in Riffaquarien. Mit weiteren
Experimente, Untersuchungen und Artikel wird es , in den nächsten Jahren,
Möglichkeit geben, alle Nährstoffe im Riff Aquarium zu kontrollieren
und diese auf optimale Werte einzustellen.
Dies wird eine wichtiger
Schritt vorwärts sein, um die Bedingungen so nah wie möglich an
Natur zu halten. Dadurch wird die Vermehrung
von Korallen durch Stecklinge und Fragmente
wirtschaftlicher und vielleicht die sexuelle Vermehrung im Aquarium möglichDieser Fortschritt ist ja auch nicht einfach nur meine Meinung, man sieht doch wie viele ICP Anbieter es jetzt gibt, die auch einzelne Elemente anbieten und das auf der ganzen Welt (nach dem TRITON Vorbild).
Fortschritt und Innovation ist halt nunmal die Natur der Dinge, sonst würden wir heute noch mit dem Pferd zur Arbeit reiten.Deine Aussagen sind ein wenig widersprüchlich. Kannst du mir sagen, ob Milliman, der die Messungen 1974 gemacht hat und auf die du dich für deine Berechnung gestützt hast, die Variabilität in der Natur berücksichtigt hat? (erwähnt in Post 121)
Auch falsch. Es ist so wie Alexander schreibt, das liegt an einem ganz einfachen Prinzip, dem Fließgleichgewicht. Wenn die Konzentration eines Spurenelementes doch im Wasser steigt, bauen die Korallen und Kalkrotalgen mehr in die Skelette (u. U. auch durch mehr Wachstum) ein und begrenzen so den Anstieg. Außerdem sind Spurenelemente-Konzentrationen auch in der Natur variabel und die Korallen anpassungsfähig.
Gruss Ehsan -
Hallo Hans Werner
Hallo Ehsan,
dann geh mal zurück zu Post 102. Es steht Dir nicht an, das zu kritisieren, was anderer Hersteller machen oder in ihren Produkten haben, zumal Du es nicht ausprobiert hast. Ebenso ist es mit anderen Methoden, de auf Skelettanalysen basieren, die Du nicht verstanden hast. Stelle Deine Methode transparent dar, so dass man sie nachvollziehen kann, das reicht. Die Meinung können und werden sich dann die Anwender und Leser bilden.
Gruß
Hans-Werner
Hier habe ich nur erklärt wie es sein kann, dass eine Arsenverunreinigung in eine Flasche kommen kann… und das dies nicht der Fehler der verkaufenden Firma sein muss.
Auch das man sich keine Sorgen machen muss, wenn man Arsen in einer Flasche gefunden hat, denn das heisst nicht, dass es in jeder Flasche enthalten sein muss.
So muss jetzt nicht Jeder, der das Produkt hat denken er müsse es in den Müll werfen.Jens muss sich daher auch erst Sorgen machen wenn das gefundene Arsen in seinem Aquarium nachgewiesen wird und dann handeln und nicht nur wenn es in irgendeiner Flasche nachgewiesen wurde.
Ich habe die andere Firma damit in Schutz genommen, eine schlechte Flasche von 10.000 heisst nicht gleich die Firma X ist schlecht.
Ich produziere und fülle täglich hunderte Produkte in meiner Firma ab und daher weiss ich wie so etwas funktioniert.Gruss Ehsan
-
Hi Alexander
Morgen,
130 yg Barium, auf welche Zeitspanne toxisch?legt mal genaue Werte vor, was wie gut sein soll.
Eventuell auch mal Ergebnisse aus der Natu(verschiedene Prte auf der Welt) forscht ja anscheinend so viel...wo sind mal Daten
Oder habt Ihr Angst das euch wer was klaut?Wird auch so sein das alles gut ist...
Aber finde das Triton nie ganz "ausredet" auf Fragen und Antworten von anderen Usern. Immer so hint rum.
Mir fehlen die wissenschaftlichen Anhaltspunkte usw...
Link's zu Forschungsergebnissen(egal von wem) wäre mal toll.Datenbank, schön und gut, infos, Zahlen, Fakten das zählt.
Nicht 0 er und 1er auf ner schwarzen Platte, in nem Metallgehäuse.Ich habe dir in Post 168 und 169 deine Fragen genau beantwortet.
Da hast du nicht nach Wissenschaft gefragt, sondern deine Frage war:Morgen,
Ab welcher konz. wirds blöd für die Tiere?
