Glasrosen, mal wieder...

  • ganz ehrlich sollte man sich selber n bild davon machen, mein ehemaliger Tangfeilenfisch ist NIE an Euphylia oder Zoas gegangen...
    meine Kuekenthali knabbern an nix anderem was mir wichtig wäre...
    meine Azur Riffbarsche sind absolut friedfertige Gesellen und motzen nicht rum, egal wie klein oder gross der andere Fisch ist (ja es wurden auch neue Fische dazu gesetzt)


    von daher KANN was schiefgehen, muss aber nicht

  • Hallo Akki,


    für einen Chelmon sollte es schon ein größeres Becken sein mit viel verwinkeltem Lebendgestein, wo er suchen und picken kann. Ja, Röhrenwürmer gibt es bei mir im Hauptbecken definitiv nicht, die holt der Chelmon sich bevorzugt vor allem anderen. Im Algenrefugium und Ablaufschacht habe ich vor kurzem ein paar gesehen, aber das ist auch alles. Nach spätestens 2-3 Tagen sind die Röhrenwürmer Geschichte und Futter im Magen des Chelmon.
    Bei einem Chelmon sollte man auch nicht mit Frostfutter sparen, da er ein langsamer Fresser ist und vieles dann schon von anderen Bewohnern aufgeschnappt wurde. Ich habe das Glück gehabt, meinen Chelmon "gebraucht" zu bekommen, er war somit schon auf Frostfutter erfolgreich umgestellt, was noch lange nicht bei jedem im Geschäft schwimmendem Chelmon der Fall ist.


    Bei Garnelen ist es wie mit den meisten Tieren auch: manchmal kann es sein, dass sie auch an andere Sachen gehen. Dabei gibt es jedoch einige, die sehr wahrscheinlich bis mit Sicherheit an andere niedere Tiere gehen (Durban's Tanzgarnelen z.B.) und einige, die in den meisten Fällen harmlos sind. Bei den Kuekenthali habe ich bisher meistens positive Rückmeldungen ohne viele Nebenwirkungen gehabt.


    Ich würde aber auch keinen Anfall bekommen, wenn ich mal sehe, dass sich eine Garnele oder Fisch mal an einer Koralle zu schaffen macht. Die Frage ist eher, ob es nur ein kurzes Schnippen war oder ob die Koralle energisch abgegrast wird, bis sie vernichtet ist. Mein Rauchkaiser z.B. schnappt auch ab und zu mal einen Bissen aus einer Koralle, aber er hat bisher noch keine Koralle ernthaft gefährdet.


    Gruß
    Sandy

  • Verstecke habe ich viele. Aber ob 430L reichen-ohne TB gerechnet :EVC471~119: . Hab allerdings gestern beim Händler ein Pärchen Centropyge acanthops gesehen. Da stand ich fast ne Std davor. Hab die aber erstmal nicht genommen. Probleme über Probleme :EV6CC5~125: Gruß Akki

  • Hallo Akki,


    bei 120x60x60 hätte ich schon etwas Bauchschmerzen, so einfach mein OK zu geben. Könnte genausogut gutgehen wie auch zu eng sein. Da würde ich es eher mit einem Tangfeilenfisch oder Garnelen probieren. Hängt natürlich auch viel von dem übrigen Besatz und den Korallen ab.


    Gruß
    Sandy

  • Bei mir waren nur die mit dem Lebendgestein gekommenen Röhrenwürmer drin. Diese relativ kleinen Röhrenwürmer sind seine absolute Lieblingsspeise und haben keine Überlebenschance im Hauptbecken. Bei den größeren Röhrenwürmern könnte dies anders aussehen, aber meine Hand ins Feuer legen würde ich dafür nicht. :whistling:


    Gruß
    Sandy

  • Glaub das ist mir zu grenzwertig. Außerdem paßt er ja nicht wirklich von der empfolenen Beckengröße her. Auch wenn er schön ist. Man muß auchmal NEIN sagen können. Gruß Akki

  • Hallo Freunde,


    vielen Dank für die superguten Tipps, die Ihr hier zu meiner Frage gepostet habt. Für einen Tangfeilenfisch fehlt mir leider der Platz, beim Chelmon ebenso. Die Berghia Schnecken konnte ich nicht herbekommen und bei den Lysmata kuekenthali war ja das mittelgroße Fragezeichen wegen LPS etc... Zum Zubetonieren hatte ich nur einen Korallenkleber auf Silikonbasis und dieser "klebt" oder "hält" auch nix wirklich dauerhaft, geht immer wieder ab...


