Beiträge von Jörg Kokott

    Hmm.... ziemlich gelblastig das ganze, ich bezweifle, dass Leute das über ihr Becken hängen würden.


    Aber so ein Spektrum bekommt man doch ohne Probleme hin?
    Ich bin jetzt nicht so der LED Experte, aber was ist an dem Spektrum jetzt so besonders? Ich finde den Grün/Gelb Anteil viel zu hoch...



    Jörg

    Hi Mark, danke für die Info. Sind das betriebsinterne Forschungen oder öffentlich finanzierte? Hast Du schon Literatur darüber?
    Das die Emitter selbst generell für alle möglichen Anwendungen auch in der Pflanzenzucht etc. weiterentwickelt werden, das glaube ich sehr wohl, aber weißt Du, wer in den USA direkt an Korallen "Forschung" betriebt?


    Jörg

    [...]LED-Berechnungen welche Wellenlängen die aus ihrer Korallenforschung als notwendig entdeckt haben und solche Dinge.

    Hallo Sandy,


    was für Korallenforschungen? Wen genau meinst Du, der Korallenforschung betreibt?


    Forschen tun wir ja alle, klingt toll für eine Werbung. Aber ich wüßte nichts von einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit, die die Strahlungsqualtität und -quantität einer künstlichen Lichtquelle zu allen möglichen strahlungsrelevanten Aspekten in der Korallenpflege berücksichtigen. Wer soll das bezahlen? Die Farmen nutzen natürliches Sonnenlicht in ihrem Marikulturen und sind daher gar nicht darauf angewiesen. Wir in der Aquraistik greifen immer auf bestehende industrielle Anwendungen zurück, und man kann bei einer T5 oder HQI oder vielleicht auch einer LED dem Hersteller sagen, was da rauskommen soll, aber das hat mit Forschung nix zu tun.


    Jörg

    Ehsan von der Fa. Triton wird hier im Forum sicherlich nicht öffentlich eine Stellungnahme abgeben oder Werbung in eigener Sache machen !

    Hallo Jochen,


    was hat dass denn mit "Werbung in eigener Sache" zu tun, wenn man als Hersteller in öffentlichen Foren Fragen von Usern zu den eigenen Produkten beantwortet? Und um Stellungnahmen geht es nicht, sondern um Antworten auf Fragen, die sich theoretisch jeder Anwender stellen könnte, und das haben Sandy und ich gestern doch nun ausreichend geklärt.


    Ich bin komplett zurückgerudert, der Beitrag ist entfernt und ich habe meinen Standpunkt dazu erörtert und mich aus der Sache heute komplett rausgehalten und prompt kam auch die Diskussion auf den richtigen Weg wieder zurück.


    Jörg

    Sandy, nein, du hast recht und im
    Sinne des Users, der den Beitrag eröffnet hat, ist der Verlauf insbesondere meiner Beiträge kontraproduktiv, weshalb ich meinen Beitrag meldete und um
    Löschung bat.
    Klar fände ich es gut, wenn meine fragen hier direkt durch Hr. Dashti beantwortet würden. Schöner wäre es sogar, wenn sich doch ein Anwender der Methode fände, der hierzu Stellung nehmen kann.
    Interessieren würde mich das schön, weil ich manche aqzaristischen Dinge eben anders mache, und ich die verschiedenen Wege nach Rom auch gerne wüsste.


    Grüße
    Jörg

    Hallo Sandy,


    vermulich hast Du Recht, wenngleich das nicht meine Intention ist, absolut nicht! Das ich "hier bin", richtet sich nicht gegen irgend einen Hersteller, sondern darum, dass man als Interessierter offenbar grundsätzlich den Weg zum Hersteller suchen muss, um eine Antwort zu bekommen, und das finde ich schade.


    Das ist bei mir nicht anders, und man schafft es einfach nicht, alle Dinge so darzustellen, dass man selbst kiene Rückfragen mehr bekommt.


    Letztlich habe ich den Faden nur weitergesponnen und den Handel derzeit generell angesprochen, das ist nichts, was nur mit einem Hersteller, einem Händler, oder einem Anwender zu tun hat.


    Ich werde meinen Post entsprechend löschen, wenn er diesen Eindruck erweckt.


    edit: das Forenteam ist informiert und ich bat um Löschung des Beitrags!


