Beiträge von argonaut

    Hallo Christoph,


    danke für die Beschreibung, Custom Elements finde ich auch sehr interessant, aber ich glaube so richtig habe ich es noch nicht verstanden. Ihr mischt ja eine individuelle Zusammensetzung an, die dann innerhalb von 2-3 Wochen zugegeben wird. Das wird doch dann aber wieder verbraucht wenn man beim bestehenden System bleibt? Beispiel: Becken wird mit Fauna Marin betrieben, bestimmte Spuris werden dosiert, Wasserwechsel, Kohlefilter, Adorber usw. Die Analyse zeigt einen Mangel bei 5 Elementen, die dann in der Mischung von euch zugegeben werden. Ich betreibe das Becken aber in gewohnter Weise weiter, da müssten doch die zugesetzten Elemente bald wieder fehlen, oder? Ich dachte zunächst, ihr mischt etwas an, dass man dauerhaft täglich über die Dosierpumpe zugibt um damit den Mangel dauerhaft auszugleichen... Und wenn man dann nach 3 Monaten wieder eine Analyse macht, sieht man ob die Mischung nochmal angepasst werden muss oder so beibehalten werden kann.


    Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,


    danke für das Video. Ich finde so etwas klasse, irgendwie scheint Oceamo noch sehr klein zu sein und ich finde es nicht verkehrt, solche Firmen und ihre Dienstleistungen vorzustellen. Zumal Chrisoph von Oceamo sehr schnell, sachlich und angenehm rüber kommt (habe kürzlich mal was angefragt dort).


    Zum Thema Werbung: sorry, aber hier sind einige Leute unterwegs (und zwar user), die die eine oder andere Firma "pushen", sei es weil man sich kennt oder auch weil man sich durch sein Können abhebt und dann von den Firmen umworben wird. Ist soweit normal und nichts besonderes. Allerdings wäre es ganz schön, wenn man bei solchen Videos oder auch andere Beiträgen kurz was zum Hintergrund sagt. Nach dem Motto "Ich habe von der Firma xy dieses Testkit oder jenes Gerät kostenlos erhalten, dafür mache ich hier ein Review". Es kann ja auch sein, dass Ceibaer das einfach ohne "Sponsoring" gut findet, was Oceamo macht.
    Und schließlich heißt geschenkt ja auch nicht, dass man zwangsweise positiv berichtet (obwohl das sicherlich schwerer ist).
    Das wäre aber transparenter, dann weiß man als Konsument, woran man ungefähr ist...


    Grüße


    Chris

    Hi,


    also beim mir funktioniert Atipasia. Das letzte Mal habe ich es vor einigen Monaten gemacht, bis jetzt sind nur zwei größere entstanden, die ich heute weggespritzt habe. Pumpen aus, vorsichtig an die Mundöffnung und los gehts. Wenn man den Mund nicht richtig erwischt, dann ist das natürlich blöd. Die erste ist jetzt nach 15 Minuten komplett weg, die zweite ist fast weg. Ich hab das jetzt seit Beckenstart vor 14 Monaten 3 oder 4 mal gemacht, eine Massenvermehrung gab es bisher nicht.
    Sicherlich sind Fressfeinde die ideale Lösung, aber die Garnelen gehen nicht ran und einen Tangfeilenfisch möchte ich nicht. Bergias hat ich früher mal im alten kleineren Becken. War teuer und hat bei mir nicht funktioniert. Ich glaube, man braucht da richtig viele. Aber vielleicht hast du ja Glück Jasmin, bei der Menge an Glasrosen.
    Noch was: die Wundermannii Garnelen haben es im alten Becken geschafft, keine sichtbaren Glasrosen mehr. Ich habe ein paar Korallen ins neue Becken übernommen und prompt waren wieder Glasrosen da. Die sind definitiv vom alten Becken gekommen, da ich sonst nur Totgestein hatte. Ich fürchte wenn man die einmal hat ist es schwer, sie komplett los zu werden. Vor einigen Monaten habe ich den Vliesfilter abgebaut und gereinigt. Trotz absoluter Dunkelheit haben sich im Filter Glasrosen angesiedelt.
    Versuche einfach alles aus, was es gibt und wenn nichts hilft, Neustart. Dann würde ich mir aber sehr gut überlegen, was du von dem alten Becken ins neue rein tust ;)


