Beiträge von Ehsan@Triton

    Hi Alexander und auch alle Anderen,


    Das sind sehr gute Fragen, die ich gerne beantworte

    Barium durch Po4 Adsorber: woher soll das kommen, besteht ja aus FeO(OH)....
    Dann ist der Adsorber aber nicht qualitativ gut. Ab welcher konz. wirds blöd für die Tiere?
    Lg

    Barium ist gefährlich ab einem Wert von 130 Mikrogramm für das Aquarium.
    Wir haben dies nach unseren Versuchen vor 8 Jahren an allen am Markt erhältlichen eisenbasierenden PO4-Adsorbern herausgefunden.
    Ja genau, wie bei allen anderen Dingen auch, gibt es auch bei PO4-Adsorbern gravierende Qualitätsunterschiede.


    Wir empfehlen aus diesem und anderen Gründen Rowa Phos oder Phosban.
    Dieses Wissen, genau wie das über andere Spurenelemente, wird nach einer Analyse bei uns automatisch wiedergegeben und darauf basierend online automatisch beraten.
    Sogar wo ein Spurenelement mit höchster Wahrscheinlichkeit herkommt oder was es am Aquarium bewirken kann und wie wichtig das Spurenelement ist.
    Das machen wir schon seit Jahren so.
    Daher fragen unsere Kunden auch fast nie auf Foren oder FB.


    Hier ein Beispiel:






    Gruss Ehsan

    Hi Leute,
    ich habe niemandem etwas unterstellt, noch habe ich respektlos geschrieben, noch versuche ich jemanden oder andere Firmen schlecht zu machen (ich habe nicht einmal irgendeine andere Firma hier erwähnt).
    Das ist wieder nur ein Versuch der Verleumdung.
    Ich habe sachlich und logisch argumentiert und mein Wissen hier geteilt.
    Es ist aber völlig irrelevant, ob ich respektlos, amerikanisch, arrogant oder unsympathisch schreibe, denn das ist Ansichtssache und hat mit dem Thema Aquarium nichts zu tun.


    Auch finde ich, sollte sich Niemand für Triton oder einen anderen Anbieter entscheiden, nur weil er ihn sympathisch findet, sondern weil er von den Produkten in ihrer Wirkung überzeugt ist und sich das logisch erklären lassen hat.


    Diese Art Ablenkung einer Diskussion kommt immer in diesem Forum auf um vom eigentlich wichtigen und nützlichen Teil für den Aquarianer abzulenken.


    @ Hans Werner


    Ich habe keinen Mitbewerber oder jemanden persönlich angegriffen, sondern nur Aussagen, die hier getroffen wurden.
    Auch dich nicht oder die Firma, für die du arbeitest.
    Ganz im Gegenteil, wir empfehlen sogar Produkte anderer Firmen wie Tropic Marin oder ROWA schon lange nach unseren Analysen.
    Die Angriffe auf meine Person und das Emotionale kamen bisher nur von Anderen.
    Ich antworte dir gerne auf alle deine anderen Fragen nachdem ich das Folgende erklärt habe.
    Denn dann können auch alle anderen, die mitlesen dem Ganzen besser folgen und es gibt kein Durcheinander.



    @ Alle
    Es geht hier um zwei Grundaussagen oder Fragen, deren Diskussion sehr hilfreich ist für den Aquarianer und die Praktische (nicht theoretische) Aquaristik.


    1.
    Die traditionelle Aquaristik behauptet:
    Es gibt Spurenelement-Mischungen, die für alle Aquarien (egal wie gefiltert wird) gleich gut funktionieren und keine Probleme auslösen.
    Kann dies sein und wenn Ja, wie ist diese Mischung überhaupt entstanden?


    2.
    Sind Wasserwechsel in der heutigen Zeit noch notwendig? Und was muss man beachten um diese zu vermeiden?





    Ok, ich versuche mal, ohne Irgendjemanden zu erwähnen, das Ganze aufzuschlüsseln;


    Zu den Spurenelementen:


    Nein, es ist nicht möglich eine Spurenelementmischung zu haben, die auf jedes Aquarium oder eine grosse Menge Aquarien angepasst ist so, dass das Verhältnis zwischen den Spurenelementen perfekt passt.


    1. Hauptproblem
    Weil alle Aquarien unterschiedlich gefiltert werden und unterschiedliche Tiere beherbergen.
    Diese verschiedenen Lebewesen brauchen unterschiedliche Stoffe, z.B. braucht eine Weichkoralle nicht unbedingt Kalzium und Garnelen brauchen ein wenig Jod, Bakterien wieder andere Stoffe…
    Selbst das Alter der Korallen und anderer Tiere und die Grösse haben hier einen Einfluss.



    Der Filter ist auch bei allen Aquarien in der traditionellen Aquaristik unterschiedlich und gibt Stoffe ab oder nimmt welche auf.
    Ein Beispiel hierfür ist das giftige Barium, wie Marco hier ja schon erwähnt hat.


    Deshalb ist es unmöglich eine Flasche mit einer Spurenelement-Mischung/Verhältnis zu erschaffen, das auf sehr viele oder alle Aquarien passt.
    Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen, weil man nicht weiss welche Voraussetzungen am Anwendungsort (das Aquarium Zuhause) gegeben sind.

    Der Hersteller weiss nicht wie ihr filtert oder was für Tiere ihr haltet, daher kann er euch auch nicht allgemein eine Spurenelementmischung produzieren, das auf euer Aquarium passt.



    Dies nennt man auch blinde Dosierung



    2. Nebenproblem


    Um dieses logische Problem zu umgehen, versuchte man in der traditionellen Aquaristik einen Anhaltspunkt für Spurenelemente zu bekommen, so dass man sie wenigstens in irgendeinem Verhältnis liefern konnte, leider ohne sie wirklich messen zu können (es gab keine ICP).
    So wie hier im Thread beschrieben z.B. mit dem Versuch Spurenelemente nachzuahmen, die in Büchern beschrieben sind, die im Korallenskellett eingelagert werden.
    Das Korallenskellett wurde als eine Art Hilfestellung genutzt um auf die Spurenelement-Verhältnisse zu schließen, die für das Aquarium benötigt werden.
    Fast so wie das N-C-P Verhältnis von Redfield (Redfield Ratio), was ja auch nicht auf das Aquarienwasser passt.


    Wie auch hier im Thread behauptet, lagern Steinkorallen aber verschieden Stoffe ein ohne sie zu benötigen und können diese später nicht mehr aus dem Skelett lösen.
    So kann es sein, dass man später bei der Analyse des Skeletts diese Spurenelement-Verhältnisse wiederfindet mit z.B. extremen Eisenwerten und denkt sie seien notwendig.
    Das Skelett ist am Ende nur das Gerüst und der Polyp, sowie das Gewebe der Koralle sind das, worum es eigentlich geht.


