Hallo,
Ich lese schon seit einiger Zeit kräftig hier im Forum mit, habe mich bisher aber nur kurz vorgestellt. Nun sind die Planungen für mein Einstiegsbecken abgeschlossen, und ich bin schon beim Aufbau. Dadurch ergeben sich natürlich sofort erste Fragen, und die werde ich nun stellen.
Zuvor erst noch kurz einige Worte zu mir:
Ich bin 38 Jahre, komme aus Thüringen. Seit meiner Kindheit hatten wir, oder besser mein Vater, ein Süsswasseraquarium. Fischglaskasten gehörte also schon immer irgendwie dazu. Mit 18 bekam ich mein erstes eigenes Becken, ein Geschenk eines Kollegen meines Vaters. 300Liter- Becken in gutem Zustand. Stand im ausgebauten Kellergeschoss ohne direktes Sonnenlicht. Darin waren einige Malawiebarsche. Lief richtig gut. Als ich dann zu Hause auszog, hatte ich nur noch kleinere Becken, diesmal lief es allerdings nicht mehr rund. Im nachhinein betrachtet waren es grundlegende Fehler, die dazu führten, dass es eigentlich keinen Spass mehr machte. Da war aber nur einer dran Schuld: ich selbst.
Jetzt wohnen wir im eigenen Haus, und ich habe mir ein kleines Garnelenbecken (54Liter) eingerichtet. Diesmal aber ordentlich (mit angelesenem Hintergrundwissen), und es lief wieder. Da dauerte es nicht lange, bis ich feststellte, dass das Aquarium zu klein ist. Platz ist im eigenen Haus ja vorhanden, also los. Die ersten Überlegungen gingen wieder in Richtung Malawie, das kannte ich, und hatte gute Erfahrungen gemacht. Beim Durchstöbern eines Nachbarforums bin ich dann zum Meerwaser gekommen. War eigentlich keine Option, zu teuer, zu aufwändig...aber voll cool.
Das ist jetzt ein Jahr her. Ich habe mir die gängigen Bücher gekauft, und wie bereits geschrieben intensiv in diversen Foren gelesen. Ich war überzeugt, dass es Salzwasser sein muss. Ich war dann mit meiner Frau im Thüringer Meeresaquarium, un habe dort, vor dem grossen Schaubecken mein Idee bekanntgegeben. Hat prima funktioniert.
Nun zu den Randbedingungen meiner Planung:
Wir haben im Haus Fußbodenheizung mit Estrich darauf. Damit war klar, dass es bei der Literfrage eine Grenze geben wird. Für den Start in dieses für mich unbekannte Hobby kam ich somit schnell auf 200 Liter Beckenvolumen. Ich mag es technikmäßig generell eher Oldschool (HMF im Süsswasser usw.). Ich mag eher weniger Technik, als zuviel. Der geplante Besatz kristallisierte sich dann auch relativ eindeutig heraus: Weichkorallen (Anfänger!) und dazu vielleicht noch einige LPS. Ich , aber auch meine Frau, finden es optisch sehr interessant, wenn sich alles in der Strömung wiegt. Auch als Anfänger denke ich, dass dies eine sinnvolle Variante ist.
Einzige Bedingung meiner Frau: Das Wasser bleibt (zur Reinigung) im Becken. Also kein Technikbecken, sondern Technikabteil. Damit kann ich leben.
Nun noch meine Zusammenfassung:
Becken 100x40x50 (200Liter) mit Technikabteil 15x22 aus Glas mit steckbarem Ablaufkamm
Eigenbau Abdeckung (ich mag keine offenen Becken)
Beleuchtung mit LED-Stripes von WellerLED
Tunze 1073.008 Rückförderpumpe für Technikabteil
2x Jebao SW4 Strömungspumpen
AquaMedic Midiflotor als Abschäumer
Luftpumpe, Heizstab, Wassertests von Salifert, Aräometer JBL
Dennerle Osmose 190 Liter + Dupla Reinstfilter
Ich habe mich dau entschlossen, das Becken mit CaribSeas SouthSeas BaseRock zu starten. Dazu noch ein Paar kleine Brocken Lebendgestein zum animpfen. Habe zu dem Thema Lebengestein/Totgestein/Keramik.... viele Meinungen gelesen, und habe mich für diesen Zwischenweg entschieden.
Soviel erstmal zur Vorgeschichte, wer bis hierher gelesen hat Respekt
In den nächsten Beiträgen werde ich natürlich auch Bilder posten.