    Gruß


    Chris

    Hallo Jasmin,


    dann lief da was schief mit dem pH minus, denn sonst würde eine solche Menge nicht entstehen. Das Aiptasia ist gut und auch einfach anzuwenden. Man füttert die praktisch damit, nach 15 Minuten ist nichts mehr zu sehen.
    Wenn ich deine Fische so sehe wird das mit den Garnelen eher nichts. Meiner Erfahrung nach gehen die schon an die glasrosen - wenn sie sonst nichts zu Futtern kriegen. Hatte mal ein kleines Becken fast ohne Fische. Die Garnelen hatten nichts zu fressen
    und haben sich an die glasrosen gemacht. Im neuen Becken habe ich auch welche, die Garnelen gehen da nicht ran. Viele Fische, viel Futter(Reste).


    Mit einem neuaufbau mit den alten ablegern wirst du die ziemlich sicher auch nicht los. Irgendwo bleibt eine übrig die man nicht sieht...
    Ich spritze die so alle 3 Monate weg und damit geht es gut, ist kein großer Aufwand. Was auch hilft , auch gegen die cyanos, ist Konkurrenz durch Korallen, Anemonen usw. je dichter das alles besiedelt ist,desto schwerer haben es die.


    Gruß


    Chris

    Hey Ehsan,


    warum führst du immer wieder an, ich oder andere würden dich arrogant oder unsympathisch finden? Ich habe kein Problem damit! Ich habe weiter oben von "Selbstbewusstsein" gesprochen, nicht von Arroganz. Sympathisch finde ich sowieso was ihr macht und wie ihr euch reinhängt.


    Ich habe sachlich auf dein Argument geantwortet. Ich kann dir nicht erklären, wie und warum andere Systeme funktionieren, letztlich weiß das auch keiner (außer euch) beim Triton System oder schreibt ihr ausführlich, wo was enthalten ist? Verständlicherweise nicht. Mir ist es relativ egal, was moderne und traditionelle Aquaristik ist, du schreibst im Klartext: Triton - moderne Aquaristig, Rest: traditionell. Gut, kann man machen, für mich ist das nicht wichtig.
    Wie erklärst du dir, dass es zig Tausende Becken gibt, die mit einem anderen System gefahren werden, die nicht aus ein paar Stöpseln bestehen, die schon Jahre bestehen und die nicht nur mit Glück oder Talent zum Erfolg gebracht wurden? Ich meine, schlag eine Meerwasserzeitschrift auf, aus den Jahren wo es euch noch gar nicht gab und da findest du zig wunderbare Beckenvorstellungen. Schau in die Foren, da gibt es unzählige Becken, die dauerhaft stabil sind und wunderschön ausschauen. Das ist für mich die Praxis, nicht irgendwelche theoretischen Überlegungen, warum dies oder jenes zu einem Ungleichgewicht führen MUSS. Es mag Stärken und Schwächen in den etablierten Systemen geben und der eine oder andere Hersteller wird vielleicht auch mehr Erfolg haben bzw. bessere Wege gefunden haben, aber ich kenne jetzt kein "System" Anbieter, bei dem es nicht möglich ist, dauerhaft ein schönes gesundes Becken zu betreiben.


    Das Problem mit deiner Argumentationsweise ist, dass du behauptest, dass ihr durch euren wissenschaftlich vergleichenden Ansatz den Stein der Weisen gefunden hättet. Arbeitet ein Claude Schumacher von Fauna Marin nicht wissenschaftlich, wenn er seit Jahren Korallen züchtet und erfolgreiche Produkte entwickelt? Oder ein Jörg Kokott? Die Frage ist doch eher, warum all diese System funktionieren obwohl sie nicht die Möglichkeiten haben, die Triton hat.


    Ich finde auch, dass einige deiner Aussagen immer wieder in die Irre führen. Wenn du schreibst, dass sich einige Hersteller z.B. bei den Spurenelementen an theoretische Annahmen halten wie der Einlagerung von Spurenelementen ins Kalkskelett, dann ist ist das schlichtweg irreführend. Traust du z.B. Tropic Marin nicht zu, dass die das wissen und auf Grundlage von eigenen Studien im Gesamtsystem "Aquarium" die Mengen entsprechend anpassen? Wenn man weiß bzw. aus der praktischen Erfahrung erkennt, dass Spurenelement xyz wichtig für Bakterien ist und daher zusätzlich verbraucht wird, dann passt man die Menge an. Und zwar so lange bis es bei 80 oder 90% der Anwender passt.