    Grüße
    Jörg

    Hallo Isabel,


    es ist nicht nur eine optische Entscheidung, bis zu einem gewissen Punkt natürlich auch, weil man sich natürlich zuhause noch wohl fühlen muss, aber wenn Korallen Strahlungsstress bekommen, dann ist das Beleuchtungskonzept nicht mehr alleine eine Frage des individuellen Geschmacks. Egal ob wir hier von Röhren, HQI oder LEDs sprechen, die Strahlungsverteilung ist in vielen Bereichen insbesondere in der Ausfärbung und der damit zusammenhängenden Farbwiedergabe relevant. Aber auch und v.a. die Strahlungsintensität! Und genau hier obliegt dem Aquarianer bei der Wahl eines sehr blaulastigen Spektrums die Verantwortung, die Strahlungsintensität nicht zu hoch zu wählen. Und da kritisiere ich Händler die einfach sagen, pack drüber was Du magst, weil es eben so einfach nicht ist. Viele insbesondere LED Becken funktionieren deshalb nicht, weil wie wild in eine Richtung am Blauregler gedreht wird, weil es vielen optisch gefällt.


    Jörg

    Dies beinhaltet den Aufbau des Beckens nach dem Berliner System und die Verwendung eines Algenrefugiums (wo dies nun untergebracht wird, ist nicht so entscheident). Das Algenrefugium ist, wie die Versorgung der Tiere, eine zentrale Komponente der Methode und wird über die Elementz auch versorgt. Daher ist dies auch nötig!!! Ansonsten würden unerwünschte Algen im Schaubecken wachsen.


    Hallo Ben,


    naja, und was, wenn ich das so nicht möchte? Für mich ist das immer sehr ärgerlich, wenn Hersteller den Endkunden in ihrer "Bewegungsfreiheit" einschränken, das machen leider viele so. Warum? Weil es einfach kostengünstiger ist, jeden Kunden nur dann wirklich zu betreuen, wenn er es nach dem Schema macht, für das man eine Arbeitsroutine entwickeln kann. Das mache ich mit meinem Anamnesebogen ähnlich, einfach weil ich keine Zeit habe, Kunden alles aus der Nase zu ziehen, was ich wissen muss, um eine Beratung effektiv und v.a. langfristig über Monate oder gar länger hinweg zu ermöglichen. Es gibt für viele Dinge unterschiedliche Ansichtssachen, und gerade hier finde ich viele Dinge, die ich gerne mit dem Begründer der Triton Methode diskutiern könnte, wenn er denn in Foren aktiv wäre. Das gehört leider in unserer Branche zum Tagesgeschäft, also hocke ich auch am WE hier und schreibe.


    Nochmal auf den Absatz oben zurückzukommen, Du schreibst, diese Methode ist so konzipiert und so funktioniert sie auch, im Rahmen eines gewissen Spielraumes, der jetzt auch nicht weiter erläutert ist. Aber, und hier finde ich es offensichtlich Ben, bei allem Respekt, kannst Du obgleich Deines Erfolgs mit der Methode nicht wirklich sagen, was Du da genau machst und was Du an Wirkstoffen dosierst, weil nix deklariert ist. Wenn Du schreibst, dass man ohne Refugium oder ohne eine Versorgung des Refugiums mit den "elementz" Algen im Schaubecken bekommt, dann löst das in mir eine gewisse Verwunderung darüber aus, wieso bzw. auf welcher theoretischer oder auch praktischer Grundlage Du das so schreibst, oder wer Dir das so gesagt hat? Wurde Dir das überhaupt so gesagt? Mich würde da als Anwender durchaus interessieren, warum ich alles haarklein so machen muss, wie es mir die Methode vorgibt. Das paßt überhaupt nicht in mein Konzept eines adulten Aquarianers, der sich mit einer Methode auch alle optionen offen halte darf und soll, um daran zu lernen. Eine Methode aus verschiedenen Systemen zu einem sinnvollen Gefüge zusammenzubasteln und dafür einzutreten, das ist die Aufgabe jeden Händlers, der Aquarien baut und verkauft, nicht mehr und nicht weniger.


