Beiträge von Toffi

    So, ich fasse mal zusammen, was ich mir jetzt so gedacht habe. Die Realisierung wird sicherlich noch so einige Zeit dauern - auch Einlesezeit! - weil ich als Studentin natürlich nicht alles auf einmal einkaufen kann. Aber ich freue mich schon. :D


    Wir sprechen nach wie vor von einem rund 30l-Becken mit den Maßen 40cm x 40cm x 20cm. (20cm Wasserhöhe)



    • Beleuchtung: Aqua Medic LED Aquasunspot 12x1 – Es wäre super lieb, wenn dazu einer von euch sagen könnte, inwiefern das zu viel / zu wenig des Guten ist. Ich suche verzweifelt nach einer geeigneten Beleuchtung mit einer E27-Fassung (!!). Aus diesem Grund scheiden z. B. die empfohlenen HQI Brenner leider aus und Röhren wären zwar möglich, würde es aber sehr gerne erstmal so probieren. Es sei denn, hier sieht das einer von den Erfahrenen und schlägt direkt die Hände vor dem Gesicht zusammen.
    • Strömungspumpe: … und aus genannten Gründen kein Luftheber. Tunze Turbelle Nanostream 6025. Regulierbar und wohl schon heftig, für so ein kleines Becken, deswegen erstmal nur eine geplant und dann würde ich auf das reagieren, was sich im Wasser ergibt (also ggf. eine zweite Pumpe einrichten). Wenn ich sie gut "verbaue" bricht sich die Strömung ohnehin sehr oft.
    • Bodengrund: Korallensand statt Lifesand, 2-5mm Körnung, weil ich ja schon den Reinigungsaufwand bedenken muss, wenn die Krabbler mit dreckigen Füßen baden gehen … würdet ihr, was das betrifft, sogar noch gröberen Bodengrund empfehlen? Ist es eigentlich üblich / notwendig wie in der Süßwasseraquaristik, gröberen Bodengrund unter feineren zu schichten? … die allgemeine Bodenhöhe soll bei mir am Ende durchgängig etwa 2cm betragen.




    Und dann sind mir noch drei weitere (recht konkrete) Fragen gekommen: :P


    1. Die Rückwand des AQ's ist Marke Eigenbau, aus Styrodur, Fliesenkleber und einem Fliesenkleber-Acryl-Gemisch. Bis jetzt gab es nie Probleme mit Giftstoffen oder Ablösungen. Inwiefern sind solche Materialien für den Kontakt mir Meerwasser geeignet? Hat da jemand persönliche Erfahrungen?
    2. Ich komme aus Ostdeutschland und würde das Lebendgestein (wenn es dann so weit ist, haha :D) eher lokal als international von einem Händler erwerben. Kennt da wer jemanden? Oder meinetwegen auch einen anderen Shop eures Vertrauens, der dann im Idealfall aber liefert / Abholung nicht zwingend erforderlich ist.
    3. Jetzt im Sommer bemerke ich ihn gerade, den Hitzestau: Im Terra herrschen immer um die 30°C mit 75%iger Luftfeuchtigkeit. Die Belüftung ist also nur begrenzt möglich, als "Heizung" dient (auch im Winter) ausschließlich die Beleuchtung. Wie kühle ich aber im Sommer das Salzwasser, um zu verhindern, dass es wärmer wird als 28°C? :golly:


    Ansonsten wie immer danke für eure Hilfe :boing:

    Die Idee mit dem Nanobecken mit Luftheber / gepflegtem Plankton klingt wahnsinnig interessant und entspricht meinen grundsätzlichen Vorstellungen sehr! Nur auch hier trage ich eine gewisse Sorge, dass mit dem geplanten Aufbau (also der Aufschichtung von Steinen auf nur einer Seite des AQ's) nicht genug Strömung herrscht. Mal abgesehen davon: müsstet ihr so etwas spontan planen, was würdet ihr denn an "Technik" empfehlen? D. h. ein Beispiel für so einen Luftheber wäre supi (da nimmt man doch keinen, der aus der Süßwasseraquaristik bekannt ist, oder!?). :)


    Wasserfall ist gar nicht geplant! Dass der Sand das Wasser "zieht" stimmt natürlich - auch ein Argument dafür, den Uferaufbau aus Felsen zu gestalten anstatt Sand zu verwenden wie jetzt im Süßwasser. Den Krebsen ist das ziemlich egal, die klettern sehr gerne.

