Kauderni Nachwuchs

Sowas konnte ich bei meinem Wurf nicht beobachten.
Mein einer Hüpferling ist gestorben, aber das tun sie immer, er hatte ein Schwimmblasenproblem.

Die ersten 3 Wochen hatte ich nur Artemia-Nauplien gefüttert (INVE 430). aber der 4. Woche habe ich langsam auf FroFu umgestellt, sprich Artemia-Nauplien mit FroFu plus Anreicherung gemixt. Anfangs habe ich dafür Brachionis plicatilis (Frost) genommen, das war fein genug. Auf Bosmiden sind sie nicht sooo abgefahren. aber das muß man ausprobieren.

Momentan fressen sie am liebsten Krebseier, wählerisches Pack

Na dann wird ja alles gut Gina,

Süsses Video Stef, like!

Hi Thomas,
das Video zeigt das Schwimmblasenproblem von den sog. Hüpferlingen. Beim ständigen Hüpfen, um die Position halten zu können, verlieren sie sehr viel Energie, sie gehen dann irgendwann ein

Lostereier habe ich hier in der Gegend keine bekommen.

Hallo...schön,daß die Ursache anscheinend gefunden ist...aber gab es im Artikel eine Erklärung,woran das bei Artemia liegen sollte ?

Hi Gina,klar werden sie es wieder versuchen,bei mir ist es mittlerweile so,das sie nach der Tragzeit ca 4wochen,nach ca 1-3 Wochen wieder anfangen,je nachdem wie der Bock sich erholt hat,und wieder zugenommen hat vom Füttern.
Solange man nicht extrem im Aquarium rumfuchtelt,dann dauert es auch mal länger die Pause,so ist es zumindestens bei meinen.

Zitat von Stef

das Video zeigt das Schwimmblasenproblem von den sog. Hüpferlingen. Beim ständigen Hüpfen, um die Position halten zu können, verlieren sie sehr viel Energie, sie gehen dann irgendwann ein

Ah ok Stef,

darauf hatte ich jetzt nicht geachtet. Hmmm

Hm...die Erklärung verstehe ich jetzt nicht so ganz...heißt das,die Kleinen sind verhungert,weil das Futter nicht nahrhaft genug war? was hat das aber mit dem Schock zu tun?

Hi Gina,mein Bock hat gestern wieder gefressen,also nix mehr im Maul,denke mal die Pause war zu kurz,um sich wieder Fett anzufressen.
Na dann dann wird es wohl erstmal noch 1-2 Wochen dauern bis es wieder losgeht.

Gina, vielleicht kannst Du es mit Copepoden versuchen.
Hoher Nährwert gut und einfach zu vermehren :)))

Ich würde auch Lobstereier aus der Pipette versuchen...

Weiterhin viel Erfolg, freue mich für Dich

Das ist eigentlich ein altbekanntes Problem, das leider immer wieder in Vergessenheit gerät. Die Tierchen sind in diesem Fall in der Tat sehr wahrscheinlich an Hunger- bzw Mangelerscheinungen gestorben. Der Zustand wird dann halt am Ende so labil, dass die kleinste Aufregung sie terminal kippen lässt.
Wenn Artemianauplien die Reservestoffe aus dem Ei aufgebraucht haben und noch nicht wirklich lange selber fressen, sind sie besonders nährstoffarm. Ganz generell ist es immer ein risiko, wenn man lebend füttert, auf eine einzige Art zu bauen. ganz wurscht, ob Süsswasser, Seewasser, terraristik, Vogelhaltung oder Raubsäugerzucht.Das ist keine ausgewogenen Diät und es reicht ja, wenn eine lebenswichtige Komponente im Mangel ist. Selbst, wenn alles andere stimmt, gedeihen die so gefütterten Tiere dann oft nach anfangs scheinbar gutem Start nicht mehr und sterben. Mit einer einzigen Art sollte man daher nur Nahrungsspezialisten füttern und dann eben mit der Art, auf der sie spezialisiert sind. Sonst immer möglichst bunte Vielfalt anbieten. Das ist leider gerade in der Meeresaquaristik schwer, daher muss man probieren, ruhig auch mit Flocken und Staubfutter. Apropos: Tümpelstaubfutter überlebt zwar im Salzwasser nicht lange, eignet sich aber sicher gut als Futter.

Viele Grüße

Ingo

HI Ingo
was ist an Tümpelstaubfutter besonders?
Ich kenne es nicht....

Ja, manchmal merkt man, dass man doch zur alten Generation gehört.
Tümpelstaubfutter sind all die winzigen Süßwassertierchen, die salopp gesagt in eiem Nylonstrumpf hängen bleiben und durch ein Küchensieb durchgehen. Man fängt so etwas selber in der freien Natur, in Tümpeln eben. Braucht etwas Übung und ist am ergiebigsten in besonnten verkrauteten Flachwasserzonen leicht eutrophiertter Gewässer.
Lässt sich lebend leider nur begrenzt lagern. Ich habe das früher auch abzentrifugiert und gefrostet. Aber kleine Mengen sind selbst am eigenen Gartenteich in Minuten gefangen. Zwischen November und April lohnt es sich allerdings kaum. Trotzdem habe ich gestern m Tümpel meines Vorgartens noch was gefischt, was meinen Gobiodon und den Anemonen bestens gemundet hat.

Viele Grüße

Ingo