Beiträge von argonaut

    Hallo zusammen,


    ich glaube ich habe es verstanden. Wobei klassisches Balling und auch Balling light wohl nicht so einfach ohne Wasserwechsel gemacht werden kann. Ich habe von einem Test gelesen, da wurde 180 Tage klassisches Balling ohne Wasserwechsel gemacht und nach dieser Zeit hat sich das Verhältnis von Natrium und Chlorid von 1:1,73 verschoben. Dabei sinken relativ gesehen andere Makroelemente wie Kalium, Magnesium usw. und das führt dann schon zu Problemen.
    Abhilfe schaffen Wasserwechsel oder die Zufuhr von kochsalzfreiem Meersalz. Oder wie bei Sangokai, da wird der Anstieg des Chloridgehalts bei deren "Balance Produktreihe" durch die Zugabe von "Magnesium, Sulfat, Kalium, Brom, Fluor und Jod" ausgeglichen.


    Insofern gibt es schon die Unterscheidung in Methoden, die so konzipiert sind, dass dauerhaft kein Wasserwechsel vonnöten ist und Methoden, bei denen man regelmäßig oder zumindest sporadisch ausgleichen muss durch Wasserwechsel oder durch Zufuhr von nacl-freiem Salz.


    Ich habe seit 9 Monaten kein Wasser mehr gewechselt und das ist ja auch Sinn und Zweck der Essentials. Und bei den Sangokai Balance Versorgung scheint das auch zu funktionieren. Wieder was gelernt.


    Gruß


    Chris

    Hallo Saithron,


    ich bekomme es nicht mehr richtig zusammen, aber Balling und Balling light benötigen doch einen Wasserwechsel, da es sonst zu einer Ionenverschiebung kommt. Das war doch das Innovative an Triton und ATI Essentials, das Betreiben eines Meerwasserbeckens ohne regelmäßigen Wasserwechsel. Wenn man Balling macht und kein Wasserwechsel durchführt, dann verschiebt sich das Verhältnis von Natrium zu Chlorid sehr stark. Und das kann man eigentlich nur durch regelmäßige Wasserwechsel verhindern/verzögern/ausgleichen.


    Gruß


    Chris

    Hallo,


    HeroHiro
    tatsächlich habe ich gestern mal nachgelesen zu dem Balance von Sangokai. Muss ich mir noch überlegen, ich habe die Oceamo DUO schon gekauft, 2x5 Liter. Ich dachte bisher immer, dass klassisches Balling, Balling light und Sangokai Wasserwechsel voraussetzen. Und ich möchte keine Wasserwechsel machen. Jetzt habe ich aber gelesen, dass das bei Sangokai Balance nicht notwendig ist


    Michael
    ich glaube, du kannst über die Foreneinträge nicht wirklich einschätzen, wie beliebt oder verbreitet es ist. Angenommen 99% sind zufrieden, haben keine Fragen oder Probleme, dann wirst du wenig finden in den Foren.
    Ich habe mal mit einem Hersteller gesprochen, den ich persönlich kenne. Er meinte, es sei schon viel extremer geworden mit dem Wechseln der "Systeme". Kann man auch irgendwie nachvollziehen, nach dem Motto: es wird ein total geiles Becken vorgestellt, was z.B. mit Balling light betrieben wird und der eine oder andere schaut in sein Becken und ist unzufrieden. Dann ist es halt einfacher, mal was neues auszuprobieren als lange an irgendwelchen Problemen rumzumachen.
    Man darf dabei aber nicht vergessen, dass die extrem schönen und gut gepflegten Becken hauptsächlich deswegen so gut laufen, weil die Leute sich auskennen, viel Zeit reinstecken und wissen was sie machen.


    Grüße


    Chris

    Hallo Michael,


    ich verwende die ATI Essentials pro seit April 2019. Aus meiner Sicht funktionieren sie, aber ich werde dennoch wechseln und zwar aus zwei Gründen. Wie schon angesprochen arbeitet ATI mit organischen Karbonatquellen, was Einfluss auf die Nährstoffe hat. Ich habe konkret das Problem, dass mein Aquarium sehr empfindlich ist und es eher schwer ist, ein stabiles Gleichgewicht zu erhalten. Ich hatte jetzt zwei Mal RTN (rapid tissue necrosis) im Abstand von 9 Monaten, das hat einige Korallen gehimmelt.
    Das hat sicherlich nichts direkt mit den Essentials zu tun, aber ich glaube es ist nicht so der Königsweg wenn Nährstoffe kaum nachweisbar sind, teilweise auch springen und zugleich immer zusätzlich dosiert werden muss (N+P).
    Der zweite Grund ist, dass die Spurenelemente für mich überhaupt nicht passen. Schon bei den früheren Essentials musste man auf jeden Fall Jod und Fluor dosieren, bei der pro Version ist ebenso zu wenig enthalten. Ich dosiere von Tropic Marin je die Höchstdosierung (!) an Spuren und trotzdem bewegen sich die meisten Werte im unteren bzw. nicht nachweisbaren Bereich. Das kann es eigentlich nicht sein.