LgHier war nicht wirklich daraus zu erlesen, dass du sehr genaue Informationen haben möchtest.
Aber ok, kein Problem.Barium-Verbindungen sind anders als hier im Thread beschrieben gefährlich und es ist unsinnig diese dem Aquarium zuzuführen:
Dieses Versteifen auf Barium, was Marco angedeutet hat, wird auch nicht weiter helfen. Barium ist nur ein weiteres Erdalkali-Metall, welches in die Skelette eingebaut wird, so wie Strontium. Seltsam, dass sie das nicht wissen. Theoretisch gibt es sogar marine Organismen, die Bariumsulfat als Skelett haben, die sind im Aquarium aber weniger relevant. Wenn durch Phosphatadsorber Barium im Überschuss ins Aquarium kommt, ist das eigentlich nicht das Problem der Spurenelemente-Zufuhr, auch so eine Stelle, wo ich mich ziemlich gewundert habe. Damit den Aufwand der ICP-OES für eine Einzel-Spurenelemente-Zufuhr zu rechtfertigen? Ich würde eher den Phosphatadsorber wechseln oder weglassen.
Natürlich ist es uns klar, dass es ein Erdalkali-Metall ist, aber wir wissen auch, dass selbst Erdalkali-Metalle unterschiedliche Eigenschaften haben können, genau wie andere Elemente in einer Gruppe im Periodensystem.
Kalzium ist ein Erdalkali-Metall und nicht sonderlich gefährlich für den Menschen oder andere Organismen, Trinkt man aber Barium-Verbindungen, die wasserlöslich sind, ist das nicht so gut für die Gesundheit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Barium
Außerdem muss man die Wirkung auf andere Tiere berücksichtigen, wir halten ja nicht nur Korallen.
Kupfer ist auch toll für Fische, da es, wenn es frei im Wasser zu einem bestimmten Wert enthalten ist, Parasiten und Krankheiten vermeidet.
Für Korallen ist das aber dann tödlich.Bei einem Bariumproblem stellen sich bei schwer zu haltenden Acropora Arten wie A. Loripes, A. efflorescens, A. suharsonoi, A. microclados etc. innerhalb von ca. einem Monat Probleme ein, die dem Bleaching ähneln.
Dies kann auch schneller passieren.
Vorwiegend von unten (lichtabgewandte Seite) werden Acropora-Arten blasser und sehen ausgewaschen aus.
Die Blässe könnte man am besten mit dem hellbraun beschreiben, das die Acropora zeigt wenn sie Parasiten hat aber ohne die Frassspuren.Acropora-Arten, die geweihförmig wachsen, scheinen nicht so stark zu reagieren, erst wenn die Dosis weiter steigt.
Montipora-Arten scheinen hier robuster zu sein.
Montipora Digitata können Barium sogar aus Aquarien entfernen.Es ist aber auch zu beobachten, dass viele Becken insgesamt schlechter da stehen (weniger Kleintiere und Aufwuchsalge).
In manchen Fällen leiden auch die Fische, vor allem wenn man sehr lange (3-6 Monate) in einem hohen Bereich liegt wie 300 Mikrogramm… aber dann ist das Problem mit den Korallen normalerweise schon da und man versucht etwas zu unternehmen.
Es ist aber nicht auszuschliessen, dass schwer zu haltende Fische wie Anthias auch schnell reagieren können, hier fehlen noch genügend Daten.Aus unserer Forschung mit dem Horniman Museum, denken wir das auch, dass die Produktion von Eiern gehemmt werden könnte, aber das ist noch nicht ganz geklärt.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ece3.3538Zinn scheint den Negativeffekt noch zu verstärken, höhere Nährstoffwerte scheinen die Zeit bis Probleme auftauchen zu verlängern.
Wir haben keinen einzigen positiven Effekt gesehen bei unseren versuchen mit Barium, daher macht es wenig Sinn es zu dosieren und damit auch keinen Sinn es zu verkaufen.Man sollte in der heutigen Aquaristik also Barium einfach vermeiden.
legt mal genaue Werte vor, was wie gut sein soll.
Eventuell auch mal Ergebnisse aus der Natu(verschiedene Prte auf der Welt) forscht ja anscheinend so viel...wo sind mal Daten
Oder habt Ihr Angst das euch wer was klaut?Wird auch so sein das alles gut ist...
Aber finde das Triton nie ganz "ausredet" auf Fragen und Antworten von anderen Usern. Immer so hint rum.
