Beiträge von oceamo

    Aluminiumadsorber sind keinesfalls selektiv für Barium, und geben wiederum deutlich Aluminium ans Wasser ab. Erhöhte Bariumwerte sind mmn deutlich weniger problematisch als deutlich erhöhtes Aluminium


    LG!
    Christoph

    Hallo Sebastian,


    nein, das Add-On Barium ist tatsächlich nicht mehr verfügbar. Dieses wird gegen ein "Single Elements Barium" ersetzt, welches dann im Bedarfsfall ebenfalls zu DUO gemischt werden kann.


    Bis zur Verfügbarkeit über den Shop dauert es noch etwas, Du kannst mir aber gerne zwecks Bestellung eine Mail senden, dann können wir am Montag versenden. Das Produkt hat aber noch kein "hübsches" Etikett.
    Viele Grüße,
    Christoph

    Liebe Nanoriffler,


    Wir haben das Oceamo Labor kräftig aufgerüstet, und können als einziger Anbieter in Europa ICP-MS Analysen für Dein Riffaquarium anbieten.


    Was ist ICP-MS?


    ICP-MS (Induktiv gekoppeltes Plasma mit Massenspektrometrie) ist eine Analysentechnik, welche bis zu 10000-fach geringere Nachweisgrenzen (höhere Empfindlichkeit) bietet als ICP-OES.




    Warum ist das ein Vorteil bei der Pflege von Riffaquarien?


    Es gibt im Meerwasser etliche (wichtige/essentielle) Spurenelemente, welche im Sollbereich mittels ICP-OES nicht optimal gemessen werden können, da die Optimalkonzentration unterhalb der Nachweisgrenze liegt. Es resultiert dann ein "n.n." im Analysenbericht (= nicht nachweisbar).


    Mittels ICP-MS lässt sich ein Mangel an den essentiellen Ultra-Spurenelementen wie Kupfer, Cobalt, Chrom, Zinn, Nickel, Selen und Zink (uvm) sicher diagnostizieren. Somit können wir den Spurenelement-Status im Riffaquarium sicher bestimmen, und falls erforderlich die Dosierung anpassen.


    Eine große Stärke der ICP-MS ist auch die Detektion von toxischen Schwermetallen wie Blei, Quecksilber, Thallium, Bismuth, etc. - Selbst geringste Konzentration dieser problematischen Elemente können sicher gemessen werden.


    Auch einige zusätzliche Elemente (Cäsium, Gallium, Cer, Thorium, Tellur, Ruthenium) werden mit der ICP-MS in Deinem Aquarienwasser bestimmt.


    Wann ist eine ICP-MS Analyse sinnvoll?


    Immer dann wenn es Probleme im Aquarium (STN/RTN, Wachstumsstagnation, weitere Probleme bei der Pflege von Korallen) gibt: ICP-MS kann Probleme erkennen, welche ICP-OES verborgen bleiben.


    Zudem empfehlen wir mind. alle 6 Monate eine ICP-MS Messung zur Erhebung des Spurenelement- und Schadstoffstatus.


    Wie komme ich zu einer ICP-MS Analyse?


    Du kannst einfach Dein Oceamo Probenahmeset verwenden, und das Upgrade auf ICP-MS online buchen. Dafür musst Du nur Deine Analysennummer eingeben, und den Vorgang abschließen, bevor die Probe unser Labor erreicht.



    Bald wird zudem ein eigenes ICP-MS Analyseset verfügbar sein. Die Upgrade-Möglichkeit bleibt aber bestehen, so dass Du Dich bei der Probenahme entscheiden kannst, ob Du das ICP-MS Service, oder lieber die "Classic" Analyse nutzen möchtest.



    Bei Fragen zur neuen Technik einfach hier posten! :)


    Viele Grüße,


    Christoph und das Team von Oceamo

    Hallo Yasin,
    sorry mal wieder für die späte Antwort! Wenns mal was dringendes ist, jederzeit auch bei mir anrufen :)


    Du kannst die Regulatoren problemlos verdünnen, *aber* die Haltbarkeit ist dann eingeschränkt. ich würde daher immer nur die Menge verdünnen, welche Du in 2-3 Wochen verbrauchst, und den Rest unverdünnt lagern.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo Simon,


    sorry, dass ich erst jetzt antworte!


    Regulator O ist keinesfalls mit der Dosierung von Wodka oder Essig vergleichbar. Bei diesen Methoden wird absichtlich eine große Menge an organischem Kohlenstoff (allerdings nur 1 Verbindung) zugeführt um die Bakteriendichte zu erhöhen, und so Nährstoffe zu verbrauchen. Dies kann auf Kosten der bakteriellen Diversität gehen.