    Gruß


    Chris

    Hallo zusammen,


    also ich finde die Ausführungen von Hans-Werner super, du hast es ja auch mal in einem Podcast noch detaillierter beschrieben. Aus eigener Erfahrung kann ich da uneingeschränkt zustimmen. Ehrlich gesagt dachte ich auch lange Zeit, Phosphat oje, so wenig wie möglich. Ich fahre jetzt zwischen 0,04 und 0,08 und den Korallen geht es blendend. Nitrat war bei meinem Becken noch nie nachweisbar, die Farben sind aber kräftig und jenseits von bleich oder hell. Ich habe dann mal eine N-Doc Analyse machen lassen, weil mich das interessiert hat. Es waren genügend Stickstoffverbindungen nachweisbar, also Formen, die anders als Nitrat, den Korallen direkt zur Verfügung stehen.
    Für mich macht das absolut Sinn, vor allem wenn man es am eigenen Becken beobachten kann. Ich lese aber auch immer wieder, wie Leute nach einer ICP klagen, dass der Phosphat Wert recht hoch ist und dann aber auf Nachfrage mit den Tröpfchentests nichts messen können und sich dann wundern, warum die Korallen weiß werden. Auch das habe ich hinter mir, aus meiner Sicht sollte man bei Phosphat sehr vorsichtig sein was die ICP angeht. Krass gesagt: was da gemessen wird ist mir schlicht egal, es zählt was ich beim Tröpfchentest messe und wie die Korallen ausschauen. Dieser umgerechnete Wert hat bei mir noch nie gestimmt.
    Dennoch möchte ich auf ICPs eigentlich nicht mehr verzichten, es gibt doch einige Spurenelemente, die wichtig sind und die auch überdosiert werden können (wie Jod). Oder auch schädliche Stoffe wie Zinn, Aluminium usw. können durch defekte Pumpen, Magnete usw. ins Becken gelangen, dafür sind diese Analysen schon super.
    Und auch wenn man nicht so viel Erfahrung hat und überprüfen möchte, ob die eigene Spurenelementzugabe passt, sind die ICPs sehr praktisch. Last but not least: letztlich schaffen die Analysen auch wesentlich mehr Transparenz was Produkte von diversen Herstellern anbelangt, da es direkt oder indirekt überprüfbar ist, was enthalten ist.


    Grüße


    Chris

    Hallo Alex,


    ich weiß nicht warum du immer gegen eine zusätzliche Phosphat Dosierung wetterst. Ist Phosphat irgendwie böse? Es geht hier darum, dass Korallen von unten her weiß werden bzw. absterben und verfügbares Phosphat nicht nachweisbar ist. Da gibt es wesentlich mehr Threads als anders herum.
    Phosphat ist wichtig, auch bei Triton wird eine bestimmte Minimalvorgabe gemacht. Und das darf man auch nicht auf Becken übertragen, die mit einem anderen System gefahren werden, denn bei Triton gibt man ja noch andere Sachen zu (ich vermute mal in Richtung partikuläres Futter).
    Insofern gibt es da gar keine Diskussion, ist wie bei Jod, zu wenig ist zu wenig und das sieht man an den Korallen. Phosphat löst natürlich keine anderen Probleme, aber Korallen brauchen es. Und bei einem reichen 0,02 aus, beim nächsten ist das zu wenig.
    Ich habe 8 Monate Phosphat dosieren müssen (Totgestein, wenige Fische) trotz üppiger Fütterung. Und siehe da, nach 8 Monaten konnte ich langsam runter dosieren und gebe jetzt keins mehr zu. Wo ist das Problem?


    Gruß


    Chris

    Hallo,


    wenn ich mir die Foreneinträge so anschaue, dann macht die Mangel-Theorie durchaus mehr Sinn. Die meisten Probleme scheinen durch Mangel, vor allem Phosphatmangel oder auch Jodmangel, zu kommen. Ich kenne jetzt kein Problem Thread wo jemand 0,15mg Phosphat hat und von absterbenden Korallen berichtet. Die Probleme, die ich bisher hatte, waren auch ausnahmslos einem Phosphatmangel geschuldet.