    So oder so, auch dieser Versuch löst das Hauptproblem nicht, auch wenn der Ansatz besser ist als auf gut Glück irgendetwas ins Aquarium zu kippen.
    Für die Zeit vor der ICP und unserer Forschung war dies die einzige Möglichkeit das Aquarium mit Spurenelementen zu versorgen.



    Es ist absolut ok diesen alten Weg der Spurenelementversorgung zu gehen und manche Aquarien sehen auch sehr gut damit aus, allerdings sind diese Erfolge oft nicht reproduzierbar, das heisst, dass Viele, die es genau so versuchen, nicht erfolgreich sind, denn die Wahrscheinlichkeit, dass das Verhältnis der Spurenelemente genau passt, ist sehr gering.
    Dies führt dazu, dass man sehr viel herumexperimentieren muss um das Richtige für sein Aquarium zu finden.
    Was auch der Grund dafür war, dass viele Aquarianer in der traditionellen Aquaristik mehr wussten als die alten Firmen.


    Da auch der Filter Spurenelemente braucht um effizienter zu funktionieren, hatten die Meisten auch Probleme mit Nährstoffen.


    Wasserwechsel damals:
    Beim traditionellen Weg der Meerwasseraquaristik müssen WW durchgeführt werden um Überschüsse abzutransportieren, wie hier auch erwähnt, ein Reset…
    Der WW erhöht dann die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg.
    Ohne WW sinkt die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg sehr stark.


    Was auch den WW so wichtig machte in der Vergangenheit.
    Dies war auch der Grund dafür, dass TRITON so verspottet wurde als wir öffentlich sagten wir machen keine WW in unserem System, da in der traditionellen Aquaristik zu der Zeit fast niemand ohne WW auch nur annähernd erfolgreich war.



    Wasserwechsel Heute:


    In der heutigen Zeit sind WW nicht mehr notwendig, man kann mit der modernen Aquaristik (TRITON) besseres Wasser für die Tiere dauerhaft erhalten.


    Die oben genannten Probleme kommen nicht auf.


    Das erkläre ich gerne in meinem nächsten Post als Antwort auf Alexander Linz.


    Diese Frage ist einer der Hauptgründe dafür, dass ich meine Firma 2008 gegründet habe, da mir Niemand logische Erklärungen liefern konnte zu Spurenelementen, Ionenverschiebung, WW, Aminosäuren etc.




    Gruss Ehsan

    Hi Jens,

    Ich hatte weit oben schon geschrieben das ich das hier nicht so gerne mache da es idR. zu "Hemmungslosen Diskussionen" und evtl. Anfeindungen / Angriffen kommen kann. Die Analyse hat ein befreundeter Chemiker / Biologe mal für uns (Meerwassergruppe) erstellt um zu sehen was da eigentlich so enthalten ist. (Nutritions) Arsen in nicht unerheblicher Menge und z.B. Carrageen, um nur zwei Stoffe zu nennen.

    Arsen gehört nicht ins Aquarium, unsere Daten zeigen deutlich, dass es zu vielen Problemen führt mit den Tieren, die wir halten, auch wenn es anderweitig in der Tierhaltung vielleicht mal genutzt wurde.
    Ich stimme deinem Freund zu, Sorgen solltest du dir machen wenn Arsen in der ICP-Analyse deines Aquariums zu sehen ist.


    Es kann auch sein, dass bei der Produktion etwas schief gelaufen ist, was auf ein Problem mit der Qualitätskontrolle des Produzenten hindeutet.
    So etwas passiert schonmal wenn das Produkt fertig von grossen Produktionsfirmen eingekauft wird.


    Es ist ja nicht unbedingt so, dass es in jeder Flasche sein muss, wenn eine Flasche mit Arsen gemessen worden ist.
    Oder habt ihr mehrere Tests mit unterschiedlichen Flaschen gemacht und in allen war Arsen enthalten?


    Carrageen finde ich persönlich nicht so gut in meinem Aquarium aber ist meiner Meinung nach nicht giftig oder so.
    Bin aber nicht so überzeugt, dass es gut ist Verdickungsmittel und Lösungsmittel permanent ins Wasser zu geben.
    Wir erhoffen uns aber mehr informationen darüber in der nächsten Zeit durch die N-DOC Analysen.


    Gruss Ehsan

    Hi eftferfuke

    Hallo Ehsan,


    danke für die Erklärung.Heißt das also, wenn ich bei einem anderen Hersteller teste, daß KH Fluor usw. wahrscheinlich mit einem Tröpfchentest durchgeführt wird? Nach meinem Stand bieten die keine N-Doc Analyse an.


    beste grüße


    ganz so schlimm ist es nicht, die KH wird wie erwähnt mit einer Art Tröpfchentest gemessen, also Ja.
    Allerdings wird Fluor mit anderen Methoden z.B. einer IC / HPLC gemessen.
    Diese anderen Methoden gelten aber als nicht etablierte Labormethoden in der Meerwasseraquaristik, aufgrund einer Reihe von möglichen Fehlern und dem geringen oder nicht vorhandenen Mehrwert für den Aquarianer.
    Wogegen die ICP sich weitestgehend in der Meerwasseraquaristik etabliert hat.


    Es ist leicht eine sinnvolle etablierte ICP Messung dann mit einer nicht sinnvollen NO3 HPLC Messung zu kombinieren um ein besseres Produkt zu suggerieren und die HPLC Methode als etabliert darzustellen.


    Gruss Ehsan


    Du Kannst mich schon beim Namen nennen, da habe ich kein Problem mit.
    Ich behaupte eigentlich nie etwas, sondern erkläre unsere Produkte und wie sie funktionieren.
    In diesem Thread habe ich mein Wissen geteilt und Fakten genannt, die Leuten helfen.
    Ich habe auch nie behauptet die "Eierlegendewollmilchsau" entdeckt zu haben.



    Jeder Hersteller von Versorgungssystemen hat gute Gründe es genauso anzubieten wie er es eben für richtig hält. Und keiner hat das perfekte Produkt.

    Und diese Gründe sollten vom Endverbraucher hinterfragt werden dürfen und auch vom Hersteller beantwortet werden.


    Du generalisierst die Methoden und das ist nicht richtig. Wie oben erwähnt ist nicht alles immer gleich, weder sind alle Köche gleich gut, noch alle Autos, noch alle Methoden oder Hersteller in der Aquaristik.
    Es ist so als ob man sagen würde Audi ist genauso gut wie Haval, sind ja beides Autos…
    So ist es nicht, für die meisten ist Audi das bessere Auto weil es mehr Vorteile bringt oder weil Audi innovativer ist für manche, Haval weil sie billiger sind, das muss jeder für sich entscheiden.
    Diese Aussage ignoriert die Realität, dass manche Firmen mehr und manche weniger Arbeit leisten und ist nur darauf basierend, dass du dich nicht mit logischen Argumenten auseinandersetzen willst.