    Ich verwende nun seit zwei Wochen Sangokai Basis und werde wenn die Umstellung abgeschlossen ist auf Oceamo umsteigen, was die Kalkversorgung anbelangt. Oceamo verwendet ausschließlich anorganische Karbonatquellen. Mit den Spuren muss ich halt dann schauen, wo ich lande. Mittelfristig möchte ich wegkommen von der N+P Dosierung und das System einfach stabiler bekommen.


    Was ich wichtig finde bei den Essentials sind die regelmäßigen ICPs solange du keinen Wasserwechsel machst. Mit der Zeit kommt es halt doch zu einer Verschiebung und zudem müssen die Spuren überwacht werden. Wer nur die Essentials verwendet und gut wachsende Korallen hat, der wird meist immer einen Jodmangel haben. Und das zeigt sich in blassen Farben und schlechterem Wachstum. Da sind dann nicht die Essentials schuld, sondern der limitierende Faktor Jod.


    Grundsätzlich würde ich nicht wechseln wenn du nur ein diffuses Gefühl hat, es könnte besser laufen. Dann lieber der Ursache auf den Grund gehen und versuchen, das beste aus dem jeweiligen System heraus zu holen. Da lernt man dann auch viel. So habe ich es zumindest gemacht. Und abschließend möchte ich auch betonen, dass die Essentials funktionieren. Aber wie so oft ist es kein Produkt, was von alleine einfach so funzt und man praktisch nur zuschauen muss. Es gibt sicher Becken, die damit wunderbar funktionieren und auch stabil laufen.


    Gruß


    Chris

    Hallo Simon,


    lustig, dass du jetzt fragst. Es war jetzt 9 Monate Ruhe, gestern schaue ich ins Aquarium und eine etwa 15cm hohe Koralle in der Mitte des Riffs ist schneeweiß. Darunter hat es teilweise auch eine Acanastrea erwischt und eine Acro, die die betroffene Koralle berührt hat. Die konnte ich zum Glück heraus nehmen und den einen Ast abschneiden. Ich hoffe, an der Schnittstelle geht es jetzt nicht weiter, habe aber alles großzügig entfernt.


    Ich habe keine Erklärung dafür, dass es bei mir jetzt zum zweiten Mal passiert. PO4 ist bie 0,04, die restlichen Werte alle im SOLL und ziemlich konstant. Temperatur schwankt trotz der Außentemperaturen kaum. Es ist auch alles prächtig gewachsen, Polypen draußen, ich kann mich nicht beklagen. Es ist auch sonst keine Koralle betroffen, die Seriatopora, die 20cm entfernt steht und beim letzten Mal teilweise abgestorben ist, steht prächtig da.


    Es hat wieder einen Bereich getroffen, der durch das Korallenwachstum immer schwächer beströmt wurde. Ich habe da vielleicht auch zu dicht gesetzt, einige Korallen berühren sich und sind dann durch die gegenseitigen Kampfstoffe an kleinen Stellen geschädigt. Ich denke, dass sind gute Angriffsflächen für RTN.
    Ich habe eine relativ große Pavona, die nachts ziemlich lange Kampftentakel ausfährt. Ein einem Bereich, der von den Tentakeln getroffen wird, bilden sich immer wieder so lange schleimige Fäden, sieht aus wie Brown Jelly. Die sauge ich immer mal wieder ab, entstehen aber immer wieder neu, seit Anbeginn geht das so. Vielleicht ist dadurch der Keimdruck in meinem Aquarium insgesamt hoch und wenn dann noch schwache Strömung und Schwächung durch Beschädigung hinzu kommt, begünstigt das die Entstehung von RTN.


    Wichtig ist bei Auftreten von RTN, die betroffenen Korallen sofort zu entfernen. Das geht so unglaublich schnell mit dem Gewebsverlust, das ist schon krass.


