Red Sea Reefer 170 - Rifftraum geht in Erfüllung

  • Da würde mich mal interessieren, wie große diese Krappen werden können.


    Ich hab auch mehrere mit den Korallenstöcken "eingeschleppt". Eine ist pechschwarz und schon so groß wie ein 5-Mark-Stück.

    Red Sea Reefer 525 XL
    ATI Hybrid 4x75 W LED/4x80W T5
    2x Maxspect Gyre 350
    RFP: JebaoDCP 10000


    System: Full Triton

  • krabben gibt es in unterschiedlichen grössen. dazu muss man sie erstmal genau bestimmen um etwas zur vermutlichen endgrösse sagen zu können. und selbst dann bedeutet es nicht, dass sie immer auch diese grösse erreichen müssen.


    in den meisten fällen sind sie so bei 2 euro-münzen-grösse. nur selten sieht man sie viel grösser.


    eine pechschwarze könnte die chlorodiella nigra sein. diese wird teilweise mit bis zu 10 cm beschrieben. das aber vermutlich inklusive der beine. ich weiss aber nicht, ob sie schonmal irgendwo in nem aquarium in der grösse gesehen wurde.


    signatur.jpg


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    bis zum Betrieb des Beckens

  • Nabend
    Heute habe ich zum ersten mal die Wasserwerte geprüft, nachdem ich festgestellt habe, das die Kieselalgen nach gerade mal 4-5 Tagen bereits den Rückzug angetreten haben (siehe Bilder im Vergleich) und langsam Fadenalgen sprießen. Die Fadenalgen sehen bei mir allerdings eher wie weiße Spinnweben aus.


    Red Sea Testreihe, Amoniak Salifert


    Temp 25 Grad
    PH 8.2 Uhrzeit 18.30 Uhr
    Dichte 1.023
    Nitrit 0.1
    Nitrat 5
    NH3/NH4 0.2
    Phosphat 0,01


    Ein Nitritpeak wie beim einfahren vom Nano scheint sich jedenfalls bis jetzt nicht anzubahnen, aber wie ich lesen konnte, ist das ja kein muss und ich kann gut darauf verzichten, solange es allen Pfleglingen gut geht.


    Da mit den lebenden Steinen schon ein paar Schnecken und Krabben "eingeschleppt" wurden, überlege ich jetzt, ob es Sinn macht, mehr davon einzusetzen. bzw gezielt 2-3 grabende Schnecken zu kaufen, die sich um den Bodengrund kümmern.


    Es hatte sich jetzt einiges an Sedimenten auf den Steinen gesammelt. Mit Hilfe der Strömungspumpe habe ich die Ablagerungen aufgewirbelt. Ich denke mal, das ein Teil davon vom einrichten war und die Strömungsleistung einfach zu schwach ist für dieses Becken. Werde wohl noch eine Pumpe kaufen müssen, um das zukünftig zu verhindern.


    Der Abschäumer läuft jetzt 24 Std. am Tag durch (vorher nur nachts für 6 Std.). Er kocht aber sofort über, sobald ich die Drossel aus der Luftzufuhr entferne oder auch nur die Filterwatte tausche. Ist das normal?


    Gruss NanoReefer

  • der überkochende abschäumer kann daraus resultieren, dass sich viel an abschäumbarem material angesammelt hat. auch können einige kleber oder filterwatte auslöser für diesen effekt sein. das sollte sich mit der zeit wieder geben.


    signatur.jpg


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  • Danke CeiBaer ich war etwas beunruhigt, weil mir nicht bewusst war, daß das auswechseln der Filterwatte zum überkochen führen kann. Werde sie zukünftig vorher auswaschen

  • Heute mal wieder ein Update


    Nach 10 Tagen hatten wir den ersten Teilwasser Wechsel gemacht, da ein Eimertest gezeigt hatte, dass unser Wasser nicht mehr ganz so sauber war (vermutlich durch das Einrichten). Da wir noch keinen nachgeschalteten Mischbettharzfilter für die Osmoseanlage hatten, kam natürlich wieder ein paar Kieselalgenbeläge zum Vorschein. Auch ein leichter Belag an roten Cyanobelägen machte sich auf dem Sand und der kleinen Höhlen-Riffkeramik breit. Die Riffkeramik haben wir dann mal zeitweise direkt in die Strömung gestellt und den Sand durchgerührt und so die Bakterien massiv gestört. Die ersten flogen in Fetzen davon, der Rest verschwand am nächsten Tag.