    Welche Makroalgen kommen denn im Triton System eingentlich zum Einsatz, und wie sollen diese gepflegt und in ihrem Wachstum kontrolliert werden, und wie wird die potentielle Abgabe chemischer Hemmstoffe durch viele Makroalgen, v.a. Braun- und Rotalgen, kontrolliert, damit die Korallen im Hauptbecken dadurch nicht negativ beeinflußt werden? Ich finde das sind wichtige Informationen, weil ich grundsätzlich Algenrefugien, die in einem SPS- dominierten Aquariensystem integriert sind, nur in einem bypass laufen lasse, den ich über den Durchfluß kontrollieren kann, und dessen Auslaufwasser ich separat über Kohle filtern kann, damit mir das Algenrefugium nichts kontraproduktives bewirkt. Solche Dinge können ja nicht einheitlich jedem Aquarianer aufs Auge gedrückt werden. Ich bin grundätzlich dafür und stehe auch für eine Ausweitung der Arten- und Organismenvielfalt, aber die Biotope innerhalb des System müssen schon aufeinander abgestimmt sein. Und es gibt echt fiese Makroalgen, die wil l ich nicht zwischen Acropora wachsen haben. Also die Aussage, ein Riffaquarium braucht Makroalgen, umstabil zu laufen, dann würde ich doch gerne wissen, von welchen Makroalgen hier überhaupt die Rede ist. Das man z.B. Makroalgen zur Anreicherung überhöhter Konzentrationen an Schwermetallen einsetzt, oder mit manchen Braunalgen auch zur Senkung einer zu hohen Bromkonzentration, das ist ja alles gut und schön, und das kann man auch machen, aber ab einem bestimmten Punkt muss man immer schauen, wie sich die einzelen Organismengruppen versuchen in ihrer Populationsdominanz durchzusetzen. Und hier ist ein Algenrefugium gar nicht mal so einfach zu beherrschen, schon gar nicht, wenn es überdimensioniert ist.


    Und Strömung mit einer Förderpumpe zu erzeugen halte ich für sogleich unwirtschaftlich wie auch gegenüber dem Strömungsbild und der Strömungsleistung anderer Strömungskonzepte nachteilig. Darüber kann man diskutieren. Dass man nichts an Strömungspumpen im Becken sieht, ist ein absolut richtiges Argument. Aber, eine einzige Pumpe wird nie eine so manigfaltige Strömungsverteilung im Becken erzeugen können, wie mehrere kleinere. Das ist ein Gegenargument. Hängt auch maßgeblich von der Gestaltung ab, also der Art und Weise, wie das Becken überhaupt aufgebaut ist. Das muss jeder anhand der individuellen Interpretation einer Diskussion selbst entscheiden dürfen, wie er das macht, und v.a. muss man dann individuell arbeiten und kann nicht einfach grundsätzlich eine starke Rückförderung propagieren, wie es gerade eben hier in diesem Beitrag (ich rede nicht von der Bedienungsanleitung) aus der Argumentation herauszulesen ist.


    Liebe Grüße
    Jörg

    Es geht darum, warum DU überhaupt nur 900 mg/L hast. In der Startphase kannst Du über Bakterienwachstum durchaus auch einen Mangesiumverbrauch haben, aber nicht so schnell. Lars Frage bezieht sich auf das Ausgangsdefizit, das wird vermutlich von Deinem Salz hier kommen...

    Nachteile gegenüber anderen Methoden habe ich keine gefunden.

    Hi,


    das kann und will ich gar nicht in Frage stellen, aber Deine anderen "Vorteile" kannst Du doch in jedem anderen Systemen auch haben. Und wenn ein System richtig eingestellt und ist stabil läuft, muss man in anderen Becken auch nicht mehr messen, sofern man alles gut beobachtet und im Griff hat.


    Wie gesagt, jedem das seine und ich stehe absolut für eine offene und produktive Diskussion, aber die Methode zur Kalkhaushaltstabilisieurung nach Pawlowski oder Balling kannst Du an jedem anderen Becken auch anwenden, das hat aber nichts mit der Rückförderleistung oder einem Algenrefugien zu tun, und hier sind dem Anwender doch offenbar sagen wir einmal Richtlinien vorgegeben, die es in nicht allen Systemen gibt.


    Jörg

    Hi Lars, es ist billiger mit Magnesiumchlorid den Wert einmalig anzupassen, als das mit Wasserwechsel zu machen. Rechne das mal aus...
    Wenn man ein Defizit hat, muss man es ausgleichen, ob das in der sog. "einfahrphase" ist, oder nach 3 Jahren Betrieb. Relevant ist nur, dass die Werte stimmen, welche methoden man anwendet, ist erstmal auch egal, sofern sie zum Ziel führen, die Wirtschaftlichkeit gilt es aber eben auch zu berücksichtigen.


    Fraglich ist nur, nichts zu tun, oder es eben kostenaufwändiger zu mache, als notwendig...! Wie gesagt, man sollte das mal nachrechen. Über den Wasserwechsel muss ich immer den Verdünnungsfaktor mit einbeziehen, und das macht den WW eindeutig viel teurer. Vor allem, wenn er offenbar ein Salz hat, dass zu wenig Magnesium enthält. Da kann er lange wechsel, oder?


    Jörg

    Hi, ja, anheben solltest Du, auf 1200 mg/L ist erstmal absolut okay, und das kannst Du auch in einem Mal machen, aber hast Du auch eine Ahnung, wie Du das machst?


