Hallo!
Ich bin neu hier, sowohl im Forum als auch in der Meerwasseraquaristik. Und natürlich habe ich da direkt mal einige Fragen bzw. Ideen, über deren Umsetzung ich gerne mit euch diskutieren würde.
Wie die Überschrift schon sagt, geht es genau genommen um ein Meerwasserpaludarium, also praktisch einen nachgebildeten Strand. Ich halte Landeinsiedlerkrebse (falls das einem von euch etwas sagt :)) und möchte das Becken so artgerecht wie möglich gestalten, wenn nicht sogar züchten. Zurzeit läuft das Paludarium mit Süßwasser; der Wasserteil fasst etwa 30l (also wirklich eher eine Pfütze).
Ich habe nun vor einiger Zeit begonnen, mich in die Meerwasseraquaristik einzulesen. Mir ist klar, dass ein Nanobecken immer sensibler ist als ein großes und dass gerade mit zusätzlichen Tieren, die durch Betreten / Verlassen des Wassers ständig neue organische Stoffe einbringen, die Bedingungen nicht optimal sind.
Zudem wäre das Anbringen einer Meeresorganismen-gerechten Lampe kontraproduktiv, weil es in dem Becken zu einem Hitzestau kommen würde (Lampen können nur außerhalb angebracht werden; Glasabdeckung verursacht Treibhauseffekt aufgrund der zu haltenden hohen Luftfeuchtigkeit).
Nun hier die Frage: Könnte ich mit einer kleinen Terrafunzel (13W, 6700K), einer Strömungspumpe und ausschließlich Lebendgestein 30l Meerwasser "bestreiten"? Alternativ: könnte ich ein Becken dieser Größe nur mit Sand und Totgestein, einer Strömungspumpe und regelmäßigen Wasserwechseln halten? Oder klingt das für euch nach Humbug?
Im Internet und auch hier habe ich bisher nichts dazu gefunden (das mag seine Gründe haben), wäre euch aber ausgesprochen dankbar für eine Rückmeldung.
Vielen Dank
Toffi