Zügiges besetzen mit Korallen

Zitat von meeresakki

Micha, es ist doch folgendermaßen. Wer als Anfänger hier rein kommt,hat sein Becken schon befüllt und freut sich auf die Einfahrphase bzw kann nicht abwarten zu besetzen liest hier im Forum vom schnellen Besatz. Wenn er kein Grundwissen hat,fährt er das Becken an die Wand. Das passiert aber auch nach der Einfahrphase,wenn er sich bis dahin nicht grundlegend informiert hat. Wie versorge ich die Korallen mit Nährstoffen usw. Niemand hat geschrieben,das es die "alte" Methode nicht mehr gibt. Oder das sie schlecht ist. Nur unnötig. Wer Grünalgen mag,soll halt so weiter verfahren. Hier wird lediglich ein neuer Weg aufgezeigt. Und du mußt dich ja im Vorfeld informieren,wenn du etwas neues probierst. Kommt zB ein neues Handy auf den Markt informiert man sich vorher darüber und kauft es nicht blind, nur weil es neu ist. Hier sind ja wie geschrieben schon jede Menge,die danach verfahren. Also kann er hier im Forum auch um Rat fragen. Dass das nicht immer im 10 Minuten Takt passieren kann ist doch klar. Gruß Akki

Ist das so? Das lese ich anders heraus. Die Allermeisten sind hier und fragen vorher, oder haben vorher schon ne geraume Zeit mitgelesen. Also kann man in beiden Fällen von Grundwissen ausgehen und eine Entscheidung der Methode sollte vorliegen.

Informationen vor ab sind das A und O. Das meinte ich auch so, wie ich es geschrieben habe.

Viele die nach der neuen Methode verfahren sind auch manchmal recht hilflos in vielen Situationen. Ich lese mit, auch wenn ich nicht immer antworte.

Ich habe nicht behauptet das jemand behauptet hat, das es die alte Methode nicht mehr gibt.

Ich würde die neue Methode sofort ausprobieren, wenn ich nochmal ein neues Becken starten würde. Ich bin aber auch kein wirklicher Anfänger mehr. Wobei man sagen muss, ich zitiere: Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich das ich nichts weiß...

Hi,

habe bereits zwei Becken (Dennerle Marinus 60 und Cubicus CF) nach der Methode "Kokott" gestartet.
Beide liefen ohne Probleme einwandfrei. KEINE Verluste bei Korallen. KEINE Algenplagen. Und das, obwohl
ich damals (vielleicht mag sich der Jörg noch erinnern), unwissend LG aus der Fischanlage bekommen hatte (beim Marinus).
Und Anfangs PO4 im Becken war, dass die Heide wackelt.

Also ich schwöre für meinen Teil drauf,

1.) Da ich es selbst in der Praxis schon zweimal gehandhabt habe (nicht repräsentativ okay, aber für mich reicht das als Beweis)

2.) Weil es einfach logisch ist. Die "anderen" haben ein Logikproblem beim Her- bzw. Ableiten Ihrer Algenwucher-, Monatelang warten - Methode


Würde ein Becken niemals mehr anders starten, als nach Jörg's Methode. Danke Ihm noch heute dafür, dass ich nicht mehr z.B. nach Fossa / Nielsen ein Becken beginnen muss, sondern glücklicherweise VOR dem Start Kontakt zu Ihm hatte und seine HP mit den vielen tollen Informationen gefunden hatte.


LG

Immo

Huhu,

nee Akki um die Fische geht es mir da nicht. Aber es hört sich halt alles sehr interessant an was man da so liest oder auch das Video von Meerwasser Live TV.

Super Thema Akki

Ich bin in dem Thema übrigens vollkommen bei Dir

Mir erschließen sich auch keinerlei Gründe warum man mit dem Besatz 6 Wochen oder gar noch länger warten sollte. Klar, man besetzt das Becken ja nach 3 Tagen nicht voll, sondern mit den ersten Korallen und bekommt dann eine Reaktion von den Korallen bzw. vom Becken. Darauf muss ich reagieren. Diese Situation kann nach 3 Tagen passieren oder auch nach 3 Monaten, aber die Konsequenz ist die Gleiche, ich muss mich damit auseinander setzen und reagieren.

Eben weil es sich sehr oft so herauslesen lässt. Das ist ja das was ich meine. Oft fallen Wortlaute wie: keine Algenphase. Ist ja nicht an dem. Je nach Qualität und Quantität des Besatzes kann ich mir das schon vorstellen, das es dort unterschiede geben wird. Aber das ist auch bei klassischen Methode so.

Also ich hatte mein blenny auch nach ca.1-2wochen angefangen zu besetzten als die erte ok waren, verluste hatte ich dadurch auch
keine gehabt, die verluste die ich dann nachher verzeichnen musste, waren eigene und auch wohl dumme fehler meiner seite.
ich denke auch das beide wege, sprich lange einlaufphase oder direktes besetzen seine vor und auch nachteile haben werden, bzw könnten
es wird wohl auch immer von becken zu becken unterschiedlich sein, wobei das ausgangswasser, steinqualität usw.einfluss
drauf haben werden

Ich habe mein Becken auch nach 6 oder 7 Tagen besetzt. Und ich habe classisch gestartet. Das ist über 3 Jahre her. Seit dem läuft das Becken.
Das nicht, weil ich das alles schon wusste, sondern weil das Becken keine Veränderung mehr zeigte. Das war für mich das Signal etwas zu unternehmen. Ich habe reagiert und bin nicht nach einem vorgegebenen Zeitplan gelaufen. Das ist glaube ich das was diese beide, die ältere Methode und die neuere Abwandlung, gemeinsam haben. Der Halter muss reagieren. Das muss in die aleute rein. Egal ob Methode oder Variante. Ich nenne sie jetzt mal absichtlich so...

Zitat von meeresakki

Micha,die ein oder andere Grünalge wird sich sicherlich zeigen. Aber es ist doch paradox,wenn man die Grünalgenphase abwartet,dann eine Cleaning Crew ins Becken setzt,die die Grünalgen beseitigt. Und dann setzt man Korallen rein. Warum nicht diese Phase überspringen. Ich habe ja auch schon das Argument gehört: möchte die Phase nicht missen,als ich nachts vor dem Becken saß und mich über alles gefreut hab,was aus den Steinen kam. Das kann ich doch trotzdem machen nur die Algenphase wird in dem Fall übersprungen. Soviel ich weiß arbeitet Jörg schon an einer Empfehlung für die Methode, die dann hier im Board ganz nach oben kommen soll. Wo jeder nachschauen kann. Das wird aber wohl noch Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht kann er da später selbst was zu schreiben. Gruß Akki

Warum paradox? Das habe wir bis vor kurzem noch so gebetsmühlenartig runter gerasselt. Warum dieser abrupte Übergang, wenn es noch keine klare Definition der neueren Variante gibt?
Startet man mit Lebendgestein oder Totgestein, nimmt man lieber Riffkeramik, welches Verhältnis haben Dekorationsoberfläche und eingebrachtes Substrat in Form von Ablegern, welches Wasser soll ich nehmen und wie wirkt es sich dabei aus, welches Nährstoffsystem ist zu empfehlen, was muss ich beachten? Und nicht zuletzt, was kostet mich das alles? Alles Fragen die ständig wieder auftauchen.

Bei der herkömmlichen Methode waren dort klare Aussagen zu erwarten. Da war dann nur noch der Faktor Mensch, oder besser Beobachter. Darin hing es dann.