    Ansonsten gibt es nichts aufregendes von unserer Einfahrphase zu berichten.


    Nach nun mehr als 13 Tagen hat sich keine richtige Fadenalgenphase eingestellt. Die Wasserwerte sind stabil und somit haben wir gestern die erste größere Korralen Bestellung aufgegeben, die heute pünktlich geliefert wurde. Die meisten sind LPS Steinkorallen, da wir uns an SPS noch nicht rann trauen und wir erstmal ein Erfolgserlebnis wollen, statt Frust durch teure Verluste, mangels Erfahrung seitens der Halter :whistling:
    Unser Bestellung sah dann so aus:


    3x Acanthastrea Tiger Red
    Acanthastrea Green
    Duncanopsammia axifuga - Bartkoralle
    Chalice Purple
    Ricordea florida Orange
    Caulastraea Green Neon
    Pavona decussata
    Acanthastrea bowerbanki
    Sarcophyton sp. Lederkoralle
    Lobophytum sp. Fingerleder Koralle


    Leider war der bestellte Kleber nicht lieferbar, somit mussten wir erstmal alles im Becken ablegen. Kleber organisieren wir dann morgen.


    Außerdem durften jetzt noch ein paar Nerita und Cerithium caeruleum Schnecken und eine Lysmata amboinensis - Weißband Putzergarnele einziehen.
    Wir hoffen, dass die bestellten Schnecken, den Bodengrund weiter fleißig bearbeiten und so die Cyanos weitestgehend in die Schranken weisen.
    Morgen folgt dann der erste vorsichtige Fischbesatz, den wir lieber beim örtlichen Händler persönlich abholen, damit die Tiere keine so lange Anfahrt und unnötigen Stress haben. Wer steckt schon gerne 24 Std. in einer Tüte.


    Drückt uns die Daumen


    LG NanoReefer

  • Hallo, sieht doch ganz ordentlich aus.


    Habt ihr die Sacrophyton ganz oben hingepackt oder verwechsel ich die Koralle? Aus meiner Erfahrung würde ich die weiter nach unten packen, weil diese Pilzlederkorallen Recht schnell wachsen und dann einen massiven Schatten auf alles darunter werfen.


    LG Gerald

  • Hallo Gerald,
    Danke Dir. Ja hast Du richtig gesehen, allerdings haben wir Sie nur vorläufig dort platziert, da der Ablegerstein so klein ist, das sie nur dort an der Höhle verkeilt werden konnte. Sonst würde sie dauernd umkippen.
    Morgen Abend wird alles nochmal nach Licht und Platzbedürfnis platziert und dann fest gemacht.


    LG

  • Hallo,


    Ich finde deine Auswahl an Korallen sehr vernünftig.


    Wenn das Becken vernünftig läuft und du Wachstum bei den anderen Korallen siehst, bzw. dauerhaft Polypen bei den weichen, können immer noch SPS ins Becken.
    Bei mir waren sie lobophytum ein guter Indikator. Ein Tag offen, dann eine Woche zu. Mittlerweile hat sich das gegeben und mein Montirest wächst gleichzeitig in die Höhe.
    Geduld zahlt sich meistens aus und kommt dann auch billiger :D

    Beste Grüße,
    Simon :hm:

  • Update Tag 31


    Unser Besatz seit 2 Wochen


    2x Pyjama Kardinalbarsche
    2x Azur-Riffbarsche


    Das Becken wurde recht schnell aufgeteilt und jeder hat jetzt sozusagen seinen abgesteckten Bereich.





    Leider hat einer der beiden über Nacht ein Glubschauge entwickelt. Wir hoffen das sich das schnell wieder gibt.




    Außerdem kämpfen wir momentan wieder mit Cyanos. Absaugen/abpinseln, Strömung veringert, mehr grabende Schnecken, aber bis jetzt war alles recht erfolglos.


    Ansonsten haben wir keinerlei Verluste zu beklagen


    LG

    3 Mal editiert, zuletzt von NanoReefer ()

  • Hi,


    gefällt mir gut dein Becken. Bei meinem Beckenstart damals hatte ich auch längere Zeit mit Cyanos zu kämpfen, ich hatte aus einer Mischung von EpoReef und Lebendgestein gestartet. Was bei mir damals neben dem regelmäßigen Absaugen geholfen hat, waren 2 Stromnusschnecken (danach gabs keine Cyanos mehr auf dem Sand) und die Nähstoffwerte gezielt anzuheben. Bei einem PO4 > 0,05 gingen die Cyanos bei mir dann schlagartig zurück.
    Ich denke bei frischen Becken ist es normal und es braucht einfach auch Zeit, bis eine stabile Beckenbiologie entsteht.