    ALSO habe ich heute mangels Alternativen trotzdem das Aiptasia X ausprobiert. Ich habe die Glasrosen zwischenzeitlich einfach leben lassen, 3 wurden mir jetzt aber zu groß und da habe ich heute einfach meinen Versuch gestartet. Es wachsen im Moment an ganz verschiedenen Stellen auf den Riffsteinen kleinere Exemplare heran :search:


    In der Bedienungsanleitung stand ja klar drin, man solle möglichst die ganze Mundscheibe der Glasrose mit dem Calciumhydroxid-Brei benetzen.
    Und übriggebliebene Reste des Mittels würden sich von alleine auflösen, der Einsatz sei völlig unbedenklich. :grumble:


    Ich glaube trotzdem, dass ich es etwas zu gut gemeint habe mit dem Mittelchen...wollte ja "gründlich" arbeiten und nicht mehrmals anfangen müssen.
    :assault: :chainsaw: :assault: :chainsaw: :assault: :chainsaw: :EVC471~119:


    Könnt Ihr Euch mal bitte ganz kurz die Vorher/Nachher-Bilder unten anschauen und mir sagen, ob das okay so ist. Kann ich den weissen Belag jetzt sich selbst überlassen oder muss ich's absaugen....ich meine auch dass sich da drunter noch irgendwas zu bewegen scheint :5_small18: :11B95E~110:


    An für sich ist Calciumhydroxid ja nicht giftig und eine gesättigte Lösung davon in Wasser würde man ja auch als Kalkwasser bezeichnen.


    Also, was denkt Ihr?


    Vielen Dank!


    Gruß,
    Matthias


    PS Bei dem Bild mit der Ricordia ist die Glasrose vorne in der Mitte abgebildet

  • Den Belag sehe ich nicht als Problem. Meine Erfahrung ist das nach der Behandlung mit dem Mittel nach ca 3 Wochen die glasrosen an selber stelle wieder kommen. Aber wie gesagt das ist meine Erfahrung.

    Gruß Michael


    Eheim Scubaline 460 Marine
    ATI Sirius X6

  • @ Michael (poeschken),

    Den Belag sehe ich nicht als Problem. Meine Erfahrung ist das nach der Behandlung mit dem Mittel nach ca 3 Wochen die glasrosen an selber stelle wieder kommen. Aber wie gesagt das ist meine Erfahrung.

    Wie oft hast Du´s denn schon probiert und wie sieht's bei Dir aktuell aus? Was war Deine Lösung, hast Du eine finden können...?



    @ Michael (CeiBaer)


    wäre es dann sinnvoll, nach absterben der glasrose den bereich mit dem zeugs nochmal nachzubehandeln?

    Das habe ich mich auch gefragt, und ich denke ja das macht Sinn. In der Anleitung steht nämlich auch, dass man bei (des is ja klaro) und NACH dem Behandeln mit Aiptasia X die Strömung ausschalten soll. Nach der Behandlung so 'round about' 15min.
    Habe das auch gemacht, bin gespannt ob's was gebracht hat.
    Wie sieht's eigentlich in Deinem Biotop aus mit Glasrosen, haste so was überhaupt? Falls Du keine sooo schönen Glasrosen hast, was ist Deine Lösung?


    Das mit dem Aiptasia X war denke ich einen Versuch wert.
    ""Schau' mer mal"" würde der Franz jetzt sagen...


    Gruß,
    Matthias

  • nich eine glasrose.... und jetzt halt dich fest... noch nie. toitoitoi.


    ich schaue bevor ich etwas kaufe sehr, sehr, sehr genau hin. egal ob steine oder korallen. ist da was dran bleibts im laden, egal wie schön sie dann sind.


    von daher habe ich auch keine empfehlung des behandelns. da fehlen mir erfahrungswerte.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

    Einmal editiert, zuletzt von CeiBaer ()

  • Hallo, also meine Erfahrungen zu dem Thema sind folgende:
    Je mehr du die Biester wegspritzt umso mehr vermehren die sich auch!
    Ich hab mit aptasiax / Kalziumbrei /Zitronensäure sehr sauber gearbeitet.
    Ich lasse Rosen die an Stellen im Riff wachsen wo nicht nicht stören einfach in ruhe.
    Und siehe da....die Rosen wachsen an den Stellen zwar aber vermehren tun sie sich
    Nichtmehr.....Je weniger "Jagt" umso weniger Fortpflanzung.
    Sollte natürlich eine Rose wagen zwischen meinen Krusten wachsen zu wollen
    Werd ich die auch wegspritzen....


