Ein neues Reefer XXL 750 entsteht

Da wäre ich nie drauf gekommen das es sich hierbei um einen Wurm handelt.
Bei Würmern muss ich immer erst an etwas ekliges\glitschiges denken

Hab ein wenig zu Röhrenwürmern recherchiert.
Da gibt es ja scheinbar ein paar schöne Kandidaten.
Mal schauen wie lange es mein Kandidat aushält. Die Cleaning Crew wird den wohl früher oder später erledigen.
Wie sind da so eure Erfahrungen?

Bezüglich den Pumpen habe ich die mittlerweile auf 40/60 am laufen.
Das langt bei dem aktuell noch mehr oder weniger leeren Becken vollkommen aus.

Könnt ihr mir auch hierbei weiterhelfen?
Was könnte das sein (Schwamm,...)?

Das scheint hart zu sein.
Wenn es ein Schwamm wäre dann sollte das eher weich sein oder?

Aktuell macht mir mein erhöhter Phosphat-Wert etwas Sorgen und ich bin mir nicht sicher ob ich da eventuell mit einem Phosphatentferner gegensteuern sollte?

Letzter gemessener Wert heute lag bei 0.9 und Fadenalgen sind natürlich kräftig am wachsen (Steine und Scheiben sind mehr oder weniger befallen).
Die Cleaning Crew hält tapfer die Stellung aber ich bin mir nicht sicher inwieweit die bei meinem Becken ausreichend sind?

Aktuell besteht die Cleaning Crew aus:

- zwei großen Strombus alatus (Fechterschnecke)
- eine Felsenkrabbe
- 40 Einsiedlerkrebse (Clibanarius tricolor)
- zwei Weißband Putzergarnelen

Ich erkläre mir den erhöhten Phosphatwert mit den rund 33 kg lebenden Steinen die nun seit zwei Wochen im Becken sind.
Das ist für mich die logischte Erklärung da vermutlich einiges auf und in den Steinen (Schwämme, Muscheln,...) teilweise abstirbt.
Das Wasser an sich schließe ich aus, nachdem das durch die Osmoseanlage gelaufen ist ist Phosphat praktisch nicht nachweisbar.

Aktuell habe ich neben der Cleaning Crew, folgende Korallen eingesetzt:

- drei Acanthastreas
- einen Ablegerstein mit Zoanthus
- zwei Sarcophyton
- eine größere Seriatropora
- eine kleine Milka

Eigentlich wollte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine SPS einsetzen allerdings hat mein Verstand heute ausgesetzt als ich bei Fauna Marin vor Ort war und ich dann neben den zwei Sarcophyton noch die Milka und die Seriatropora mitgenommen habe.
Eine der zwei Sarcophyton ist direkt kurz nach dem Einsetzen aufgegangen, die zweite scheut sich noch ein wenig (was aber wohl bei diesen Tieren eher der Regelfall ist wenn man die in ein neues Becken setzt, vielleicht passt ihr aber auch einfach nur nicht der Platz an dem ich sie abgelegt habe).


Jetzt mache ich mir gerade bei der Milka und der Seriatropora Gedanken wegen des aktuell erhöhten Phosphat-Wertes.
An sich sage ich mir, ruhig bleiben und das die nächsten Tage weiter beobachten, auf der anderen Seite bin ich wie gesagt vor allem auf Grund der SPS Kandidaten kurz davor mit einem Phosphatentferner dagegen zu steuern.

Was denkt ihr bzw. ab wann kann ein erhöhter Phosphat-Wert tatsächlich für Korallen kritisch werden?
Gilt das schon ab dem ersten Tag mit einem erhöhten Phosphat-Wert oder hat man da noch einen gewissen Spielraum und kann das erstmal weiter beobachten?

Ja, es ist in der Tat 0,9 das war also kein Tippfehler.