    Bitte lerne jetzt auch aus dem glücklicherweise nicht in die Praxis umgesetzten Fehler! Es ist schon ein Unterschied, wenn Du als Berechnungsgrundlage für den Defizitausgleich von 600 mg/L ausgehtst oder von 900 mg/L. Du sagst, Du kochst gerne... Dein Essen wäre jetzt ungeniesbar versalzen! Verusch Dir ein Aquarium irgendwie praktisch so vorzustellen, dass alle Handlungen auch eine Konsequenz haben können, eben wie beim Kochen!


    Jörg

    Warum soll das Wasser im TB eine andere Qualität haben als das Wasser im Schaubecken? Im Schaubecken entstehen immer wieder Nährstoffe und Dreck. Ist das Wasser im TB und Schaubecken nahezu gleich, dann können die Algen im Refugium konstant Nährstoffe verbrauchen. Ähnlich verhält es sich mit dem Eiweißabschäumer. Engpässe werden vermieden. Zudem sorgt die starke RFP für zusätzliche Strömung im TB und Schaubecken.

    Pauschal kann man das doch gar nicht sagen, v.a. muss man Nährstoffe und v.a. "Dreck" definieren. Wenn ich im Hauptbecken proportional zum Nährstoffeintrag z.B. über Fische eine höhere Nährstoffaufnahme über die Korallen, Mikroalgen, etc. habe, dann sollte ich den Durchfluß zum Technikbecken eher verringern, damit mir der Abschäumer da nicht noch was rausholt, was besser im Becken bliebe. Das Thema Durchlfuß durchs Technikbecken ist nicht unbedingt immer eine Konstante. Wenn ein Ungleichgewicht in die andere Seite besteht, wie es im zitierten Absatz der Fall ist, dann wäre der Durchfluß ins Technikbecken soweit zu erhöhen, dass die dort befindliche Technik und ggf. ein Refugium oder was auch immer damit auch effektiv arbeiten kann. Viel Wasser durchs TB mit einem Abschäumer, der nur ein Bruchteil davon ziehen kann, macht die Abschäumqualtität eher schlechter, und nicht besser!


    Jörg

    Hi,


    ich bin zwar Hersteller, aber ich hab nochmal geschaut, dass das hier ein offenes Board ist, daher fühle ich mich frei, hier auch als privater Aquarianer zu schreiben. Wenn die Marke Triton, wie ich es oft lese, damit wirbt, dass die Betriebsnebenkosten durch die Triton Methode gesenkt werden können, man auf der anderen Seite aber ein aufwendiges Technikbecken mit Algenrefugium und einer fetten Rückförderpumpe braucht, die alleine in der Anschaffung schon viel kostet und man dann auch noch die Leistungsaufnahme berücksichtigen muß, dann finde ich schon, dass man diskutieren sollte, wie man ein Triton Becken wirklich auch effektiver betreiben kann. Ich würde als Hersteller hier wohl mehr mit hangon Varianten arbeiten, das gibt bzw. gab es ja schon von ecosystem mit den hangon Schlammfiltern von Leng Sy, die vermutlich für Triton Becken sehr gut geeignet wären, wenn diese Methode wirklich nur mit Algenrefugien funktionieren sollte (was ich im Übrigen auch nicht kapiert habe, wieso das so ist). Die Firma AMA vertreibt die nach wie vor, oder bietet Triton sowas selbst an?


    Jörg

    Hallo Fredy,


    sag mal, vor wenigen Tagen hast Du mir einen Magnesiumgehalt von glaube ich 900 mg/L durchgegeben, jetzt soll der bei 600 mg/L angekommen sein? Wie soll das denn gehen? Der Wert kann kaum stimmen. Vielleicht solltest Du doch mit den Tests noch ein wenig üben, Reproduzierbarkeit ist immer ein wichtiges Kriterium in der Analytik, und wenn Du in drei Tagen mehrere unterschiedliche Messergebnisse erzeugst, dann liegt das entweder an den Tests, an Dir, oder an beiden. Aber so starke Schwankungen kannst Du innerhalb weniger Tage nicht erzeugen!
    Also, bevor Du jetzt basieren auf vermutlich falschen Messergebnissen irgendwas ins Becken schüttest, prüfe die Werte so lange, bis Du immer das gleich misst!


    Jörg

    Hallo,


    das ist doch wirtschaftlich Kopfschuß auf offener Bühne, dann würde ich kein Unterschrank-Technikbereich nehmen, sondern den Schäumer direkt im Hauptbecken integrieren. Wenn das Wasser im Technikbecken identisch mit dem sein soll, wie im Hauptbecken, wozu brauche ich dann ein Technikbecken? Hier wäre ein offenes Technikabteil im Hauptbecken energetisch weitaus günstiger oder eben eine hangon Variante für den Abschäumer.


    Jörg