    Ehsan und Marco, ich glaube keiner hier will Triton runter machen. Wie ich es schon mehrmals gesagt habe, es gibt kaum Beschwerden über Triton, es scheint gut zu funktionieren und die Anwender sind zufrieden. Ich verstehe nur nicht, wie man ständig diese seltsamen Formulierungen verwendet, die aus meiner Sicht überflüssig und sachlich falsch sind. Wenn man mal die Formulierungen genau anschaut, dann werden unterschwellig Zweifel geschürt ("Glück" gehabt, bei "manchen" funktioniert es usw.) oder indirekt angegriffen. Denn wenn man behauptet, man sei die einzige Firma, die xy kann, dann sagt damit damit indirekt, die anderen können es nicht. ATI und Sangokai haben auch ein Konzept ohne Wasserwechsel, warum schreibt ihr, ihr wärt die einzigen, die die moderne Riffaquaristik vertreten?
    Und wenn man mal die sogenannte Dichotomie zwischen "traditioneller" und "moderner" Aquaristik anschaut, so ist das auch sehr idealisiert. Auch die Systeme mit Wasserwechsel nutzen die ICP Auswertungen, um ihre Zugaben zu berechnen. Insofern kann man bei Tropic Marin oder Fauna Marin nicht von traditioneller Aquaristik sprechen, das entwickelt sich stetig weiter. Ja, ihr habt recht wenn ihr die Meerwasseraquaristik von vor 20 Jahren mit der heutigen vergleicht, aber keiner ist stehen geblieben. Ich behaupte sogar mal, die "traditionelle" Art gibt es in der Praxis kaum noch und wenn dann mit entsprechend anspruchsloseren Tieren. Oder halt Leuten, die es nicht begriffen haben und dies und jenes rein kippen.
    Ihr habt die ICPs in die Meerwasseraquaristik gebracht, das war sicher eine wichtige Innovation und ich glaube jeder weiß und respektiert das mittlerweile.



    Gruß


    Chris

    Hi,


    du musst selbst Erfahrungen machen und Fehler und Rückschläge gehören dazu. Das macht aber auch den Reiz aus. Entscheide dich für eine beckengröße und suche nach passender Technik, wenn du dann nicht sicher bist frage hier. Das macht deutlich mehr Sinn. Und täusch dich nicht, ein meereasseraquarium ist selten günstig, vor allem im laufenden Betrieb. Es gab irgendwo mal einen groben Anhaltspunkt Liter/ Kosten.
    Und täusch dich auch nicht was die Entspannung vor dem Becken anbelangt. Bis dahin ist es ein längerer weg und wer da wenig frusttoleranz hat wird schnell die Lust am Hobby verlieren. Klar kann’s auch von Anfang an gut laufen, aber selbst erfahrene Leute haben so hin und wieder Probleme.


    Du hast ja ein Süßwasser Becken. Schau doch mal ob du das jetzige Problem mit den fadenalgen hinbekommst und wenn du dann immer noch Lust hast auf ein Meerwasser Becken, dann soll es so sein. Fadenalgen sind nervig, du solltest schauen, dass die Wasserpflanzen gut wachsen. Die konkurrieren mit den Algen. Wir haben sie weg bekommen mit co2 Zufuhr (selbst gebastelt), neuen Pflanzen, regelmäßigem Abernten und Teilwasserwechsel. Unser Leitungswasser hat viel Phosphat, haben wir dann mit Osmosewasser gemacht (brauchste fürs Meerwasser auch).
    Licht reduzieren bringt nicht viel.


    Grüße


    Chris

    Hi,


    mir ist das wie oben geschrieben irgendwie auch zu theoretisch. Ich meine, ich bin aus Faulheit kein Freund von Wasserwechseln, aber es gibt zig Tausende Leute, die in der PRAXIS Wasserwechsel machen und die schönsten Becken haben. Für mich sind solche Aussagen dann irgendwie befremdlich und halt "theoretisch", "es müsste sich etwas anreichern" usw. Ehsan schreibt:


    "Wenn man Spurenelemente ersetzen will, ist dies durch WW auch nicht möglich.Nicht nur, dass die meisten Salze keine natürlichen Mengen Spurenelemente enthalten und dies bei dem gewohnten „Meerwasseraquaristikpreis“ nicht machbar ist, sondern auch weil die Salze, um bei einem 10% WW alle Spurenelemente zu ersetzen, die 10-fache Menge an Spurenelementen enthalten müssten.


    In beiden Fällen führt eine ICP-Messung des Salzes zu einer einfachen Lösung der Frage.



    Ein WW ist also leider ein nicht sehr effektives Werkzeug in der Aquaristik, außer man macht einen mit über 50%."



