Hallo zusammen,
ist es nicht so, dass Phosphat in größerer Menge erstmal nicht so das Problem ist, dauerhaft aber schon? Steht das Becken mit 0,4 Phosphat in ein paar Jahren immer noch so gut da? Ich lese immer wieder von Problemen, wenn Leute gebrauchtes Lebendgestein in neue Becken einsetzen und dann teilweise extrem hohe Phosphatwerte gemessen werden, die man wenn überhaupt nur mit massenhaft Adsorber wieder runter bekommt.
Mein Fazit ist, dass es zwar grundsätzlich möglich ist, sein Becken mit einem sehr niedrigem Phosphat zu betreiben, aber eben auch gefährlich und mit höherem Aufwand verbunden. Bei PO4 Werten zwischen 0,04 und 0,1 gibt es in den allermeisten Fällen keine Limitierung, insofern ist alles dazwischen für mich ein ausreichender Wert. Auch längerfristig sollte das zu keiner massiven Phosphatanreicherung führen.
Ich nutze Triton nicht, aber ich muss mal ein riesen Lob für Eshan aussprechen. Wer soviel Herzblut, Leidenschaft und Forschergeist in die Meerwasseraquaristik einbringt, vor dem kann man nur den Hut ziehen. Klar ist da auch ein gewerbliches Interesse mit verbunden aber warum denn auch nicht? Wir haben in Deutschland eine Reihe von Herstellern, wie Fauna Marin, Tropic Marin, ATI, Triton und Sangokai, die sich wirklich was bei denken bei der Entwicklung ihrer Produkte und oft auch persönlich in Foren Rede und Antwort stehen. Ich finde es schade wenn dann immer gleich gebasht wird. Man kann sachlich kritisieren und für sich frei entscheiden ein Produkt zu verwenden oder nicht...
Grüße
Chris