Beiträge von keksi

    Der Kundenservice von Deltec ist wirklich großartig, ich kann da auch nur Positives berichten!

    Ich fand den Abschäumer allerdings auch ziemlich laut, selbst als er dann funktioniert hat wie er sollte.

    Eine Probe wurde dem Wasser entnommen, eine von der Oberfläche einer Makroalge und der Rest dem jeweiligen Host. Finde das aber etwas undurchsichtig, weil einige Proben käuflich erworben wurden.


    Hier ist noch ein anderer guter Artikel zum Thema Lebenszyklus von Symbiodinium.


    Ich habe tatsächlich schon Zellen beobachtet, die aussahen wie die mobile Form (davon habe ich auch ein Video), aber die waren fûr Symbiodinium deutlich zu groß.

    Ja öh, jetzt wo ich meinen Beitrag nochmal lese scheint er mir selbst nicht mehr allzu viel Sinn zu ergeben. 8| Aber ich hatte heute auch einen echt langen Tag und sitze gerade immer noch an einer Auswertung (meine Anwesenheit hier im Forum ist die pure Prokrastination, ich hab keine Lust mehr...)


    Ich hatte schon mehrfach Dinoflagellatenblüten in Einfahrphasen. Ich glaube, dass generell Dinoflagellatenblüten meist in der Einfahrphase oder Phasen mit wenig Konkurrenz auftreten. Das sind Bedingungen, unter denen u. U. die Phosphatkonzentration nicht die zentrale Rolle spielt.


    Mit der Aussage kann ich mitgehen. ^^

    Silizium ist ein Hauptbestandteil von Glas und Abrieb gibt's immer... erklärt jetzt das "Explosionsartige" nicht, aber zumindest hat mir die ICP-Zuständige im Institut erklärt, dass Silizium eigentlich immer in den Analysen auftaucht. Das war allerdings Umweltanalytik und keine Aquaristik. Aber älteres Becken + grober Bodengrund etc., da scheint mir das auch nicht sooo weit hergeholt.

    Lieber Hans-Werner,


    das Thema Phosphatlimitierung scheint mir persönlich auch nur die halbe Wahrheit zu sein, weil mir aus dem Forum (inklusive meiner eigenen) drei Fälle bekannt sind, in denen es bei hohen Nährstoffwerten zur massenhaften Vermehrung der Dinos kam. Bei mir selbst war das Phosphat sogar extrem hoch.


    Da sich das Vermehrungspotential einer bestimmten Art üblicherweise nach dem am geringsten vorhandenen Nährstoff richtet und zudem die meisten benthischen Dinoflagellaten phototroph sind, muss das Phosphat eine andere Rolle spielen, zumindest bei Prorocentrum und Ostreopsis (denn das waren die Arten, die sich in den drei besagten Becken befanden). Hypothese: Möglicherweise spielt Phosphat für einen anderen Organismus, der normalerweise mit diesen Dino-Arten konkurrieren würde, eine entscheidende Rolle.


    Mich würden Deine Gedanken hierzu sehr interessieren!

    Scheibenanenomen verschwinden bei mir auch gerne. :cursing: Bin bisher gar nicht auf die Idee gekommen, dass die gefressen werden könnten, weil ich ein paar kleine an anderen Stellen wiedergefunden habe und angenommen hatte, dass die wandern. Aber dass sie gefressen wurden macht irgendwie doch mehr Sinn. Borstenwürmer hatte ich aber nicht so die Unmengen bzw. nur paar kleine, zumindest von denen ich weiß...

    Da möcht ich auch glatt noch das Thema Anpassungsfähigkeit einwerfen. Korallen stellen sich ja auf zweierlei Art auf neue (zum Beispiel Licht-)Verhältnisse ein. Erstens passen sich die Zooxanthellen selbst an, indem sie die Zusammensetzung ihrer Chlorophylle ändern, was je nach Symbiodinium-Clade unterschiedlich variabel ist. Das heißt, manche Symbiodinium-Arten haben da viel Spielraum, andere weniger. Zweitens regulieren die Korallen die Dichte ihrer Zooxanthellen (entweder direkt über die Epidermis oder durch Verdauung). Wieviel Zeit die jeweiligen Prozesse in Anspruch nehmen weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich nehme an, dass das ein wichtiger Teil der Akklimatisierung in einem neuen Lebensraum (Aquarium) ist. Die Forschung zur Korallenbleiche hat gezeigt, dass manche Korallen bzw. deren Zooxanthellen anpassungsfähiger sind als andere. Also kann ich mir vorstellen, dass manche Korallen sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen, manche langsamer und manche es eben auch gar nicht schaffen.

    Ja "ICP total" ist ein wenig irreführend. Nitrat- und Phosphatbestimmung hat mit ICP nichts zu tun. Weiß jetzt nicht wie FM das macht, bin auch gerade zu faul nachzulesen, aber eine hohe Genauigkeit sollte im Labor eigentlich kein Problem sein. Als Privatanwender hat man natürlich weder die Möglichkeiten noch die Routine etc., aber auch bei unterschiedlichen Laboren mit unterschiedlichen Geräten und Methoden werden die Ergebnisse immer zu einem geringen Prozentsatz auseinandergehen.

    Mein Händler hat mir berichtet, dass momentan viele Leute in unserer Region ihre Aquarien auflösen. Das war natürlich sein subjektiver Eindruck, aber vielleicht hat das eine ja was mit dem anderen zu tun.

    Das sind schon Wimperntierchen meiner Ansicht nach. Ich hatte die gleichen Viecher und hab die irgendwann mal als Euplotes identifziert,


    Ob die kleinen runden Zellen Goldalgen sind oder was anderes kann ich leider nicht erkennen.