Mir fehlen die wissenschaftlichen Anhaltspunkte usw...
Link's zu Forschungsergebnissen(egal von wem) wäre mal toll.Datenbank, schön und gut, infos, Zahlen, Fakten das zählt.
Nicht 0 er und 1er auf ner schwarzen Platte, in nem Metallgehäuse.Natürlich haben wir Angst, dass uns unsere Informationen und Wissen gestohlen werden, das ist bei jeder Firma so, die etwas erforscht und darauf basierend verkauft (also ihr Geld damit verdient).
Das ist doch ganz normal und nichts Ungewöhnliches, besonders nicht bei uns, denn wir sind eine sehr innovative Firma, die in der Aquaristik im Moment praktisch permanent Kopierversuchen unterliegt:
Wissenschaft kostet sehr viel Geld und Zeit, entweder bekommt man es gespendet oder es muss im Nachhinein erwirtschaftet werden. Dann wird dieses Wissen aber nicht veröffentlicht, besonders nicht wenn es um Forschungen geht in unserem Umfang.
Echtes unveröffentlichtes Wissen ist nicht nur Firmeneigentum, sondern gehört auch mit zu den wertvollsten Dingen einer Firma.
Besonders deutsche Firmen wissen das, und in Österreich ist das nicht anders.
Warum sollte man unsere Produkte denn kaufen wenn das doch eh alles schon DIY zu machen wäre?Ich werde dir daher nicht öffentlich informationen geben…
Um die Vorteile zu nutzen, musst du schon bei uns messen und unsere Produkte nutzen.
Dieses Wissen ist ja auch das, was uns von anderen ICP Anbietern und Firmen unterscheidet.
Denn Wasserwerte liefern ist nur ein Teil, aber das Wissen, wie man diese einsetzt, das ist der eigentliche Mehrwert.Es ist nicht nur ein Satz Zahlen, den sie dann von FB oder einem Forum von Jemandem, der keine Messungen durchführt oder erst wenige Jahre Aquaristik betreibt, interpretieren lassen müssen.
Gruss Ehsan -
Hi Ehsan,
Ok kanns schon verstehen das Ihr keine Werte raus gebt, ist ja Arbeit.
War ja so gemeind:
Die sagen wir mal Acropora xy findet man an nem Riff vor Bora Bora, die selbe Acro findet sich aber auch an nem Riff vor Tonga.Jetzt wäre es hald intressant den Unterschied der Wasserwerte zwischen den beiden Riffen zu wissen.
Findet man da irgend was im i-Net?Bezüglich ICP Messung:
Die vorletzte Messung ist fast 7 Monat aus. Warum waren dann die Werte der letzten Messung (vor 14 Tage) relativ gut, bis auf 2-3 ausreißer? Nix verändert an der Zugabe usw...Lg
-
Hallo Ehsan,
Kannst du mir sagen, ob Milliman, der die Messungen 1974 gemacht hat und auf die du dich für deine Berechnung gestützt hast, die Variabilität in der Natur berücksichtigt hat? (erwähnt in Post 121)
Milliman hat ein Übersichtswerk geschrieben, das sich auf verschiedene andere Veröffentlichungen stützt, die unterschiedliche Korallenskelette und Kalkrotalgen untersucht haben. Es gibt aber viele neuere Veröffentlichungen, die z. B. im Roten Meer Korallenskelette als Speicher für Veränderungen der Spurenelemente-Konzentrationen analysieren oder die im GBR Belastungen in den Korallenskeletten untersuchen.Dabei wird fast generell der Fokus sehr stark auf menschliche Aktivitäten gelegt, es gibt aber erhebliche natürliche Schwankungen, z. B. durch aktiven Vulkanismus oder Auswaschungen während der Regenzeit, selbst bei hohen Inseln, die mehr als nur Korallenatolle sind.
Ich habe ja bereits beim verlinkten Artikel eine ganze Reihe von neueren Analysen neben die älteren Gestellt, und sie variieren in einer gewissen Bandbreite, weichen aber generell nicht allzu sehr ab. Unterschiedliches Wachstum von Korallen und Kalkrotalgen wird einen größeren Einfluss auf den Spurenelemente-Haushalt im Aquarium haben.
