Beiträge von oceamo

    Hallo,


    wir sind auch als Aussteller vertreten, würde mich freuen einige NanorifflerInnen an unserem Stand persönlich kennen zu lernen! :)


    Was das Korallenangebot angeht habe ich mich heute beim Aufbau schon etwas umgesehen und kann Euch sagen: es lohnt sich definitiv!


    Viele Grüße,

    Christoph

    Hallo Chris,


    wir beantworten emails, arbeiten ICPs wie gewohnt ab, und sind auch telefonisch erreichbar.

    Es scheint hier irgendein (technisches) Problem zu geben, weswegen Du mich nicht erreichen kannst.


    Bitte schreibe mir hier via PN, oder rufe an.

    LG,

    Christoph

    Hallo Oliver,


    genau, Matthias hat das schon richtig beantwortet!


    Regulator ist zur gemeinsamen Verwendung mit dem DUO System vorgesehen: DUO liefert bereits alle relevanten Mengenelemente (etwa Bromid, Magnesium, Strontium, Kalium, Bor) und auch manche Spurenelemente (Rubidium, Selen, Iod, Fluorid) - Regulator ergänzt dann metallische (Ultra-)Spurenelemente sowie auch organische Nährstoffe.


    Im Gegensatz dazu enthält die Reaktor-Serie zusätzlich alle Elemente, welche ansonsten mit DUO ins Becken gelangen würden (natürlich außer KH und Calcium). - Reaktor A/O kann daher optimal mit Methoden kombiniert werden, welche nur Ca und KH liefern (Kalkreaktor oder die Kalkwassermethode).


    Viele Grüße,

    Christoph

    Hallo Oliver,


    freut mich, dass Du das Becken mit unserem Versorgunssystem betreiben möchtest!


    Die 10 ml/100l täglich sind keine fix vorgegebene Dosiermenge, sondern ein Durchschnittswert (entsprechend 1 dKH täglichem Verbrauch). Du musst also bei Dir im Becken regelmäßig KH messen, und die Dosiermenge an DUO so einstellen, dass KH im Optimalbereich mit möglichst geringen Schwankungen liegt (wir empfehlen 7-8 dKH).


    Gerade bei jüngeren Becken kann es sein, dass der KH Verbrauch überproportional höher ist als der Calcium-Verbrauch: In dem Fall können die beiden DUOs problemlos unabhängig voneinander dosiert werden, so dass sowohl Calcium als auch KH im Optimalfenster liegen.


    Wenn Du noch Fragen hast: Einfach melden!

    LG,

    Christoph

    Stephan, ja, auf jeden Fall. Der "Wirkmechanismus" des Kalkwassers ist, dass im Becken CO2 durch das Hydroxid abgefangen, und somit der pH angehoben wird.


    Mit Kalkwasser hebst Du also pH und KH.

    Viele Grüße,

    Christoph

    Ok, kurze Chemienachhilfe ;) :


    Kohlensäue (H2CO3), welche beim Einleiten von CO2 in entsteht kann natürlich ein (oder 2) Protonen abgeben. Ist dies der Fall entsteht aber wiederum ein Hydrogencarbonat - oder Carbonation, so dass die Nettomenge an Carbonat/Hydrogencarbonat (im GGW in Abhängigkeit vom pH) gleich bleibt


    H2CO3 ==> H+ + HCO3-

    HCO3- ==> H+ + CO32-


    Durch CO2 wird aber die Protonenkonzentration erhöht (durch die Kohlensäure), wodurch der pH sinkt.

    Wenn Du CO2 einbringst sinkt nur der pH, nicht die Alkalinität (KH).


    Wenn Du eine stärkere Säure einbringst (wie etwa HCl oder H2SO4) wird Carbonat in CO2 umgewandelt, dadurch sinkt der pH und die Alkalinität (KH)

    LG,

    Christoph

    Hallo,


    CO2 trägt nichts zum KH Wert bei, senkt aber massiv den pH.


    Zum Preis von Corrector: Wir kaufen schon die Rohstoffe teurer zu als andere Salze fertig abgemischt im Regal stehen. Auch die Produktion des Konzentrats ist aufwändig und von etlichen ICP-MS Analysen begleitet. Dafür hat Corrector ein bis zu den Ultraspurenelementen perfekt eingestelltes Profil, keine erhöhten Mangan- und Eisenwerte, etc etc. Zu einem geringeren Preis ist das nicht realisierbar. Ich bin auf dem Standpunkt lieber weniger Wasserwechsel (oder nur im Bedarfsfall), dafür aber mit optimalem Salz. Ob man sich dafür entscheidet oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen.


    100€ für 100l ist übrigens nicht richtig, der Preis für Corrector ist € 44,97.- inkl Steuer für 100l.


    Viele Grüße,

    Christoph

    Hallo!


    Alec, ja, in diesem experimentellen Setup hatten wir nur n=1, also keine Statistik und Fehlerbalken. Wir haben aber ähnliche Experimente in der Vergangenheit durchgeführt - allerdings mit anderem experimentellen Setup. Die Daten lassen sich hier daher nicht poolen, zeigen aber qualitativ dieselben Ergebnisse.


