Hallo zusammen,
ich habe vor 20 Tagen mein Meerwasseraquarium gestartet. Es ist 140x70x60 cm (BxTxH, ca. 50 cm Wasserstand) groß und hat damit einen Nettovolumen von 450 Litern.
Ich habe es bereits mit einigen Weichkorallen, Gorgonien, Scheibenanemonen, zwei Euphyllias, ... besetzt.
Derzeit habe ich größere Probleme mit weißen Belägen auf dem EpoReef, den Scheiben etc. Eine UV-Anlage läuft und hat dafür gesorgt, dass zumindest das Wasser wieder klar ist. Die Beläge sind weiterhin vorhanden.
Aus diesem Grund, und meine eigenen Tests gegenzuprüfen, habe ich eine Analyse bei ATI machen lassen. Folgende Ergebnisse kamen dabei raus:
Karbonathärte: 7.84 °dKH
Salinität: 34.41 PSU
Chlorid 19515 mg/l
Natrium 10791 mg/l
Magnesium 1312 mg/l
Schwefel 913.1 mg/l
Calcium 443.3 mg/l
Kalium 406.3 mg/l
Brom 67.81 mg/l
Strontium 8.01 mg/l
Bor 4.60 mg/l
Fluorid 1.10 mg/l
Lithium 157.3 μg/l
Silicium 1829 μg/l
Iod 44.67 μg/l
Barium 31.43 μg/l
Molybdän 9.53 μg/l
Nickel 1.39 μg/l
Mangan 84.25 μg/l
Arsen n.n
Beryllium n.n
Chrom n.n
Cobalt n.n 0.10
Eisen 36.16 μg/l
Kupfer 3.49 μg/l
Selen n.n
Silber n.n
Vanadium 1.52 μg/l
Zink 2.32 μg/l
Zinn n.n
Nitrat 1.88 mg/l
Phosphor 15.40 μg/l
Phosphat 0.05 mg/l
Aluminium 17.27 μg/l
Antimon n.n
Bismut n.n
Alle anderen Schadstoffe nicht nachweisbar.
Woher die erhöhten Silicium-, Eisen- und Manganwerte kommen, kann ich mir aktuell nicht erklären.
In der Osmosewasser-Probe war Silicium mit 345,9 Mikrogramm/l enthalten, sonst war nichts nachweisbar.
Das Osmosewasser erstelle ich mit einer 600 GPD Osmoseanlage (https://www.regenwasser.com/Os…l-2019-Basic-Edition.html) und einem nachgeschalteten 1 Liter Mischbettharz-Filter.
Bisher ist noch kein Algenwachstum in Becken sichtbar. Die weißen Beläge, Bakterienblüte, konkurrieren offensichtlich zu stark mit potentiellen Algen?
Nun meine Fragen an euch:
1) Verschwinden die Beläge von alleine?
2) Muss ich diese regelmäßig absaugen / rausfiltern?
3) Warum habe ich noch 346 Mikrogramm/l Silicium im Osmosewasser?
4) Sind 346 Mikrogramm/l in Meerwasser schädlich, oder könnte ich damit dauerhaft ein Becken „ohne Probleme“ betreiben?
5) Was würdet ihr bzgl. des Osmosewassers unternehmen?
Besten Dank für eure Hilfe.
Viele Grüße
Thomas