Beiträge von NRGizzer

    Oh man, also darf ich zwischen Pest und Cholera wählen :-D. Das ist ja echt blöd. Wobei langfristig wahrscheinlich ein Fressfeind die bessere Wahl ist, denn ich kann eher kontrollieren, welche Korallen ich einsetze und kompatibel mit dem Fisch sind, als das ich die Glasrosen unter Kontrolle behalte. Trotzdem doof, ich mag meine Weichkorallen :(.

    Hallo liebe Leute,


    da mein Becken nun schon ein gutes Jahr steht und es ein paar Dinge gibt, die erst auf langer Strecke zu einem echten Problem werden können, würde mich mal interessieren wie ihr das so handhabt.


    1. Glasrosen


    Bisher habe ich immer direkt, wenn ich eine Glasrose gesehen habe, diese weggespritzt. Das hat auch soweit immer gut geklappt und ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht Herr der Lage bin. Seit einiger Zeit aber, wachsen die Dinger auch an Stellen, wo ich wirklich nur noch schwer rankomme. Das Becken wird ja auch immer dichter und die Wahrscheinlichkeit, dass ich Glasrosen entdecke, oder auch gut an sie herankomme, wird immer geringer. Gefühlt verliere ich den Kampf hier auf Dauer. Wie handhabt ihr das so, dass die Glasrosen sich nicht wie blöde vermehren? Der einzig taugliche Fressfeind scheint ja der Chaetodon zu sein, nur für diesen ist 1. mein Becken zu klein und 2. mampft der wohl auch gern mal an diversen Korallen rum.


    2. Bodengrund


    Ich hab vllt. in dem ganzen Jahr den Bodengrund 3x abgesaugt. Auch hier ist es nicht gerade leicht überall dranzukommen und hinzukommt, dass ich ohne Wasserwechsel bisher wirklich gut fahre und meine Wasserwerte so gut im Griff habe und es eigentlich vermeiden will, Wasser zu wechseln. Ich habe 2 grabende Seesterne drin, sowie einige Schnecken, die im Bodengrund leben. Die Schnecken, die sich bei mir wie Bolle vermehren, sind glaube ich nicht die, die sich im Sand vergraben, sonst würde ich mir hier echt keine Gedanken machen :D , denn von denen hab ich mittlerweile TAUSENDE. Ist es ein MUSS den Bodengrund regelmäßig abzusaugen und falls ja, welche Tools könnt ihr hier empfehlen, mit denen das erfahrungsgemäß unkompliziert funktioniert? Bisher hab ich so einen Mulmsauger von Eheim verwendet, aber der ist mir viel zu klobig und zu steif, damit erreiche ich nur einen Teil des Bodens und muss zudem noch aufpassen, dass ich mir beim Absaugen nicht irgendwelche Acroporas kaputt mache. Würde auch eine Art Unterwasser-Jetstream Pumpe (keine Ahnung wie ich das nennen soll :-D) gehen, die mir einfach nur durch den Bodengrund bläst und der aufgewirbelte Detritus wird dann vom Vliesfilter und dem Abschäumer rausgeholt? Falls ja, gibts sowas zu kaufen (vllt. auch einfach eine mini mini strömungspumpe?)?


    Danke schon mal für eure Tipps :),


    Viele Grüße,


    Michael

    ähnlich mache ich es mit der Spindel. Strömung aus, ins Wasser und ablesen


    Das ist ja mal voll die Idee :D und dabei so naheliegend. Denn ich hab mir jetzt auch vorgenommen nur noch mit der Spindel zu messen, da ich wirklich alle anderen Methoden durch habe. Auch das digitale Hanna Messgerät funktionierte bei mir nicht zuverlässig. Bei der Spindel war halt bisher immer doof, dass das Wasser in dem Testbehälter so schnell abkühlt und ich dann auch immer wieder umrechnen musste.


    Aber klar, einfach ins Becken mit der Spindel, dass bei mir sowieso auf 25 Grad gehalten wird... Cool :)!

    Hallo zusammen,
    nachdem meine letzte ICP von vor einer Woche eine Salinität von 36,3 ausgespuckt hat, habe ich mich von meinem Refraktometer verabschiedet (welches ich mal gebraucht erworben hatte) und habe mir ein neues von Aqua Medic gekauft.


    Passend dazu eine 35ppm Referenzlösung von Aqua Medic speziell um Refraktometer zu kalibrieren.


    Als jetzt alles angekommen ist, habe ich das Refraktometer mit der nagelneuen Referenz kalibriert und im Anschluss mein Wasser gemessen.
    Ergebniss: ~39ppm.


