Beiträge von Heike

    ja, ich wollte hier nicht mir unverständlichen Begriffen herumwerfen. "Endemisch" nennt man das, wenn Vorkommen lokal begrenzt sind , es meist nur wenige Standorte gibt. Dazu muss man die Arten aber kennen und unterscheiden können. Und solche Ausrottungen hatten und haben wir auch hierzulande, da muss man nicht weit weg fahren...

    Du meinst sowas endemisches(richtig geschrieben) wie die Bucephalandren auf Borneo? Jo das kann sein, da ist es auch unbekannt welche Arten dort Kahlgesammelt wurden.


    Ja, die tun das, trotz Tourismus... wieso auch nicht??


    Und das werden sie auch weiter tun, auch wenn sie Aquarienfische fangen. Und jemand, der beim industriellen Fischfang angestellt ist, kann ja in einer Fischfarm arbeiten gehen, aber die Stelle beim Industriefischer wird neu besetzt werden.



    Und was soll mir das sagen? Die leute fahren 2x im Monat zu einer größeren Inseln und packen den Kühlschrank voll. Und von wievielen sprechen wir hier? Einpaar tausend? Wieviel Einwohner hat Thailand? /70 mio? Du meinst die fahren morgens alle aufs meer und schmeißen da ihre Netze raus oder wie? Und die hier leben doch alle sowieso bereits vom Tourismus. Was für Vorstellung ey :P

    jackrum. Nein, das vermutest Du nicht nur, das sollte eigentlich jeder wissen.
    Es ist richtig, dass der industrielle Fischfang deutlich begrenzt und zudem umgestaltet werden muss. Das ist die eine Seite. Mit der Aquaristik hat diese Art des Fischfangs nichts zu tun, da gibt es auch keine Beeinflussung.
    Die Aquaristik muss man isoliert betrachten.
    Man kann aber auch nicht einfach sagen, das ist irrelevant, denn das ist es nicht. Es sind zwei Paar Schuhe. Die Gefahr durch Abfang für die Aquaristik ist auch anders gelagert. Da geht es um regionale Ausrottung von aArten, die wir eigentlich noch garnicht kennen. Der Fang oder auch die Korallenentnahme von uns unbekannten Arten, die vielleicht nur an einer bestimmten Stelle vorkommen, ohne dass das bekannt ist, weil sie nie genau beschrieben und untersucht wurden. Korallen- und Fischfarmen sind immer ok, ich spreche von Wildstandortentnahmen.
    https://nemoguides.com/de/thai…0lohnende%20Korallenriffe.


    da gibt es sowas.


    Bei aller Liebe aber abgelegene Küstenregionen gibt es mittleweile kaum noch ;) Vlt warst du mal vor 20-30j mal dort aber die südasiatischen Staaten haben sich enorm verändert. Wie gesagt, das ist nicht Westafrika, bitte nicht verwechseln.
    Bezüglich Nahrungsressourcen: das wird eher das kleinste Problem sein. Denn die Landwirtschaft bzw die Aquakultur besitzt eine hohe Sklalierungpotential (Stichwort Algen), eher wird sich um Energieträger und Metalle gekloppt. Zumindest gab es in den letzten 50j keine Kriege wegen Nahrungsmittel, wegen Öl, Gas ect dagegen öfters

    Tja, vorurteile über vorurteile...rausgehauen in die welt aller orten...meine cheeseburger sind selbstgemacht.
    Selbstgemachte paddys aufm grill, selbstgemachte buns und nicht so pappedinger... aber immer denken alle nur an an fastfood. Wer das tut, hat noch keine richtigen burger gegessen. Aber sowas von.


