Beiträge von Anirka

    Huhu ihrs,
    danke für die vielen Antworten. Ich dachte echt, dass sie so ein bisschen "rumlaufen", also keine Klettertouren machen, aber eben doch relativ aktiv nach einem Platz suchen. Vom Auflösen habe ich auch gelesen, das habe ich jedoch mit extremer Nährstofflimitierung oder Schädlingen in Verbindung gebracht. Zum Glück seid ihr da! :hail:
    Nun ja, ich habe heute etwas kleines Weißes (max. 4mm im Durchmesser) gesehen, das sich irgendwie aus dem Stein gelöst hatte und durchs Becken gewirbelt wurde. Es sauste wirklich ganz schön herum, die Strömung ist überall ziemlich zu bemerken, erst ging es einmal im Kreis komplett durchs Becken, dann einen anderen Weg, bis es verschwand (hinterm Riff oder im Technikabteil? Ich konnte nicht so schnell gucken...).


    Wie kann ich denn die Strömung ggf. etwas verringern? Sollte ich Filterwatte um den Ansaugteil der Strömumgspumpe packen? Oder kommt mir nur die Strömumg stark vor, Korallen mit dem Anspruch an starke Strömung würden aber leise lächelnd abwinken?
    Das Foto habe ich eben mit dem Tablet aufgenommen, die Qualität ist nicht so toll, aber man erkennt den Beginn der Algenphase. Ich wollte die Scheiben auf dem Boden platzieren bzw. erst einmal im unteren Riffbereich. Was meint ihr? Wäre das ok?


    LG von Andrea

    Huhu Birgit,


    das passt ja prima. Ich habe extra etwas abgeschirmtere Ecken gebaut, die yumas können ja auch ein bisschen suchen, wo es für sie am besten ist. Die Strömung ist generell nicht so turbulent, finde ich, aber trotzdem ist an sich nahezu alles gut durchströmt. Aber gerade oben, wo es hell ist, ist ja auch die Strömungspumpe, da bin ich mir unsicher, ob sich dort überhaupt eine Ricordea wohlfühlt. Aber vielleicht setzt sich dort ja doch jemand hin und ist glücklich. :yeahman:
    LG von Andrea

    Ich halte das Becken bei 25 Grad, theoretisch passt es noch für yumas.


    Es ist sowieso komisch, dass manche sog. einfachen Korallen bei dem einen gar nicht wollen, beim anderen aber quasi wuchern, doch das ist ja immer von einigen Faktoren abhängig. Also sollte ich es mit der Yuma ruhig auch am Anfang versuchen??? Du bringst mich auf Ideen... :thumbup: Bin dann mal im Internet am Suchen. :yeah:


    LG von Andrea

    Hallo Chameo, vielen Dank für deine Einschätzung. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass mir die Ohrenschnecken verhungern, wenn es nur noch wenige Algen gibt, sie nehmen doch hoffentlich auch Ersatzfutter an?


    Die Roten Riffeinsiedler sollen an sich ja friedlich sein, aber man kann nie in den Kopf reingucken... Die Boxerkrabbe wäre aber kein Problem, oder? Schnecken sind bei ihrem Ernährungsplan laut Meerwasserlexikon nicht gelistet. Allerdings fressen sie Würmer und Schnecke und Wurm dürfte doch ernährungstechnisch ziemlich ähnlich sein?


    Huhu Birgit, die yumas sollen es meiner Recherche nach wohl etwas kühler mögen und nicht ganz so einfach sein, deshalb wollte ich sie nicht gleich am Anfang einsetzen. Aber an sich sind die toll bis supersuperschön und zum Teil auch toll teuer...


    LG von Andrea

    Huhu, Stef, stimmt, ich war gedanklich bei was weiß ich... :oops:
    Ah, bestimmt beim PH-Wert, sind ja die gleichen Anfangsbuchstaben... *Shame on me* Kann das sein, dass wirklich kein Phosphat mehr da ist? Wer hat das verbraucht? Das bisschen Leben im Gestein? Die RRR? DIEBE!

    Huhu Birgit,
    ich finde die auch sehr schön, eigentlich alle Scheiben, die der Verkäufer hat. Yuma ist natürlich auch ein Träumchen, sollen aber etwas anspruchsvoller sein. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich vorhin eine für 999 € gesehen: "Du, Schatz, das ist doch ok, wenn ich mir eine kleine Koralle kaufe?" XD Und natürlich gibt es auch herrliche Discosoma. Das ist ja das Problem, es gibt zu viele "Will ich haben"-Scheiben.


