Wechsel von ATI zu Sangokai oder Balling Light

  • Hallo Lars,


    es gibt für "Spurenelemente" gar keine einheitliche Definition: "Während in der Geochemie Stoffanteile und Begleitelemente von Gesteinen und Mineralen in Konzentrationen unter 0,1 % bzw. 1000 ppm als Spurenelemente bezeichnet werden, bevorzugt die analytische Chemie meist einen Schwellenwert von 100 ppm bzw. 100 µg/g (= 100 mg/kg) oder 0,01 %. Davon zu unterscheiden ist der enger gefasste biologische Begriff:
    Als essentielle Spurenelemente werden in der Biologie chemische Elemente bezeichnet, die für ein Lebewesen – umgangssprachlich meist auf den Menschen bezogen – (essentiell) nötig sind und in Massenanteilen von weniger als 50 mg/kg im Organismus vorkommen. Bei Konzentrationen von weniger als 1 µg/kg wird gelegentlich auch von Ultraspurenelementen gesprochen.[1] Mikroelemente gehören zu den Mikronährstoffen. "


    Wenn wir mal die Geochemie hernehmen, wozu das Meerwasser eigentlich zählt, dann wäre alles unterhalb des Bereichs 1 g/kg ein Spurenelement. Auch Armin Glaser sagte mal, alles im mg-Bereich wäre ein Spurenelement. Wenn wir es nur auf den Salzanteil beziehen und das Wasser weg lassen, dann wären wir immer noch bei 1/25 bis 1/30 dieses Betrags, also wäre dann die Schwelle bei 30 bis 40 mg/kg. Da läge Fluorid deutlich drunter und wäre somit ein Spurenelement.


    Ich selbst benutze den Begriff "Spurenelement" nur nach der biologischen Definition, da sind die Spurenelemente relativ klar festgelegt. Es sind eigentlich die Elemente, mit denen die Bioanorganische Chemie sich befasst. Nur die interessieren mich eigentlich.


    Bei FM und ich glaube auch ATI steht bei der Analyse dahinter die Nachweisgrenze. Und die liegt teilweise höher als im natürlichen Meerwasser überhaupt vorhanden ist, kommt halt auf den Stoff an. n.n. heißt also nicht 0, sondern halt unter der Nachweisgrenze.


    Das ist ja der Kern der Spurenelemente-Diskussion, weshalb ich auch auf diese Stelle im Glaser-Vortrag verwiesen habe. Er vergleicht dort sogar direkt die Nachweisgrenze mit der natürlichen Konzentration im Meerwasser, und die dort aufgeführten Spurenelemente liegen im Bereich oder unterhalb der Nachweisgrenze.


    Was Armin (und auch Marco) jetzt macht, ist, er erklärt eigentlich die Konzeptlosigkeit zum Konzept und sagt, "heben wir jetzt mal das Spurenelement über die Nachweisgrenze an und schauen, was passiert". Das heißt, Marco geht eigentlich nichtmal soweit, die sagen eigentlich gar nichts dazu, außer, dass es irgendwann schädlich werden könnte, und diesen Wert meinen sie zu kennen und angeben zu können.


    Toller Standpunkt, um andere Konzepte zu kritisieren, oder? ?(


    Auf die Frage, weshalb Wasserwechsel keine hervorragende Möglichkeit sein sollen, habe ich von Ehsan und Marco auch noch keine befriedigende Antwort bekommen. Was ist, wenn man dann klar ein verbessertes Polypenbild sieht? Ist ja kein Risiko, das mal auszuprobieren. Wenn's nichts bringt, kann man es ja in ein paar Wochen oder Monaten nochmal probieren, ob sich dann etwas geändert hat. Ist doch ein schöner Test, wie es um das System steht. :laecheln:


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hi,


    mir ist das wie oben geschrieben irgendwie auch zu theoretisch. Ich meine, ich bin aus Faulheit kein Freund von Wasserwechseln, aber es gibt zig Tausende Leute, die in der PRAXIS Wasserwechsel machen und die schönsten Becken haben. Für mich sind solche Aussagen dann irgendwie befremdlich und halt "theoretisch", "es müsste sich etwas anreichern" usw. Ehsan schreibt:


    "Wenn man Spurenelemente ersetzen will, ist dies durch WW auch nicht möglich.Nicht nur, dass die meisten Salze keine natürlichen Mengen Spurenelemente enthalten und dies bei dem gewohnten „Meerwasseraquaristikpreis“ nicht machbar ist, sondern auch weil die Salze, um bei einem 10% WW alle Spurenelemente zu ersetzen, die 10-fache Menge an Spurenelementen enthalten müssten.


