Planung vom ersten Meerwasserbecken

hi ibu,
technikabteile sind in der regel sehr knapp bemessen, haben aber den vorteil, dass man keine probleme mit ablauf hat. trotzdem muss man das gut durchdenken, damit auch alle sauber eingepasst ist.
technikbecken haben den vorteil, das man sie schön groß machen kann. zumindest wenn der platz reicht. es muss nicht zwingend unter dem becken stehen. bei den meisten komplettangeboten sind die tb sehr eng. das geht, ist aber vom handling her schwer.
ein ablegerbecken mit unterbringen geht. machen viele. aber man muss sich gedanken zur beleuchtung machen. das kann eine herausforderung sein, wenn alles im unterschrank platziert wird. auch würde ich ein ablegerbecken trotzdem eher im bypass laufen lassen.

bei dem becken ist die beleuchtung bereits dabei. und diese ist nicht meerwassertauglich. vermutlich gibt es auch keine bohrungen in dem becken zum durchführen der zu- und ableitung. entsprechndes gilt dann auch für den unterschrank.

thema osmoseanlage: gesetzt den fall, du muss ganz schnell wasser für einen großen wasserwechsel machen.sagen wir für einen größeren ww von 120l. dann sollte das nicht so lange dauern, oder? bei einer kleinen anlage, die dir nur (effektiv, da spielen veschiedene parameter mit rein) 5 liter in der stunde produziert wird das langwierig. ich persönlich würde da 30 liter die stunde als minimum ansehen.

Oder man hat mehrere 10L Kanister(zB die von Absolute Ocean) und hat einen kleinen Vorrat, RO Wasser wird ja nicht schlecht wenn es dunkel gelagert wird.

klar, kann man machen.

wenn man eine entsprechende menge kannister irgendwo unterbringen kann. mein fall wäre es nicht.

ich persönlich finde die konzentratlösung (sorry für den ausdruck) aber völlig bescheuert.

das meerwasser selber mit salz anmischen ist deutlich günstiger und verursacht auch nicht so viel umweltbelastung durch den transport.

mit dem 25kg eimer salz mache ich roundabout 750l meerwasser. kostenpunkt nur salz zb von fauna marine: 70 - 80 euro.

für die gleiche menge meerwasser brauche ich gesamt 108kg ao (1+2) plus 660 kg wasser in kanistern (falls ich keine osmose habe). kostenpunkt nur das ao knap 120 euro

das macht für mich keinen sinn.

Joa wirtschaftlich und ökonomisch ist es Murks da stimme ich zu. Bei kleinen Becken bis 100L aber finde ich es gut, da verbraucht es sich durch die geringen WW nicht allzu schnell und ich hatte nie das Problem einer entmischung mit dem ATI Zeug.... Anders war es mal mit einem anderen Namenhaften Salz wo der Eimer zwar für fast ein Jahr reichte jedoch die letzten Ansätze eine sehr hohe Alkalinität intus hatten und somit defizide in anderen Bereichen. Ist aber ein Luxusproblem, hätte auch die kleineren Füllmengen kaufen können jedoch mag ich das sichere Gefühl das alles Homogen in Lösung ist.

Anders ist es bei Monokomponenten da mag ich eher die kristalline Form, mit 10g Kaliumfluorid komme ich weiter als mit 2L Lösung.

passend zu den letzten posts hier:

Hallo

ich habe vor 3 Jahren auch mit MW angefangen und kann dir nur meine Erfahrungen teilen.

Gekauft habe ich einen gebrauchten Aqua Medic cube mit L65xB60xH60 und Technikbecken. Ich würde in die Richtung Red Sea und Aqua Medic ausschau halten (Red Sea ist meiner Meinung nach besser durchdacht).

Wenn du ein einfaches Becken mit ein paar Weichkorallen und Zoas betreiben willst, kann man sich darüber streiten ob ein Technikbecken sinvoll wäre. In diesem Fall würde ich ein normales Becken nehmen und das auch ohne Abschäumer betreiben....

Sobald es in die Richtung LPS oder auch SPS geht ist meiner Meinung nach ein TB zwingend erforderlich da du einfach viel mehr Platz für Technik hast. Ich habe in meinem TB den Abschäumer, Wirbelbettreaktor, UVC Anlage und Filtersocken.

Mfg

das wird nicht reichen. es kommt halt auch auf die qualität der steine an. wie schwer und wie dicht. gutes poröses ls verdrängt weniger als massive blöcke. aber 25kg für 250l sind vermutlich zu viel. kommt halt wie gesagt auf die steine drauf an.

Eben dies, ich baue demnächst mein Riff um mit den AF Rocks... Die 10kg sind fast zu viel für mein 75x50x30 da sie so leicht sind.

Moin,

Grundsätzlich muss man sich Gedanken machen, ob man überhaupt WW machen möchte. Will man sie nicht machen, ist in meinen Augen ein Abschäumer unverzichtbar. Der holt ganz schön viel Dreck raus.

Bezüglich der Deko. Die selbsternannte, sogenannte moderne Aquaristik würde am liebsten nur mit ein bisschen Plexiglas dekorieren .

Ja und die klassische am liebsten das Wasser durch einen porösen Block ersetzen um Bakterien zu züchten...

Zitat von Bigsimon

Moin,

Grundsätzlich muss man sich Gedanken machen, ob man überhaupt WW machen möchte. Will man sie nicht machen, ist in meinen Augen ein Abschäumer unverzichtbar. Der holt ganz schön viel Dreck raus.

Bezüglich der Deko. Die selbsternannte, sogenannte moderne Aquaristik würde am liebsten nur mit ein bisschen Plexiglas dekorieren .

Du meinst ein klassisches Ablegerbecken?

Moin,

So könnte man es nennen

Jetzt mal ganz doof gefragt wenn es bei einem Ablegerbecken funktioniert, warum sollte es in einem normalen Becken nicht funktionieren?

wobei da die menge an ablegern den entscheidenden ausschlag geben dürfte.

und naja, die optik. ein ablegerbecken will ich clean halten und wenig arbeit mit haben.

im schaubecken will ich möglichst viel biomasse drin haben so von wegen stabilität.

außerdem mag ich es möglichst nah an der realität

btw würde ich auch ein ablegerbecken vorzugsweise in einen kreilauf mit einem schaubecken nehmen.

Moin,

Jo...weil es besch.... aussieht .

Ich behaupte mal mit einem salzigen Daumen sieht man in 2j das Gerüst nicht mehr. Nicht mal das Glas, das ist spätestens nach 6 mon voll mit Kalkrotalgen