    Lg jochen

  • kannst dir ja mal überlegen eine Lysmata Wurdemanni einzusetzen die hat meine Glasrosen verputzt und nimmt danach auch anderes Futter an...
    an grössere Glasrosen geht sie nicht die vorher mit aiptasia x bearbeiten damit sie kleiner wird dann wird sie auch vernascht...
    vg Ronny

    Reefer 425 XL, Pacific Sun Pandora Hyperion R2+, Bubble Magus Curve 7, 2x Ecotech MP40 qd, Ecotech Vectra M RFP, Tunze Osmolator, GHL 2.1 Dosierpumpe, Vertex Puratek Deluxe 100. Versorgung Balling Light und Wasserwechsel.

  • Hi,


    Aptasia Ex von RedSea hab ich auch probiert, ohne langfristigen Erfolg, sie kamen immer wieder und haben sich eher schön vermehrt. Wurdemannis haben auch nicht sichtbar etwas gebrachtl, es waren einfach zuviele und auch zu groß.


    Mein Händler hat mir dann Salzsäure (33%)empfohlen, natürlich in kleinsten Mengen. Ich hab dann ca. 1ml/Tag in meinem 400l Becken mit einer feinen Nadel in die Nähe der Glasrosen gespritzt, immer nur ganz wenig pro GR und das war's. Sie lösen sich direkt auf. Der PH-Wert im Becken blieb ansonsten unverändert.


    Am nächsten Tag dann die nächsten GR. Hab jetzt zwar immer noch vereinzelt welche da, wo ich schlecht hin komme, aber damit kann ich leben.


    ABER AUFPASSEN:
    In der Nähe dürfen weder Fische noch Korallen sein, die sind sonst auch gleich mit weg. Kalk wird sofort gelöst und es blubbert Kohlensäure, auch daher nur kleinste Mengen. Neugierige Fische könnten hier auch Schaden nehmen! Bei mir meinte ein Doktor, mal schauen zu müssen, was ich da so mache. Der hat dann ganz schön gewürgt, aber es ist gottseidank nichts weiter passiert. Das nächste mal bleibe ich mit der Hand noch eine Weile an der Stelle, bis sich das böse Zeug verteilt hat.

  • Hallo,
    wie kann oder soll ich das verstehen das Lysmata Wurdemanni nicht an "Große" Glasrosen drangeht ?
    Ab wan bzw welcher größe ist den eine Glasrose zu groß für die Garnelen ?
    Ich dreh lagsam durch mit diesen Verdammten Glasrosen .....
    Bis auf Lysmata Wurdemanni als fressfeind habe ich jetzt so langsam alles durch und schon viel Geld dafür
    ausgegeben und irgendwie scheint nichts zu helfen ;(
    Weggespritzt :thumbdown:
    Schnecken :thumbdown:
    Tangfeilenfisch :thumbdown:
    Habe jetzt die letzte Karte auf die Wurdemanni´s gesetzt ....
    aber wenn ich höre das die nicht an große GL drangehen sehe ich schon wieder schwarz.
    Da durch die Fehlversuche die Mistrosen zeit zum wachsen hatten .....


    Gruß Sascha

    1.Becken: 160x60x60, TB:110x40x40, BK Mini 200,GHL Doser2, RFP:Red Dragon Speedy 80w
    2xMP40QD mit ReefLink, ATI Hybrid, Maxspect RefugiumLED, 2x XAqua Zu-Ablauf
    Tunze Osmolator....
    2.Becken: 60x40x40, davon TB 60x10x40, BubbleMagus NacQQ, ATI Sirius X1
    1X Jebao WP10, RFP Fluval.

  • ganz ehrlich sollte man sich selber n bild davon machen, mein ehemaliger Tangfeilenfisch ist NIE an Euphylia oder Zoas gegangen...
    meine Kuekenthali knabbern an nix anderem was mir wichtig wäre...
    meine Azur Riffbarsche sind absolut friedfertige Gesellen und motzen nicht rum, egal wie klein oder gross der andere Fisch ist (ja es wurden auch neue Fische dazu gesetzt)


    von daher KANN was schiefgehen, muss aber nicht


    ganz ehrlich sollte man sich selber n bild davon machen, mein ehemaliger Tangfeilenfisch ist NIE an Euphylia oder Zoas gegangen...
    meine Kuekenthali knabbern an nix anderem was mir wichtig wäre...


    von daher KANN was schiefgehen, muss aber nicht


    Das würde ich ebenfalls behaupten.


    Tangfeilenfisch hat vorzügliche Arbeit geleistet innerhalb weniger Tage, nimmt jegliches anderes Futter an und chillt sonst getarnt irgendwo am Gestein.


    Die Wurdmenani haben etwas länger gebraucht aber auch dann nach 2 Wochen den Rosen den Gar ausgemacht.


    Ich hatte wirklich viele Glasrosen.


    Wegspritzen mit AptaiX hat eher zu Vermehrung geführt und überall sprossen kleine Neue in der direkten Umgebung.

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