    Das diese Debatte dann immer sofort verboten wird, verstehe ich auch überhaupt nicht, denn Deutschland ist doch ein freies Land, indem man doch wohl noch über Vor- und Nachteile von Methoden und Herstellern debattieren kann.


    Ja, wir haben das fortschrittlichste System in der Aquaristik, dazu stehe ich und habe kein Problem das auszusprechen und dies zu begründen oder vorzuführen.
    Das beste Versorgungssystem für den Aquarianer ist das welches für die meisten Aquarianer über lange Zeit am fehlerfreiesten funktioniert, und zwar nachvollziehbar und erklärbar.


    Zudem sind wir einer der nachhaltigsten Firma in der Aquaristik und vieles mehr…
    Auch zu diesen Aussagen stehe ich und stelle mich gerne jeder sachlichen Diskussion.


    Allerdings kommt es nie zu solch einer, denn die Meisten gehen dann den logischen Argumenten aus dem Weg.


    Und dann heisst es nur noch „der ist unsympathisch und arrogant“, als direkter Angriff auf meine Person damit ja kein Argument widerlegt werden muss.


    Ob ich dir sympathisch bin, ist irrelevant, denn das hilft deinem Aquarium nicht weiter wenn du Probleme hast, und hilft dir nicht schöne Korallen zu halten.
    Wenn du meine Argumente sachlich widerlegen kannst, dann bitte, aber sonst gilt:


    „Wenn die Debatte vorbei ist, wird Verleumdung zum Werkzeug des Verlierers“ - Sokrates

    Hallo Ehsan,


    dein Selbstbewusstsein in allen Ehren, aber Triton wird von euch immer hingestellt als der Heilige Gral der Meerwasseraquaristik. Ich kenne Triton nicht, habe auch bisher nichts schlechtes darüber gehört, aber viele Wege führen nach Rom.

    Ja, das stimmt, es führen viele Wege zu einem schönen Aquarium, aber nicht alle sind gleich gut.
    Die einen sind besser und die einen nicht so gut für den Aquarianer.
    Manche sind teurer, manche billiger…
    Es gibt auch gute und schlechte Köche, Ärzte, Politiker, Busfahrer, Fussballer, Autos… Und genauso auch Unterschiede zwischen den Herstellern und Methoden.



    Diese Unterschiede sind es, auf die es ankommt um zu entscheiden welche Methode die Beste für dich ist, hierfür musst du dich Informierei über genau diese Unterschiede.
    Und wir Hersteller müssen dir dabei helfen, also für diese Unterschiede werben.


    Wir haben Dinge in der Aquaristik geschafft, die Andere nicht geschafft haben, in diesem Fall unter anderem eine Methode zu erschaffen, die logisch erklärbar und bewiesen keinen WW braucht.
    Das ist etwas besonderes und ein Wettbewerbsvorteil, den du oft in unserer Werbung hören wirst.


    Da du TRITON nicht kennst, schau doch mal auf die Links in meiner Signatur oder bei uns im Forum vorbei und stelle einfach Fragen.
    Vielleicht kommst du ja mit TRITON billiger weg oder kannst mehr Erfolg haben….


    Viele der Aussagen klingen sehr theoretisch, hätte, müsste, sollte usw.


    Eigentlich nicht, denn wir sind diejenigen, die die Theorien der Aquaristik mit unseren Analysen abgeschafft haben.
    Vor ICP war es nicht mal sicher, dass irgendwo Spurenelemente drin sind, da war alles nur Theorie aus Büchern oder frei erfunden.
    Wir sind eher keine Theoretiker, sondern Praktiker, was du an unserem eigenen Aquarium oder an unseren Forschungsstationen z.B. hier in Australien sehen kannst.


    Also ich verwende die Essentials und obwohl da ja schon Spuren enthalten sind, dosiere ich noch von Tropic Marin beide Spurenelemente Mischungen hinzu. Und was soll ich sagen, es funktioniert, die Korallen wachsen, keine Probleme mit Cyanos und sonstigen Plagen.


    Super, das ist dein Glück und ich hoffe das bleibt so aber warum machst du noch andere Spurenelemente dazu?
    Reichen die, die du im anderen Mittel drin hast nicht?
    Das ist doch dann teurer und bedeutet, dass irgendetwas nicht stimmt.
    Und warum machst du überhaupt ICP Analysen?
    Sind in dem einen Mittel denn überhaupt Spurenelemente drin?


    Ich muss auch nicht jede Woche eine Analyse machen, ich weiß gar nicht wie man darauf kommt, so etwas machen zu müssen/sollen. Analyse wird alle 8-12 Wochen gemacht und bisher ohne großen Handlungsbedarf.


    Deiner Theorie zufolge müssten sich nun ständig bestimmte Spurenelemente anreichern, dem ist aber nicht so. Klar gibt es welche, die im unteren Bereich des "Normbereichs" liegen, andere liegen im oberen oder auch mal leicht drüber.


    Das ist keine Theorie, denn wir haben die grösste Datenbank mit Spurenelementmessungen der ganzen Welt und auch ohne diese ist es einfach zu verstehen, dass nicht jedes Aquarium die selben Spurenelemente in den selben Mengen verbrauchen kann und wird.
    Es mag bei dir gerade passen, aber Korallen wachsen unterschiedlich schnell und die Mengen, die sie verbrauchen verändern sich mit der Zeit, genau so wie andere Dinge im Aquarium.
    Genau so wie bei KH und Ca ist Messen und Ersetzen der logischste Weg.
    Eine allgemeine Dosierung ist nicht stabil über längere Zeit.



    Und genau wie du beschreibst liegen manche Spurenelemente über dem Normbereich, da du keine Kontrolle über sie hast, daher reichern sich also Spurenelemente an.
    Diese Anreicherung kann im Laufe der Zeit problematisch werden, wie bei vielen anderen auch, denn bekanntlich macht die Dosis das Gift.


    Ich habe ein Mischbecken mit 60% SPS, 25% LPS und 5% Weiche.
    Dieser generalisierende Ansatz von euch mag ja interessant und auch erfolgreich sein für die Entwicklung eures Systems, aber mir sind viele der Aussagen viel zu theoretisch und in der Praxis erlebt man das häufig so nicht.


    Genau das ist ja der Grund warum wir nicht generalisieren, Triton ist eine individuelle Methode und die Traditionelle Aquaristik generalisiert, indem sie einfach behauptet es gäbe die Mischung an Spurenelementen, die auf jedes Aquarium passt.
    In der Praxis ist es häufig so, dass Probleme auftauchen, das siehst du ja hier im Forum zu genüge und auch in diesem Thread geht es ja darum, dass Jens nicht mit der Entwicklung seiner Tiere glücklich ist.
    Es ist einfach zu behaupten, dass jeder Aquarianer mit jeder Methode Erfolg hat, die reale Praxis ist aber, dass viele irgendwann Probleme haben und dann den Grund hierfür suchen.
    Das ist auch der Grund warum sich Innovationen wie die ICP Analyse durchsetzen.
    Wäre die Aquaristik völlig problemlos gewesen, dann wäre meine Firma garnicht entstanden oder erfolgreich geworden, denn niemand hätte Laboranalysen gebraucht, die Realität sieht ganz anders aus.


