Ein Cube kommt selten allein :-)

Hallo,

die größte Gefahr bei dem Rücklauf stellt die Luft dar. Da die Strömungsgeschwindigkeit sehr langsam ist, sammeln sich die Luftblasen an der höchsten Stelle im Rücklauf an. Irgendwann geht dann nichts mehr. Deswegen habe ich an den höchsten Stellen zwei kleine (6mm) Abzweige eingeklebt. Daran habe ich einen kleinen Schlauch befestigt.

Am Ende dieses Schlauches befindet sich ein kleiner Diffusor, der eventuell auftretende Luft ansaugen sollte. Leider wusste das der Diffusor nicht. Normal angeschlossen und am anderen Ende offen funktioniert das Teil super, sowie ich den Schlauch (bzw. das offene Schlauchende) an die Verrohrung anschließe wird nichts mehr angesaugt.

Damit wird der Rücklauf definitiv zur Gefahrenquelle, da die Pumpe ständig Wasser nachfüllt, welches im Extremfall dazu führt, dass ein Becken leer gepumpt wird, während das zweite überläuft.

So habe ich mich dazu entschlossen, die Schläuche an eine Schlauchpumpe anzuschließen, die in Regelmäßigen Abständen anspringt und eventuell vorhandene Luft abpumpt. Eigentlich dürfte keine Luft in der Rückförderung sein, da beide Rohrenden mehr als 40 cm untergetaucht sind. Aber sicher ist sicher…..

Dank des Kugelhahns kann ich den Zulauf soweit drosseln, dass die Pumpe nur soviel Wasser in das andere Becken pumpt, wie auch zurückläuft. Das ganze habe ich jetzt 10 Wochen mit Süßwasser getestet und es klappt prima. Der Tunze Osmolator hält den Wasserstand im Sera konstant. Die gedrosselte Pumpe fördert genau soviel Wasser in das BOYU, wie durch den Rücklauf zurückströmt. Schalte ich die Förderpumpe aus, gleichen sich die Wasserstände der Becken an, das Sera läuft dabei nicht über, der Osmolator zeigt „Wasserstand zu hoch“ an, ohne das eine Warnung ausgelöst wird, weil noch etwas Reserve ist. Dann würde mich der Osmolator zusätzlich akustisch warnen.

Der Wasserstand im Boyu wird permanent überwacht. Dazu hätte ich gerne die Nachfüllautomatik von Zajak mit den zwei Kohlestäben verwendet. Leider wird das nicht mehr produziert. Nach langer Suche habe ich etwas Ähnliches gefunden. Ein Anruf beim Hersteller ergab, dass der Fühler leider nicht meerwassertauglich ist. Also habe ich aus Titan zwei Fühler gebaut und im Becken versteckt. Wenn der Wasserstand trotz des Kugelhahns irgendwann zu hoch sein sollte, wird die Förderpumpe einfach für 20 Sekunden ausgeschaltet, damit der Wasserstand im BOYU wieder sinken kann.

Als problematisch hat sich hier anfangs die Wellenbewegung der Wavebox erwiesen. Die Wellen waren einfach zu hoch.

Überhaupt hat sich die Wavebox mit am problematischsten erwiesen. Da das Becken sehr klein ist, stellt sich die optimale Wellenbewegung schon unter einer Zeit von 0,4 s ein. Die Wavebox kann dabei mit den Steckern von 12 – 24 Volt betrieben werden. 18 Volt und mehr und 0,4 Sekunden waren aber für die Wavebox schon zu viel , die Pumpe hat permanent Luft gezogen . Außerdem war sie dabei doch etwas laut. So laut, dass man von der Wohnung unterhalb deswegen angefragt hat . Also bin ich auf 12 Volt und habe 0,38 Sekunden eingestellt. Damit habe eine schöne gleichmäßige ruhige Wellenbewegung, kein Stress mit den Nachbarn und und und.