    :6_small28:


    Hier wurde von MC-xy geschrieben. Du kannst das ja machen und das ist ja auch ok so, aber man muss vorsichtig sein, wenn man in anderen Regionen mit anderen Traditionen und einer anderen (meistens viel besseren) Küche erzählt, esst doch, was ich esse, das ist viel besser. Wir nehmen Dir jetzt ein Grundnahrungsmittel weg, aber damit kannst Du leben.
    Stell Dir das doch mal für Dich vor. Es gibt jetzt kein Fleisch mehr, sondern nur noch Fisch. Macht ja nichts, man kann auch Fisch essen, schmeck viel besser... und jetzt?
    (Ich habe das auf Dich zugeschnitten, denn mir würde es überhaupt nichts machen, wenn es kein Fleisch und auch keinen Fisch mehr gäbe...)


    Also ich stamme selbst aus so einem Land, und kann das hier nicht bestätigen ;) Fisch wird mittlerweile viel seltener gegessen. Und suprise, da gibt es sogar Supermärkte. Das Bild von diesen kleinen Fischerbooten gibt es kaum noch, es wird industriell gefangen, oder aquakultur. Die Leute arbeiten heutzutage entweder in Fabriken, in der Tourismus ect.


    Dann hast Du nicht in abgelegenen Küstenregionen, in der Nähe von Korallenriffen gewohnt, denn da habe ich das längere Zeit beobachtet und mir von Leuten da erklären lassen. Und auch da gab es kleine Supermärkte, aber da gab es eben keinen frischen Babyoktopuss oder sehr frischen Fisch. Den hat man sich selbst geholt. Ich habe sogar das Rezept für einen Oktopuss-grüne-Mango-Salat bekommen und habe ihn auch schon zum Frühstück mal (aus Höflichkeit) gegessen, weil ich ihn gebracht bekam. Ich finde es auch wichtig, dass Menschen nicht verboten wird, sich in ihrer Region natürlich zu ernähren.
    Und klar ist auch, dass jemand aus dem Inland oder einer großen Stadt nicht an die Riffe fährt, um sich da etwas zum Essen zu fangen. Da geht man auf den Markt oder in den Laden.

    Und zu den Hühnern.
    Die Schreie nach der Politik sind auch nichts anderes, als der Versuch, die eigene Verantwortung wegzuschieben. Was macht denn die Politik? Die macht nur das, was die Bevölkerung will. Selbst, wenn ein Politiker die Lösung für alle Probleme hatte, hätte er keine Chance, diese Lösungen zu praktizieren, wenn er nicht genug Wählerstimmen hat, denn dann bestimmen andere. Die Politik heischt um Wählerstimmen und wid den Teufel tun, etwas zu machen, was nicht zu mehr Stimmen führt oder gar zu wenigeren.
    Also liegt die Verantwortug bei jedem einzelnen, der sich so ein krankes, mit Antibiotika und Hormonen vollgestopftes Tier einverleibt und damit den Markt damit fördert. Man kann wenigstens Bio kaufen und damit ein Mindestmaß an Haltungsbedingungen fördern oder man macht es gleich ganz richtig und reduziert den sowieso krank machenden Fleischkonsum oder lässt es ganz. Aber herumjammern und diese Missstände als Vergleich heranzuziehen, um andere Misstände besser dastehen zu lassen... unschön...
    Wer mit frischen Fisch aufgewachsen ist, wird sich wohl kaum auf einen Papp-MC umpolen lassen. Fisch gehört dort zu den Basislebensmitteln. Das gibt keiner auf. Warum auch? Es ist Illusion, dass keine Fische mehr gefangen werden (die ja nichts kosten), nur weil man ein Minieinkommen in einer Fabrik hat. Wer mal dort war, müsste doch gesehen haben, dass jeden Morgen bei Ebbe viele Frauen über die Riffe laufen und sich haufenweise Babyoktopusse und was sonst noch zu finden ist, mit Haken aus dem Stein holen, um sie in einen Salat oder ein Essen zu schnippeln. Kleine Fische kommen in die Suppe. Jeder kennt doch die indonesischen Suppen oder nicht?


    MCDonalds... die Leute da haben noch Geschmacksnerven!

    Schon.


    Die theorie ist doch, dass der fischer mit der resourcenschonenden bewirtschftung der riffe ein einkommen erwirtschaftet, das ihm ein besseres auskommen ermöglicht. Er kann sich dann endlich döner oder sonst was kaufen. Und jeder weiß doch, das cheeseburger besser schmeckt als fischfrikadelle.