    Gruss Ehsan

    Hallo Hans Werner,


    es gibt keinen Grund emotional zu werden, wir können hier ganz sachlich diskutieren.


    Deine Aussagen sind sehr widersprüchlich und aus dem Kontext gerissen.
    Vielecht hast du mich auch einfach nicht verstanden.

    In Post 71, schreibst du, dass du nach Literatur gehandelt hast, diese besagte, dass Spurenelemente ins Skelett eingebaut werden, danach hast du dann Spurenelemente zugeführt.


    In Post 80 beschreibst du die grossen Mengen an anderen Lebewesen, die z.B. Eisen verwenden, wie Bakterien und Enzyme.



    Es sind in einem Aquarium mehr Lebewesen vorhanden als nur Korallen, die Spurenelemente verbrauchen. Um ein Aquarium zu halten kann man sich nicht nur auf den Verbrauch durch SPS Korallen versteifen, sondern muss sich das ganze Aquarium inkl. Filterung ansehen und darauf basierend Elemente und Nährstoffe zuführen.
    Wie ich schon beschrieben habe, ist auch der Filter ein Verbraucher, und kann sogar Elemente liefern.


    Z.B. Barium wird oft mit Strontium zusammen dosiert, Barium wird aber kaum verbraucht.
    Viele Phosphatadsorber erhöhen aber den Bariumwert, da sie Barium ins Wasser abgeben.
    Benutzt man solch einen Absorber, braucht man kein Barium dosieren und bekommt sogar Probleme dadurch.


    Klar, macht aber keinen Unterschied. Die Skelette sind der Haupt-Verbraucher, der Haupt-Sink, und weg ist weg.

    Das ist einfach nur eine Behauptung und macht für mich gar keinen Sinn, vor allem nicht das mit dem „weg ist weg“.

    Diese Aussage ist so zu lesen, dass Lebewesen ihre Umwelt gestalten, immer, gezielt oder ungerichtet. Wenn Korallen überschüssiges Eisen fällen und in ihren Skeletten scheinbar unsinnig deponieren, dient das möglicherweise dazu, Raum- und Nahrungskonkurrenten klein zu halten, sprich, die machen das möglicherweise, um Algen und Cyanos in den Riffen das Leben etwas schwerer zu machen. Du wirst aber viele Aussagen finden, die das eher konträr sehen und Eisen als eines der wichtigeren Spurenelemente-Ansehen, weil es für so viele biochemische Prozesse, die uns vertraut sind, benötigt wird. Was hilft Dir da diverses Wissen, wenn die Denke in ökologischen Zusammenhängen fehlt?

    Ich verstehe die Aussage und sie beeinflusst die Resultate, die man bekommt wenn man das Korallenskelett untersucht um Spurenelemente zu finden und basierend darauf versucht eine Mischung herzustellen, die auf jedes Aquarium passt.
    Hier liegt der Fehler, denn du würdest in dem Fall denken, dass die oben genannte Koralle Eisen benötigt.
    Das Eisen braucht sie aber nicht weil, wie du sagst, es vielleicht nur eingelagert wurde um die Raum- und Nahrungskonkurrenten klein zu halten.


    Ich denke, da ist die Sache mit dem Algenfilter bestenfalls eine Krücke, die eigentlich nur halb funktioniert. Um bei den Hauptnährstoffen einen gewissen Effekt zu erreichen, benötigt er eine Spurenelemente-Garnitur, die mehr auf Algen als auf Korallen abgestimmt ist. Eigentlich suboptimal.

    Wir haben eine Spurenelement-Garnitur entwickelt genau für unseren Filter, was logisch ist, ganz im Gegenteil zu den unlogischen und auf gut Glück basierenden Spurenelementgarnituren, die die traditionelle Aquaristik bietet.
    Das mit der Krücke ist irrelevant, da Algenfilter sich über Jahre in der praktischen Aquaristik bewährt haben und viele Vorteile
    bringen.
    Die Alternativen wären bakterielle Filterung und gar kein Filterung, das ist in diesem Zusammenhang kein Argument und irrelevant.

    Genau so ist es. Und weil man kaum alle Prozesse in einem so komplexen System wie dem Aquarium kennen und beherrschen kann, hilft am Ende doch der Wasserwechsel sehr oft. So schlecht ist das frische Wasser oft nicht, sonst würden nicht viele Tiere und höhere Algen in der Einfahrphase gedeihen, die später nur noch schwer zu halten sind. Wenn Du Seescheiden und andere schwierige Tiere hältst, dann kannst du sagen, Dein Triton-Wasser ist besser als frisches Wasser. ^^


    Sorry, aber diese Aussage ist absolut realitätsfremd und meiner Meinung nach gefährlich, da es viele Tierleben kosten kann.


    1.
    Du meinst also, dass man einfach jede 3 Tage 100% WW mit angesetztem chemischen Salzwasser machen sollte und man hätte das beste Aquarium aller Zeiten.


    2.
    Das die Einfahrphase nur dazu da ist das Wasser schlechter zu machen


    3.
    Tiere wie Seescheiden brauchen mehr als nur chemisches, künstliches Meerwasser zum Überleben, was wohl der Grund ist, dass sie im Aquarium oft eingehen.
    Es ist absolut sinnfrei eine Seescheide als Mass für die Qualität vom Aquarienwasser zu nehmen.
    Außerdem halten fast alle Aquarianer keine Seescheiden, sondern Korallen- und Fischaquarien, es ist also sinnlos wenn man meint das perfekte Wasser wäre das, was für Seescheiden gut ist.
    Denn dieses Wasser muss nicht gleich gut für Steinkorallen sein.


    4.
    Du kannst mein Aquarium unten in meiner Signatur sehen.
    Wenn 100% frisches Wasser jede 3 Tage das schafft, dann bitte zeig uns doch das Aquarium, das deine These beweist.



    Deine Aussagen sind leider nicht wirklich praxisnah und eher auf einzelne Dinge bezogen, ein Aquarium ist aber ein System das aus vielen Einzelteilen besteht, die zusammenspielen.
    Daher muss man sich alle Teile ansehen um ein optimales Ergebnis zu erzielen.