Positiver Nebeneffekt ist die Tatsache, dass die Wellen nicht mehr so extrem sind und damit die Sensoren der Wasserstandsüberwachung perfekt funktionieren. Die Wellen bzw. die Höhe derselben werden berücksichtigt. Die Sensoren sind so ausgerichtet, dass es auch bei einer Fehlfunktion der Wavebox (keine Wellen, damit späteres Auslösen der Wasserstandsüberwachung) nicht zu einem Überlaufen eines der Becken kommen kann. Die Höhe der Wellen dürfte so bei 2 cm liegen .

Das BOYU habe ich ja schon länger, deshalb weiß ich, dass es im Sommer durchaus mal 30 Grad und mehr im Becken werden können. Das liegt nicht an der Technik, sondern an der Temperatur im Raum. Durch das Fenster kommt viel Licht und Wärme in das Zimmer. Insofern war von Anfang an klar, dass ein Kühlgerät mehr oder weniger unvermeidlich ist. Lüfter können die Temperatur zwar um 1-2 Grad senken, aber diese lassen sich eigentlich nur im BOYU einbauen und die Becken sollen nicht offen betrieben werden.

Dadurch, dass die Wavebox im BOYU ja nur mit angezogener Bremse fahren darf, und der Wasseraustausch der beiden Becken „nur“ in der Technikkammer im BOYU stattfindet, könnte es sein, dass die Strömung zu gering ausfallen könnte. Aktuell sorgen die Wavebox und die 1.200 Literpumpe für die Strömung (bei 130 Liter Volumen). Zukünftig wird noch eine weiter Pumpe mit mindestens 600 – 1.000 Liter für gute Strömung sorgen. An diese Pumpe werde ich auch das Kühlgerät, einen TECO, anschließen. Den Rücklauf werde ich so verlegen, dass die toten Ecken im BOYU verwirbelt werden.

Die Temperaturmessung und die Heizung finden ja im SERA statt. Der TECO regelt seine Temperatur selber. Insofern existieren zwei Temperaturüberwachungen, so dass das BOYU nicht zum Mittelmeerbecken verkommt. Das Wasser, welches vom BOYU in das SERA fließt, muss sich erst durch das gesamte SERA einschließlich der vier Technikkammern quälen, bevor es wieder in das BOYU zurück darf. Ich gehe davon aus, dass der Beckeninhalt mindestens zwei-drei Mal in der Stunde zwischen den beiden Becken ausgetaucht wird (zwischen 300 und 450 Litern würde ich vermuten).

Damit sollten beide Becken fast die gleiche Temperatur haben, so meine Theorie. Den Rest muss die Praxis zeigen. Vorschläge und Anregungen sind jederzeit willkommen.

Wie geht es jetzt weiter. Demnächst werden die Becken mit Salzwasser befüllt. Dann kommen in die Technikkammer des SERAS kleinere lebende Steine (ein paar Brocken) und in die mittleren Kammern kommen Drahtalgen. Danach geht es an die Besatzplanung. Es sollen auf alle Fälle Weiche, LPS und in geringen Umfang SPS zum Einsatz kommen. Aufgrund der Beckengröße könnte ich mir sogar Keniabäumchen vorstellen, auch wenn diese wie Unkraut wachsen.

Ich berichte

Daniel

Nach 10 Wochen konnte ich mir die Verrohrung nicht mehr ansehen .
Also habe ich allen Mut zusammengenommen, mir bei YouTube 100 Videos übers Glasbohren angesehen .
Was soll ich sagen, so schwer war es gar nicht. Und wenn man sehr vorsichtig zu Werke geht, kann man sogar ein Loch in ein 5 Jahre altes Becken bohren. Das Glas von BOYU und vom SERA ist ja nur 6 mm dick. Deswegen bin ich sehr vorsichtig und langsam zu Werke gegangen. Viel Wasser und nur das Gewicht des Akkuschraubers haben geholfen, nach 5 Minuten war das Loch im Becken

Damit benötige ich nur noch zwei 32 Durchführungen und der Rest sollte deutlich einfacher sein als vorher . Der größte Vorteil ist aber, dass ich nun relativ viel Platz habe für die anderen Dinge. Vorher war alles nur ein Gemurkse. Für heute bin ich jedenfalls erst mal richtig froh, dass alles funktioniert hat.