    Der Austrag ist leicht prozentuell anzugeben, beim Eintrag ist das nicht möglich, bzw sinnvoll (etwa wurden auch Stoffe abgegeben, welche davor nicht nachweisbar waren. z.B. Cadmium) Wir haben lange überlegt wie wir den Eintrag dennoch sinnvoll im Diagramm darstellen können, und haben uns für dieses 4-Stufenmodell (+/++/+++/++++) entschieden. In welche der "Signifikanzstufe" der jeweilige Elementeintrag eingeordnet wurde ergibt sich a) aus der abgegebenen Menge, sowie b) aus einem Gewichtungsfaktor (es wird dieselbe Eintragsmenge von toxischen Elementen wie Arsen und Cadmium höher gewichtet als von unproblematischen Elementen wie etwa Silicium).


    Viele Grüße,
    Christoph

    Liebe Nanoriffler,


    wir wollen wieder einige Daten teilen, von denen wir überzeugt sind, dass die Community davon profitieren kann.
    Es geht dabei um die Element-Aufnahme und Element-Abgabe von häufig verwendeten Reaktormedien:


    - Al basierter Phosphatadsorber
    - Fe basierter Phosphatadsorber
    - Aktivkohle
    - Zeolith



    Die Daten und Erklärungen findet ihr hier:
    https://www.oceamo.com/reaktormedien2


    Bei Fragen und Anmerkungen gerne hier kommentieren!


    Viele Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit,
    Christoph

    Hallo Yasin,


    ich kann Dir das leider nicht sicher beantworten, da ich die Zusammensetzung vom Konkurrenzprodukt nicht kenne.


    Kalium (und etliche weitere Elemente) können etwa sowohl in der KH- als auch in der Calciumkomponente enthalten sein. Bei uns ist Kalium im DUO Calcium. Wenn nun etwa bei einem anderen Versorgungssystem Kalium in der KH-Komponente enthalten ist, und Du die Systeme mischst, würdest Du doppelt dosieren -und hättest ggf steigende Werte.


    Es ist unwahrscheinlich dass Du negative Auswirkungen hast, die klare Empfehlung geht aber dahin beides von demselben Hersteller zu verwenden (ich kann Dir Oceamo empfehlen :D )


    LG,
    Christoph

    Hallo Yasin,


    die Magnesiummenge in DUO ist sehr gut abgestimmt, so dass es in 99% der Fälle zu keiner Unter- oder Überversorgung kommt. Du musst Dir um Magnesium keine Gedanken machen. Es reicht, wenn Du den Magnesiumgehalt alle 2-3 Monate durch die Analyse überprüfst.


    Zur Calciumanpassung würde ich Dir auch DUO empfehlen, da so u.a. auch Strontium im richtigen Verhältnis mit angehoben wird.
    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo!


    Auch um Nitrit zu oxidieren braucht es bakterielle Aktivität, welche durch die Spritzenfiltration stark minimiert oder verhindert wird. Hier konnten wir auch beobachten, dass der Nitritwert (im typischen Zeitraum Probenahme <-> Analyse) sich nicht signifikant verändert.


    Die Meerwasser-Matrix hat einen stabilisierenden Effekt auf Spurenelemente. Bei Eisen die potentielle Gefahr einer Ausfällung, welche wir in der Praxis aber nicht in relevantem Umfang beobachten konnten (selbst in Süßwasserproben). Bei ungünstigen Faktoren (etwa sehr hohe KH, sehr hoher pH) bei gleichzeitig hohem Eisenwert kann ich aber einen Effekt nicht gänzlich ausschließen.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo allerseits,


    ich teile hier die Ansicht von DSR Deutschland nicht in allen Punkten: Laborverfahren sind (wenn korrekt ausgeführt - da hat Tim ja wichtige Punkte angeführt) Heimtests de fakto immer überlegen. Auch können wir im Labor eine Vielzahl wichtiger Parameter bestimmen, für welche Heimtests keine Möglichkeit bieten. Besonders sichtbar wird dies nun auch mit den ICP-MS Messungen, wo wir das erste Mal auch bei Ultra-Spurenelementen wie Selen, Chrom und Cobalt Mängel diagnostizieren können. Es steht außer Frage dass diese Elemente biologisch relevant sind, und die positive Reaktion der Becken (wenn solch ein Mangel behoben wird) zeigt den Nutzen eindeutig.


    Auch viele Problemstoffe können wir nur mit hochsensitiven Messungen "aufdecken". Wir hatten erst kürzlich einen Fall wo eine geringe Menge an Thallium massive Probleme im Becken ausgelöst hat. Durch entsprechende Maßnahmen konnte das Problem dann behoben werden, und dem Becken gehts inzwischen wieder gut.


    Es stimmt, dass man "ohne Hilfe" nicht immer etwas mit den Zahlenwerten einer Analyse anfangen kann.- Deswegen interpretiere ich ja jede Analyse persönlich, und gehe auf die Punkte/Abweichungen ein.