    Gruss Ehsan

    Hi Joe,

    hallo Ehsan,
    nun, die "faulheit" in bezug auf ww und röhrenwechsel ist schon sprichwörtlich.
    glaube dem praktiker an der front ;(
    sind die dinge, die immer auf die nächste woche verschoben werden :D

    Genau, deshalb haben wir Ja daran gearbeitet keinen WW mehr zu benötigen, dann brauchen die Aquarianer ihn ja nicht mehr auf nächste Woche zu verschieben.


    alledings ist die überlegung, den ww überflüssig zu machen schon gar nicht schlecht :thumbup:

    ja, und das haben wir ja mit unserer Triton Methode Geschafft und das bereits seit 2008 mit der Einführung der Base Elements.
    Der regelmäßige WW ist seitdem überflüssig, was unsere Kunden sehr schätzen.


    wenn man infolge der laboranalysen dann noch tief in das zusammenspiel der vorgänge einblick gewinnen kann, ist das nicht nur für die meerwasseraquaristik zu begrüßen.

    Genau.


    beschwere dich nicht über viel arbeit, du hast es so gewollt ^^

    Ich beschwere mich ja nicht, die meisten denken halt man müsste gar nichts dafür machen, sondern nur ein ICP kaufen und das wars, und so wird das dann auch oft hier dargestellt.
    Das ist nicht richtig und muss auch mal erklärt werden.


    werden tatsächlich lockstoffe ins salz gemischt?
    hätte jetzt nur futtermittel dabei im verdacht gehabt... :huh:

    Wir haben in unseren Laboranalysen, seit 2008, schon viele gesehen, Joe, soviel sei mal gesagt.



    Gruss Ehsan

    Hallo Hans Werner,

    in der Theorie schon, ist aber auch, wie Joe schrieb.

    Es gibt einen ganz einfachen Test: Ein paar (einige) Wochen keinen Wasserwechsel machen und dann mal 20 % Wasserwechsel: Wenn am nächsten Tag oder in den nächsten paar Tagen die Korallen irgendwie besser aussehen, dann war der Wasserwechsel wohl gut. Vielleicht wirst Du dann an Joes Worte denken, "quasi mal frische Luft ins Zimmer lassen".

    Das ist nicht richtig, dieser Test ist nichts ausagekräftig:


    1.
    Der Aquarianer ist oft nicht in der Lage einzuschätzen, ob es einer Koralle besser oder schlechter geht nach dem WW.
    Denke bitte mal an die Aquarianer, die dies erst 2 Jahre machen oder denk an die Zeiten zurück als Aquarianer dachten eine gebleichte Koralle wäre gesund weil sie pastellfarben ist, und die neuen Aquarienaer alle 10 Tage Kupfer ins Wasser kippten.


    2.
    In der modernen Aquaristik kann man mit professionellen Methoden wie TRITON das Aquarienwasser dauerhaft besser halten als das Wasser was man frisch mit Salz angesetzt hat.
    Das heisst, dass wenn die Korallen nach dem WW besser aussehen, dass man vorher im Becken etwas falsch gemacht hat und daran arbeiten sollte (Filterung, Spurenelementversorgung, Makroelementversorgung…)


    Denn ein WW bringt nur dann etwas, wenn das Wasser mit dem man wechselt, besser ist als das Wasser im Aquarium.


    Wenn dies immer der Fall ist, wie das Joe mit dem „Frische Luft Spruch“ ausdrücken will, dann bräuchte man ja nichts weiter tun als 50% jede 3 Tage wechseln und hätte das beste Becken aller Zeiten „ist dann ja immer frisch das Wasser“

    Das mit den Spurenelementen ist auch nicht ganz so einfach, wie manchmal dargestellt, mal abgesehen davon, dass sie erst jetzt in größerem Umfang in den ICP-OES-Messungen auftauchen: Vor allem Eisen, aber auch Mangan, kann man fast in beliebiger Menge reinkippen, damit fällst Du Dir nur die restlichen Phosphate, und dann hast Du Cyanos und die Korallen sind sauer. Finden tust Du bei der Analyse trotzdem kein Eisen. Der Grund ist einfach: Wir haben so unglaublich viele Oberflächen mit Bakterien im Riffaquarium, und manche Bakterien leben von der Oxidation von Eisen und Mangan, wie andere von der Oxidation von Ammonium oder Nitrit leben. Der Rest wird von Bakterien einfach so gebunden, für die normalen Enzyme. Zu diesen Bakterien gehören auch die Cyanos. Außerdem landet viel von dem zuviel Eisen in Korallenskeletten.

    Von welchem Spurenelement also wie viel genau? Das ist doch die entscheidende Frage, die man denen stellen muss, die meinen, dass es so funktioniert. Und was passiert, wenn dieses oder jenes Spurenelement höher oder niedriger konzentriert ist? Wissen wir das schon alles?

    Ja, genau das ist die Frage, die jedem Hersteller gestellt werden sollte der ICP-Analysen anbietet und vor allem auch wo dieses Wissen herkommt.


    Hier stimme ich dir zu, es gibt kaum Menschen, die über Spurenelemente und deren Zusammenhang mit Aquarien Bescheid wissen.


    Und alles wissen werden wir bestimmt nie, aber hier bei TRITON wissen wir schon sehr viel, da wir auch sehr viel für dieses Wissen tun. Wie viel genau an Spurenelementen und was zu viel ist, damit können wir den Aquarianern schon lange helfen.

    Das mit dem grünen Signal, wenn in der Analyse ein Spurenmetall nicht gefunden wurde, ist definitiv zu wenig an Information.

    Hier bin ich auch deiner Meinung, es gibt keinen Mehrwert bei einer Analyse wenn es Niemanden gibt, der einem hilft oder helfen kann.


    Und einfach nur gelb, rot und grün ist nicht genug.


    Deswegen gibt es bei unseren Analysen ja auch eine kompetente (wie oben beschrieben) Beratung, die sogar hilft Probleme zu identifizieren und nicht nur Sachen zu dosieren, basierend auf dem Wissen, das wir uns erarbeitet haben.



    Schau mal hier, wir gehen sogar den nächsten Schritt in diesem Bereich.


    Wir gehen den nächsten grossen Schritt in der Meerwasseraquaristik!


    Gruss Ehsan


    historisch betrachtet, muss ich gestehen, dass mir die Sache mit den Spurenelementen am Anfang gar nicht klar war. Ich hatte also eine Methode um Calcium und Hydrogencarbonat sauber und neutral zuzuführen. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, dosierte ich noch Phosphat und organisch Stickstoffverbindungen, Aminosäuren und andere.


    Als dann nach einiger Zeit die Acroporas sehr helle Äste (nicht nur die Spitzen!) zeigten, interpretierte ich das als Mangelerscheinungen und machte mich auf die Suche, was sonst noch in die Skelette eingebaut wird. Als Mitarbeiter einer wissenschaftlichen Einrichtung findet man auch ganz gut Zugang zu entsprechenden Fachleuten. Der Korallenexperte Prof. Schlichter verwies mich für Skelettanalysen an die Paläontologen, die wir sozusagen "im Haus" hatten. So kam ich zu entsprechender Literatur. Ich sah dann gleich, dass da wichtige Spurenelemente eingebaut und so verbraucht werden. Der Rest war simpel.


