Hallo ihr Salzis,
da laut Aussage von zwei Aquarienbauer (einer hat gesagt das geht nicht, hat aber auch nicht richtig zugehört), meine Idee mit dem Beckenaufbau also realisierbar. Jetzt habe mir mal Gedanken über das TB gemacht ...
Der im Unterbau zur Verfügung stehende Raum misst 110x55x65 und so dachte ich an ein 128 lt Becken mit den Massen 80x40x40. Daneben kommt dann noch ein separater Tank für das Osmosewasser.
Das TB fasst zusätzlich zum Betriebsvolumen, noch etwa 32 lt, wobei es bei einem Totalausfall des System maximal noch 16 lt aus dem Becken und den Leitungen auffangen muss (...).
Wie man aus der Zeichnung (Anhang 1) sehen kann, habe ich die Abfolge der einzelnen Kammern im TB in U-Form gestaltet. Der eigentliche Grund dafür liegt darin, dass ich den Zu- und Rücklauf vom und zum Becken auf der gleichen Seite haben will, damit ich mit so wenig wie möglich an Bögen und Winkel auskomme und der Weg vom TB zum Becken so kurz wie nur möglich gehalten werden kann.
Als Abschäumer ist in der Kammer A, habe ich mal nebst den beiden Zuläufen (DN 50), den “Aqua Medic Abschäumer Midiflotor“ vorgesehen, wobei in dieser Kammer auch Platz für einen etwas grösseren Abschäumer vorhanden ist.
In der Kammer B ist eine Lochplatte als Grobfilter, der jederzeit wenn nötig mit einem Feinfilter ergänzt, oder ersetzt werden kann.
Da das Wasser mit entsprechenden Zwischenwände immer wieder nach oben und nach unten gezwungen wird, stehen drei Kammern (C, D und E), die ich als Algenrefugium, Ablegekammer oder wenn mal nötig für zusätzliche Technik nutzen kann.
Mit dem Umlenken des Strömungsverlauf, denke ich auch eine Verwirbelung der Strömung in den Algenrefugium zur optimalen Kontaminierung mit den Algen ohne Blasenbildung zu erreichen.
In der Kammer F habe ich mal die Heizung vorgesehen. dient auch als Reservekammer und wird durch einen verstellbaren Kamm vor Algenabrisse/-ableger geschützt.
Vor der Kammer H mit den Pumpen befindet sich noch die Kammer G die als Bubbelstop fungiert.
Geplant sind zwei steuerbare Förderpumpen mit einer jeweiligen Pumpleistung von 3'600 l/h. Wobei laut der Pumpenkennlinie (Anhang 2) bei einer Förderhöhe von 1.40 m, 2'800 l/h verbleiben. Wie die beiden Pumpen schlussendlich betrieben werden, werden dann einzelne Versuche zeigen. Eine Idee wäre z.B., da ja zwei Zuläufe zum Becken vorhanden sind, diese abwechselnd als quasi Flut/Ebbe-Simulation einzusetzen.
Auch wäre immer eine zur Reserve da, da ja nicht anzunehmen ist, dass mal beide gleichzeitig ausfallen werden.
Für die Steuerbaren Pumpen habe ich mich entschieden, da ich so die Förderleistung ohne Strom vernichtendes Regulieren mit Ventilen vornehmen kann, die Pumpen auch mit Gleichstrom laufen, was sie auch leiser macht.
Im Anhang 3 sieht man das TB “aufgerollt“/“aufgeklappt“ und die Tabelle (Anhang 4) zeigt die Strömungsgeschwindigkeiten, im DN 50 Rohr und den ein einzelnen Kammer. Dies, jeweils mit einer oder beiden Pumpen in betrieb.
So, jetzt bin ich mal gespannt, was die erfahrenen Salzi's zu meiner TB-Idee sagen und bin natürlich offen für jegliche Anregungen, Vorschläge und natürlich auch Kritik.
Gruss, Kurt