Gestern abend habe ich etwas gesehen, was ich eigentlich nie sehen wollte: sprühende Funken unter Wasser. Die Kabelzuleitung meines 4-in-1 Biocirculator, den ich in meinem kleinen Becken als Oberflächenabzug und Pumpe verwendete, war defekt und hat letztendlich zu den erwähnten Funken geführt.
Auf dem Foto sieht man schön, dass die inneren Adern ebenfalls etwas angebrochen waren, dann Kontakt mit dem Salzwasser bekamen und so elektrisch Verbindung bekamen. Es spannte sich ein netter kleiner Lichtbogen zwischen den beiden offenliegenden Adern.
Der Biocirculator hat zwar nur wenig Leistung, aber er hängt direkt am 220V-Stromnetz dran. Nicht wie die Tunze, die über ein Netzteil runtergeschaltet werden auf 24V. Dass die so ein Teil mit offensichtlich aushärtendem Kabel einfach verscherbeln finde ich ziemlich übel.
Mir war das jedenfalls eine Lehre: gerade die Kabel von 220V-Geräten immer wieder mal einer Sichtprobe unterziehen, ob die Kabel verhärtet sind und dann den Weg zu den stromführenden Adern freigeben. Das kann ich auch jedem anderen Meerwasser-Aquarianer nur ans Herz legen.
Gruß
Sandy