Samtkrankheit

  • Och man ist das traurig ;( .


    Wünsch dir viel Kraft und Hoffnung auf eine gesunde Neubesetzung, nicht aufgeben und stark bleiben.


    bin mir sicher dass du spätestens in 3-4 Monaten wieder gesunde Fischis hast Und du u. Die fischis glücklich sind :MALL_~23:


    Nach diesen Thread habe ich mir überlegtein kleines QT Becken anzuschaffen und falls ich neue Fische oder auch Korallene kaufe, sie erstmal dort für paar Tage unterzubringen.


    Muss mich aber zwecks dem QT Becken und der Biologie nochmals infomieren.


    Gruß Leonardo

  • Guten Morgen,also hört das erst auf wenn kein Fisch mehr lebt,meine Garnelen ob die auch sterben?
    Das ist für mich so furchtbar.Nicht das ich warten muss,nur das der Rest noch stirbt.Ich werde morgen ein QA.einrichten.


    Was für ein Mittel ,kauft man denn zum behandeln?
    Ich hab so Was noch nie erlebt ,die Flossen lösen sich auf.Die Augen werden blind,der Körper wird samtartig überzogen.Sie sterben.
    Schlimm .

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Das Quarantänebecken muss aber auch entsprechend groß sein und auch Rückzugsmöglichkeiten bieten.


    Man liest hier öfters, blankes Becken, Strömungspumpe rein und etwas Licht und gut ist. Das mag für 1-2 Wochen gerade so gehen für 10 Wochen aber nicht. Vollkommen unabhängig von den Wasserwerten.


    Der Streß für die Fische, wenn sie keine Rückzugsmöglichkeiten und Schlafplätze finden, dazu noch ein eventuell recht kleines Becken, ist maximal hoch.
    Das macht sie noch anfälliger. Joe hatte vor ein paar Beiträge schon erwähnt, so simpel ist das mit der Quarantäne nicht. Und schon auf gar keinen Fall über einen Zeitraum von 10 Wochen. Die Chance das dir die Fische dort überleben ist ehrlicherweise gesagt auch recht gering.


    Du könntest die Fische auch im Becken lassen. Wenn sie alle sterben, verschwindet der Erreger sowieso. Deine anderen Tiere werden davon auch nicht betroffen. Überleben ein paar Fische, heißt es auch nicht zwangsläufig das sie Krankheit wieder auftaucht. Bei denen die überleben ist das Immunsysstem stark genug den Erreger abzuwehren und er findet auch keine neuen Wirte mehr.


    Das musst du dir halt überlegen wie du nun weiter machst, aber wie gesagt, so eine simple Sache ist ein Quarantänebecken eben nicht.

    Gruß Mark



    Reefer 250 SPS & LPS Beleuchtung: 1x Phillips Coral Care
    Sera Cube 130 LPS & Anemonen Beleuchtung: Giesemann Vervve (Außer Betrieb (09/20)
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  • mal angenommen man entscheidet sich für ein quarantänebecken... da würde eine verminderte dichte, ich sage mal gut unter 1020, auch unterstützend bei der behandlung wirken.


    ich meine wir hatte das thema auch schonmal... findet man sicher etwas über die suche.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Das Quarantäne-Becken muss ja nicht blank bleiben. Die meisten legen PVC-Rohrstücke oder ähnliches rein. Man kann ja sicher auch Gestein reinlegen, wenn man will. Bei revierbildenen Fischen baut man dann eine Trennung mit Lichtrasterplatten.

    Zitat

    Überleben ein paar Fische, heißt es auch nicht zwangsläufig das sie
    Krankheit wieder auftaucht. Bei denen die überleben ist das Immunsysstem
    stark genug den Erreger abzuwehren und er findet auch keine neuen Wirte
    mehr.


    da habe ich anderes gelesen und meine eigene Erfahrung zeigt auch das Gegenteil.
    fast alle meine Fischte hatten es und haben es überlebt und entsprechend das Immunsystem gestärkt. trotzdem bekommt mal der eine oder andere Fisch für 1-3 Tage nen kleinen Ausbruch, der dann wieder zurück geht.


    Habe ich dann neue Fische zugesetzt, haben die meisten es auch bekommen (bis auf einer auch überlebt), obwohl kein anderer Fisch einen Ausbruch hatte.
    Ein Freund von mir ist Tierarzt, aber rein im Süßwasser(das kann übrigens auch sehr geil sein) unterwegs, deshalb kennt er sich mit Krankheiten im Meerwasser nicht aus, aber da gibt es wohl die gleiche Krankheit und laut seiner Aussage wird man die niemals los, wenn das Becken nicht komplett Fischfrei bleibt über einen bestimmten Zeitraum. Die infizierten Fische muss man im Quarantäne Tank behandeln.


    Wie ich das von den Amis lese wird da mit Kupfer behandelt und sehr viele, große Wasserwechsel sind pflicht (auch laut Aussage meines Arzt-Freundes)

  • Was komisch ist,die kleine Gelbschwanz Demoiselle,hatte ein schlimmes Auge,der kleine Juwelenfahenbarsch auch.Sie haben ihr Auge verloren,aber schwimmen fit umher auch die Flossen sind besser.Es geht rauf und runter.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Was für ein Mittel ,kauft man denn zum behandeln?
    Ich hab so Was noch nie erlebt ,die Flossen lösen sich auf.Die Augen werden blind,der Körper wird samtartig überzogen.Sie sterben.
    Schlimm .