    Das ist eine isolierte theoretische Betrachtung. Ich kenne kein System, das NUR Wasserwechsel als Vorgabe hat. Wenn als Beispiel Fauna Marin Wasserwechsel empfiehlt, dann nehme ich mal an sie wissen was da ungefähr rein- und rausgeht und haben dies mit einberechnet in der Dosierung der Spurenelementelösungen beim Balling Light. Es wird noch Kohlefilterung empfohlen, auch da gibt es sicher genügend Erfahrungswerte, was Kohle rauszieht und was nicht. Das ist ja der Kern der "Systeme": ein in sich durchdachte und erprobte Vorgehensweise, mit der 80-90% der Becken gut betrieben werden können.


    Genauso dieser frei erfundene theoretische Fall:


    "Wenn man 20% WW macht, entfernt man auch nur 20% des Stoffes, der entfernt werden soll… Dosiert man also 10 mg/L Cobalt zu viel über die Woche, werden mit dem WW nur 2mg/L entfernt…Nächste Woche gibt man die selbe Menge dazu, also 10mg/l und endet mit


    12mg/L…"



    Klingt auch erst mal logisch, aber hier gilt das gleiche wie oben. Wer dosiert 10mg/L Cobalt zu viel? Die Beispiele richten sich an Leute, die wohl irgendwie nur Wasserwechsel machen und dazu wahllos entweder zu viel oder zu wenig an Spuren reinkippen. Da bringt der Wasserwechsel natürlich nichts, aber das hat nichts mit dem Wasserwechsel an sich zu tun, schon gar nicht wenn er Bestandteil eines erprobten Systems ist.


    Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,


    ist ja eigentlich auch egal wie viel die Kosten. Die Kernaussage ist eben, dass je genauer man messen möchte, desto teurer werden die Dinger, nach oben hin offen. Bei FM und ich glaube auch ATI steht bei der Analyse dahinter die Nachweisgrenze. Und die liegt teilweise höher als im natürlichen Meerwasser überhaupt vorhanden ist, kommt halt auf den Stoff an. n.n. heißt also nicht 0, sondern halt unter der Nachweisgrenze.


    Grüße


    Chris

    Hallo zusammen,


    Hans-Werner hat den Vortrag von Armin Glaser schon zweimal angesprochen. Ich kann jeden, der sich dafür interessiert nur empfehlen, sich das mal anzuhören. Gerade auch was ICPs können, die günstigen für ein paar Hunderttausend und die teuren, die wohl keiner hier hat.



    Hans-Werner, dein Gedanke ist ja recht interessant, aber das ist doch eigentlich jetzt nicht neu. Wenn ich bei Phosphatmangel Phosphat zugebe, dann wachsen die Korallen (vorausgesetzt alles andere was sie brauchen ist auch vorhanden). Wird nicht weiter dosiert und Phosphat geht wieder zurück, stagniert das Wachstum und natürlich steigen durch den fehlenden Verbrauch andere Stoffe in der Konzentration an. Oder meinst du was anderes? Ich finde es eher anders herum interessent: wenn Korallen gut wachsen, die Farben typisch ausgeprägt sind und bestimmte Spuren sind mit den ICPs nicht nachweisbar, dann kann man doch davon ausgehen, dass sie entweder nicht essentiell sind oder in sehr geringen Mengen ausreichen?
    Eisen war bei mir noch nie nachweisbar, trotzdem zeigen typische Korallen ein intensives leuchtendes grün und wachsen wir Unkraut. Da brauch ich keinen ICP Nachweis für Eisen im Becken...



    Grüße


    Chris

    Hallo Marco,


    ihr habt viel Erfahrung durch die Auswertung so vieler ICPs, insofern sind deine Einwände berechtigt. Nun gibt es halt auch viele Leute, die kippen dies und jenes ins Becken - ohne Sinn und Verstand und dann sind solche Anreicherungen natürlich die Folge. Ich wage mal zu behaupten, wenn jemand ein etabliertes System nach Anleitung fährt, bilden solche Fälle eher die Ausnahme. Ist ja auch irgendwie logisch, wenn z.B. die Spuren von TM oder die ATI Essentials zu massiven Anreicherungen führen würden, regelt das der Markt: Kunden beschweren sich, schreiben in Foren, Produkt wird nicht mehr gekauft. Ich glaube, die Hersteller können sich bei der doch eher kleinen Meerwasserszene solche Sachen nicht erlauben.
    Und letztlich kann man sein Becken sicher auch mit Triton gegen die Wand fahren wenn man falsch dosiert ;)
    Im Kern steht eigentlich immer der Anwender und ich kann vollkommen nachvollziehen, dass ihr und andere Hersteller versucht, ein einfaches und funktionierendes System anzubieten, mit dem auch eher unerfahrene Leute gut zurecht kommen. Aber wenn man sich nicht an die Vorgaben hält, schlechtes Futter verwendet, dies oder jenes noch zudosiert usw., dann brauch man sich nicht wundern.
    Ich vermute ganz stark, dass die Ursachen für die Anreicherungen, die ihr in den ICPs feststellt, eher beim Anwender als bei Produkten liegen. Wobei es sicher auch schlechte Produkte gibt, aber ich spreche hier von etablierten (deutschen) Herstellern wie TM, FM, ATI, Sangokai, Oceamo.


