Wassermenge bei Erstbefüllung - wie befüllt man?

  • Hallo zusammen,


    da mein 300er Armatus nun schon trocken aufgebaut ist ergeben sich nun Fragen, die ich lieber im vornerein klären würde.
    Folgende Frage war bei meinem 30er Nano trivial bzw. einfach zu bewerkstelligen, bei ~300l sieht die Sache schon anders aus.


    Wie befülle ich mein Aquarium mit Osmosewasser "recht flott bzw. ohne Unterbrechung" und weiß am Ende wieviel Liter ich genau drin habe?


    Beim Nano war ja easy...Steine rein, Grund rein und dann mit 1l Messerbechern bis hoch und dann eine kleine Markierung gemacht.
    So weiß ich genau ich habe 29l drinnnen und konnte das im Aquacalculator eingeben für die Balling light Lösungen.


    Aber wie macht man das am sinnvollsten bei 250l + Verrohrung + Technibecken mit 50l?
    Ich habe eine 300l/Tag Osmoseanlage und sehe folgende Möglichkeiten:


    1. Die Sache mit dem Messbecher im Größeren Stil, sagen wir 10l oder 20l Eimer - wird zeitraubend mit der Osmoseanlage über mehrere Tage, aber ich weiß genau wieviel drin ist


    2. IKEA 70l Kisten mit 10l Eimer einmal "eichen" und dann drei bis vier Stück vollaufen lassen um schonmal die komplett reinzufüllen? Em Ende dann wieder Eimer.


    3. Was ich sehr oft gelesen habe, sehr langen Festoschlauch an die Osmose in der Küche und einfach direkt ins Aquarium laufen lassen..wäre natürlich super aber wenn voll weiß ich nciht wie viele Liter reingeflossen sind.


    4. Sündhaft teueres Durchflussgerät kaufen??



    Wie macht ihr das so? Würde mich über Vorschläge bzw. Vorgehensweisen freuen.


    Grüße
    Sascha

  • Moin,


    Wenn ich im Becken mischen würde, würde ich einfach eimerweise zählen, auch wenn es mühsam erscheint. Mann kann auch im Vorfeld in z. B. Fässer füllen. Das zählen wird nicht ausbleiben.


    Bei mir wird es auch bisschen mühsam, weil ich schon Salzwasser benutzen muss wegen dem LG. Es wird bestimmt 2 bis 3 Tage dauern, weil ich nur 160 Liter Kapazität für das Osmosewasser habe. Aber jeder Anfang ist schwer und das Hobby erfordert sowieso Geduld ;)

    Beste Grüße,
    Simon :hm:

    Einmal editiert, zuletzt von Bigsimon ()

  • Warum so viel Aufwand? Mit dem Aquacalculator bekommt man das doch zu 99,9% hin es genau auszurechnen.
    Ansonsten 60L Fass und Fassweiße auffüllen.

  • Gar nicht so ein Aufwand betreiben.


    Du weißt wieviel Wasser in dein Becken passt und weißt ungefähr wieviel Steine du drin hast. Da kannst du ja das Gewicht vom normalem Inhalt abziehen und fertig.


    Und selbst wenn da bei dem Wasservolumen 10 l Differenz wären hat das für irgendwelche Dosierungen ehrlicherweise keine entscheidende Relevanz.


    In dem Sinne.....Wasser marsch.

    Gruß Mark



    Reefer 250 SPS & LPS Beleuchtung: 1x Phillips Coral Care
    Sera Cube 130 LPS & Anemonen Beleuchtung: Giesemann Vervve (Außer Betrieb (09/20)
    Sera Cube 130 Weichkorallen & LPS Beleuchtung T5 (Sera) & Tunze 8850 (Außer Betrieb genommen (01/20)
    Juwel Rio 120 LPS & Anemonen Beleuchtung: Ecotech XR30G3 Pro + 2 T5 Röhren
    Dennerle Cube 60 l Weichkorallen Beleuchtung: AM Ocean Light (Außer Betrieb genommen 10/19)
    Aquamedic Blenny SPS&LPS&Hornkorallen Beleuchtung ATI Sirius X1
    300l DIY LPS&SPS&Weichkorallen Beleuchtung ATI Straton
    Reefer 170 LPS/Hornkorallen/Anemonen ; ATI Sirius X2

  • Das mit dem Aquacalculator habe ich mir auch schon gedacht und vorhin angeschaut.
    Becken an sich berechnen mit dem AC kein Problem.
    Verrohrung mit AC wäre auch ganz gut machbar denke ich.
    Aber bei Technikbecken und vor allem Riffaufbau hört es dann schon auf.
    Technikbacken an sich wäre easy..aber wie soll ich wissen was Abschäumer und co. alles im Technibecken verdrängen an Liter?
    Noch schlimmer Riffaufbau..dort soll ich in Liter angeben was das Gestein verdrängt..woher soll ich das nun wissen?