    In beiden Fällen führt eine ICP-Messung des Salzes zu einer einfachen Lösung der Frage.



    Ein WW ist also leider ein nicht sehr effektives Werkzeug in der Aquaristik, außer man macht einen mit über 50%."



    Das ist eine isolierte theoretische Betrachtung. Ich kenne kein System, das NUR Wasserwechsel als Vorgabe hat. Wenn als Beispiel Fauna Marin Wasserwechsel empfiehlt, dann nehme ich mal an sie wissen was da ungefähr rein- und rausgeht und haben dies mit einberechnet in der Dosierung der Spurenelementelösungen beim Balling Light. Es wird noch Kohlefilterung empfohlen, auch da gibt es sicher genügend Erfahrungswerte, was Kohle rauszieht und was nicht. Das ist ja der Kern der "Systeme": ein in sich durchdachte und erprobte Vorgehensweise, mit der 80-90% der Becken gut betrieben werden können.


    Genauso dieser frei erfundene theoretische Fall:


    "Wenn man 20% WW macht, entfernt man auch nur 20% des Stoffes, der entfernt werden soll… Dosiert man also 10 mg/L Cobalt zu viel über die Woche, werden mit dem WW nur 2mg/L entfernt…Nächste Woche gibt man die selbe Menge dazu, also 10mg/l und endet mit


    12mg/L…"



    Klingt auch erst mal logisch, aber hier gilt das gleiche wie oben. Wer dosiert 10mg/L Cobalt zu viel? Die Beispiele richten sich an Leute, die wohl irgendwie nur Wasserwechsel machen und dazu wahllos entweder zu viel oder zu wenig an Spuren reinkippen. Da bringt der Wasserwechsel natürlich nichts, aber das hat nichts mit dem Wasserwechsel an sich zu tun, schon gar nicht wenn er Bestandteil eines erprobten Systems ist.


    Grüße


    Chris

  • Gestern kriegt ich die ICP meines mittlerweile 2 Jahre stehenden Reefer 250 zurück. Danke in übrigen an ATI. Gerade mal 24 Stunden bis zur Bearbeitung ist wirklich absolut top :thumbup:


    Das Becken wird seit an Beginn mit Balling light versorgt, nach knapp einem halben Jahr kam Sangokai hinzu. Also läuft es seit nun ca 18 Monaten mit Standard Balling light, Sangokai + 15% WW alle 2 Wochen.


    Nach der Theorie von Triton müsste das Becken eigentlich schon die absoluten Ungleichgewichte haben. Hat es aber nicht. Die ICP war bei 99% und es gab keinen einzigen Spurenwert welcher irgendwie aus dem Ufer lief. Und die 99% waren es auch nur weil aktuell PO4 zu hoch ist. Das war aber bedingt durch das ableben eines Fisches den ich auch nicht wieder fand.


    Alles andere an Werten wirklich optimal. Hatte ich mir in übrigen auch fast gedacht weil das Becken auch optisch so gut dar steht wie nie zuvor. Wenn ich hier so die letzten Triton Post lese, kann das doch alles gar nicht sein. Andererseits wenn ich die Post von Hans-Werner lese kann es sehr wohl sein.


