DIY LED Fragen

Zitat

die Lampe vom Marco ist mit so einem Steg gebaut. Er hat tatsächlich 20mm Profil verwendet mit zwei Einzelplatten in der Nut und in der Mitte den Steg für den Bluetwiled und die Lüfter genommen. So wird die Lampe extrem flach, aber den Lichtabfall in der Mitte merkst Du deutlich, da haben wir dann statt 500 PAR nur noch 200 PAR und weniger gemessen.

Ist das wirklich so extrem? Letztendlich aber hat das Problem ja jede Lampe, sofern man 2 oder mehr nebeneinander hängt. Selbst die Lani hat ja die Aluumrandung und somit eine größere Lücke zwischen den einzelnen Lampen. Würde ich also nicht als Problem sehen.

Hallo NIklas,

genau, da fehlt jetzt noch die Platte mit den Aussparungen für die Lüfter. Es wäre auch mit nur zwei Controllern möglich gewesen und dann halt die Kanäle aufgesplittet. Zu der Zeit hatte ich die Lampe aber ganz anders geplant und deshalb vier Controller. Heute würde ich die Lampe mit zwei Controllern bauen.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich 40x20mm Profil verwendet habe.

Thorsten:
Ja, der Leistungsabfall ist krass in diesem Bereich. Ich gehe davon aus, dass auch bei meiner Lampe auf der Grenze zwischen den LEDs ein deutlicher Leistungsabfall sein wird. Das hätte ich mir auch nicht so deutlich vorgestellt.

Gruß
Sandy

Meine Konfiguration ist auf extreme Effizienz getrimmt:
4 Kanäle kaltweiß à 7 Cree XM-L2 U2 bei 500mA
6 Kanäle blau à 7 Cree XP-E2 M3 bei 350mA
3 Kanäle royalblau à 7 Cree XT-E bei 350mA
1 Kanal cyan à 6 ledgroupbuy 495nm bei 350mA
1 Kanal violett à 6 ledgroupbuy 430nm bei 350mA
1 Kanal rot à 6 ledgroupbuy 660nm bei 350mA

Dabei sind 4 Kanäle mit 700mA auf 2x350mA aufgesplittet, so kommen die 16 Kanäle oben zusammen. Insgesamt sind so pro Modul 109 LEDs verbaut.
Die Konfiguration oben hängt jeweils an einem Controller und zieht 125 Watt echte Leistung aus dem Netzteil. Die Aluplatte wird bei Betrieb mit 100% auf allen Kanälen sogar ohne Lüftung gerade mal gut handwarm mit etwa 40°. Zur Sicherheit möchte ich trotzdem die Lüfter dransetzen.

Gruß
Sandy

Hallo Sandy,

ist das tatsächlich so, dass in den Übergängen so ein gravierender Lichteinbruch zu spüren ist?

Die Hersteller bauen doch im Prinzip nur Leuchten, wo gewisse Lücken vorhanden sind und wenn ich mir zB dann die zukünftige ATI Flex anschaue, dann hätte die ja auch gravierende Nachteile, die setzen doch keine Zauber-LEDs ein, um das auszugleichen.

Ich baue ja auch gerade meine Leuchte und habe auch schon eine 5mm Aluplatte hier, aber schon bei dem reinen Plattengewicht bei 180x60, habe ich beschlossen, nein das möchte ich so nicht machen.

Daher habe ich mir aus fünf Aluprofilen, mit seitlichen Plexiglasplatten ein wassergekühlten LED-Träger (Gehäuse kann ich es ja nicht nennen) gebaut, dass ganze Ding wiegt mit Wasser gefüllt keine 10kg und damit kann ich es auch auf das Becken stellen.

Würde dann aber auch deine angesprochenen Nachteile haben, weil ja zwischen den Profilen Luft ist.

LG Stefan

Hallo Niklas,

das ist keine gute Idee! Nur die Cree XM-L ist bei der Stromstärke einigermaßen effizient. Die Cree XT-E ist da schon ziemlich am Anschlag, wenn Du die wirklich bei der Stromstärke betreibst, dann ist die nach 3-4 Jahren hinüber. Die Cree XP-E ist maximal für 1000mA spezifiziert, sollte aber nicht mehr als 700mA, höchstens 800mA bekommen. Sonst wird einfach zuviel vom Strom in Wärme umgesetzt und nicht in Licht.

Gruß
Sandy

Hi Niklas,

nicht nur die Effizient, auch die Kühlung. Das darf man nicht unterschätzen, merk ich grad an meinem aktuellen LED Projekt bei dem ich ich alles mit knapp 400mA bestrome.
AluKühlkörper sind relativ teuer, da kann man sich schon überlegen ob man nicht besser fährt mit mehr LEDs dafür weniger Kühlleistung.