    Und die Frage der Genauigkeit habe ich mir auch schon gestellt...wie genau sollte das eigentlich sein oder spielt es für spätere Dosierung des Balling light gar keine große
    Rolle ob ich nun für sagen wir 280l berechne obwohl nur ca. 270l drinnen sind - also 10l Unterschied bei der Berrechnung.

    Einmal editiert, zuletzt von mch39 ()

  • Ist doch relativ einfach... 10 Liter falsch Berechnung machen den Kohl nicht fett und um eine Kontrolle der Salinität kommst du sowieso nicht drumrum.
    im Becken oben sind maximal 250 Liter. Gestein und Sand abgezogen etwa 230 Liter.
    Technikbecken ist etwas über halb gefüllt im allgemein also nochmal 50 Liter drauf. Also hast für 280 Liter ungefähr Salz rein.


    Hau Wasser rein. Schätze die Menge etwas pessimistisch. Wenn du zu wenig hast haust eben nochmal 1kg Salz rein und wenn zu viel dann ersetzt du es schlimmstenfalls durch Osmose. Die perfekte Menge triffst du eh nicht. Während des Betriebs (Füllung vom Schacht, TB in Betrieb, erhöhter Wasserstand im Becken durch Überlauf,...) verändert sich das eh nochmal etwas und du musst nachfüllen.

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

    Einmal editiert, zuletzt von -Saithron- ()

  • Das spielt bei dem Volumen echt keine Rolle.


    Meerwasser ist keine Raketenwissenschaft. :8)

    Gruß Mark



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  • Ich danke euch für die vielen Beiträge...ich denke ich werde es mit großen eimer methode, einem großen zwischenspeicher zum osmosewaser vorbunkern und ein bisschen Abschätzung am Ende probieren.


    Wird schon hinhauen.


    Danke euch

  • Ein anderer, recht einfacher Weg: ich hab' 20 x 30l Kanister fertiges Salzwasser gekauft, reingekippt, mitgezählt und gut war. Der liter für 53ct. Wenn man das auf gekauftes Salz umrechnet ist der Unterschied nicht groß. Pfand für die Leihkanister vom Händler bekommste ja wieder. Erleichtert die Sache ungemein.

    Einmal editiert, zuletzt von Zooxantelle ()

  • Nuja,


    Da ergibt sich ein in Relation sehr großer Unterschied. Du hast 318 Euro für 600 Liter Wasser bezahlt. 20 kg Salz kosten einiges weniger. Das Wasser, welches man für die Osmose braucht, würde die Differenz auch kaum ausgleichen. Auch wenn man noch Fässer dazukauft, kommt man billiger weg.


    Zudem hat nicht jeder einen entsprechenden Händler um die Ecke, oder die benötigte Transportkapazität ;)

    Beste Grüße,
    Simon :hm:

    Einmal editiert, zuletzt von Bigsimon ()

  • Naja, du kennst ja das Volumen von Becken und TB, jeweils bis zum Soll-Füllstand. Gestein und Sand auf Kalkbasis hat etwa 2-3g/ccm, wegen möglicher Lufteinschlüsse im Gestein rechnest du eher an der unteren Grenze, also gut der doppelten Dichte verglichen mit Wasser. Für z.B. 35kg Gestein+Sand ziehst du also etwa 15l vom Volumen ab. Für Technik, Trennscheiben und so Kram nochmal ein bisschen abrunden und du hast ausreichend genau deine tatsächliche Wassermenge.
    Du kannst auch nach dem Befüllen und ersten Aufsalzen aus der verwendeten Salzmenge und der gemessenen Dichte die Wassermenge berechnen, ist halt nur so genau wie die Messwerte selbst. Auch die bis zum Sollwert noch benötigte Menge zum Nachsalzen kannst du damit berechnen.

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