    Um das ganze mal abzukürzen. Rein praktisch funktionieren Aquarien wunderbar mit verschiedenen Methoden. Daher bin ich da viel näher an dem was Hans-Werner hier gepostet hat. Als an dem was seitens Triton gepostet wird. Zumal ich eine ICP eigentlich nur einmal pro halbes Jahr machen lasse, nur bei Bedarf mal außer der Reihe.
    Wenn ich da nach Triton gehe müsste ich es aber ja am besten monatlich machen lassen. Aber all das ist gar nicht nötig, wenn man mal ein für sein Aquarium passendes System gefunden hat. Viele Wege führen nach Rom......auch in der MeWa Aquaristik. :3_small30:

    Gruß Mark



    Reefer 250 SPS & LPS Beleuchtung: 1x Phillips Coral Care
    Sera Cube 130 LPS & Anemonen Beleuchtung: Giesemann Vervve (Außer Betrieb (09/20)
    Sera Cube 130 Weichkorallen & LPS Beleuchtung T5 (Sera) & Tunze 8850 (Außer Betrieb genommen (01/20)
    Juwel Rio 120 LPS & Anemonen Beleuchtung: Ecotech XR30G3 Pro + 2 T5 Röhren
    Dennerle Cube 60 l Weichkorallen Beleuchtung: AM Ocean Light (Außer Betrieb genommen 10/19)
    Aquamedic Blenny SPS&LPS&Hornkorallen Beleuchtung ATI Sirius X1
    300l DIY LPS&SPS&Weichkorallen Beleuchtung ATI Straton
    Reefer 170 LPS/Hornkorallen/Anemonen ; ATI Sirius X2

  • Hallo Herr Balling,


    mich stört ihre herablassende Art nach wie vor. Nun fungieren sie schon als Türsteher, der entscheidet wer hier schreiben darf.
    Ich sehe hier keine Unterstellungen von denen sie dauernd schreiben. Ich sehe dass Ehsan und Marco und auch andere Teilnehmer logische Argumente und Fragen stellen, wo ich teilweise die Antwort nicht finde bei ihnen. Die Antworten sind meist sehr schnippisch.



    Das Thema Barium interessiert mich auch.
    Ehsan/Marco könntet ihr bitte was dazu schreiben?


    Grüße

  • Aber du machst ja gar nichts besser und kritisierst jetzt auch, warum lasst ihr das nicht einfach??!!
    Hier wird mehr gelästert als Informationen konstruktiv ausgetauscht, finde ich persönlich schade!

    Gruß Herwig :EV012E~133:

  • Hi Leute,
    ich habe niemandem etwas unterstellt, noch habe ich respektlos geschrieben, noch versuche ich jemanden oder andere Firmen schlecht zu machen (ich habe nicht einmal irgendeine andere Firma hier erwähnt).
    Das ist wieder nur ein Versuch der Verleumdung.
    Ich habe sachlich und logisch argumentiert und mein Wissen hier geteilt.
    Es ist aber völlig irrelevant, ob ich respektlos, amerikanisch, arrogant oder unsympathisch schreibe, denn das ist Ansichtssache und hat mit dem Thema Aquarium nichts zu tun.


    Auch finde ich, sollte sich Niemand für Triton oder einen anderen Anbieter entscheiden, nur weil er ihn sympathisch findet, sondern weil er von den Produkten in ihrer Wirkung überzeugt ist und sich das logisch erklären lassen hat.


    Diese Art Ablenkung einer Diskussion kommt immer in diesem Forum auf um vom eigentlich wichtigen und nützlichen Teil für den Aquarianer abzulenken.


    @ Hans Werner


    Ich habe keinen Mitbewerber oder jemanden persönlich angegriffen, sondern nur Aussagen, die hier getroffen wurden.
    Auch dich nicht oder die Firma, für die du arbeitest.
    Ganz im Gegenteil, wir empfehlen sogar Produkte anderer Firmen wie Tropic Marin oder ROWA schon lange nach unseren Analysen.
    Die Angriffe auf meine Person und das Emotionale kamen bisher nur von Anderen.
    Ich antworte dir gerne auf alle deine anderen Fragen nachdem ich das Folgende erklärt habe.
    Denn dann können auch alle anderen, die mitlesen dem Ganzen besser folgen und es gibt kein Durcheinander.



    @ Alle
    Es geht hier um zwei Grundaussagen oder Fragen, deren Diskussion sehr hilfreich ist für den Aquarianer und die Praktische (nicht theoretische) Aquaristik.