Daniel

Hallo,

ich würde ja gerne wieder einen kleinen Zwischenbericht liefern, aber meine Handwerker haben mich leicht im Stich gelassen .

Wir haben den Raum über dem Aquarium ausgebaut, Spiraltreppe, zwei neue Klappfenster, Verkleidung der Wände usw. So sitzt ich nun seit März auf einer Baustelle . Solange der Raum oben nicht fertig ist, möchte ich die Becken nicht befüllen. Aktuell riecht alles nach Holz, der Teppich muss noch eingeklebt werden, die Wände gestrichen, die Decke verkleidet usw. Nun warte ich seit Wochen, dass es weitergeht .

Ein Vorteil hat das ganze dann aber doch gehabt. Durch die Treppe musste ich das Büro leicht umräumen. Also habe ich mir noch einen zweiten Unterschrank von SERA zugelegt. Damit bin ich zukünftig was die Aufstellung der Becken betrifft etwas flexibler .

Noch bin ich guter Dinge, dass es bis zum Jahresende klappt . Dann berichte ich weiter.

LG
Daniel

Hallo,

dass mit den 72 Watt kann ich dir nicht sagen, die Lampe ist leider nie zum Einsatz gekommen .

Die neue hat bis zu 120 Watt und ein Vollspektrum. Die sollte schon gut gehen. Sie ist ähnlich, wie die letzte Lampe von deinen drei Beispielen. Darüber gab es einen umfangreichen Tread in der letzten Woche (Stichwort IT2080 oder IT2060 oder IT2040).

Allerdings hat das BOYU einen anderen Deckel als das SERA. Sieh dir mal die oberen 5-6 Treads (unter Marin Cube 130) an, da wurden zwei drei tolle Lampen, die auch im SERA mit Deckel gehen, vorgestellt.

LG
Daniel

Hier gab es auch einen guten Vorschlag für die Beleuchtung, ein sehr schönes SERA wie ich finde .

Und alles ohne Umbau

Hallo,

da über mir immer noch (oder besser nicht ) gebaut wird und es vor einiger Zeit einen guten Tread zu meiner Lampe gab, habe ich etwas experimentiert.

Die Lampe verfügt ja über 55 LEDs, die mit je 2 Watt bestromt werden. In dem Tread wurde auch ein Onlineshop genannt, wo für die LED-Leuchte einzelne Komponenten z.B. die Linsen ausgesucht werden können, also 60 Grad oder 90Grad.

Bei mir waren von vornherein die 60 Grad-Linsen verbaut. Bei den blauen und den weißen LEDs hat man eine gute Ausleuchtung, da merkt man keine Flecken oder dergleichen. Anders bei den grünen oder roten LEDs. Da hat man Bereiche, die sind stärker grün/rot ausgeleuchtet und Bereiche, die bekommen das Licht nicht ab.

Meerwasser hat einen Brechungsindex von ungefähr 1,34. Das heißt, bei 60 Grad beträgt der Winkel im Wasser nur noch 45 Grad, bei 90 immerhin noch 67 Grad. Insofern müsste ich meine Grafik von Seite 2 etwas korrigieren, da das Licht nach ca. 10 cm ja durch den Eintritt in das Wasser gebrochen wird.

Lange Rede kurzer Sinn...... ich habe die Lampe aufgeschraubt und die Linsen bei den warm-weißen, roten und grünen LEDs entfernt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Da wo vorher ein grüner oder roter Lichtschimmer zu sehen war, ist jetzt eine schöne flächige Ausleuchtung zu finden. Die Linsen sind einfach nur drauf gesteckt und nicht geklebt. Damit werde ich alle Linsen entfernen. Wenn die Theorie stimmt, dass Linsen etwas 20 % Leistung schlucken dann dürfte das Licht nicht nur deutlich diffuser sein, sondern das ganze Becken noch viel gleichmäßiger ausgeleuchtet werden. Die LEDs dürften einen Abstrahlwinkel von rund 120 Grad haben. Ich denke, weniger Licht wird nach der Modifikation bestimmt nicht im Becken sein, zumal viele Nutzer ja überhaupt keine Linsen verwenden. Seien es die vielen tollen DIY oder z.B. die LANI.

