Hallo zusammen!
Ich habe zwar seit Jahrzehnten viel Süßwassererfahrung gesammelt, bin aber
Neueinsteiger bei der Meerwasseraquaristik. So lese und lese ich stundenlang
Bücher und im Internet und habe mittlerweile eine ganz gute Vorstellung, wie
ich es machen will.
Und mir kam nur so eine Idee von der ich nicht weiß, warum die niemand
anwendet. Zumindest lese ich immer nur, dass jeder für einen Wasserwechsel sein
Salzwasser ansetzt um das Salz vollständig aufzulösen.
Vielfach wird gesagt, dass man das macht, weil das frisch angesetzte Meerwasser
zu aggressiv ist. Viele sagen aber mittlerweile, dass sie das Wasser sofort
verwenden, wenn sich das Salz aufgelöst hat, weil die heutigen Salze nicht mehr
so aggressiv sind.
Jetzt frage ich mich, ob man nicht auch das Salz direkt in das Technikbecken
(direkt nach dem Abschäumer) geben könnte, wenn man es nicht auf einmal,
sondern in täglichen Dosen aufteilt. Ein Leitwertmesser am Aquaristikcomputer
merkt, dass das Wasser zu salzig wird und startet die Osmoseanlage, die
wiederum so langsam Osmosewasser zugibt, dass der Leitwertmesser das locker
mitbekommt und die Osmoseanlage wieder ausschaltet.
Jetzt läuft nur noch das Technikbecken über
Aber ich wäre in der glücklichen Lage einen Überlauf in die Kanalisation zu
haben.
So könnte man täglich 1% des Wassers austauschen. Der einzige Nachteil ist,
dass man nicht zuerst das Altwasser entnimmt und dann mit neuem auffüllt. Beim
Überlaufprinzip geht mir halt ein Teil meines Frischwassers mit verloren.
Aber die automatische Nachfüllanlage müsste doch damit gleich mit erschlagen
sein. Es gäbe dann den Schwimmer nicht mehr.
Steinigt mich bitte nicht gleich, wenn die Frage dumm ist. Es ist nur eine Idee
- von der ich nicht weiß, warum die niemand nutzt...
Vielen Dank für eure Antworten!
Viele Grüße
Roland