    Danke auch für die Hinweis zu euren Produkten. Ich sage niemals nie, vom Konzept her hat mir Triton zugesagt und wer weiß vielleicht packt mich mal die Neugier und ich probiere es aus.


    Jürgen
    Da ich zu faul für Wasserwechsel bin, wollte ich von Anfang an ein System ohne Wasserwechsel. Da ich mit ATI Essentials schon ein paar Jahre Erfahrungen hatte, habe ich mich für das neue Becken für die Pro Version entschieden. Nach den ersten ICPs war klar, dass die Spuren in den Essentials nicht reichen, da habe dann angefangen, die TM Elements zu dosieren.
    Sicher kann man kritisieren, dass es nicht Sinn der Sache ist, zu den eigentlich "kompletten" Essentials noch zusätzlich Spuren zu dosieren, aber es nützt ja nichts, stur an irgendwelchen Aussagen festzuhalten wenn man sieht, was dem Becken fehlt. Aber das Schöne daran ist: man lernt halt so recht viel. Man sieht die Farben, die irgendwie verwaschen aussehen, dosiert Spuren, sieht wie die Farben besser werden, macht ne ICP und so kann man mit der Zeit sehr gut einschätzen, was dem Becken fehlt.
    Ich habe neben einem recht guten Abschäumer noch einen Vliesfilter und das wars auch schon. Keinerlei Adsorber, keine Kohle. Alle paar Monate für ein paar Tage Ozon und einen 20%igen Wasserwechsel (mit Absolute Ocean).
    Das Becken steht jetzt ein Jahr und es ist alles schön zugewachsen obwohl ich mal Probleme hatte mit einer Phosphatlimitierung, die leider auch einige Korallen gekostet hat, aber da war ich selbst schuld. Ich wollte eh mal wieder ein Video machen, wenn ich das zeitlich hinbekomme schicke ich dir mal ein Bild vom Becken.


    Gruß


    Chris

    Hallo Marco,


    ich weiß nicht wo du das raus liest, aber keiner kritisiert hier die Triton Methode! Es geht wie oben in verschiedenen Posts geschrieben um die Art und Weise, wie man sich und andere darstellt. Im übrigen sollte jeder der viel austeilt auch einstecken können ;)
    Von mir aus kann es weiter gehen mit der sachlichen Diskussion, aber sachlicher Widerspruch muss möglich sein. Das ist kein Angriff auf irgendjemanden.



    @alexander-linz


    ich weiß nicht genau, wie Triton funktioniert. Ich habe mir für mein neues Becken vor einem Jahr mal alle "Systeme" angeschaut, Triton fiel wegen dem Algenrefugium raus. Insofern müsste man sich damit dann mal intensiv beschäftigen, wobei sich mir auch nicht so recht erschließt, wie man durch ein System, was erstmal für alle Anwender gleich ist, unterschiedliche Becken optimal versorgen kann. Wird dann einzeln zudosiert oder weggelassen, ich weiß es nicht. Was mir mein Hobby auf jeden Fall verleidet bzw. wofür ich überhaupt kein Typ bin ist, ständig irgendwas zu dosieren und zu überwachen. Klar, KH, Calcium, Dichte usw. müssen regelmäßig überwacht und stabil gehalten werden. Aber ich fange jetzt nicht an, zig Sachen zu dosieren, womöglich noch von Hand ;) Ich glaube, deswegen ist bei mir auch Sangokai ausgeschieden. Naja, jeder wie er gemacht ist, wir haben zum Glück einige gute Hersteller in Deutschland - da ist für jeden was dabei und dazu gehört natürlich auch Triton.
    Ich möchte auch gar nicht bestreiten, dass Triton einen insgesamt besseren Weg gefunden hat wie Anbieter xyz, das kann ich nicht beurteilen. Aber die Meerwasseraquaristik gibt es schon sehr lange und es gibt sehr viele sehr schöne Becken, die ganz UNTERSCHIEDLICH versorgt werden.