    Übrigens als Tipp zum Absaugen der Cyanos: Ich hab mir einen Silikonschlauch geholt in dem Durchmesser der Dosieranlagenschläuche, hab den angesaugt und in die Filtersocke im Technikbecken geklemmt. Dann konnte ich in aller Seelenruhe die Cyanos absaugen, denn das Wasser fließt ja wieder direkt zurück ins Becken. Anschließend Filtersocke auswaschen und gut ist. Bleib in jedem Fall dran!

    Gruß Flo


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  • Was soll das bringen, das Wasser wieder ins Becken zu geben nach dem Absaugen?

  • Freut uns wenn Euch die Bilder und Einrichtung gefallen. Ich liebe es schöne Fotos zu machen, aber die Fische sind schon echt schnell. Ist garnicht so einfach die scharf abzulichten.


    DankeFlo für die hilfreichen Tips! :thumbup:


    Gefühlt wurde es erst nach der Fütterung der Korallen wieder deutlich schlimmer. Hinweise zu möglichen Zusammenhängen mit Aminosäuren, können wir auch nur so bestätigen.
    Werden das mal mit den Strombiusschnecken und dem absaugen mit einem dünneren Schlauch und Filtersocken versuchen. Unser PO4 ist tatsächlich nur knapp an der Nachweisgrenze.


    Wir wollten eigentlich vermeiden mit Chemie zu hantieren, aber macht Sinn. Darf ich noch fragen auf welches Produkt Du gesetzt hast?


    Gruss

  • Wasserwechsel sollen ja gegen Cyanos nicht unbedingt förderlich sein. Wenn du Wasser durch das Absaugen entnimmst, machst du ja jeden Tag Wasserwechsel. Und bei 170l geht da schneller Wasser raus als dir lieb ist. Dazu kommt dann der zeitliche Druck, möglichst schnell abzusaugen wenn der Wasserstand niedriger wird. So ist’s einfach stressfreier.
    Ich hab von nem Chemilker Natriumdihydrogenphosphat (NaH2PO4) und Natriumnitrat (NaNO3) in Verwendung. Mir fällt spontan ATI mit ihren C:N:P Programm ein oder Tropic Marin mit NP+

    Gruß Flo


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  • Perfekt danke, dann werden wir uns mal eines der Produkte zulegen.
    Ist auf jeden Fall ein Versuch wert. mit dem Absaugen. Ich denke das filtern und wiederverweden vom Wasser ist auf jeden Fall besser, als noch Gefahr zu laufen, den Kiselalgen wieder Raum und Nährstoffe zu geben, die dann auch wieder aufblühen könnten. Stimmt schon, ist sehr stressig zügig zu arbeiten, um nicht zu viel Wasser dem System zu entnehmen. Die 10% voM Wasservolumen waren ruckzuck im Eimer. Wir hatten es mit einer Mulmglocke probiert aber gefühlt 2 Std. später war wieder alles voll mit Belägen.
    Wir haben noch einen sehr feinen Filtersocken vom Abschäumer.

  • Besser ist eine Ammoniumverbindung statt Nitrat.


    Wie soll man den Bakterien in einem Filterschwamm(Socke) zurückhalten.


    Wie Ich Probleme mit Cyanos hatte, einfach ganz normal WW gemacht.
    Ab und zu auch mal vorher 10 L über Filterschwamm: Wasser wieder ins Becken.
    Futter für Fische abgewogen und dann immer die selbe Menge gefüttert

  • Das Zurückhalten von Bakterien über die Filtersocke habe ich durch die Methodik nie beabsichtigt. Es geht ja viel mehr darum, einen Wasserwechsel zu vermeiden. Es wird ja empfohlen die Cyanos möglichst oft zu stören. Unabhängig davon ob Wasserwechsel eine Cyanoausbreitung begünstigt, hab ich kein Bock auf täglichen Wasserwechsel gehabt + eben das stressfreie Absaugen, da kein Zeitdruck.

    Gruß Flo


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