    Vorhin habe ich mal Phosphat gemessen, da war nichts nachweisbar. Entweder habe ich einen Fehler gemacht, der Test ist nicht mehr in Ordnung oder es ist wirklich nichts da. Ist es möglich, mit einem Süßwasserteststreifen gegenzumessen? Das ist für die Scheibchen vom Wert her ja gar nicht so optimal, ich habe aber das Triton-System da und werde mich da schnell mal einlesen. Plankton ist zur Not auch noch da. Aber ich werde übermorgen noch in Moers vorher beim Händler, wo ich das Salz hole, mein Wasser testen lassen und Osmosewasser mitnehmen. Zeit genug habe ich.



    Was für Schnecken fändest du denn geeignet? Die Ohrenschnecke Stomatella auricula ist ja richtig niedlich oder das Gemeine Täubchen Columbella mercatoria bzw. Euplica. Ich sehe das doch richtig, dass sie nicht im Bodengrund leben? Das geht bei mir nicht. Hast du mit den Arten Erfahrung? Lassen die sich mit den Roten Riffeinsiedlern halten oder denken diese dann, das Buffet ist eröffnet? Ich habe auch nur den allgemeinen Hinweis gefunden, dass sie Algen fressen, aber nicht, welche genau. Bei der Ohrenschnecke steht auch nicht, dass sie an Ersatzfutter gehen, aber davon gehe ich schon aus, oder? Würde später noch ein Ophiocoma pumila - kleiner Schlangenseestern - dazu passen oder wird das zu voll? Das Gürkchen soll ja noch später auch dazu und die Röhris. Die Boxerkrabbe steht ebenfalls oben auf der Wunschliste... O je, das klingt eindeutig nach Überfüllung... :monster: Ich kann aber problemlos nur eine Schneckenart und eine Boxerkrabbe halten, die anderen hebe ich mir dann für das nächste Becken auf, also das 140er. :borg:


    Apropos Beleuchtung: Schade, dass ich keine reine Blaulichtphase habe als sanften Übergang und irgendwie will es im Moment auch mit der Zeitschaltuhr nicht klappen, ich muss die mal auswechseln. Dennoch freue ich mich jeden Tag selbst über mein nackiges Riffchen -
    und jetzt auf mein Bett. :sleeping:


    LG von Andrea

    Huhu, CeiBaer,
    ich habe das Aräometer von sera precision. Dort sind zwei rote Markierungen, bei 1,023 ein N (normal?) und bei 1,028 ein A (attention?). Ich gehe davon aus, dass N der optimale / normale Wert ist, das entspricht dem, was du bereits als Wert genannt hattest. Ich bin ziemlich nah am N, von daher passt es wohl. Anpassungen mache ich ja auch ganz piano (außer es wäre im bedrohlichen Bereich).


    Am Freitag hole ich dann das andere Salz. Oder ich setze gleich 137 SPS ein, dann passt es - fast. :pleasantry:


    Welche Scheiben gefallen euch denn gut?


    Ich finde ja noch etliche wunderschön, z. B. Rhodactis forest fire, doch da ich keine reine Blaulichtphase habe, weiß ich bei manchen gar nicht, wie sie unter meinem Licht nachher aussehen würden.

    Hallo ihr Lieben,
    das mit dem Wasser ist ja echt eine Angelegenheit für sich. Laut Hydrometer ist die Salinität ( ja, wirklich, Salinität, nicht relative Dichte und nicht Dichte) noch ein bisschen zu gering. Ich dachte mir dann aber: Hey, mess doch mal mit dem Aräometer dagegen! Laut Aräometer ist sie im Durchschnitt nach 4 Messungen hintereinander etwas zu hoch ( genau, Dichte mit Hilfe der Tabelle umrechnen, bei 25 Grad gucken). Ich habe es auch jeweils vor dem Testen von Salzwasserresten befreit und getrocknet. Mein Problem: Ich sehe es auf dem Aräometer echt nicht so genau, weder mit noch ohne Brille :golly:, bei dem Hydrometer habe ich nun schon öfter gelesen, dass es ungenau ist. Ich habe schon befürchtet, dass ich alles getötet habe, weil ich auch einmal auf eine Salinität von 38 gekommen bin. Irgendwie winken da nicht mehr so viele kleine Tentakeln aus dem Gestein wie am Anfang... Dafür sprießt leichter Algenflaum an der hellsten Stelle, so dass ich wohl bald meine Einis und Schnecklis holen kann. Was meint ihr denn? Womit sollte ich am besten messen?