    1.
    Die traditionelle Aquaristik behauptet:
    Es gibt Spurenelement-Mischungen, die für alle Aquarien (egal wie gefiltert wird) gleich gut funktionieren und keine Probleme auslösen.
    Kann dies sein und wenn Ja, wie ist diese Mischung überhaupt entstanden?


    2.
    Sind Wasserwechsel in der heutigen Zeit noch notwendig? Und was muss man beachten um diese zu vermeiden?





    Ok, ich versuche mal, ohne Irgendjemanden zu erwähnen, das Ganze aufzuschlüsseln;


    Zu den Spurenelementen:


    Nein, es ist nicht möglich eine Spurenelementmischung zu haben, die auf jedes Aquarium oder eine grosse Menge Aquarien angepasst ist so, dass das Verhältnis zwischen den Spurenelementen perfekt passt.


    1. Hauptproblem
    Weil alle Aquarien unterschiedlich gefiltert werden und unterschiedliche Tiere beherbergen.
    Diese verschiedenen Lebewesen brauchen unterschiedliche Stoffe, z.B. braucht eine Weichkoralle nicht unbedingt Kalzium und Garnelen brauchen ein wenig Jod, Bakterien wieder andere Stoffe…
    Selbst das Alter der Korallen und anderer Tiere und die Grösse haben hier einen Einfluss.



    Der Filter ist auch bei allen Aquarien in der traditionellen Aquaristik unterschiedlich und gibt Stoffe ab oder nimmt welche auf.
    Ein Beispiel hierfür ist das giftige Barium, wie Marco hier ja schon erwähnt hat.


    Deshalb ist es unmöglich eine Flasche mit einer Spurenelement-Mischung/Verhältnis zu erschaffen, das auf sehr viele oder alle Aquarien passt.
    Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen, weil man nicht weiss welche Voraussetzungen am Anwendungsort (das Aquarium Zuhause) gegeben sind.

    Der Hersteller weiss nicht wie ihr filtert oder was für Tiere ihr haltet, daher kann er euch auch nicht allgemein eine Spurenelementmischung produzieren, das auf euer Aquarium passt.



    Dies nennt man auch blinde Dosierung



    2. Nebenproblem


    Um dieses logische Problem zu umgehen, versuchte man in der traditionellen Aquaristik einen Anhaltspunkt für Spurenelemente zu bekommen, so dass man sie wenigstens in irgendeinem Verhältnis liefern konnte, leider ohne sie wirklich messen zu können (es gab keine ICP).
    So wie hier im Thread beschrieben z.B. mit dem Versuch Spurenelemente nachzuahmen, die in Büchern beschrieben sind, die im Korallenskellett eingelagert werden.
    Das Korallenskellett wurde als eine Art Hilfestellung genutzt um auf die Spurenelement-Verhältnisse zu schließen, die für das Aquarium benötigt werden.
    Fast so wie das N-C-P Verhältnis von Redfield (Redfield Ratio), was ja auch nicht auf das Aquarienwasser passt.


    Wie auch hier im Thread behauptet, lagern Steinkorallen aber verschieden Stoffe ein ohne sie zu benötigen und können diese später nicht mehr aus dem Skelett lösen.
    So kann es sein, dass man später bei der Analyse des Skeletts diese Spurenelement-Verhältnisse wiederfindet mit z.B. extremen Eisenwerten und denkt sie seien notwendig.
    Das Skelett ist am Ende nur das Gerüst und der Polyp, sowie das Gewebe der Koralle sind das, worum es eigentlich geht.


    So oder so, auch dieser Versuch löst das Hauptproblem nicht, auch wenn der Ansatz besser ist als auf gut Glück irgendetwas ins Aquarium zu kippen.
    Für die Zeit vor der ICP und unserer Forschung war dies die einzige Möglichkeit das Aquarium mit Spurenelementen zu versorgen.