    Also wenn ich mal davon ausgehe, dass die ICP mein sicherster Richtwert ist und ich seitdem kein Wasser gewechselt habe, dann kann das ja absolut nicht sein.


    Als nächstes habe ich dann die bei dem Refraktometer beiliegende 0ppm Lösung genommen und das Refraktometer zeigt auch genau 0ppm an.


    Nun habe ich verschiedene ATI Multireferenzlösungen zur Hand genommen, die ich hier noch habe. Mit der noch eingestellten Kalibrierung von der Aqua Medic Referenz bekomme ich hier anstatt 35ppm 38ppm angezeigt.
    Dann habe ich meine Spindel genommen und eine Dichte von 1,0245 bei 23,6Grad Celsius gemessen, was 36ppm bedeutet.


    Unterm Strich passt alles zusammen, solange ich mich nach den ATI Multireferenzen richte. Aber hätte ich mich jetzt mal blind auf die Referenz von Aqua Medic verlassen und danach meinen Salzgehalt eingestellt, dann wäre ich mal bei gediegenen 32ppm gelandet.


    Mal im Ernst, wie kann denn sowas sein? Die Referenz von Aqua Medic für die Füße, sowie auch die 0ppm Lösung, die dem Refraktometer beigelegen hat.


    Passiert sowas häufiger?


    Viele Grüße,


    Michael

    du solltest sie noch weiter auseinanderstellen. die goniopora kann ihre tentakel so niemals expandieren ohne in kontakt zu kommen.

    Jepp, gestern geschehen :). Echt krass, dass die sich so lang machen können. Und echt doof was ich der jetzt fürn Platz einräumen muss, obwohl die an sich eigentlich wirklich noch winzig ist.

    Ja, scheint so :-D. Aber mal ernsthaft gefragt: Wirkt hier noch so eine Art Memory-Effekt, nach dem Motto "In die Richtung gab´s mal Konkurrenz, also check ich mal die nächsten 5 Wochen weiterhin ab, ob mein Nachbar wirklich die Grätsche gemacht hat", oder werden da tatsächlich irgendwelche Stoffe in unmittelbarer Nähe der Koralle über das Wasser übertragen und die spürt, dass die Goniopora noch in der Nähe steht, sodass ich die noch weiter weg setzen muss, damit da Ruhe einkehrt. Denn wirklich berühren tun die sich net mehr.

    Jetzt stehen die Korallen schon eine ganze Weile auseinander und trotzdem ist die Goniopora noch geschlossen UND die Hammerkoralle streckt immer noch extrem weit ihre Polypen in Richtung Goniopora aus... Ich mein, was ist da los, merken die sich tatsächlich so lange Zeit, dass in eine gewisse Richtung mal eine Gefahr bestand, oder nehmen die tatsächlich irgendwie die Präsenz der anderen Koralle durch das Wasser wahr, ohne sich physikalisch zu berühren?


    Ich mein, schaut euch mal das Bild an - Also ich finde, die übertreibt ein bisschen mit ihrer Raumbeanspruchung :D

    Kurz zu eurer Info: Habe im Netz noch den ein, oder anderen mit dem selben Problem gefunden. Ich werde jetzt noch einen zweiten Schwimmerschalter kaufen und den in Reihe schalten, so läuft auch alles weiter, selbst wenn ein Schwimmer mal hängt. Außerdem werde ich die Schwimmer etwas weiter vom Rand wegsetzen, damit sich da nicht so schnell Dreck zwischen Schwimmer und Rand festsetzt.


    Viele Grüße,


    Michael

    Hallo zusammen,


    Ich habe seit knapp 2 Monaten den Theiling Compact 1 im Einsatz und noch die erste Rolle drauf. In dieser Zeit ist der Schwimmerschalter schon 3x hängengeblieben und die komplette Rolle wurde abgewickelt. Super nervig und nichts, mit dem ich auf Dauer leben will.


    Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und optimalerweise eine Lösung für das Problem?


    Viele Grüße,


    Michael

    Alles klar. Laut den Bildern, die ich so über den Kieferwurm und den Borstenwurm finde würde ich sagen, dürfte es sich nicht um den Kieferwurm handeln. Cool :).




    warum ihr immer alle so negativ den Borstenwürmern gegenüber seid?

    Ich frage lieber einmal zuviel, als dass ich aufgrund falscher Annahme nicht frühzeitig genug handele. Der kleine Racker darf ja bleiben, jetzt wo ich weiß, dass nur ganz bestimmte Arten problematisch sind und es sich hier nicht um eine solche handelt.