    Wenn du mich fragst, dann ist das grundsätzlich kein Problem. Das Wasser darf natürlich nicht stehen und Meerwasser riecht intensiv, wenn Unterwasserlandschaft an die Luft kommt (und trocknet). Wer mal ein laufendes Becken geleert hat, der wird es kennen. Algen riechen auch intensiv. Also etwas Pflege und ggf. Schnecken oder ähnliches werden benötigt. Das könnte dann aber Probleme mit den Krabben geben. Da muss man sich dann was spezielles überlegen.


    Ein Wasserfall wird sicher stark schäumen und man kann im Meerwasser schlecht von oben rein schauen. Das wäre ein Nachteil. Meerwasser schäumt sehr viel stärker als Süßwasser.
    Grundsätzlich aber die Idee... Ein Aquarium mit lebenden Steinen und sonst nichts funktioniert. Wasserbewegung und ein wenig Licht ist wichtig. Im Grunde ist es dann genau das gleiche, was man damals in den uralten Fischbecken gemacht hat.
    Aber ob einem das über lange Zeit gefällt?...
    Also ein wirklicher Strand wird schwer nachzubilden sein.


    Du müsstest mal eine wirkliche Zeichnung davon anfertigen, wie du es dir vorstellst. Damit wird es leichter zu beurteilen.

    Die Dinge, die mit Pflegeaufwand zu tun haben, stellen für mich erstmal kein Problem dar. Dafür ist es ja mein Hobby geworden. :) Auch was die Vergesellschaftung von Putzertrupps mit den Krebsen angeht, bin ich optimistisch - die Schnecken im Süßwasser und die temporär da wohnenden Babyguppies werden auch in Ruhe gelassen. Meine einzige Sorge war / ist wirklich das Licht. Hab jetzt schon mehrfach mit Süßwasserpflanzen die Erfahrung gemacht, dass das einige Wochen gut geht und dann die Pflanzen einfach sterben, weil zu wenig Licht nach unten kommt. Und die Halterung für meine Lampe ist leider zum Schrauben (wenn du verstehst :D).


    Ich hänge dir mal ein Bild an, der Wasserteil ist unten rechts, falls das schwer zu erkennen ist. Einen Wasserfall gibt es nicht. Bisher liegt auf dem Abhang eine Art Platte aus (im Süßwasser unbedenklichem) Plastegitter mit Fliesenkleber und eingeklebten Steinen. Zeitweise war meine Idee, das Ding mit Moos zu bepflanzen. Hat aber wegen Lichtmangel und dem ständig hinunterrieselndem Sand nicht geklappt. So wie es da aussieht, hält es relativ stabil.
    Für Meerwasser und weil es meiner Meinung nach (mittlerweile) auch Platzverschwendung und eben keine optimale Lösung ist (zumal künstliche Werkstoffe im Salzwasser ja häufig nochmal anders reagieren), könnte ich mir auch vorstellen, den Sand komplett rauszunehmen und den "Abhang" mit Loch- und Lebendgestein zu bauen, sodass das Wasser da durch zirkulieren kann. Denkst du, das wäre machbar oder ist das Risiko, strömungstechnische Totzonen zu bekommen und / oder Probleme mit der Reinigung zu groß?


    Anbei bemerkt: Mach dir keine Sorgen um die Krebse, die können zwar ertrinken, aber auch mehrere Stunden Unterwasser überleben. In der Natur klappt das ja auch ganz prima. :)



    Die Maße des gesamten Beckens sind 100cm x 40cm x 50cm.

    Nunja, du schlägst also einen Verzicht auf Lebendgestein vor? Hast du denn zufällig einen Link zu dem Beitrag? Mit der Suchfunktion habe ich dazu erstmal nichts gesehen.

    Mal von den technischen Besonderheiten abgesehen, wäre ein Besatz mit Mangroven, Makroalgen, Schnecken und vielleicht Krebstieren auch unter Wasser in deinem Sinn?

    Ja, grundsätzlich schon. Makroalgen würden vermutlich sogar von meinen Krebsen angeknabbert werden (was ich grundsätzlich unterstütze) und diverse Putztrupps wären ja grundsätzlich zuträglich, nicht? Allerdings habe ich gehört, dass diverse Krabbeln erst ab einem gewissen Wasservolumen gut leben können bzw. die Sterblichkeitsrate recht hoch ist, wenn eben aufgrund einer zu kleinen Fläche zu wenig Nahrung zur Verfügung steht? Auch bei dir: Ist das ein Lösungsvorschlag für ein Salzwasserbecken ohne Lebendgestein?