    Es ist absolut ok diesen alten Weg der Spurenelementversorgung zu gehen und manche Aquarien sehen auch sehr gut damit aus, allerdings sind diese Erfolge oft nicht reproduzierbar, das heisst, dass Viele, die es genau so versuchen, nicht erfolgreich sind, denn die Wahrscheinlichkeit, dass das Verhältnis der Spurenelemente genau passt, ist sehr gering.
    Dies führt dazu, dass man sehr viel herumexperimentieren muss um das Richtige für sein Aquarium zu finden.
    Was auch der Grund dafür war, dass viele Aquarianer in der traditionellen Aquaristik mehr wussten als die alten Firmen.


    Da auch der Filter Spurenelemente braucht um effizienter zu funktionieren, hatten die Meisten auch Probleme mit Nährstoffen.


    Wasserwechsel damals:
    Beim traditionellen Weg der Meerwasseraquaristik müssen WW durchgeführt werden um Überschüsse abzutransportieren, wie hier auch erwähnt, ein Reset…
    Der WW erhöht dann die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg.
    Ohne WW sinkt die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg sehr stark.


    Was auch den WW so wichtig machte in der Vergangenheit.
    Dies war auch der Grund dafür, dass TRITON so verspottet wurde als wir öffentlich sagten wir machen keine WW in unserem System, da in der traditionellen Aquaristik zu der Zeit fast niemand ohne WW auch nur annähernd erfolgreich war.



    Wasserwechsel Heute:


    In der heutigen Zeit sind WW nicht mehr notwendig, man kann mit der modernen Aquaristik (TRITON) besseres Wasser für die Tiere dauerhaft erhalten.


    Die oben genannten Probleme kommen nicht auf.


    Das erkläre ich gerne in meinem nächsten Post als Antwort auf Alexander Linz.


    Diese Frage ist einer der Hauptgründe dafür, dass ich meine Firma 2008 gegründet habe, da mir Niemand logische Erklärungen liefern konnte zu Spurenelementen, Ionenverschiebung, WW, Aminosäuren etc.




    Gruss Ehsan

  • Hi Alexander und auch alle Anderen,


    Das sind sehr gute Fragen, die ich gerne beantworte

    Barium durch Po4 Adsorber: woher soll das kommen, besteht ja aus FeO(OH)....
    Dann ist der Adsorber aber nicht qualitativ gut. Ab welcher konz. wirds blöd für die Tiere?
    Lg

    Barium ist gefährlich ab einem Wert von 130 Mikrogramm für das Aquarium.
    Wir haben dies nach unseren Versuchen vor 8 Jahren an allen am Markt erhältlichen eisenbasierenden PO4-Adsorbern herausgefunden.
    Ja genau, wie bei allen anderen Dingen auch, gibt es auch bei PO4-Adsorbern gravierende Qualitätsunterschiede.


    Wir empfehlen aus diesem und anderen Gründen Rowa Phos oder Phosban.
    Dieses Wissen, genau wie das über andere Spurenelemente, wird nach einer Analyse bei uns automatisch wiedergegeben und darauf basierend online automatisch beraten.
    Sogar wo ein Spurenelement mit höchster Wahrscheinlichkeit herkommt oder was es am Aquarium bewirken kann und wie wichtig das Spurenelement ist.
    Das machen wir schon seit Jahren so.
    Daher fragen unsere Kunden auch fast nie auf Foren oder FB.


    Hier ein Beispiel:






    Gruss Ehsan

  • Zu deiner Frage warum die Triton Methode (moderne Aquaristik) anders ist und das oben genannte Problem nicht aufkommt:

    bezüglich Anreicherung von Spurenelementen:
    Der Verbrauch von diesen ist ja von Aq .zu Aq. unterschiedlich.
    (Besatz, Technik, usw...)
    Nun steht ja hier, wie oben gesagt "Anreicherung" möglich.