    Eine Möglichkeit ist Malachitgrün. Das kannst du sogar im Becken verwenden, das schadet Korallen/Krebstieren/Schnecken in der nötigen Konzentration nicht. Allerdings wirkt es allein auch nicht so gut, als dass du damit stark befallene Fische retten würdest.
    Kupfersulfat ist ein ziemlicher Hammer, aber erste Wahl bei stark befallenen Fischen, die ohne Behandlung auf jeden Fall sterben würden. Kannst du auf keinen Fall im Hauptbecken verwenden.
    Natriumperborat hilft gegen mögliche Sekundärerkrankungen wie Geschwüre oder Verpilzung. Ist nicht ohne im Bezug auf Überdosierung, insbesondere Schnecken vertragen es nicht gut.
    Von Aquarium Münster gibt es Protomor (Malachitgrün), Odimor (Kupfersulfat+Malachitgrün) und Ektomor (Natriumperborat). Gibt natürlich auch andere Hersteller, der Inhalt ist im Grunde gleich (auf jeden Fall Inhaltsliste lesen/vergleichen). Behandlungsdauer für Protomor und Odimor ist jeweils etwa eine Woche. Natriumperborat nach Bedarf, nicht über der angegebenen Dosierung und nicht längerfristig verwenden.


    An deiner Stelle würde ich die verbliebenen Fische in ein passendes QT-Becken umsetzen, leicht verringerter Salzgehalt (1.018+) ist nicht verkehrt, und mit Kupfersulfat+Malachitgrün behandeln (Odimor, 1 Woche). Ins Becken kommt nur Heizung, feinperlige Luftzufuhr und etwas leicht zu reinigende Einrichtung (PVC-Rohre..). Keine Strömung (kostet die Fische nur Energie) und kein extra Licht (Malachitgrün zerfällt schneller unter Licht, insbesondere UV). Nach der Behandlung würde ich die Tiere noch zwei Wochen zur Beobachtung in der QT lassen und Ektomor verwenden, falls sichtbare Schäden an Haut/Flossen/Kiemen da sind. Mit ausreichend WW brauchst du dir wegen Wasserwerten (v.a. NH3) keinen Kopf machen. Ein neuer Ausbruch der Erkrankung ist nach dem Kupfersulfat nicht zu erwarten, ansonsten musst du nachbehandeln (da würde ich dann Protomor ohne Kupfersulfat nehmen).
    Gleichzeitig würde ich in den drei Wochen das (fischfreie) Hauptbecken mit Protomor behandeln, gern auch zwei Behandlungszyklen (1. und 3. Woche). Dabei am besten vor der Dunkelperiode dosieren und UV-Klärer auf jeden Fall ausmachen. Wenns gut läuft, ist danach auch das Hauptbecken "sauber" (keine Garantie...).


    Nach den drei Wochen setzt du die (hoffentlich) überlebenden Fische zurück ins Becken. Falls du nochmal Symptome bemerkst, behandelst du im Hauptbecken mit Protomor, bevor(!) die Fische einen starken Befall haben.

  • Guten Morgen, ganz traurige Grüsse.Ich hab kein neues Becken angeschafft.


    Ich hab mal eine Frage die Parasieten sind ja im Wasser ,aber sind die auch in den Korallen drin,wenn ich jetzt Abbau,und alles neu mache ,sind die Dinger auch in den Korallen ?Ich wollte ausräumen,dass ist nicht mehr mit anzusehen,wie die paar Fische leiden.


    Ich wollte ATI Meerwasser nehmen,was ich sowieso nehme.Und die Korallen zwischen Lagern,mit Strömungspumen,und Licht ,in einer Grossen Wanne.
    Alles rausraumen,an Technik,sauber machen und eine Woche trocken stehen lassen.Das Riff auch ,Sand wegschmeissen.


    Das Becken im Wohnzimmer läuft ,bis auf ein paar Cyanos. Fische sind munter.


    Was meint ihr dazu,neu Starten oder was machen.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Ich würde da echt eher das Becken mit Protomor behandeln, auch mehrmals. Wenns die Fische packen ist gut. Wenn nicht, wars auch nicht schlechter als sie ohne Maßnahmen verrecken zu lassen. Das Becken bekommst du so wohl "sauber", und wenns bei (neuen?) Fischen nochmal ausbricht, behandelst du halt, bevor sie so massiv befallen sind.


    Einfach den Resetknopf drücken scheint vielleicht auf den ersten Blick einfacher, halte ich aber echt nicht für nötig.
    Nicht böse gemeint, aber ein zentrales Problem scheint mir, dass du tagelang gar nichts machst. Aktionismus ist zwar oft auch nicht gut, aber in so einem Fall musst du echt ein bisschen Gas geben um was zu retten.

  • ich würde das nicht riskieren. Der Erreger/parasit ist ja im Wasser. Erst nach ~70 tagen stirbt er, wenn kein Fisch im Wasser ist , weil ihm der Wirt fehlt.
    Wenn die Korallen jetzt Wasser intus haben oder auch das Gestein noch in den Ritzen Wasser hat, könntest du das neue Wasser gleich mit "verseuchen". Dann wäre alles umsonst. Ich würde das Becken die 70 Tage fischfrei halten und die noch lebenden Fische versuchen im Quarantänebecken zu behandeln.

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