    Gruß


    Chris

    Hallo Max,


    wie stehen die Tiere da? Hast du irgendwelche Probleme? Die Werte sind zwar etwas hoch, aber auch nicht direkt schädlich oder kritisch. Algen binden auch Nitrat und Ammonium, da würde ich lieber einen Phosphatadsorber verwenden. Oder Lanthan, es gibt mittlerweile einige positive Berichte, man muss halt vorsichtig und mit Bedacht dosieren. PO4 Adsorber und Lanthan bergen halt immer das Risiko, dass man zu schnell zu viel absenkt und dann die Probleme beginnen.
    Du kannst auch versuchen, die Quelle zu finden und zu eliminieren. Zu viel Futter, Sand in Etappen austauschen, Gammelecken ausfindig machen,das bringt meist auch was. Auch schnell wachsende Korallen wie einige Montis verbrauchen einiges an Phosphat, die kann man ja immer wieder zurück stutzen. Ich würde es erstmal so versuchen und wenn alles nichts hilft, Adsorber anwenden.


    Gruß


    Chris

    Hallo zusammen,


    ich hätte da noch ein zwei Verständnisfragen. Hans Werner Balling betont an verschiedenen Stellen, wie wichtig Phosphat für Korallen ist (im Gegensatz zum oxidierten Nitrat). Soweit so gut, das wissen wohl auch die meisten mittlerweile. Er spricht weiter davon, "anorganische Nährstoffsalze" nur im Notfall zu dosieren, also bei einer Limitierung. Da auf den Flaschen nie was drauf steht, sind damit alle Phosphat Lösungen gemeint, die man so erwerben kann, wie z.B. ATI Nutrion P oder Sangokai usw.? Einige Hersteller sprechen nämlich von organischen Quellen und Mischungen, die in den Produkten enthalten sind.
    Ich verstehe auch die Argumentation (noch) nicht, warum man Nährstofflösungen nicht dosieren soll, sondern ein Defizit über Staubfutter und Futter ausgleichen soll. Die Argumentation ist, dass Phosphat Zugaben vom Gestein und vom Bodengrund aufgenommen werden. Das geht solange bis es gesättigt ist und dann wird Phosphat wieder abgegeben. Und dabei kann es passieren, dass der Phosphatwert schwankt oder unkontrolliert ansteigt. Das ist erstmal nachvollziehbar, aber warum passiert das nicht mit Futter und Staubfutter? Da ist auch Phosphat enthalten, wird das etwa nicht in Gestein und Bodengrund gespeichert? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
    Vielleicht kann das mal jemand, der sich wirklich auskennt, erklären. Ich dosiere seit 14 Monaten mit wenigen Unterbrechungen Phosphat, jetzt scheint es so langsam überflüssig zu werden. Gefüttert wird relativ viel, daran kann es nicht liegen. Ich hatte bisher auch keine negativen Auswirkungen durch die Phosphat Dosierung, aber das Becken ist noch relativ neu, insofern kann ich das noch nicht abschließend beurteilen.


    Grüße


    Chris

    CeiBaer


    das ist richtig, mein Punkt ist die Dosiermenge. Wenn du und Burkhart schreibt, es funktioniert zuverlässig, aber keine Mengen angebt, dann bringt das halt nicht viel. Würde ich keine Kleinstmengen dosieren würde ich auch sagen, funzt einwandfrei.


    @Burkhart
    der war gut! Der Doser und die Schlauchanschlüsse sind so vorgegeben, da kann man bis auf die Lage der Dosierpumpe/Behälter/Auslass ins Becken nicht viel falsch machen. Ich hatte drei verschiedene Schlauchtypen, einer war bei den Dosierbehältern dabei und zwei von Mrutzek (dünne und normale Variante), also kein Schrott. Die Schläuche kann man auch nur aufziehen, da gibt es keinerlei Möglichkeit, etwas falsch zu machen. Und die Lage der Dosierflüssigkeiten bzw. der Höhenunterschied zum Doser und Becken ist auch ok gewesen. Dosierst du zuverlässig die angesprochenen Mengen?

    naja, so allgemeine Aussagen wie "absolut zuverlässig", "zusätzliche Ventile brauchst du nicht" bringen halt nichts wenn es andere Erfahrungen gibt. Die Doser, auch die günstigen, sind schon sehr genau, das hilft aber alles nichts wenn Luft ins System kommt. Das hat nichts mit dem Doser zu tun. Zudem kommt es entscheidend auf die MENGE an, wenn ich 4ml Spurenelemente oder 6ml Phosphat dosiere, dann mache ich das verteilt über den Tag, also z.B. 8x 0,5ml oder 10x 0,6ml.
    Insofern sollte man halt auch immer dazu schreiben, wie viel man damit dosiert. Die Frage war ja nach 0,1ml und nicht generell ob es funktioniert oder nicht ;)


    Aber eigentlich ist das alles ganz einfach. Ausprobieren, einige Tage warten und wieder messen und wenn tatsächlich Luft in den Schläuchen ist ab einer bestimmten Kleinstdosierung, dann bekommst du das in jedem Fall hin, auf die eine oder andere Weise.