    Die ursprüngliche Balling-Methode ging also von der falschen Annahme aus, dass die Korallen nur Calcium und Carbonat für das Skelettwachstum brauchen, so einfach! Deswegen kamen die Spurenelemente erst später.



    Hallo Hans Werner,


    Leider reicht es nicht nur die Spurenelemente zu betrachten, die im Skelett der Korallen eingebaut werden, was ein Hauptfehler der traditionellen Aquaristik ist.
    Es gibt sehr viele biologische Abläufe im Aquarium, die Spurenelemente benötigen, auch im Gewebe der Korallen oder in Bakterien und in Enzymen…
    Daher ist eine Belieferung nur basierend auf Skelettablagerung nicht ausreichend.
    Außerdem können Sachen eingelagert worden sein, die nicht notwendig sind und aus Überschuss eingelagert worden sind, wie du ja selbst sagst:


    "Außerdem landet viel von dem zuviel Eisen in Korallenskeletten."


    Das kann dann zu Fehlern führen wenn man eine Spurenelementmischung Produziert.


    Gruss Ehsan

    @ ArturW33


    Hallo ArturW33,


    ich finde das Thema hier auch sehr gut.
    Jedoch hast du das mit Balling Classic und kein WW nicht ganz richtig verstanden… Lass mich nochmal ansetzen


    1.
    Wenn du Balling Classic ohne Spurenelement-Mischungen anwendest, kannst du, wenn nichts schief läuft (Schraube im Becken etc.) auf den WW verzichten und erhält ein stabiles Aquarium. (Bei dieser Version muss aber auf sehr reine Produkte geachtet werden)


    2.
    Wenn du aber Spurenelemente einsetzt oder Aminos oder sonstiges Gemisch, wirst du um WW nicht herumkommen.


    Das liegt, wie schon in meinem letzten Post (50) gesagt, daran, dass Jeder einen unterschiedlichen Verbrauch dieser Stoffe hat:


    A: Verbrauch durch Tiere
    B: Verbrauch durch Filterung / Ausfällung



    Es kommt dadurch zu ungleichmässigem Verbrauch… das bedeutet, die eine Koralle nimmt das eine Spurenelement mehr, die andere Bakterie etwas anderes und dein Filter wieder etwas anderes… und manches wird überhaupt nicht verbraucht, das zu viel führt dann zu Problemen, die du nur durch WW wieder teilweise in den Griff bekommst. Dies führt auch zu einer Verschwendung von Elementen.


    Um eine gute verbrauchsorientierte Versorgung mit Spurenelementen zu haben, musst du dann fast wöchentlich ICP Tests durchführen (was einige sogar machen)… das ist aber natürlich sehr teuer.


    Die einzige Methode, die dieses Problem gelöst und permanent eine Mischung Spurenelemente liefert und damit nicht nur eine sehr hohe Stabilität aufweist, sondern auch erklärbar auf WW verzichten kann, ist die TRITON Methode.



    @ Joe


    Hallo Joe,


    „Faulheit“ kann man in der modernen Aquaristik nicht mehr sagen.


    Es gilt die Technologien und das Wissen der jetzigen Zeit zu nutzen um intelligente, effiziente und nachhaltige Aquaristik zu betreiben.
    Es ist natürlich viel Arbeit für uns Unternehmen diese Innovationen und dieses Wissen zu erzeugen, dafür hat der Aquarianer es dann leichter.


    Der WW ist ein Werkzeug, das nur dann eingesetzt werden muss wenn es notwendig ist.
    Man versucht das zu viel an Spurenelementen zu vermeiden und so kein WW machen zu müssen, das spart Geld und Zeit und schont die Umwelt.


    Du bist ja auch nicht faul weil du den Herd zum Kochen benutzt.


    Das mit der Polypenexpansion stimmt so nicht, es gibt genausoviele, die das Gegenteil berichten, und mehr Polypenexpansion bekommst du auch mit Maggi oder Glutamat
    Sind solche Stoffe, die Polypenexpansion fördern im Salz mit drin, dann sieht es so aus als ob der WW dies ausgelöst hätte, was aber nicht der Fall ist.

    Hi -Saithron-

    Was ist denn die Sache, die TRITON hier macht?

    Das kommt noch, daher haben wir diesen Thread ja gestartet.

    Eine Forschungseinrichtung am GBR? Schwer zu glauben, das TRITON die aller Ersten auf der Welt sind, die das tun.

    Warum setzt du voraus, dass andere Firmen in der Aquaristik so etwas schon haben?
    Ja, wir sind die einzigen weltweit oder kennst du noch andere?
    Die Meerwasseraquaristik ist keine grosse Industrie, die meisten Hersteller stellen ihre Produkte nicht mal selber her oder füllen diese ab oder betreiben irgendeine Art Forschung.
    Es kommt mir immer so vor, als ob alle meinen, dass alle Hersteller alles könnten und auch immer das selbe gleich gut machen…

    Warum pocht ihr immer so stark darauf, dass ihr unbedingt die aller Ersten von irgendetwas sein wollt/müsst/seid und ihr damit den einzig wahren Weg kennt?

    Wir wollen nicht, aber sind es sehr oft, da unsere Firma halt sehr innovativ ist.
    Wir müssen nichts. Wir behaupten auch nicht den einzig wahren Weg zu kennen, aber wir kennen einen, der sehr, sehr gut funktioniert
    Sonst habe ich ja auch schon vieles im Post (13) oben erklärt.

    So wird man doch kein Sympathieträger. Ist der Lorbeerkranz so viel wert?

    Wir wollen, dass unsere Kunden schöne Aquarien halten können und wir wollen so viel wie möglich lernen und erarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen und die Aquaristik voranzubringen.
    Daher investieren wir Zeit, Geld und eine menge Arbeit in die Aquaristik.
    Ein Sympathieträger zu sein oder einen Lorbeerkranz zu bekommen ist immer schön, aber kein direktes Ziel von TRITON, denn das bringt dir kein schöneres Aquarium und hilft dir nicht wenn du Probleme hast.

    Hi Nico,


    du hast Recht mit dem „wir sind die ersten“, ich kann das auch nicht mehr hören oder eher schreiben.
    Aber es ist nunmal so, dass die Meerwasseraquaristik ein sehr instabiles Hobby ist (besonders in Deutschland), das heisst Viele fangen damit neu an und hören auch wieder auf.

    Das bedeutet leider auch, dass Viele halt nicht wissen was wir bisher geleistet haben.
    Der Erste oder der Entwickler einer Sache zu sein ist immer ein sehr grosser Wettbewerbsvorteil, da es bedeutet, dass sehr viel Erfahrung und Wissen in der Firma auf diesem Gebiet vorhanden ist.
    Diesen Vorteil würde sich keine Firma nehmen lassen.