    :7_small27:


    öhm...neee, ich ziehe Fischfrikadelle in jedem Fall vor. Aber sowas von... leider gibt es ja keine mehr.

    bei osmotischen Membranen zwischen zwei Lösungen, ja. Das hat aber mit den Lösungen und nicht mit der Semipermeabilität zu tun. Die Membran ist semipermeabel, weil sie wie ein Sieb funktioniert und bei der Osmose wird das genutzt, um einen Gradienten zwischen zwei Lösungen aufbauen zu können, denn die größeren Teilchen kommen nicht durch und erhöhen auf ihrer Seite den osmotischen Druck. Deshalb fließen nur die kleinen Teilchen, um den Druck auszugleichen, denn das Bestreben ist immer, Druckausgleich.


    Moin,


    Das semi kann auch eine Richtung sein :3_small30: .

    semipermeabel ist nicht semiversiegelt...das ist ein Riesenunterschied


    Im Übrigen nicht "Einiges" sonders "Einiges aufgrund der Größe"
    und ich glaube nicht, dass epo-reef auf unter Bakteriengröße "semiversiedelt" wurde


    Eh nimmst du alles so wörtlich?


    Semipermeambel, sagt dir das was?


    Den Effekt nutzt du umndein Osmosewasser herzustellen, es lässt vieles nichz durch... Einiges jedoch schon.

    Naja, prinzipiell sollte das bio Grundstudium erstmal das Basiswissen und die wissenschaftliche Arbeitmethodik beibringen. Die Fachspezialisierung findet dann während dem Master und der Promotion statt.
    „Nüchts“ würde ich jetzt nicht sagen, den Kernelemente wie Zellbiologie, organische/anorganische Chemie, Statistik, Zoologie und Botanik sind Elemente, die ein Meeresbiologen auch beherrschen muss.
    Und ich behaupte mal dass mittlerweile 90% der Biologen, egal welche Disziplin, gewisse molekulare Techniken beherrschen muss, zumindest ein pcr und ein gel sollte noch drin sein


    Das Grundstudium ist nur eine Wiederholung der Oberstufenbiologie. Also hat dieses Wissen jeder, der sich in der Oberstufe vor dem Abi für Bio entschieden hat.
    Ich klinke mich hier jetzt aus.

    sorry aber was hat Molekuarbiologie mit Meeresbiologie oder Ökologie zu tun??
    nüscht würd ich mal sagen... das nur so nebenbei...


    Man lernt im Biostudium in vielen Disziplinen nichts relevantes zur Meeresbiologie. Biologe= die Lehre vom Leben. Das sind endlos viele Bereiche. Man geht dch auch nicht mit einer Grippe zum Herzchirurgen, nur weil es ein Mediziner ist!




    [quote='jackrum','index.php?page=Thread&postID=480282#post480282']eine versiegelung meiner ls oder etwas das darauf schließen lässt, dass diese versiegelt wären, habe ich bei mir nie beobachten können. auch keine depotbildung oder auslösungen aus dem gestein.
    es stellt sich mir nur immer wieder die frage, warum funktionierende system auf einmal nicht mehr laufen können sollen, weil irgend jemand in einer petrischale einen definierten zustand festgestellt hat und dann das überall so sein muss... hier werden ergebnisse, die, wenn wissenschaftlich korrekt ja reproduzierbar sein müssen, auf eine vielzahl von unbekannten gesamtkontellationen übertragen und als absolutheit verkauft. wissenschaft ist nicht absolut. deswegen gibt man da immer wahrscheinlichkeiten an. und jedes becken ist nunmal anders. eine eigenes bioptop. und eine bloße übertragung ist daher auch nicht zwangsweise korrekt.


    und jetzt kommt der vergleich mit dem vogel ins spiel,der eben doch hinkt (der vergleich, nicht der vogel): emu, straus, pinguin, galapagoskormoran... aber alle vögel fliegen weil du mir einen vogel zeigst der fliegt.
    und jetzt ein kleiner denkanstoss für alle die mitlesen.