    Verdünnen ist nur teilweise eine Option, zum einen braucht man dann mehr Platz, je nachdem was man dosiert, zum anderen war das bei mir mit der Luft schon ab 1-2ml Dosiermenge. Wenn ich 0,5ml dosiere müsste ich es dann um das Vielfache verdünnen, damit es funktioniert.
    So Sachen wie Calcium, KH, Magnesium haben immer einwandfrei funktioniert, da ist die Dosiermenge aber auch wesentlich höher.

    Hi,


    ich habe einen GHL Doser und mir was es nicht möglich, kleine Mengen von 1-5ml zu dosieren ohne dass relativ schnell Luftblasen im Schlauch entstanden sind und die Dosierung falsch war. Und ich habe sehr viel gemacht, Rückschlagventile, Austausch der Schläuche, verschiedene Schlauchdurchmesser, Ersatz der Verbinder zwischen Schlauch und Dosierpumpenkopf, Änderung der Höhe der Dosierbehälter. Egal wie, am Ende war immer wieder Luft im Schlauch.
    Die Ursache lag definitiv an den Verbindungsstellen zwischen Schlauch und Dosierpumpenkopf. Ich habe die dann mit Silikon verklebt und seitdem ist Ruhe, keine Luft mehr.
    Es gibt noch eine andere elegante aber teure Lösung: einen durchgehenden Schlauch. D.h. du kaufst diesen Santoprenschlauch als Meterware und führst ihn vom Dosierbehälter durchgehend über die Schlauchpumpe bis ins Becken. Am Ende noch noch ein Rückschlagventil und dann kann keinerlei Luft reinkommen. Leider kosten die Schläuche aber ein paar Euro.


    Gruß


    Chris

    Hallo Daniel,


    ich würde den Sand tauschen. Ich hab's schon öfters erwähnt, viele Sande aus Steinbrüchen nebeln sehr stark wenn sie aufgewühlt werden. Mein letzten Becken habe ich mit einem solchen Sand betrieben, da war jedes Mal Schneesturm im Becken sobald Sand aufgewirbelt wurde. In meinem aktuellen Becken habe ich natürlichen Sand verwendet und ich habe auch eine Maidengrundel. Das Wasser ist immer klar. Da die Grundel viel baggert muss ich ab und an mit dem Becher rein und den Sand wieder zurück schaufeln. Ich lasse den Sand immer aus dem Becher ausrieseln, auch hier bleibt das Wasser klar.


    Gruß


    Chris

    Hi,


    ich halte die vorgeschlagene Pumpe für überdimensioniert. Wie viel Wasser hast du insgesamt? Ich würde die kleinste Pumpe nehmen die du bekommst, keine Strömungspumpe.
    Zum Sand: nimm z.B. Aquamedic Sand, der stammt tatsächlich aus dem Meer. Viele Sande ("Fiji", "Bora Bora" usw) stammen aus Steinbrüchen, sind also fossilen Ursprungs. Grundsätzlich geht es damit auch, aber die schlämmen. Bei dem natürlichen Sand bleibt das Wasser klar, auch wenn du drin rum stocherst.
    Zur Temperatur: das geht eigentlich nur mit Lüftern, in deinem Fall mit der hohen Luftfeuchtigkeit wirst du da keine Lüfter einbauen können. Ich weiß nicht wie Kleinstlebewesen auf Temperaturen um die 30 Grad reagieren, bei Korallen ist da schon längst Ende Gelände.


    Das ist schon alles ziemlich speziell. Ich würde mich vielleicht wirklich nur auf die Einsiedler und vielleicht noch Schnecken konzentrieren. Ich kann mir unten den gegebenen Umständen nicht vorstellen, dass da was anderes dauerhaft haltbar ist als Algen und vielleicht ein paar Flohkrebse.


    Gruß

    Hallo Toffi,


    ja, die Nanobecken, in denen bei wenig Technik allerlei Kleingetier gedeiht sind schon sehr interessant. Da gibt es auch ein Buch zu, hier wird es besprochen: http://archiv.korallenriff.de/nano-riff-knop.html


    Im Nachbar Forum gibt es ein schönes Beispiel für ein Kaltwasser Nordsee Nano: https://www.meerwasserforum.in…Nordsee-Kaltwasser-Nanos/


    Sobald du Pumpen, Abschäumer und so Sachen rein bringst, wird viel von diesen Kleinlebewesen nicht überleben. Allerdings möchtest du ja deine Einsiedlerkrebse pflegen mit "Strandabschnitt". Da würde ich auch zu den angesprochenen kleinen Strömungspumpen tendieren.