    An Scheiben möchte ich eine Ricordea florida multi (ist bei Quoka eingestellt, Standort Moers Eick, Rubrik Korallen, soll 25 € kosten) und noch ein / zwei / drei andere R. florida von diesem Anbieter. Auch in der Nähe habe ich bei "Issumer-Riff" in CommunityCorals eine ganz hübsche Rhodactis "Carpet Mushrooms" entdeckt, das macht aber nur Sinn, wenn ich sie selber abholen kann. Insgesamt werde ich dann wieder eine hübsche Stange Geld los, aber ich möchte halt lieber genau das haben, was mir gefällt, als etwas Billiges, was mir zwar auch gefällt, aber nicht ganz so gut wie anderes. Dafür ist das Becken einfach zu klein...
    LG von Andrea

    Danke, CeiBaer, ich lese mir das noch dort durch, bisher habe ich im Internet ganz viele Tabellen und so gelesen, aber auf den Einsteigerleitfaden kam ich nicht...
    Also habe ich jetzt durch meine unpräzise Darstellung einen Wert eingestellt, der nicht passend ist, denn ich habe eine relative Dichte von 1,0238, was schlecht ist. Dieser Wert ist nur als normale Dichte gut. Meine Salinität ist zu niedrig. Ich sollte also nicht nur destilliertes Wasser nachfüllen, sondern jetzt etwas aufsalzen. Die armen Tierchen im LS, die machen echt was mit...

    "Probleme:


    Zu hohe und zu geringe Salzmengen bereiten allen Aquarienpfleglingen
    Probleme. Schlechtes Wachstum, Farbverlust, fehlendes oder
    unvollständiges Öffnen der Polypen sind die ersten Anzeichen. Der
    Salzgehalt sollte immer im Bereich von 33–35 ppt eingestellt sein."
    Das steht z. B. bei Fauna Marin. Ich habe jetzt aber 32... :crazy: Also eigentlich nicht gut...

    Ich habe eben noch einmal ganz viel über relative Dichte und was weiß ich gelesen und bin jetzt ganz verwirrt... Weil ich das Aerometer so schlecht ablesen konnte, habe ich nun von Tetratec das Comfort-Hydrometer benutzt. Da steht einmal Salinity PPT und dann Specific Gravity. Letzteres ist die relative Dichte, oder? Ich habe ja genau 25 Grad im Becken, dafür ist es gedacht, das müsste also passen. Also habe ich eine relative Dichte von 1,0238 und umgerechnet eine Salinität von ziemlich genau 32. Stimmt das? Irgendwie gibt es ja noch einen anderen Dichtewert... Ich weiß schon, warum ich in Chemie immer schlechte Noten hatte...
    Und zum Füttern: Ich teste das einfach mal im Voraus ganz vorsichtig, damit ich weiß, ob es im Urlaub klappt. Bis zu den Würmchen und Gürkchen wird ja noch viel Wasser durch das Riffchen fließen. :phat:

    Danke für den Link, Birgit, das guck ich gleich mal. 8o


    Es geht beim Füttern halt wirklich um den Urlaub. Jeden zweiten Tag kann mein Sohn kommen, er gießt dann, streichelt die Katzen, guckt nach den Nelchen und Fischen und so, aber jeden Tag will ich ihm das nicht zumuten. Wenn ich daheim bin, ist auch dreimaliges Füttern kein Problem. Er war übrigens ganz begeistert von dem neuen Becken (beim Auszug hat er ein 54l-Becken geschenkt bekommen, inzwischen hat er auch seine Freundin infiziert und das 2. kleine Becken ist da) und ist auch schon gespannt. Nun ja, am WE sollen jetzt wirklich die ersten Scheiben einziehen.



    Die was auch immer (spezifische Dichte?) ist jetzt übrigens bei 1,0238. (Ob ich mir das jemals merken kann?) :EV790A~137:
    Ach, das habe ich schon gesehen, mit Peter, dem scheuen Modell... :thumbup:

    Hmmm, Birgit, wenn du zweimal täglich fütterst, wird es bei mir im Urlaub schwierig. Alle zwei Tage geht, aber täglich ist schon schwierig (Futterautomat für Staubfutter?) und zwei Mal täglich - o weia... Da muss ich mich auch für die Röhrenwürmer noch einlesen, ich weiß nicht, inwieweit man in so einem kleinen Becken eine ausreichende Mikrofauna und -flora hinbekommt. Für meine Nelchen in 40 l klappt es gut, das wimmelt von allen möglichen Lebensformen, aber das ist ja etwas anderes.
    Ja, genau, ich denke auch, dass man schöne Scheiben gut an den Mann oder die Frau bringen kann, wenn sie zu viel werden.


    Huhu, Krabbe, das klingt nach einer guten Planung. Zoas sind ja auch sehr hübsch, an sie dachte ich anfangs auch, aber dann hatte ich Bedenken wegen des knappen Platzangebots, es gibt doch sooooooo viele tolle Scheiben. Die Orgelkoralle ist natürlich auch richtig schön und Briareum ebenso. Die sollen aber später in das größere Becken. :3_small30:
    Hallo CeiBaer und Birgit,


    ich hatte das oben schon vorher geschrieben, dann aber vergessen, es auch zu senden. :pillepalle: <- Ich mal wieder...