    Gruß


    Chris

    Hallo,


    also mir ist das auch aufgefallen mit dem seltsamen Kommentar "alle paar Tage 100% Wasserwechsel". Das hat Hans-Werner so gar nicht behauptet oder geschrieben. Aus solchen Sätzen werde ich nicht schlau, Ehsan. Mir antwortest du: Und warum machst du überhaupt ICP Analysen?Sind in dem einen Mittel denn überhaupt Spurenelemente drin?
    Verstehe das wirklich nicht. Habt ihr ICPs gepachtet oder sind die nur für euer System relevant? Ich habe vor ein paar Tagen eine Analyse erhalten, nach einem halben Jahr ohne Analyse. Was soll ich sagen, Punktlandung bei nahezu allen Spurenelementen. Was reichert sich da an? Nur ein Glücksfall? Unterstellst du jetzt, dass in ATI Essentials oder in TM Elements keine Spuren enthalten sind?


    Irgendwie scheinst du ein Problem damit zu haben, dass es auch andere erfolgreiche Hersteller/System gibt. Ich kenne zumindest einen Hersteller persönlich und ich weiß wieviel Leidenschaft und Forschergeist da drinnen steckt - neben jahrzehnter langer Erfahrung. Oder ein Jörg Kokott, alles schlechtere Köche? Und vor 2009 bzw. vor der Etablierung der ICPs in der Meerwasseraquaristik war alles kacke?



    Nochmal: ich habe überhaupt nichts gegen Triton, ich finde es klasse, wenn ihr soviel Energie in euren Beruf steckt und neue Sachen entwickelt, das hilft glaube ich allen, die dieses Hobby betreiben. Und ich wünsche euch auch weiterhin viel Erfolg. Ich habe auch überhaupt nichts gegen ein gesundes Selbstvertrauen und ein entsprechend offensives Marketing. Aber irgendwann ist mal gut mit diesem wir sind die besten, nur wir können ICP usw.


    Deine Posts lesen sich häufig so also ob man reines Glück hat, dass das Becken läuft (wenn man nicht Triton verwendet), da reichert sich dies an, da fehlt dann jenes usw. So wie ich das sehe bietet ihr ein System an, dass funktioniert wenn sich der Anwender an die "Betriebsanleitung" hält. Es ermöglicht auch Anfängern, schnell und erfolgreich ein Meerwasseraquarium zu betreiben.
    Ich persönlich finde es spannend, wie man mit den Jahren viele Erfahrungen sammelt und oft sehr schnell erkennt ob was mit dem Becken nicht stimmt. Je mehr man sich damit praktisch beschäftigt, desto leichter erkennt man es. Und es ist nicht mal ein Hexenwerk, man braucht keine Hunderttausende vergleichende ICP Analysen und ganz bestimmte Mittel, um erfolgreich ein schönes und buntes Meerwasseraquarium zu betreiben. Eigentlich ein Allgemeinplatz ;)



    Grüße



    Chris

    Hi,


    in der aktuellen Analyse wurde 26µg/l Zinn gemessen. Seit Beckenstart vor 14 Monaten war der Wert immer bei n.n. Augenscheinliche Auswirkungen/Probleme gibt es nicht, aber der Wert ist wohl zu hoch.


    Ich habe recht wenig Technik, zwei Tunze Stream 3 Pumpen (ohne Magnete), Royal Exclusive Abschäumer und Rückfürderpumpe und das wars eingentlich schon. Noch eine recht neue (1 Jahr alte) Tunze Pumpe, die mit Magnet befestigt ist. Allerdings ist in diesem Bereich so viel überwachsen, dass ich da nicht mehr so gut hinkomme ohne größere Aktion.


    Sonst habe ich alles überprüft, kann keine Roststellen oder defekte Teile finden. Füttern tue ich auch nichts anderes. Ich habe lediglich einen Schlauch ersetzt vom Frischwassertank (der einige Meter weit weg steht) zum Aquarium. Das ist so ein durchsichtiger PVC Gewebeschlauch aus dem Baumarkt. Der ist laut Konformitätserklärung lebensmitteltauglich, aber das muss ja nichts heißen. Ich habe jetzt gelesen, dass solche PVC Schläuche auch Zinnverbindungen enthalten können, abgesehen von den Weichmachern. Kann das daher kommen? Vielleicht kennt sich jemand damit aus oder hat schon Erfahrungen gemacht...