    Viel Erfolg

    Hi,


    Hier gab’s doch mal ein Thema „Aquarium mit Luftheber“. Wäre das eine Alternative? Die Strömung wird erzeugt durch die sporadisch auftauchenden Luftblasen. Da kann man dann Krebse, Schnecken und allerlei Mikrofauna halten.


    Gruß


    Chris

    Jens


    naja, was Gemülle ist, darüber kann man sich streiten ;) Blogger, Influcener, Youtuber und das ganze Zeugs beeinflussen die Kaufentscheidungen von vor allem jungen Leuten. Und es ist definitiv nicht verkehrt, das als Werbung zu kennzeichnen. Wenn man vielleicht etwas reifer ist kann man das einordnen und sich selbst ein Bild machen und dann auch gönnerhaft sagen was soll der mist, ist ja nur seine Meinung. Ich habe überhaupt nichts gegen Marks Videos, ganz im Gegenteil. Aber wie Steffen schon schreibt, sollte man das alleine aus rechtlichen Gründen schon machen.
    Die meisten hier werden die Videos von Robert Baur kennen, da werden Produkte von Fauna Marin erklärt und beworben. Das ist ganz klar zielgerichtete Werbung (die auch als solche gekennzeichnet ist). Es ist zwar schön, die Produkte in sogenannten How To`s erklärt zu bekommen, aber Kritik oder das Ansprechen von Schwächen wird man da vergebens finden.
    Die meisten wissen das, aber Anfänger, junge Leute usw., wie sollen die zwischen reiner "Information" bzw. reiner Erfahrungsbeschreibung und Werbung unterscheiden? Und daher finde ich es nicht verkehrt, das offen zu kommunizieren. Egal ob Mark das rein aus Leidenschaft macht oder damit Geld verdient, beides ist vollkommen in Ordnung. Aber es einfach ein Unterschied wenn man im Eingang des Videos hört, hey ich möchte euch mal was vorstellen, was ich persönlich super finde oder hey, ich bin von Firma xyz angesprochen worden, mal ein Video zu machen über Produkt xyz.


    Gruß


    Chris

    @ alexanderLinz


    das habe ich schon verstanden, mir geht es um die drei Wochen, in denen man die Mischung rein gibt. Du fährst dein Becken nach Schema xyz und dabei ergeben sich Defizite bei bestimmten Spuren. Nun gibt man nach der Analyse eine Mischung bei für genau drei Wochen. Mein Punkt ist, dass es dann doch bald wieder dieses Defizit gibt, denn die zugegebene Mischung wird ja auch verbraucht. Das verstehe ich an den Custom Elements nicht.


    Adsorber und Aktivkohle binden ja nicht nur erwünschte Stoffe, sondern auch Spurenelemente.


    @Angelika
    genau, trotzdem wäre es schön, wenn man in ein zwei Sätzen kurz sagt, wie es zu der Produktvorstellung kam. Letztlich ist das die Sache von Mark, ich finde es auch nicht schlimm wenn er es so weiter macht, aber es trägt etwas zur Transparenz bei und ich glaube da bricht sich keiner einen ab.


    Gruß


    Chris

    Hallo Christoph,


    danke für die Beschreibung, Custom Elements finde ich auch sehr interessant, aber ich glaube so richtig habe ich es noch nicht verstanden. Ihr mischt ja eine individuelle Zusammensetzung an, die dann innerhalb von 2-3 Wochen zugegeben wird. Das wird doch dann aber wieder verbraucht wenn man beim bestehenden System bleibt? Beispiel: Becken wird mit Fauna Marin betrieben, bestimmte Spuris werden dosiert, Wasserwechsel, Kohlefilter, Adorber usw. Die Analyse zeigt einen Mangel bei 5 Elementen, die dann in der Mischung von euch zugegeben werden. Ich betreibe das Becken aber in gewohnter Weise weiter, da müssten doch die zugesetzten Elemente bald wieder fehlen, oder? Ich dachte zunächst, ihr mischt etwas an, dass man dauerhaft täglich über die Dosierpumpe zugibt um damit den Mangel dauerhaft auszugleichen... Und wenn man dann nach 3 Monaten wieder eine Analyse macht, sieht man ob die Mischung nochmal angepasst werden muss oder so beibehalten werden kann.


    Grüße


    Chris