Hallo
Ich hatte fast 2 Jahre lang immer mehr oder weniger 0.2mg/l Nitrit.
Ohne irgendwelche Probleme. Du kannst ruhig Fische einsetzen.
Wie misst du deinen Nitrat? Oder hast du den von einer ICP?
Gruss Michael
die nitrifizierungskette muss sich erst vollständig schliessen und den gegebenheiten anpassen. das kann auch mal ein paar wochen dauern.
werte von 0,2 würde ich als unkritisch sehen. ich denke bedenklich wird es für höhere tiere in dem stadium des beckens erst bei weit über 0,5. da wirst du aber nicht hinkommen.
von daher sollte es für fische kein problem darstellen. ggf. kann man in dem zusammenhang ammonium messen. das wäre als kritischer zu betrachten.
niteout halte ich persönlich für den start auch für nicht geeignet. dafür sollte meiner meinung nach das becken relativ stabil sein und die nitrifikation laufen.
moin,
nun mal n gedanke: bei vielfach zu findenden spardecobecken mit dichter materialstruktur und kaum bodengrund und staubfreien technikbecken- gibt es da überhaupt ausreichend platz für die anziedlung nitrifizierender bakterien?!?
das kommt auf den eintrag ein. bei einem dünnen fischbesatz, was ja bei wenig struktur eher zu empfehlen ist, wird der eintrag ggf. nur so hoch sein, dass er so von korallen und mikrobiologie verarbeitet wird. nimmt der fischbesatz zu wird es einen überschuss geben können. bei stark erhöhtem besatz könnte das vermutlich kritisch werden können. dann hat man mehr ammonium und mehr nitrit, welches nur verzögert zu no3 umgewandelt werden könnte.
da käme es dann vielleicht wieder zum tragen, dass man die oberfläche für bakterien künstlich vergrössert in form von filtermaterial, bis man das gleichgewicht wieder hergestellt hat. zumindest in der anfangsphase.
von daher ist bei wenig deko und noch magerem korallenbewuchs ein dazu passender fischbesatz wichtig. bei gut bewachsenen becken kann man den fischbesatz nach oben anpassen. da wird ein passender verbrauch durch niedere tiere höher sein und die mikrobiologie hat nicht mehr die hauptrolle.
Moin,
Laut Herr Kokott sei ja das "Berliner System" überholt. Die Deko diene einzig und allein als Stellplatz für Seinkorallen. Die restliche Biologe sei nur unnötige Konkurrenz und es gilt diese zu vermeiden.
Das ist zumindest meine Interpretation seiner Theorie.
Ich bin jedoch kein Anhänger dieser Betrachtungsweise.
nunja,
wir wissen doch - praxis schlägt theorie. 
und ja, es kommt auf den eintrag von abfallstoffen an.
dazu zählen natürlich auch "korallenfutter" usw.
die einzige? berechtigung von spradeco und ohne siedlungssubstrat für bakterien ist ein reines korallenbecken.
da dort die korallen nur durch diverse "nährstoffezugaben" am leben zu erhalten sind, ist jedewede konkurenz nicht gewünscht.
riffbecken mit gutem fischbesatz ist da ne andere hausnummer. 
moin,
nun mal n gedanke: bei vielfach zu findenden spardecobecken mit dichter materialstruktur und kaum bodengrund und staubfreien technikbecken- gibt es da überhaupt ausreichend platz für die anziedlung nitrifizierender bakterien?!?
Du hast doch genügend Ablegerbecken in deinem Laden mit Sparriffaufbau. Wie schaut es da denn aus?
@ Bigsimon
Och diese Theorie verfolgt nicht nur Sangokai sondern tausenden Aquarianer mittleweile. Und die Praxis zeigt dass es funktioniert. Die Spitze ist wie oben geschrieben die Ablegerbecken der Händler oder auch privat daheim. Deswegen ist sie für mich keine Theorie mehr sondern bewiesen.
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