Dazu kommt die Lebensdauer einer LED: gut gekühlt (was halt bei weniger Strom eher möglich ist) halten die //Achtung, persönliche Annahme// sicherlich deutlich länger als stark bestromte. Das konnte ich bei meiner aktuellen Lampe jedenfalls feststellen, die sunjektive Wahrnehmung der Leuchtleistung hat deutlich abgenommen.

Und aus allem resultiert der VOrteil, dass man weniger Spotbeleuchtung hat.

Letztendlich hängt alles mit ner guten Planung ab: Optimales Gehäuse mit guter Kühlung kann natürlich auch hoch bestromte LEDs gut kühlen. Die schlechtere Effizient und die SPots bleiben natürlich.

Wie ist denn der Status Deiner Lampe: Schon mal am Gehäuse gearbeitet oder noch in der reinen Planungsphase?

VG
Thorsten

Hallo Stefan,

ja, das ist leider so. Wir haben eine LED beim Testen von Reflektoren vermessen und schon im 35-40°-Winkel kam nur noch ein Bruchteil der Leistung an. Wohlgemerkt alles in der Luft ohne den Einfluß der Reflektion an der Wasseroberfläche.

Bei den Flex kannst Du die Lichtstärke und Ausleuchtung ja dadurch steuern, dass Du sie enger nebeneinander stelllst. Durch die guten Ati-Reflektoren haben die auch eine bessere Verteilung der Helligkeit und eine erheblich bessere Ausnutzung wie bei einer einfachen LED ohne Reflektor.

Gruß
Sandy

Zitat von StefanR

Ich baue ja auch gerade meine Leuchte und habe auch schon eine 5mm Aluplatte hier, aber schon bei dem reinen Plattengewicht bei 180x60, habe ich beschlossen, nein das möchte ich so nicht machen.

Daher habe ich mir aus fünf Aluprofilen, mit seitlichen Plexiglasplatten ein wassergekühlten LED-Träger (Gehäuse kann ich es ja nicht nennen) gebaut, dass ganze Ding wiegt mit Wasser gefüllt keine 10kg und damit kann ich es auch auf das Becken stellen.

Hi,

hast du von der Konstruktion Fotos? Oder eine Zeichnung?

Hallo Niklas,

die Cree XM-L ist auch die einzige LED, die das ganz gut verkraftet. Alle anderen sind erheblich niedriger bestromt. Hier noch mal das entscheidende Zitat:

Zitat

Wobei alle Kanäle außer der kaltweißen Cree XM-L2 U2 doppelt belegt
sind. Ein Kanal blau 1000mA wird also in zwei Stränge mit je 500mA
aufgeteilt. Das gleiche für royalblau und violett.

So werden die Cree XT-E also mit 600mA und die Cree XP-E mit 500mA bestromt. Das sind gute Werte, wo die LED noch effizient laufen. Genauso sind die auch in ledspecs.de eingetragen.

Gruß
Sandy

Hallo Niklas,

ich verwende grob folgende Daumenregeln:

Für ein Mischbecken setze ich ca. 0,6W pro Liter Volumen an, bei SPS-Becken auch 0,8W pro Liter (reine Beckenmaße gerechnet). Wohlgemerkt ist das effektive Leistung bei guten Cree-LEDs.
Bis 60cm Beckenhöhe geht das ohne Probleme, darüber hinaus entweder mehr Leistung oder der Einsatz von Reflektoren. Reflektoren können auch die benötigte Leistung noch senken, aber bis ich das bei mir zusammengebaut und nachgemessen habe kann ich nicht genau sagen, wie viel man dadurch spart. Bei Reflektoren oder auch Linsen muss man auch beachten, dass das Licht oft ungleichmäßig verteilt wird.

Gruß
Sandy

Ich würde sagen, etwa 15% kleiner als die Konfiguration, die ich Dir gegeben habe. Deine hat eine ganze Ecke mehr weiß und dafür weniger blau. Das macht sich darin bemerkbar, dass Deine Konfiguration heller ist, aber insgesamt weniger Strahlungsleistung hat. Wobei die Konfiguration, die ich genannt hatte, schon für ein Mischbecken gedacht ist, für ein SPS-Becken wäre noch mehr Licht notwendig.

Gruß
Sandy

Hallo Niklas,

dafür müsste ich die Konfig in meine Tabellen übertragen und auswerten. Das hat aber keinen Sinn, weil Deine Konfiguration nicht machbar ist. Wie willst Du z.B. 38 CRee XM-L auf Kanäle verteilen?

Rechne bitte mal Deine Konfiguration so, dass bei
kaltweiß Cree XM-L 7 LEDs pro Kanal
blau Cree XP-E 6 LEDs pro Kanal
royalblau Cree XT-E 7 LEDs pro Kanal
Alle übrigen Kanäle immer mit 6 LEDs (rot kann wenn gewünscht auch 8 LEDs pro Kanal sein).

Alles andere macht keinen Sinn, da stecke ich keine Zeit rein.

Gruß
Sandy