Leitungswasser

hi,

gerade am anfang sollte unbedingt entmineralisiertes oder zumindes osmosewasser genutzt werden, um unerwünsche nährstoffe draussen zu lassen.

Hängt stark von Deinem Leitungswasser ab und Deinem Besatz. Nimm Dir zuerst die Wasseranalyse Deines Wasserwerkes, die gibt es meist im Internet. Dann schau Dir an, was dort bei Nitrat, Phosphat, Silikat und der Wasserhärte zusammenkommt. Wenn Dein Becken an Nährstoffmangel leidet geht das, wenn Du ohnehin ab und zu mit Cyanos und Dinos am kämpfen bist und die Nährwerte hoch sind in Deinem Becken würde ich das lieber sein lassen.
Hier in Düsseldorf haben wir einen Leitwert von über 500 aus der Leitung mit ca. 10mg/l Silikat und auch hohem Phosphat und Nitrat. Für Meerwasser ohne Aufbereitung sehr problematisch.

Gruß
Sandy

Die Wasserwerte vom Wasserwerk sind aber auch nicht immer gleich. Ggfs. gibts Chlor im Sommer usw.. würde allgmein davon abraten Leitungswasser zu nehmen, denn

Wasser und deren Aufbereitung ist im Kostenverhältnis recht gering und überschaubar wenn man es mit Stromkosten vergleicht.

1cm3 kostet bei uns ca. 6Euro, daraus bekomm ich ~333L Permeat und 666L für den Gulli/gießen.

Für mein 250L Becken brauch ich ~700L Permeat im Jahr mit der Tritonmethode, was dann um die 12Euro aus macht. Wenn ich da meine Stromkosten dagegen anschau ist da das sparen in meinen Augen recht sinnlos. Ich hab für meine Osmose+Mischharz+Leitwertmesser auch nur 140Euro gezahlt und bei dem Weichen wasser was ich hier habe hält dich auch lang ohne Membran/Harzwechsel.

Spare nicht am falschen Ende.

So als Neuling habe ich auch schonmal überlegt, warum man kein Leitungswasser nimmt. Aber logisch, sind ja auch schon Inhaltsstoffe drin, die die Wasserzusammensetzung beeinflussen. Manchmal sieht man das naheliegendste nicht.
Wieder was gelernt bzw. eine Frage beantwortet.