    Bei deiner Methode: gibts da keine Anreicherung? Wenn ja warum?
    Bitte begründe das...
    Oder komm Ich schon ganz durchnander hier ?(

    Bei der Triton Methode ist der Filter ein Teil der Methode, hier geht es also nicht darum nur etwas zu dosieren.
    Dieses Festsetzen des Filters durch TRITON war nicht einfach, denn wir mussten aus der Fülle von Möglichkeiten eine Passende finden und daran festhalten.
    Es ist aus geschäftlicher Sicht auch ein Nachteil, denn es war immer einfach für Mitbewerber zu sagen „Bei TRITON bist du nicht frei und wirst gezwungen… Die machen das nur zum verkaufen.“ .
    Das Gegenteil ist aber der Fall, denn wenn wir nicht daran festhalten würden, hätten wir über die Jahre mehr verkauft.


    Dadurch, dass der Filter Teil der Methode ist, konnten wir als Hersteller schonmal besser einschätzen welche Spurenelemente am Anwendungsort benötigt werden.
    Das hat folgende Vorteile:


    1.
    Wir konnten den Filter viel effizienter machen was einen sehr stabilen, naturnahen Nährstoffhaushalt mit sich zog.


    2.
    Es konnten Spurenelemente dosiert werden, die den Filter sättigen in eine Mischung ohne Überdosierung (doppelt abgesichert durch ICP).
    Ist hier Ja auch schon erwähnt worden.


    3.
    Wir erschufen eine Basis, auf der wir die Wirkung von Spurenelementen erforschen konnten, einzeln und in Kombination an vielen verschiedenen Aquarien weltweit und an unseren Eigenen.
    So ähnlich wie von Armin Glaser jetzt 8 Jahre nach uns versucht, und in seinem Vortrag erwähnt, nur in viel grösserem Ausmass und mit unseren eigenen ICP-Laboren, die viel mehr Datensätze bringen.


    Daher auch der Name unseres Produkts „Base Elements“ Base - Basis.


    Die TRITON Methode ist somit ein wissenschaftlicher Standard, der uns hilft Spurenelemente zu verstehen.
    Über die letzten Jahre sind hier natürlich viele Informationen zustande gekommen, die wir in unseren Analysen mit unseren Kunden auch teilen.


    Wir haben auch einige Spurenelemente identifiziert, die für die meisten Aquarien nützlich sind und fast immer verbraucht werden, diese sind auch in den Base Elements enthalten und passen auf durchschnittliche Triton Aquarien sehr gut (ca. 70%) und sorgen für mehr Stabilität.


    Es kommt nicht zur Anreicherung oder Überdosierung und somit kann auf den regelmässigen WW verzichtet werden.


    Für zusätzliche Sicherheit und das individuelle Anpassen von Spurenelementen gibt es dann unsere ICP Analysen.


    Das Hauptproblem der traditionellen Spurenversorgung ist daher bei TRITON gelöst.


    Der Erfolg der TRITON Methode ist daher logisch erklärbar und sehr wichtig, viel reproduzierbarer.
    Das heisst, die Wahrscheinlichkeit Erfolg zu haben ist sehr viel höher als bei der traditionellen Aquaristik.
    Es ist ein ganz einzigartiger moderner Weg in der Aquaristik, der zu dem oben genannten traditionellen Weg sehr viele Unterschiede aufweist.


    Die TRITON Methode ist jetzt 12 Jahre alt und da wir die einzigen mit einer standardisierten Methode sind, kann man durchaus behaupten, dass wir unser System am besten kennen und somit auch wirklich professionell helfen können.


    Es gibt hier noch viel mehr zu erfahren, wenn du willst frag einfach am besten in unserem Forum:
    http://nanoriffe.de/board46-bo…er-board/board239-triton/



    Oder auf unserer webseite:
    https://www.triton.de/methode

  • in welchen abständen müssen/sollten analysen - icp und ndoc - gemacht werden um rechtzeitig eine anreicherung bzw. limitierung zu erkennen? es erscheint mir so als müsse dies sehr engmaschig geschehen um ggf. rechtzeitig reagieren zu können?


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • So kann es sein, dass man später bei der Analyse des Skeletts diese Spurenelement-Verhältnisse wiederfindet mit z.B. extremen Eisenwerten und denkt sie seien notwendig.