    Nun zum eigentlichen Thema, den Nährstoffen:


    Nitrat ist unserer Erfahrung nach in der Probe sehr stabil. Wir haben testweise 1 Jahr alte Proben (gelagert bei Raumtemperatur) erneut gemessen, und nur geringe Veränderungen im Nitratwert feststellen können. Eine typische Transportzeit von wenigen Tagen ist hier also absolut irrelevant. Wir bekommen gelegentlich die Rückmeldung, dass man bei Nitrat zu Hause andere Werte misst (etwa von Rocconaut) - der Grund hierfür ist, dass Nitrat-Heimtests auf Grund Ihrer Chemie besonders fehleranfällig sind, auch existieren dort Interferenzen/Störionen. Wir messen Nitrat mittels Ionenchromatographie, welche ein äußerst robustes und sensitives Verfahren ist: Bitte daher hier unserem Wert Vertrauen entgegenbringen :).


    Bei Phosphat ist die Sache schwieriger: Es ist möglich, dass durch biologische Aktivität in der Probe Phosphat signifikant verbraucht (und als Biofilm gebunden) wird. Dies führt dann dazu, dass der (nach einer Latenzzeit) gemessene Phosphatwert geringer ausfällt.


    Um unter anderem dieses Problem zu minimieren, liegt unseren Laboranalysen ein Spritzenfilter bei, der alle Partikel größer 0.2 µm (also auch Bakterien, Phytoplankton, etc) aus der Probe direkt bei der Probenahme entfernt. Dadurch ist die biologische Aktivität im Idealfall 0, und daher auch der Phosphatwert in der Probe stabil. Sollte es aber dennoch zu einer "Kontamination" der Probe mit Bakterien, etc kommen, dann kann ein Absinken des Phosphatwerts nicht gänzlich ausgeschlossen werden, vor allem wenn die Probe bei höheren Temperaturen länger unterwegs ist. In unseren ICP-MS Analysen liegt für die Phosphatprobe zusätzlich ein Stabilisator bei, der auch dieses Restrisiko eliminiert.


    Ich hoffe die offenen Fragen von diesem Thread "erwischt" zu haben. falls nicht: Einfach melden :)
    LG und ein schönes Wochenende,
    Christoph

    20 mg/l Calciumverbrauch entspricht beinahe 3 dKH KH-Verbrauch, das ist nur bei sehr stark besetzten Becken der Fall.


    Ein üblicher Tagesverbrauch an Calcium ist etwa 5-8 mg/l, diese gehen in der Messunsicherheit von Testkits definitiv unter.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo!


    wir hatten schon PN geschrieben: Die Sendung ging letzte Woche bei uns raus, und sollte demnächst bei Dir sein. Hier war am Donnerstag Feiertag, was etwas Zeit gekostet hat.


    Versandbestätigung sollte eigentlich automatisiert versendet werden. Werde ich checken, warum Du keine bekommen hast.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo allerseits,


    ich würde gerne versuchen ob wir hier weiterhelfen können. Häufig sind Mängel bei den Ultraspurenelementen oder erhöhte Schwermetalle (welche in den meisten Fällen unter dem "Radar" von ICP-OES liegen, also dort nicht erkennbar sind) Ursachen für die beschriebenen Probleme.


    R0cc0Naut hat ja inzwischen schon viel Geld in Analysen (und Korallen gesteckt), ich möchte daher eine ICP-MS Analyse von uns stark rabattiert (-60%) anbieten. Wenn Du Interesse daran hast bitte einfach eine PN schreiben, dann lasse ich Dir einen Rabattcode zukommen.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Mein Beileid zur Fischsituation!


    Mit einem Behandlungsbecken hast Du nun einige Möglichkeiten. Für die Mehrzahl der Fische (außer P. hepatus, Lippfische und Anthias) ist in der Regel Chloroquin Phosphat (~15 mg/l) der am besten Verträgliche Wirkstoff. Zu bekommen über den Tierarzt. Wirkspektrum ist recht breit, vor allem ist es auch Wirksam gegen Amyloodinium ocellatum (welchen ich in Deinem Fall als Auslöser vermute).


    Alternative ist Kupfer. Hier muss die Dosierung/Konzentration jedoch langsam gesteigert werden (über mehrere Tage), auch ist es wichtig dass das Becken durchgängig für mehrere Wochen innerhalb des therapeutischen Fensters bleibt, die Kupfer-Konzentration also nicht zu weit abfällt. Keinesfalls anwenden bei Kaiserfischen und Mandarinfischen.


    Im Behandlungsbecken auf den Ammoniak/Ammoniumgehalt achten!


    Viel Erfolg!
    Christoph


    PS.: Wegen Dämpfen brauchst Du Dir nur im Fall von Medikamenten mit Formaldehyd bzw. Formalin Gedanken machen. Hier ist aber dennoch vermutlich jedes neue Möbel aus Spanplatte eine stärkere Quelle als ein behandeltes Aquarium