    Wie zuvor - vielen Dank auf jeden Fall für eure Hilfe und euer Interesse!

    Wenn der Feuchtteil aber "tot" bleibt, keib leben wie Fische Korallen, sonstiges, fängt das nach kürzester Zeit übel an zu riechen... da sollte das Wasser schon wenigstens 2 x die Woche getauscht werden :ill:

    Das ist die Art Wissen, die ich mir erhofft habe. 2x die Woche scheint mir dann doch für 30l recht aufwändig und auf Dauer kostenintensiv, was die Salzmische betrifft. ^^

    Was genau willst du denn erreichen? 30 Liter Wasser mit Sand und 2 Steinen halten?
    Solange da keine Korallen rein sollen ist das einfach. Da macht es eine normale Lampe aus dem Süßwasser (blau und weiße LEDs 50:50). Ohne Korallen kannst es im Grunde auch ohne Licht halten. Dem Sand ist das egal. Wenn da eh nur Landlebende Einsiedler rein sollen (die meisten ertrinken unter Wasser!) dann braucht es ja nur das Wasser ohne weitere Tiere.


    Im Falle von echten Sand wird es schwer, dass der liegen bleib wie bei einem Strand.

    Das ist natürlich eine gute Frage. Im Optimalfall hätte ich gerne einen Wasserteil, der sich bis zu einem gewissen Maße selbst pflegt (so wie es das kleine Süßwasserbecken mit Filter und Javafarn / Indischem Wasserfreund zurzeit tut. Also eben keine 2 Wasserwechsel pro Woche. Die intuitive Lösung wäre da eine angemessene Menge Lebendgestein und eine Strömungspumpe; für diesen Fall stellt sich nun aber die Frage mit dem Licht. Also eigentlich: brauche ich eine spezielle Beleuchtung für ein Becken, in dem nur Lebendgestein "wohnt"?


    Die Nummer mit dem "Strandbau" war schon im Süßwasser ein Kraftakt, da hast du wohl Recht. Fällt dir denn dazu spontan eine Lösung ein? (Unabhängig von der Wasserart, das würde mich generell sehr interessieren).


    Auf jeden Fall vielen Dank bis hierhin :)

    Hallo!


    Ich bin neu hier, sowohl im Forum als auch in der Meerwasseraquaristik. Und natürlich habe ich da direkt mal einige Fragen bzw. Ideen, über deren Umsetzung ich gerne mit euch diskutieren würde.


    Wie die Überschrift schon sagt, geht es genau genommen um ein Meerwasserpaludarium, also praktisch einen nachgebildeten Strand. Ich halte Landeinsiedlerkrebse (falls das einem von euch etwas sagt :)) und möchte das Becken so artgerecht wie möglich gestalten, wenn nicht sogar züchten. Zurzeit läuft das Paludarium mit Süßwasser; der Wasserteil fasst etwa 30l (also wirklich eher eine Pfütze).


    Ich habe nun vor einiger Zeit begonnen, mich in die Meerwasseraquaristik einzulesen. Mir ist klar, dass ein Nanobecken immer sensibler ist als ein großes und dass gerade mit zusätzlichen Tieren, die durch Betreten / Verlassen des Wassers ständig neue organische Stoffe einbringen, die Bedingungen nicht optimal sind.
    Zudem wäre das Anbringen einer Meeresorganismen-gerechten Lampe kontraproduktiv, weil es in dem Becken zu einem Hitzestau kommen würde (Lampen können nur außerhalb angebracht werden; Glasabdeckung verursacht Treibhauseffekt aufgrund der zu haltenden hohen Luftfeuchtigkeit).


    Nun hier die Frage: Könnte ich mit einer kleinen Terrafunzel (13W, 6700K), einer Strömungspumpe und ausschließlich Lebendgestein 30l Meerwasser "bestreiten"? Alternativ: könnte ich ein Becken dieser Größe nur mit Sand und Totgestein, einer Strömungspumpe und regelmäßigen Wasserwechseln halten? Oder klingt das für euch nach Humbug?


    Im Internet und auch hier habe ich bisher nichts dazu gefunden (das mag seine Gründe haben), wäre euch aber ausgesprochen dankbar für eine Rückmeldung. :)


    Vielen Dank <3
    Toffi