    Hinzu kommt, dass wir eine Firma mit einer sehr innovativen Unternehmenskultur sind, und stolz auf die Leistungen aller die bei uns arbeiten, denn um die Ecke denken und neues zu entwickeln ist nicht einfach und braucht viel Kraft.
    Um weiterhin Innovatives von Allen, die bei Triton arbeiten zu verlangen, muss man auch diese Arbeit würdigen und kommunizieren.


    Es ist immer einfach jedem Post von mir einen Drall zu verpassen, so dass es sich unsympathisch anhört, das ist doch heutzutage nichts Neues.
    Wie hier ja auch, schreibt man einfach sofort „unsympathisch“ oder „arrogant“ drunter und Jeder, der es dann liest, findet es irgendwie unsympathisch.
    Ist der folgende Post positiv, hört sich alles eher positiv an.


    Das passiert auch nicht nur bei uns, sondern bei vielen anderen Firmen auch.


    Ich bitte dich darum einfach das „die ersten in ICP / Laboranalysen…“ zu überlesen, denn dies ist nicht an diejenigen gerichtet, die uns schon lange kennen.



    HPLC , ICP , GC, MS, AAS usw....wurden aber schon früher als vor 10 Jahren entwickelt...

    Hallo Alexander,


    HPLC und ICP, GC…. Sind keine Methoden, sondern Geräte…
    Natürlich haben wir diese Geräte nicht entwickelt, denn dann wären wir Laborgerätehersteller.
    Wir haben diese Technologie durch von uns entwickelte Methoden für die Aquaristik nutzbar gemacht, wie auch im Text beschrieben:


    "Wir glauben, dass dieser Schritt für die Aquaristik von ähnlicher Bedeutung ist wie die Entwicklung und Einführung von HPLC- und ICP-Labortests durch TRITON vor über einem Jahrzehnt".


    Dazu gehört viel mehr als sich nur eine ICP zu kaufen…
    Es müssen die Probleme, die solch ein Messung mit sich bringt, behoben werden…
    Es müssen Soll- und Grenzwerte für neue Parameter erforscht werden…
    Die neuen Messwerte müssen aquaristisch anwendbar gemacht werden…
    Neue Produkte für diese neuen Parameter müssen entwickelt werden….
    Und vieles mehr


    Kalziumchlorid und Natriumhydrogencarbonat gab es ja auch schon, aber H.W. Balling hat sie als Methode für die Aquaristik nutzbar gemacht und diese einen ganzen Schritt nach vorne gebracht, und kann meiner Meinung nach stolz sein dies geschafft zu haben.


    Solche Sprüche werden nur genutzt um unsere Leistung zu schmälern und TRITON schlecht aussehen zu lassen.
    Hier im Forum habe ich schon oft gehört, das wir ja nur die ICP kommerziell nutzbar gemacht hätten… was absolut falsch ist.

    Wir gehen den nächsten grossen Schritt in der Meerwasseraquaristik!


    In diesem Thread möchten wir Euch ein neues Projekt vorstellen, das TRITON begonnen hat.


    TRITON ist das erste Unternehmen in der Meerwasseraquaristik, das den nächsten Schritt zum Verständnis der chemischen und biologischen Haltung von Meerestieren unternimmt. Durch die Einrichtung eines Labors und einer Forschungsabteilung am Great Barrier Reef in Cairns, Queensland, Australien, sind wir in einer einzigartigen Position, um die verschiedenen Lebensräume der Riffe zu untersuchen und neue Produkte für unsere Industrie zu entwickeln.


    Wir glauben, dass dieser Schritt für die Aquaristik von ähnlicher Bedeutung ist wie die Entwicklung und Einführung von HPLC- und ICP-Labortests durch TRITON vor über einem Jahrzehnt.


    Diese Dinge geschehen nicht über Nacht, wie Ihr in den kommenden Beiträgen sehen werdet...













    Hi Leute, Hi CeiBaer , Hi nachoman


    Ich war der erste, der 2008 die Ionenverschiebung im Labor gemessen hat und zwar in sehr vielen Aquarien in Deutschland. Wahrscheinlich auch der Einzige, da sonst zu der Zeit niemand Anionen und Kationen gemessen hat.
    Aus dieser Zeit kenne ich auch die Toleranzen noch.


    Aber Dank unserer Arbeit damals gibt es das Problem Ionenverschiebung eigentlich nicht mehr, da heutzutage durch ICP jede Verschiebung entdeckt wird und die Elemente einzeln nachdosiert werden können.
    Daher ist von keiner Gefahr für die Tiere mehr auszugehen.
    Das war vor TRITON aber nicht der Fall.


    In der Praxis ist es aber immer wichtig auch an die Kosten und Stabilität zu denken.
    Eine Mischung aus NaCl-freiem Meersalz ist billiger, stabiler und einfacher anzuwenden, als die Elemente, die durch die Verschiebung wegfallen, wieder aufzufüllen.


    Bei den Spuren ist es günstiger und stabiler diese einzeln bei Bedarf zu dosieren als in Mischungen.
    Da bei Mischungen per WW der Überfluss an manchen Spurenelementen wieder rausgeholt werden muss (Verschwendung).


    Dieser Wegfall der Makroelemente ist Naturwissenschaftlicher Fakt und keine Theorie.
    Denn, wenn man Salz in Wasser gibt, dann verschwindet dieses Salz nicht einfach wie von Zauberhand, es bleibt vorhanden.


    Hallo Christoph, wie schon erwähnt, bitte erkläre uns doch wie das sein kann, denn es spricht ja logischerweise vieles dagegen.


    Ist z.B. kein Na oder Cl enthalten?
    Oder alles andere mit drin, und wenn ja, wie ist das möglich?


    Gut finde ich, dass ihr keine Organischen Kohlenstoffe benutzt.


    Und nochmal, all dies ist mittels ICP oder N-DOC auch nachweisbar und daher kein echtes Geheimnis, also kann man auch darüber sprechen.

    wenn ich das jetzt alles richtig gelesen habe, heißt das, man muss auch bei Balling Light NaCl-freies Salz benutzen???
    Glaub ich kaum, so viele (auch große/bekannte "Hersteller"), wie das nutzen nach Hersteller-Angabge, können nicht falsch liegen, und wenn, würde man es sehen.


    Hi lemmiwinks,


    Das hast du richtig verstanden, benutzt man nur CaCl und NaHCO3, dann kommt es zur Ionenverschiebung und um diese auszugleichen benutzt man am besten NaCl-freies Salz.
    Das ist aber auch seit Jahren bekannt.


    Auch ist dies der normale Unterschied zwischen Balling mit 2 Komponenten und Balling mit drei Komponenten.
    Was wäre denn deiner Meinung nach sonst der Unterschied?