    mich nervt seit einiger zeit hier und in anderen foren, dass leute, die sich (vermeintlich) wissenschaftlich betätigen quasi über alle andere stellen und mit verweis auf ihre oder andere studien oder arbeiten.
    hört endlich mal damit auf, immer recht haben zu wollen, nur weil ihr in einem job mit vermeintlichem bezug zur aquaristik arbeitet.


    hört auf, beobachtungen zu negieren oder langjährige erfahrungen abtun zu wollen, nur weil ihr oder jemand anderes das nicht reproduzieren kann oder will.
    hinterfragen ist ok. das ist wissenschaftlicher konsens. so geht wissenschaft. aber bleibt sauber und hinterfragt auch, ob eure arbeiten, studien und ergebnisse sich auch wirlklich immer übertragen lassen.
    ich lasse mich gerne überzeugen. aber eben am lebenden objekt und nicht aus irgendwelchen papern, die aus einer definierten fragestellung heraus ein ergebnis als beweis abliefern.
    wir sind hier keine wissenschaftliche communitiy. wir freuen uns aber, wenn wir vertreter aus wissenschaft dabei haben. aber zumindest für mich, ist ein beweis erst erbracht, wenn die problemstellung im aquarium gelöst ist. in der petrischale hilft das nicht. deswegen funktionieren die ganzen anti-cyano mittelchen auch nicht. in der petrischale ja. aber in den becken dann auf einmal nicht mehr. teils mit katastrophalen folgen.[/quote

    Mithrax? Ich hätte das allen zugetraut, aber nicht Mithrax. Naja, wenn die Anemone sich auflöst, ist das etwas anderes, als wenn Krebstiere an lebenden Korallen herumnagen. Nein, sowas hatte ich bisher noch nicht, dass sich Scheibenanemonen auflösen. Das müsste auch eigentlich etwas dauern, dann würde ich das sehen. Die, die noch da ist, sieht gut aus, die müsste sich doch auch auflösen, wenn etwas nicht stimmt.

    oh nein...!


    Ich verstehe aber auch nicht, warum keiner der Würmer in die Falle gegangen ist. Ich habe diese Röhrenfalle. In einem anderen Becken erwische ich damit in einer Nacht 6 bis 7 mindestens 10 cm lange Würmer und in diesem hier hat sich der Köder so lange aufgelöst, bis ich wegen der Eutrophierung einen Wasser wechsel machen musste! Vielleicht sind die Würmer sschon zu groß? Gibt es bessere Fallen?


    Ich kann dch nicht schon wieder das Haupt-Becken auflösen... (mir fehlt hier ein schöner Heulsmilie) Ich hab erst vor einem Jahr ein Becken aufgelöst, weil Korallen verschwanden und dann Riesenwürmer gefunden...


    Ich mache so ein Gedöns, KEINE Würmer ins Becken zu bekommen, aber die Eier scheinen wirklich überall dran zu sein.
    Ich werde auch nochmal auf die Suche gehen, ob sie abgewandert sind. Alerdings müssen sie dazu einen Spurt hingelegt haben, denn sie müssen ein ganzes Stück weit weg sein. Und dann auch die ganz kleinen..verstehe ich nicht, nach so langer Zeit friedlichen Beisammenseins... :S

    Meine wunderschönen Scheibenanemonen sind weg!! Heute beim Wasserwechseln und Aufräumen habe ich festgestellt, dass fast alle meiner tollen Jawbreaker weg sind. Vor wenigen Tagen waren sie noch da! Welches Monster frisst Discosoma?
    Vor etwas über einem halben Jahr habe ich die erste dieser Scheiben eingesetzt und sie hat sich einen Platz gesucht und ist da seither geblieben. Sie hat sich vermehrt und ich hatte dann 6 Stück. Und jetzt innerhalb weniger Tage ist nur noch ein kleineres Tier davon da. Alle anderen sind weg. Unauffindbar... ;(


    Hat jemand sowas schonmal beobachtet?