    Ja, es ist dann auf jeden Fall ein Artenbecken sinnvoll, da es hier aber mit der täglichen Versorgung innerhalb des Hauses im Urlaub etwas schwieriger wird (der Nachbar sitzt im Rollstuhl und füttert die Katzen draußen, es betrifft eigentlich nur den Sommer), weiß ich noch nicht, was letztendlich wirklich machbar ist.

    Aha, danke Birgit, also reicht ein Mal am Tag zu füttern?... Bei Seepferdchen z. B. hatte ich in Knops Buch gelesen, dass man sie mehrmals am Tag (war es 3x) füttern muss, damit sie gedeihen. Uff, das ist schon eine ganz schöne Verantwortung. Und eben habe ich eine Buchempfehlung zu Röhrenwürmern gefunden, auch von Knop, das muss ich mir natürlich auch noch bestellen.

    Hallo ihr Lieben,
    eine sehr interessante Diskussion hat sich hier entwickelt. Ich bin in der Tat manchmal auch überrascht, was ich für unterschiedliche Literangaben zur Haltung finde. Beim Roten Riffeinsiedler z. B. reicht sie von 10 l (WhiteCorals) bis zu 50l (MW-Lexikon). Auch innerhalb des Lexikons kann ich nicht alles nachvollziehen: Ricordea florida wird max. 7,5 cm (laut Angabe dort) und braucht mindestens 50 l, Discosoma Jawbreaker wird bis 15 cm groß und braucht auch nur 50 l, R. yuma aber braucht bei einer maximalen Größe von 8 cm 100 l.


    Ich bitte das nicht falsch zu verstehen, ich finde das MWL überaus hilfreich und toll, aber manchmal kann ich diese Empfehlungen nicht nachvollziehen. Von daher ist wohl weder allein die Größe noch die Bewegungsfreudigkeit als Einschätzungsgrundlage ausreichend.
    Seegurken scheinen nun ja keine wirklich mobilen Tiere zu sein, die o. a. Art ist auch nicht riesig, CeiBaers Kommentar ist darum in der Tat hilfreich. Andererseits meint Alex, dass sie in einem kleinen Becken unter bestimmten Gesichtspunkten gezielter zu versorgen sind, aber letztendlich damit auch insgesamt aufwändiger, was die tägliche Pflege betrifft, während CeiBaers Überlegung, so verstehe ich es, eher in Richtung Seewalze als ein Teil von mehreren geht, ohne ihr spezielle Aufmerksamkeit zu widmen. Ich hoffe, ich habe euch da richtig verstanden.


    Also sind wir wieder bei der Erkenntnis "Viele Wege führen nach Rom" (oder zur Seewalzenhaltung) bzw. "Ich weiß, dass ich nichts weiß!"
    Wir wissen tatsächlich ja noch sehr wenig über die komplexen Zusammenhänge im Meer und müssen sicher noch viele Wege gehen, um unsere Kenntnisse ein wenig zu erweitern...
    Insgesamt denke ich, dass Seegurken total interessante Pfleglinge sind, ich mir aber gar nicht sicher bin, ob ich ihnen gerecht werden kann bzw. ob ich überhaupt so ein giftiges Tier im Becken haben möchte. Der Hinweis im MWL ist da schon sehr eindringlich und geschilderte Fälle, dass die Halter Vergiftungssymptome hatten, sind auch nicht tröstlich... Aber vorher kommen ja erst in jetzt noch etwas ferner Zukunft die Röhrenwürmer, wenn sie mit dem Nahrungsangebot gut zurecht kommen, überlege ich noch mal wegen der Gürkchen.
    LG von Andrea

    Seeeeehr hübsch! :love: Welchen Bodengrund brauchen sie denn? Dazu steht nicht viel im MW-Lexikon. Und sehr giftig?! Gut, Fische wären nicht im Becken, Staubfutter müsste ich eh verwenden, aber bei "sehr giftig" muss ich schon schlucken... Dazu werde ich erst mal noch einiges lesen. Trotzdem danke für diese ungewöhnliche Idee, ich finde ja auch die Nacktschnecken total hübsch (sogar meine Tochter teilt meine Meinung, obwohl sie sonst gar kein Schneckenfan ist), aber allmählich bräuchte ich dann ein 3000l-Becken - oder verbinde 100 Yashas miteinander... :D


    Liebe Birgit, ich wünsche dir für heute dann eine angenehme Nachtruhe und lese jetzt noch ein wenig über Seewalzen, ich freue mich immer sehr über deine Nachrichten. :7_small27:
    Bis morgen (?)
    GlG von Andrea