    In Regulator O sind viele unterschiedliche Kohlenstoffverbindungen (allerdings in geringer Konzentration) enthalten. Wir versuchen etwa mit Regulator O die Aminosäure-Verhältnisse so nachzubilden, wie man Sie auch in natürlichen Riffen messen kann. Das Ziel ist hier nicht eine Erhöhung der Bakteriendichte sondern der bakteriellen Diversität (welche man mit der Aquabiomics Mikrobiom Analyse auch messen kann). Auch profitieren Korallen direkt von der dosierten Organik. Es ist nicht das Ziel Nährstoffe durch starkes Bakterienwachstum zu verbrauchen, sondern nur indirekt über optimale Wachstumsbedingungen für Korallen.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo Simon!


    Einen direkten Einfluss auf die Schaumbildung gibt es nicht. Was hattest Du davor zur Versorgung verwendet?


    Einige Versorgungssysteme arbeiten mit organischen Kohlenstoffverbindungen, welche auch die Menge an Bakterioplankton in der Wassersäule erhöhen. Stellt man die Versorgung dann um nimmt auch die Bakteriendichte ab, was dann zu einer verminderten Abschäumung führt . Das liegt dann aber nur daran, dass weniger Material zum Abschäumen vorhanden ist.


    Viele Grüße!
    Christoph

    Liebe Nanoriffler,


    wir machen von 20.12.-2.1. unsere Labor-Weihnachtspause. :santa:
    Wenn Ihr in diesem Jahr noch eine Analyse benötigt, bitte daran denken diese bald abzusenden.


    Falls jemand noch ein Geschenk für einen Aquarianer/eine Aquarianerin sucht, können wir gerne auch Geschenkgutscheine ausstellen. Bei Interesse einfach direkt bei mir melden.


    Ich wünsche Euch eine schöne (und gesunde!) Vorweihnachtszeit!
    Danke für Eure Unterstützung 2021!


    Viele Grüße,
    Christoph


    Hallo!


    Ich würde Dir empfehlen den Aktivkohle-Vorfilter der Osmoseanlage zu erneuern. Dieser hat die Hauptaufgabe die Osmose-Membrane vor reaktiven Chlorverbindungen zu schützen.


    Betreffend der Bakterien brauchst Du dir keine Gedanken zu machen -> Diese schaffen es nicht durch die Osmoseanlage.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo!


    Amyloodinium ocellatum ist leider eine sehr letale Krankheit.


    Sehr wichtig ist der Einsatz eines leistungsfähigen UV-Klärers.


    Auch gibt es wissenschaftliche Literatur, wonach Artemia Nauplien in der Lage sind die Anzahl an Dinosporen deutlich zu reduzieren (https://www.tandfonline.com/do…257%3ACCOAOD%3E2.3.CO%3B2).


    Ich würde daher empfehlen täglich eine größere Menge an Nauplien einzubringen. Die Korallen freuen sich jedenfalls über das zusätzliche planktonische Futter.


    Wenn Fische überleben (was ich natürlich sehr hoffe!) würde ich mind. 6 Monate mit Neubesatz warten. Sollte das Becken fischfrei sein, sind 2 Monate jedenfalls ausreichend.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo allerseits,


    auch bei uns gibt es ein reines Strontiumpräparat:


    https://www.oceamo.com/product…single-elements-strontium


    Prinzipiell ist der Gedanke schon gut und richtig, den Bariumverbrauch an den Strontiumverbrauch zu koppeln. - Genauso wie der Strontiumverbrauch an den Calciumverbrauch gekoppelt ist. All diese Elemente sind Erdalkalimetalle, und werden von den Korallen ähnlich verstoffwechselt - also als Carbonatverbindungen zum Skelettaufbau verwendet.

    In unserem Versorgungssystem dosieren wir allerdings in der "Normalversion" kein Barium, da dieses aus anderen Quellen meist ohnehin in recht hoher Menge im Becken vorhanden ist. Typische Quellen sind hier viele Meersalze, und vor allem Zeolith.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Hallo Werner,


    da muss ich einhaken :)


    die Probensendung zu Menzel kostet innerhalb Deutschlands € 2,70.-, und ein guter Teil der Proben aus Deutschland (welche uns via MCM Menzel erreichen) werden 3-4 Tage nach Probenahme analysiert. Der "Umweg" über Menzel ist meist deutlich schneller (und viel günstiger) als der Direktversand zu uns.


    Viele Grüße,
    Christoph

    Guten morgen,


    bei unseren Probenahmesets ist jedenfalls ein 0,2 µm Spritzenfilter mit geeigneter Membrane enthalten.


    Dadurch werden Partikel (inkl. Bakterien) entfernt, womit dieser potentielle Störfaktor eliminiert wird. Auch für die Phosphatmessung generell (nicht nur via Photometer) ist so ein Filter sinnvoll: Die Messbedingungen beim Phosphattest sind stark sauer, da kann durchaus bei enthaltenen Partikeln Phosphat "abgespalten" werden: Die Messungen mit Filter sind daher idR geringer als ohne Filter.


    LG,
    Christoph