    Hallo Ehsan,


    wieder ein logischer Fehler. Die Skelettanalysen waren ja von in der Natur gewachsenen Korallen und Kalkrotalgen. Ergänzt man das, was Korallen bei natürlichem Wachstum verbrauchen, entsteht ein Fließgleichgewicht. Es wird nur das ergänzt, was bei natürlichem Wachstum verbraucht wird, was wiederum bei weiterem natürlichen Wachstum verbraucht wird usw.. Folglich stabilisiert man die natürlichen Konzentrations-Verhältnisse.


    Wenn Du aber in einem nicht-messbaren Bereich bist und das ergänzt, was die Algen im Algenfilter verbrauchen, wo bleiben dann die Korallen? Wo ist da die Logik? Wo muss ich mich den schlau machen, welche Spurenelemente Du ergänzt, am besten mit der entsprechenden Rate oder Konzentration?


    Grüße


    Hans-Werner

  • Ich habe keinen Mitbewerber oder jemanden persönlich angegriffen, sondern nur Aussagen, die hier getroffen wurden.


    Zitat von Ehsan@Triton

    noch versuche ich jemanden oder andere Firmen schlecht zu machen (ich habe nicht einmal irgendeine andere Firma hier erwähnt).
    Das ist wieder nur ein Versuch der Verleumdung.


    Hallo Ehsan,


    dann geh mal zurück zu Post 102. Es steht Dir nicht an, das zu kritisieren, was anderer Hersteller machen oder in ihren Produkten haben, zumal Du es nicht ausprobiert hast. Ebenso ist es mit anderen Methoden, de auf Skelettanalysen basieren, die Du nicht verstanden hast. Stelle Deine Methode transparent dar, so dass man sie nachvollziehen kann, das reicht. Die Meinung können und werden sich dann die Anwender und Leser bilden.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Morgen,
    130 yg Barium, auf welche Zeitspanne toxisch?


    legt mal genaue Werte vor, was wie gut sein soll.
    Eventuell auch mal Ergebnisse aus der Natu(verschiedene Prte auf der Welt) forscht ja anscheinend so viel...wo sind mal Daten ?(
    Oder habt Ihr Angst das euch wer was klaut?

  • ist ja eigentlich auch egal wie viel die Kosten. Die Kernaussage ist eben, dass je genauer man messen möchte, desto teurer werden die Dinger, nach oben hin offen.



    Hallo zusammen,


    verbessert mich, wenn ich falsch liege, aber die meisten messen heute immer von mit einer ICP-OES. Richtig interessant wird es doch erst mit der ICP-MS. weil die Werte auflösen kann, bei denen die ICP-OES schon lange versagt, siehe angefügte Tabelle.
    Peter Gilbers war damals der Einzige, der das anbieten konnte.


    ATI und das System von Jörg sind ohnehin ziemlich verschieden voneinander. Da in den Essential Pro die Spurenelemente enthalten sind, wäre eine Nutzung des Sangokai Basis Systems kontraproduktiv, da man dann doppelt dosieren würde. Zudem ist die Spurenelementdosierung bei Sangokai an den Nährstoffgehalt Im Becken angebunden und ATI setzt auf den Verbrauch von Calcium- und Carbonat.


    Für die Calciumversorgung kann man das System von Jörg oder Balling light oder gleich das Original von Hans-Werner verwenden, allerdings OHNE Spurenelemente, zu der Nährstoffversorgung nimmst du dann das Sangokai Nutri Basic System.


    Jörg hat ein tolles Forum, welches von Dieter sehr gut moderiert wird. Da bist du mit deinen Fragen bestens ausgehoben, weil du direkt Infos von der Quelle bekommst.
    Sangokai ist ein System, welches etwas aufwendiger ist, aber es funktioniert sehr gut.


    Und hier dann immer schön berichten.


    LG
    Daniel

  • Mahlzeit,


    Ja stimmt Jörg ist echt toll.
    Kannst alles fragen und man bekommt extrem schnell ne Antwort...


    ICP-OES/MS oder HPLC-MS/MS oder welche Geräte auch immer sind toll, finden ng oder noch weniger aber diese mini konz.sind für uns nimma brauchbar.
    Es geht ja auch um das, WAS du finden willst.