    Grüße,


    Michael

    Hallo zusammen,


    vor 2 Wochen hat eine Hammerkoralle ihre Polypen extrem ausgefahren und dabei eine Goniopora angegriffen. Eine der Polypen hing an der Goniopora fest und löste sich sogar. Ich hab daraufhin die Hammerkoralle etwas weiter weg gesetzt, sodass da jetzt nichts mehr passieren kann. Seit dem Angriff, hat sich aber die Goniopora von Tag zu Tag immer weiter zusammengezogen und öffnet kaum mehr (siehe Bild).


    Kann die echt so lange beleidigt deshalb sein, oder gibt´s hier unter Umständen noch ein anderes Problem? Alle anderen Korallen, auch andere Gonioporas, stehen weiterhin gut.


    Viele Grüße,


    Michael

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal nachfragen, ob es innerhalb des Technikbeckens einen Unterschied bzgl. Effektivität gibt, was die Positionierung des Heizstabes betrifft. Ich habe durchaus bei mir im Technikbecken Bereiche, die weniger gut durchströmt sind (dort liegt auch aktuell der Heizstab). Würde es hier Sinn machen, den Heizstab an eine besser durchströmte Stelle zu packen, oder wird der benötigte Energieaufwand, um das Wasser auf Temperatur zu halten, gleich bleiben?


    Viele Grüße,


    Michael

    Ach herrje, mach das bloß nicht mit den Bolzenverbindern und der Bohrerei! Also es gibt zisch Aquarianer, die ihre Profilkonstruktionen mit ganz normalen Winkeln fixiert haben. Das klappt 100pro, da würde ich mir jetzt keinen Kopf machen.

    Also ich kann überhaupt nix Negatives über die Verbinder berichten. Halten bombe. Wie gesagt, beim Zusammenbau muss man ein bisschen aufpassen und auch spätere Korrekturen an der Konstruktion sind etwas schwieriger, weil der Einsatz dieser Verbinder immer eine bestimmte Montage- und Demontage-Reihenfolge erfordert. Dafür aber verschwinden die schön im Profil und stören nirgends. Und wenn du richtig planst, dann solltest du ja eh keine Zugkräfte auf den Verbindern haben, weil dort wo die meiste Last entsteht die Aluprofile ja aufeinander liegen sollten.


    Sehr empfehlen kann ich für die Planung übrigens das Online Engineering Tool von Item24. Da kannste deine komplette Konstruktion virtuell bauen, dir im Anschluss eine Teile-Liste ausspucken lassen (inkl. aller Kleinteile wie Verbinder) und zudem bekommst du sogar die Möglichkeit, dir eine Bauanleitung generieren zu können, was sehr hilfreich ist, wenn du die Innenwinkel-Verbinder nimmst.


    Welche Bolzen sollst du denn nehmen, wenn ich fragen darf?

    Hallo svox, Hallo seawater87,


    erstmal Danke für das Lob, schön, dass auch nach einem Jahr so mancher noch in meinen Threat reinschaut :).
    Dann mal zu euren Fragen:


    Ich habe überall die gleichen Profile genutzt. Das war auch mit dem Kranz kein Problem, da das Gewicht ja auf der Stirnseite an der Wand über die Verbindung zur restlichen Konstruktion gut abgefangen wird und an der Stirnseite der anderen Seite, der Kranz ja auf sehr dicken Gummifüßen auf den Seitenscheiben des Beckens liegt, die ja auch sehr gut belastbar sind. Im Nachhinein war das alles auch genau die richtige Entscheidung, da die Möglichkeit quasi an jeder Stelle in den Profilen Halterungen zu befestigen, mir sehr häufig die Dinge arg erleichtert hat.


    Die Zeichnung des Technikbeckens habe ich mal angehangen. Das würde ich allerdings so nicht noch einmal machen. Die einzelnen Kammern hätte man auch deutlich kleiner machen können und trotzdem hätten die ganzen Gerätschaften noch Platz genug gehabt. So ist mein Unterschrank nun ziemlich voll gepackt und ich wünschte, ich hätte ein wenig mehr Platz. Ursprünglich war das Becken für Triton geplant, demnach auch die großen Kammern für z.B. ein Refugium. Auch den Wasserstand würde ich in einer Kammer niedriger wählen, damit ein Rollermat besser intigiriert werden kann.


    Als Profilverbinder habe ich überwiegend die Innenwinkel-Verbinder benutzt (siehe Bild). Diese verschwinden schön in der Konstruktion, man muss hier allerdings hier ein bisschen mehr auf die Reihenfolge beim Verbinden der Profile achten, als bei normalen Winkelverbindern.


    Viele Grüße,


    Michael