    Das hat auch nichts mit Glauben oder nicht zu tun oder mit der Grösse oder Bekanntheit der Hersteller, sondern es sind einfach Gesetze der Chemie.


    Wer etwas anderes behauptet sagt dir schlicht weg nicht die ganze Wahrheit.
    Ich habe ja oben auch beschrieben und erklärt warum das so ist und nicht nur behauptet, dass es so wäre.
    Wer etwas anderes behauptet, sollte dir das auch erklären.



    Du musst aber auch nicht NaCl-freies Salz benutzen, du kannst auch alles einzeln dosieren, was die meisten auch unbewusst machen, da es ja bei einem ICP-Test so aussieht als hätte das Aquarium die Stoffe verbraucht.
    Dieser Weg ist aber teurer und instabiler.

    sind denn bei Balling Light die Elemente aus dem "NaCL-freien Salz" nicht bereits mit in den Mixturen und Traces enthalten???


    Das ist doch heutzutage kein Geheimnis mehr, du kannst doch einfach die Sachen per ICP messen von denen du wissen willst, ob sie enthalten sind oder nicht.


    Wenn also ein System Na und/oder Cl enthält, dann muss in einer der Flaschen, die du regelmässig dosierst, auch S; Mg; Ca; Br; K; und so weiter enthalten sein.
    In dem Fall kommt es nicht zur Verschiebung.


    Sind die anderen Makroelemente zu den passenden Mengen im Salzwasser nicht enthalten, dann kommt es zur Verschiebung.


    Um so weniger Flaschen, um so weniger besteht die Wahrscheinlichkeit alles unterzubringen, und um so skeptischer sollte man sein.
    Ist die Mischung hochkonzentriert, sollte man auch skeptisch sein, da dann einfach kein Platz mehr da ist.


    Das Sulfat ist z.B. ein Problemfall bei nur zwei Flaschen, da es mit dem Kalzium zu Gips ausfällt und hier nicht mit dazu kann und bei der KH-Lösung im Normalfall einfach kaum noch Platz mehr ist, weil die maximale Löslichkeit schon erreicht ist.

    Irgendwo nutzen doch alle (zumindest die meisten Systeme, die man so findet) Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat. Und für Calcium wird bei allen/meisten Calriumchlorid-Dihydrat oder ähnliches verwendet.


    Wie du schon sehen kannst, nutzt das eine Natrium und das andere Chlorid. Was kommt raus? NaCl.
    Zu einer Erhöhung der Salinität kommt es bei allen mehr oder weniger. Der relevante Unterschied ist, dass Balling Light (wie die meisten anderen auch) zum Beispiel im Verhältnis dazu auch Spurenelemente direkt mitgibt. Es erhöht zwar die Salinität, aber im Verhältnis auch die restlichen Elemente.


    Beim Oldschool Balling wurden den einzelnen Stoffen keine Spuren zugeführt. Die kamen dann über das NaCl freie Salz.
    Auf lange Sicht würde dort ebenso die Salinität ansteigen, wenn kein Wasser entfernt wird.

    Hi -Saithron-


    Das ist nicht richtig und zu einfach dargestellt:


    Dass bei allen chemischen Systemen Na und Cl durch Karbonate und Chloride geliefert werden, ist so eigentlich korrekt, mit Ausnahme von den organischen Kohlenstoffansätzen, die noch sehr experimentell sind und auch beim Kalk-Reaktor ist dies nicht der Fall.



    Spurenelemente haben mit der Ionenverschiebung aber nichts zu tun, denn das Problem liegt bei den Makroelementen.
    Man unterscheidet zwischen Makroelementen und Spurenelementen:


    Makro: Na; Cl; Mg; S; Ca; K; Br; Sr; B….
    Spuren : Li; I; Ni; Mo; Co; …..





    Die Verschiebung in der Versorgung kommt bei den Makroelementen vor, da es, wie du sagst, zu viel Na und Cl gibt, muss der Rest der Reihe auch zugegeben werden, also Mg; S; Ca; K; …
    Da diese Elemente aber auch sehr hoch konzentriert sind oder ausfallen könnten wenn man sie zu der Karbonatlösung oder zu der Calciumlösung geben würde, muss man diese einzeln in einer Mischung dosieren, das ist dann die dritte Flasche.


    NaCl-freies Salz ist also Meersalz ohne Na und Cl also nur Mg ; Ca ; K ; S…..


    Du kannst also davon ausgehen, dass alle Systeme, die auf zwei Hauptflaschen basieren ( 2-Part ), eine Ionenverschiebung auslösen, die mit einem Wasserwechsel oder einfacher Zugabe von Osmosewasser nicht behoben wird.


    Die Systeme, die auf 3 oder mehr Flaschen basieren ( 3-Part ) können die anderen Makroelemente liefern als NaCl-freies Meersalz in der dritten Flasche.
    Leider wird hier oft nur Mg in der dritten Flasche geliefert weil das billiger ist und das eigentliche Prinzip nicht verstanden wurde.
    Dies führt dann auch zur Verschiebung.


    2.


    Sobald man Spurenelemente in diese Mischungen einbringt, muss man WW durchführen und kommt in eine sehr schwierige Lage.
    Denn wie beschrieben, werden diese sehr unterschiedlich von Aquarium zu Aquarium verbraucht, durch die Tiere und auch durch Filterung was bei allen Aquarien unterschiedlich ist.
    Dann basiert eigentlich alles nur noch auf Glück.



    In Kurzform:


    1. Systeme mit einer Flasche = Organische Versorgung:
    WW notwendig und problematisch mit Nährstoffen


    2. Systeme mit
    zwei Flaschen
    ohne Spurenelemente:
    Ohne WW möglich aber riskant, NaCl-freies Salz notwendig nach einer gewissen Zeit


    3. Systeme mit
    zwei Flaschen
    mit Spurenelementen:
    WW notwendig; NaCl-freies Salz notwendig und ICP notwendig


    4. Systeme mit
    drei Flaschen
    ohne Spurenelemente:
    mit NaCl-freiem Salz in der dritten Flasche:
    Ohne WW möglich


    5. Systeme mit
    drei Flaschen
    ohne Spurenelemente
    mit Mg in der dritten Flasche:
    Ohne WW möglich, NaCl-freies Salz und ICP notwendig


    6. Systeme mit
    drei Flaschen
    mit Spurenelementen
    mit Mg in der dritten Flasche:
    WW notwendig; NaCl-freies Salz und ICP notwendig


    7. Systeme mit
    drei Flaschen
    mit Spurenelemente
    mit NaCl-freiem Salz in der dritten Flasche:
    WW notwendig und ICP notwendig


    Das oben aufgeführte gilt nur für die Systeme der traditionellen Aquaristik, also nicht für die Triton Methode, da wir diese Probleme anders lösen.