Eine reichliche Auswahl an Bodengrund fürs neue Becken

Hallo,
hier mal ein Thema, was wohl die meisten irgendwie interessiert...

Wichtiger Aspekt zur Einrichtung (meiner Meinung nach), neben der komplexen biologischen Wirkung und des chemischen Puffereffektes spielt die Optik wesentlich mit, deshalb diese umfangreiche Auswahl...
Soll natürlich aussehen.
Ganz feiner Sand ist für mich unbrauchbar, da nicht gut für Acrylglas und wegen der Verwehungen bei starker Strömung.
Sollte also gröber und schwerer sein.
Zu bedeckende Fläche 150 cm mal 80 cm (Scheiben, Überlaufschacht und Steinaufbau dann abgerechnet), erstmal gewünschte Höhe ca. 2 cm Schicht.
Ich rechne da erstma mit ca 30 kg insgesamt.

Hab dazu mir eine ganze Auswahl, jeweils in "kleinerer" Menge besorgt.
Auch Sorten dabei, die ich noch nie gesehen habe oder wohl wirklich nicht überall erhältlich sind.
Das meiste bei "WC" bestellt, hat auch etwas gedauert, da wohl nicht alles vorrätig gewesen...

Es sind im einzelnen:

1.) CaribSea FCC Coarse Grade 4,54 kg Sand
2.) CaribSea Seaflor Special Grade 6,8 kg Sand
3.) CaribSea Flamingo Reef Sand 6,8 kg Sand
4.) CaribSea Seaflor Super Reef 6,8 kg Sand
5.) CaribSea Seaflor, ca. die Hälfte vom 20 kg-Sack, den ich noch hatte, sehr grob, sehr schön
6.) ATI Fiji White Sand, m, Rest, ca 6 kg (der bekannte)
7.) ATI Fiji White Sand, l, Rest, ca. 4 kg
8.) CaribSea Live Sand Arag-Alive Ocean Direct Original Grade 2,27 kg zum Beckenstart dann natürlich ungewaschen eingebracht, die Variante mit "Magnetwirkung", was auch immer das sein soll

Wird natürlich jeweils nur ein Teil davon eingegeben, Rest wird eingebunkert und, da sich Bodengrund ja mit der Zeit verbraucht, nach und nach zum Ersatz eingebracht.

Wollte vom ATI-Sand als alleiniges Substrat wegkommen, denn das sieht zu kleinmäßig aus und nicht unbedingt sehr natürlich (wie im Peninsula). Hat auch sonst Nachteile, wie ich gelesen hab...
Sehr gut gefällt mir der Special grade und der Flamingo Reef Sand.

Werde heute wohl Stunden damit verbringen, den zum Start einzubringenden Sand zu Waschen.
Staub und Abrieb ohne Ende...das kann lange dauern. Dann danach mit Osmose ein paar Tage jeweils Wässern.

Nächster Schritt in der Vorbereitung zum neuen Becken...
Quali und Größe-siehe Bilder.
Gruß
Thomas

Hallo,
wie Du siehst bin ich ja auf die "natürlichen" Sande bzw. Bruch jetzt umgestiegen. Das Geröll halt, was man am tropischen Strand so findet, wenn man ne Schaufel davon hochnimmt... (mal feiner, mal gröber, viele kleine Muschelschalen oder kleinste Schneckengehäuse dabei, z.T auch bunte dazwischen Sieht auf jeden Fall schon mal deutlich besser als der von ATI aus, finde ich.
Staub haste bei allen im Angebot, insbesondere in denen von CaribSea ist viel organisches "Beiwerk" dabei...z.B. viele kleine Holzstückchen...Plastik habe ich bis jetzt noch nicht ausmachen können. Das muß man halt gründlich Ausspülen, aber das mußte ja bei allen Bodengrundvarianten sowieso.
Gruß
Thomas