    Lg

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander-Linz ()

  • Sali zäme


    Ich muss schmunzeln wenn ich das alles lese. Da haben sich wohl 2 Freunde getroffen.
    However, ich fahre seit 3 Jahren mit Triton, bin kein Chemiker und verstehe vieles vom oben geschriebenen nicht. Mein Aquarium steht aber Tiptop, Korallen sind sehr farbig und wachsen sehr gut. Und das Beste, noch NIE einen Wasserwechsel getätigt, so muss ich diesen nicht auf nächste Woche verschieben.


    Analysen mache ich jeweils dann, wenn ich das Gefühl habe, dass eine Veränderung ins negative fällt. In den 3 Jahren habe ich bis dato 3 Analysen durchführen lassen.


    Ich bin SEHR zufrieden mit der Triton Methode!


    Gruss Marco.

  • @ MarcoKoler


    Wird auch so sein das alles gut ist...
    Aber finde das Triton nie ganz "ausredet" auf Fragen und Antworten von anderen Usern. Immer so hint rum.
    Mir fehlen die wissenschaftlichen Anhaltspunkte usw...
    Link's zu Forschungsergebnissen(egal von wem) wäre mal toll.


    Datenbank, schön und gut, infos, Zahlen, Fakten das zählt.
    Nicht 0 er und 1er auf ner schwarzen Platte, in nem Metallgehäuse.

  • Schade das hier hat so vielversprechend angefangen und war mein neues heimliches Lieblingsthema.


    Warum hier gestritten wird verstehe ich zwar... halte ich aber für unnötig. Objektiv gibt’s nur Verlierer... In meinen Augen Hans-Werner und Triton.


    Ganz ehrlich, Triton hab ich immer noch nicht verstanden... was verwendet man zum Start, wie viele und welche Produkte sollte man zuhause haben. Wie hoch ist mein Verbrauch der Triton Produkte? Ich weiß das ist individuell, aber man kann das in Delta / 100
    L normieren. So wie das andere Systeme auch machen. Vielleicht steht das auch irgendwie irgendwo, ich hab‘s noch nicht gefunden und ich habe schon öfter gesucht.


    Jetzt noch mein persönliches Statement: Wasserwechsel find ich auch doof! Alle 6 Monate einen großen machen (50%) wäre für mich angenehmer als wöchentlich 10%. Zum ausgleichen fehlender und angereicherter Elemente erscheint mir das auch effektiver und effizienter. Ich bin so bei 10% mal 20% alle 2-3 Wochen. Gar keinen Wasserwechsel wäre natürlich ein tolles Ziel und die Vision.

  • Wasserwechsel sind für mich eigentlich auch nur noch eine Aktion für akute Probleme.
    Dieses beschriebene "Aufatmen" des Beckens und besondere Anzeichen wie Polypenexpansion sehe ich eigentlich nicht mehr bei mir.
    Und ich denke, dass daran die ICP und auch bessere Wassertests schon einen großen Anteil hat. Man kann einfach schneller gegen steuern und weiß dann einfach, was fehlt.


    Trotzdem mache ich aus nostalgischen Gründen meine 5% Wasserwechsel pro Woche......
    ;)


    Schönes Wochenende an Alle!



    Gesendet von meinem LYA-L29 mit Tapatalk

    Flachriff 100x50x40 ohne Technikbecken / Einrichtung aus Lebendgestein
    Standzeit 04/2018


    ATI Powermodul 6*39W + Lumini Asta 20 für die Kringel :P
    Tunze 9012
    1x Jebao RW-4 + 2x Tunze 6015 modifiziert
    Coral Box Dosing Pump
    Tunze Osmolator



  • However, ich fahre seit 3 Jahren mit Triton...Mein Aquarium steht aber Tiptop, Korallen sind sehr farbig und wachsen sehr gut. Und das Beste, noch NIE einen Wasserwechsel getätigt, so muss ich diesen nicht auf nächste Woche verschieben.


    Na dann zeige es doch mal her, die sehr farbigen und gut wachsenden ;)

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