Fische sind ja auch noch keine im Becken, das (in Kombination mit Fischfutter) fällt als Grund also auch aus und das das vom Bodengrund kommt denke ich auch nicht, also werden es wohl die Steine sein aber was weis ich schon mit meinem gefährlichen Halbwissen .

Ja auf jeden Fall, lese mich bereits seit 1-2 Stunden in die Materie ein bzw. versuche herauszufinden welchen Fließbettfilter ich verwenden soll.
Aktuell ist der Knepo Intern Easy Double mein Favorit da man die Filterkammer wohl leicht vom Rest trennen kann und somit nicht alles aus dem Technikbecken holen muss wenn man die Filtermedien wechseln will usw..

Ich frage mich ob es nicht auch Fließbettfilter gibt wo man auch nur einzelne Filtermedien austauschen kann (wenn man z.B. gleichzeitig mit Phosphat Adsorbern und Aktivkohle arbeitet)?
Bin auch am überlegen ob ich mir nicht einfach zwei kleine Knepos hole und den einen mit Phosphat Adsorber und den anderen mit aktiv Kohle fülle (so könnte man unabhängig entweder den Adsorber oder eben die Kohle tauschen) .

CeiBaer:
Thema Aqua Medic, wie leise ist den der Multireactor von AM (bzw. die Pumpe)? Hast du zufällig Erfahrung mit diesem Produkt?
Aktuell ist das einzige das ich von AM im Becken habe meine zwei Rückförderpumpen DC Runner 9.3. Nachdem ich mir diverse Videos und Berichte darüber angeschaut hatte und immer wieder betont wurde wie leise die Dinger sind, dachte ich machst nix verkehrt. An sich laufen die auch und verrichten ihren Dienst, hatte aber gehofft das die etwas leiser sind. Die geben so ne Art konstantes Brummen von sich (beide auf 30% runtergeregelt sowie per SIlikonschläuche von der Verrohrung entkoppelt) und sind mehr oder weniger das einzige was ich momentan pro-aktiv an Geräuschkulisse vom Aquarium mitbekomme (alles andere ist zu vernachlässigen bzw. nicht so präsent).

Der Biologe:
der Knepo ist aktuell tatsächlich mein Favorit. Hatte nicht gesehen das man den Double ja tatsächlich ziemlich schmerzfrei mit zwei Filtermedien betreiben kann.

Bigsimon und michael_68:
ich hatte immer wieder aufgeschnappt das es so ne Art ungeschriebenes Gesetzt gibt das man pro 10 Liter einen Einsiedler einsetzen kann\soll.
Das hängt vermutlich auch von der Art des Einsiedlers ab. Habe bewusst zu den Tricolor gegriffen da diese meine ich nicht ganz so groß werden wie andere und auch wohl nicht ganz so rabiat zu Werke gehen. Und es heißt ja auch immer wieder das die sich auch an den Algen bedienen. Sicherlich gibt es hier bessere Kandidaten und einige Turboschnecken sind auf jeden Fall auch noch geplant.

Ich steh grad völlig auf dem Schlauch und frage mich wie groß so ein Fließbettfilter eigentlich dimensioniert sein sollte
Gesamtvolumen beträgt in meinem Fall 750 Liter.
Einsetzen möchte ich Power Phos oder Phos 0,04 und Carb L (von Fauna Marin).

Bei Phos 0,04 benötige ich dann 375 ml für meine 750 Liter.
Bei Carb L wären es 225 g auf 750 Liter

Warum hier einmal von Gramm und dann wiederum von Milliliter die Rede ist erschließt sich mir nicht ganz aber ok.
Letztendlich müsste ja beides auf rund 600 Gramm kommen.

Was sagt mir das jetzt eigentlich in Bezug auf die Größe des Fließbettfilters?
Da wäre doch z.B. der Knepo Intern Easy Double in der 2,2 Liter Variante völlig überdimensioniert oder?
Ich gehe davon aus das sich die 2,2 Liter auf das Volumen der Filterkammer beziehen oder irre ich mich da?