Hallo,
ca. 10kg, also ein Drittel habe ich gestern mit Waschen geschafft. Ist sehr aufwendig, aber das kenne ich schon...je penibler man da Arbeitet, desto kürzer die Trübungszeit zum Start.
Irre viel Organik dazwischen...ist für mich jedenfalls ein Hinweis, dass das jetzt nicht, wie z.B. von ATI, hauptsächlich fossiler Bruch ist, sondern eher von der Geröllzone vom Strand zum Riff (Sand-Geröll-Korallenblockzone im Flachwassser) stammt (wird wohl ne Mischung sein).
So sieht es jedenfalls aus und das ist mein Ziel.
Trotzdem bin ich mit der Reinheit und den Mischungen sehr zufrieden, sieht sehr schön aus.
Ich hatte vor, dass alles zu mischen. Vielleicht in dem Bereich mit stärkster Strömung, also vorne frontal, dort, wo die Strömung "gebrochen" wird und an der Frontscheibe umgeleitet und am stärksten turbulent wird, die gröberen Anteile hinzuschütten, um Verwehungen zu vermeiden.
Mal sehen, wie das dann aussieht.
Wollte auf jeden Fall den gleichmäßigen Charakter von ATI-Fiji-Sand verbessern (obwohl der gut "funktioniert" hat sonst). Auch fand ich den ATI-Sand, ausschließlich verwendet, zu scharfkantig (Grundeln).
Hatte auch kurzfristig über dunklen Sand (vulkangesteinsmäßig, wie vor Bali) nachgedacht, wegen dem ganz anderem und starken Kontrast, das sollen viele Tiere auch mögen und dann eher die Scheu verlieren,, hab mir aber dann doch die "klassische" Variante, die ich selbst vom Schorcheln her kenne, ausgesucht
Besser geht aber bestimmt immer und das ist ja auch Geschmackssache.
Gruß
Thomas

Hallo,
vom Prinzip wird das sicher nicht problematisch sein, wenn Du ein paar Hände voll von dem oder dem Sandgemisch beimengst. Gründliches Waschen vorher vorrausgesetzt.
Wird sich ja mit der Zeit sowieso irgendwann vermischen...
Ich habe für mich jedenfalls festgestellt, das in etwa 2 cm die optimale Höhe darstellt. Da spielt es nicht sooo die Rolle, ob da nur grob, nur fein oder Mischung.
Ich werde sowieso zu jedem Wasserwechsel den Bodengrund mit ner Glocke Durchsaugen (Schwerkraftprinzip), so werden faulende Stellen weitgehend in der Masse vermieden und Depots können eigentlich gar nicht entstehen.
Zusätzlich reichlich grabende Tiere (Sandschnecken, Sanddollar, grabende Seesterne usw), die überall, also auch da, wo ich selbst nicht hinkomme, immer den Sand durcharbeiten.
Weniger Sand wird wegen der dann oftmals durch Strömung freigelegten Bereiche äußerst unattraktiv (und außerdem brauchen diese sandlebenden Organismen ja Substrat), wesentlich höher geht vielfach zwar auch, nur dann finde ich es eher schwieriger, eben diese Faulstellen (anaerob) zu vermeiden.
Ist halt Philosophie in diesem Sinne, ob Sand überhaupt, welchen und wie hoch geschichtet, ob völlig in Ruhe gelassen, regelmäßig oder nur sporadisch abgesaugt oder durchgesaugt uswusw...habe da schon viele Diskussionen drüber mit verschiedendlichsten Leuten geführt. Erlaubt ist, was funktioniert und auch gefällt.
Einen Sandfilter (DSP) strebe ich jedoch keinesfalls an.
Es wird sich hier bei mir dann zeigen, ob meine Grundidee dann so umsetzbar ist und ob das auch dann von der Funktionalität und Optik auch so bleibt auf Dauer...Cyanos, Silikate usw werde ich dann ja auch sehen, ob, wie und wie lange dann diese Phasen dann anhalten werden.
Wollte einfach mal was Ausprobieren.
Gruß
Thomas