    Grüße


    Chris

    Hallo Volker,


    ich verwende die pro Version. In meinen letzten Becken hatte ich noch die alte Version, da waren eigentlich fast nur LPS und weiche drinnen, musste trotzdem Jod/Fluor dosieren. Also Jod hat bei ATI bei mir noch nicht gepasst. Jetzt dosiere ich auf 500 Liter täglich noch jeweils 4,5ml K und A Elements von TM. Letzte Woche habe ich eine Analyse machen lassen, alles nahezu im Idealbereich. Lediglich Bor ist mit 2mg/Liter über dem Idealbereich, Barium deutlich zu wenig (was auch immer Barium macht). Ich hatte gehofft, das auch mal Zink und Mangan nachweisbar sind, aber die sind immer unter der Nachweisgrenze. Becken wächst und gedeiht, Essentials müssen öfters nach oben hin angepasst werden.


    Eigentlich ist es nicht im Sinne des Erfinders, aber was solls. Ich hatte keine Lust, einzelne Spuren einzeln zu dosieren, das mache ich nur wenn es nicht anders geht.


    Arsen ist natürlich nicht schön, aber müsste man das nicht in der ICP sehen wenn da ständig was ins Becken gekippt wird? Also bei mir ist Arsen immer bei n.n.


    Grüße


    Chris

    Hallo Ehsan,


    dein Selbstbewusstsein in allen Ehren, aber Triton wird von euch immer hingestellt als der Heilige Gral der Meerwasseraquaristik. Ich kenne Triton nicht, habe auch bisher nichts schlechtes darüber gehört, aber viele Wege führen nach Rom.
    Viele der Aussagen klingen sehr theoretisch, hätte, müsste, sollte usw. Also ich verwende die Essentials und obwohl da ja schon Spuren enthalten sind, dosiere ich noch von Tropic Marin beide Spurenelemente Mischungen hinzu. Und was soll ich sagen, es funktioniert, die Korallen wachsen, keine Probleme mit Cyanos und sonstigen Plagen. Ich muss auch nicht jede Woche eine Analyse machen, ich weiß gar nicht wie man darauf kommt, so etwas machen zu müssen/sollen. Analyse wird alle 8-12 Wochen gemacht und bisher ohne großen Handlungsbedarf.
    Deiner Theorie zufolge müssten sich nun ständig bestimmte Spurenelemente anreichern, dem ist aber nicht so. Klar gibt es welche, die im unteren Bereich des "Normbereichs" liegen, andere liegen im oberen oder auch mal leicht drüber. Ich habe ein Mischbecken mit 60% SPS, 25% LPS und 5% Weiche.
    Dieser generalisierende Ansatz von euch mag ja interessant und auch erfolgreich sein für die Entwicklung eures Systems, aber mir sind viele der Aussagen viel zu theoretisch und in der Praxis erlebt man das häufig so nicht.


    Gruß


    Chris

    Hi,


    habe vor ein paar Tagen die Dosierbehälter aufgefüllt und aus Unachtsamkeit ist der KH Behälter (für Essentials 1) übergelaufen und recht und links vorbei gelaufen. Leider auch etwas in den benachbarten Dosierbehälter für Calcium. Allerdings nicht viel, da waren vielleicht noch 200ml enthalten und es kann höchstens 10-50ml reingelaufen sein.
    Naja, ich komme da schlecht hin und dachte mir, das war so wenig, ich baue das jetzt nicht alles ab für die Reinigung und habe den Behälter bis auf 1,5 Liter mit Ca-Lösung aufgefüllt.
    Nun ist mein Ca Wert von 440 auf 350 gefallen. Ich dosiere und dosiere, aber der Wert geht nicht richtig hoch. Mittlerweile dosiere ich 30-40% mehr Essentials 2 im Vergleich zu Essentials 1.
    Meine Frage: reicht diese kleine Verunreinigung aus um die Wirksamkeit der CA Lösung so zu beeinträchtigen? Bzw. was passiert eigentlich chemisch gesehen wenn die beiden Flüssigkeiten vermischt werden?


    Grüße


    Chris