...das ist ganz sicher Synch. ocellatus! Vermutlich ein Mädel...
An Flohkrebse wird er nicht gehen, aber gerade diese Art ist die "problemloseste" unter den Leierfischen. Wie schon beschrieben ist dieser Fisch kein großartiger Schwimmer (kann aber blitzschnell, wenn's sein muß) - meistens rutscht er/sie auf dem Bodengrund oder im Riff herum, immer auf der Suche nach Kleinstlebewesen, wechselt aber auch frei schwimmend die "Gegend".
Die Art ist eigentlich bekannt dafür, daß sie recht problemlos an Frostfutter geht, und so ist auch meine Erfahrung. Lobstereier scheinen ganz oben auf der Liste zu stehen, aber auch Artemia werden gerne genommen. Hauptsache, das Futter ist nicht allzu groß. Vereinzelt gibt es wohl Tiere, die sogar Flockenfutter bzw. Pellets nicht verschmähen - das kann ich selbst nicht bestätigen.
Synch. ocellatus benötigt eine geschützte Stelle mit etwas Bodengrund - am Abend sucht er diese Stelle auf, dreht sich (fast wie ein Hund vor dem "Geschäft"), um sich dann in einer blitzartigen Bewegung in den Sand zu vergraben. Alles, was dann noch von dem Fisch zu sehen ist, sind die Augen...
Er zählt vielleicht nicht zu den farbigsten Leierfischen, aber er ist ein absoluter Hingucker mit hohem Unterhaltungswert: sieht schon witzig aus und wenn er das Maul vorstülpt (macht er oft und gerne), hat er fast etwas von einem Komiker...
ps: Synch. ocellatus ist übrigens ein völlig friedlicher Fisch, selbst kleinste Fische läßt er in Frieden - er interessiert sich einfach nicht dafür.