Was Du als Folge von Barium-Überkonzentrationen beschreibst, würde ich eher generell als Folge von zu starkem Phosphatadsorber-Einsatz ansehen, der die Phosphatkonzentrationen so stark absenkt, dass die Korallen das beschriebene Krankheitsbild zeigen. Das hat nichtmal etwas mit der absoluten Konzentration zu tun sondern einfach mit dem Ausmaß der Absenkung. Meiner Meinung nach eher ein gutes Beispiel dafür, dass eine Korrelation nicht zwangsläufig Ursache und Wirkung bedeutet. Mit Barium ist das meiner Meinung nach nicht zu erklären.
Post 102 kann man drehen, wie man will, es ist immer eine negative Stellungnahme. So unterstellst Du ATI inhomogene Lösungen und/oder unsaubere Arbeitsweise. Das glaube ich nicht.
Gruß
Hans-Werner
-
Sollte jetzt gehen, oder?
Und wenn du jetzt noch die Bilder in einer guten Größe vernünftig einbettest, hast du mindestens 100 Leute zusätzlich, die sich das auch tatsächlich ansehen.
So ist es nämlich ganz schön umständlich.Als Beispiel:
LG
Daniel -
Hallo zusammen,
ich glaube, die Diskussionen haben (wieder einmal) eines aufgezeigt:
Es gibt in der Riffaquaristik Toxizitäts- oder neutraler Überschuss-Theoretiker und Mangel-Theoretiker.
Die Toxizitäts- oder Überschuss-Theoretiker suchen fast grundsätzlich in irgend einer Toxizität oder einem Überschuss die Ursache für Probleme, Phosphat-Überschuss, Spurenmetall-Toxizität etc..
Ich würde mich zu den Mangel-Theoretikern zählen. Ich glaube, in seltenen Fällen sind tatsächlich toxische Spurenmetall-Konzentrationen die Ursache für Probleme. Ich denke aber, dass in vielleicht 80 % der Problemfälle den Problemen mit Korallen (und auch von Fischen) ein Mangel zugrunde liegt, allen voran Phosphatmangel gefolgt von Mangel an einigen, wenigen Spurenelementen (bei Fischen Mangel an Fettsäuren und Vitaminen). Ich leite das aus meiner Erfahrung ab, dass nach der Überwindung eines bestimmten Mangels, z. B. durch die Zufuhr einer Spurenelemente-Mischung oder eines fehlenden Spurenelementes, innerhalb von einer Woche oder ein paar Wochen der nächste Mangel auftritt.
Vor ungefähr 15 Jahren gab es auch die Feststellung oder ebenfalls eher Theorie, unter anderem von Jörg vertreten, dass die Hersteller generell eher eine Überdosierung der Spurenelemente empfehlen würden, die aber nur bei höherer Nährstoffkonzentration günstig seien. Je niedriger die Nährstoffkonzentrationen, desto niedriger müsste auch die Spurenelemente-Dosierung erfolgen.
Unter dem Dualismus Überschuss- vs. Mangel-Theorie betrachtet, wurde damals von einer Überschuss-Theorie ausgegangen, der ich aber schon damals nicht ganz folgen konnte. Für mich ergibt diese Beobachtung unter dem Aspekt der Mangel-Theorie viel mehr Sinn. Geringe Nährstoff-Konzentrationen werden durch die Spurenelemente-Zufuhr viel schneller ins Minimum und in die Limitierung gefahren, was sich besonders bei Phosphat-Limitierung ungünstig auswirken kann.
Einfach mal die diversen Anbieter auf ihre diesbezüglichen Ansätze und Angebote abklopfen und dann entscheiden und die beiden Theorien oder Philosophien diskutieren.
Ich musst in der Vergangenheit aber feststellen, dass den meisten Anwendern die Mangel-Theorie weit weniger liegt, weil die dem Mangel zugrunde liegenden Mechanismen sehr, sehr viel komplexer und schwerer zu durchschauen und zu erklären sind als ein Überschuss.
Die Überschuss-Theorie ist bei Problemen so schön einfach und kommt dem verbreiteten Schwarz-Weiß-Denken entgegen. Man hat einen "Bösewicht", den man nur beseitigen muss, und alles läuft. In der Praxis funktioniert das meiner Meinung nach selten genug. Häufiger rutscht man nur von einer Enttäuschung in die nächste und bekommt das Problem dennoch nicht gelöst, weil man immer versucht, es negativ, durch Ausmerzen zu lösen, anstatt positiv durch Hinzufügen. Meiner Meinung nach wäre aber Letzteres fruchtbarer und oft hilfreicher.
Grüße
Hans-Werner
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!