Ich habe mal ein Foto von der LED-Leuchte gemacht, diese läuft für das Foto mit 10%. Ich denke, man kann den Effekt gut erahnen. Ich werde auf alle Fälle berichten, wenn alle Linsen entfernt sind und Wasser im Becken.

LG
Daniel

Vielleicht habe ich es ja blöd beschrieben. Erst kommen 10 cm Luft. Dann trifft das Licht auf die Wasseroberfläche und wird dabei gebrochen (beim Übergang vom optisch dünneren in das optisch dichtere Medium). Die Wellenbewegung hab ich dabei komplett außen vor gelassen.

LG
Daniel

Hallo.

So mein ich das in etwa.

Bei der LED-Leuchte habe ich alle Linsen entfernt. Schon im Trockenlauf hat sich meines Erachtens eine deutliche Verbesserung ergeben.

Ich überlege noch, ob ich die zwei grünen LEDs auslöte und dafür zwei violette oder rote nehme. Noch habe ich ja Zeit dafür ;).

LG
Daniel

Hallo ,

die Handwerker werkeln immer noch, so dass ich erst einmal die LED-Lampe umgebaut habe. Die grünen LEDS sind weg und an deren Stelle verrichten nun zwei UV actinic mit 420 nm ihren Dienst. Das Löten ging recht einfach, wenn in Zukunft eine LED ausfällt, sollte eine Reparatur gut möglich sein. Irgendwie gefällt mir die Lampe immer besser. Ich finde das Licht jetzt viel harmonischer, irgendwie hat das Grün gestört. Nun habe ich ein ausgewogenes schönes Spektrum. Mal sehen, was die Tiere meinen. LEDs zu fotografieren ist immer noch nicht mein Ding, aber man sieht den Unterschied. Die LEDs werden für das Foto mit 10 % betrieben.

Was ist noch passiert.

Durch die Bohrung hat sich die Idee mit dem Diffusor sowieso erledigt. Damit ist eigentlich die ganze Pumpe hinfällig . Da es aktuell von Aqua-Medic und Jebao regelbare Pumpen mir maximal 1.200 Liter Leistung gibt, wird so eine bei mir einziehen. Ob im Becken oder außerhalb kann ich noch nicht sagen. Den Titan-Fühler zur Kontrolle des Wasserstandes habe ich durch einen Massefühler von Trop Elektronic ersetzt. Sonnabend in Ritterhude angefragt und am Sonntag hatte ich die Lieferbestätigung von Trop . Wenn nur die Handwerker so schnell.... Ich kann somit später den Durchfluss (bzw. den Wasserstand) durch die Pumpe regeln bzw. im Notfall ausschalten.

Bei dem SERA bin ich am überlegen, die getunte Tunze 6015 durch eine Tunze 6055 zu ersetzen, um damit später etwas mehr Leben ins Wasser zu bekommen. Wenn einer eine neuere mit Controller rumliegen hat, nachdem er auf die RW-4 umgestiegen ist, bitte melden . Aber bitte nicht denken, dass ich Euch gleich zwei neue Pumpen finanziere .

Hinsichtlich der Versorgung der Becken habe ich lange überlegt. Ich habe zwar noch fast alles für einen Kalki vorrätig, aber das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Also werde ich mich an Balling wagen. Hinsichtlich der Nährstoffversorgung denke ich an sangokai. Den Service, den Jörg bietet hier ist klasse. Etwas Gedanken mache ich mir wegen dem Tread "sekundäre Stoffe von Algen". So kritisch hatte ich das bisher nie gesehen und ich hatte immer ein Algenrefugium.

Das SERA bekommt noch eine SUNA ECO Reef White spendiert. Die hat 12 Watt. Dann habe ich 75 Watt im SERA und sollte für alles gerüstet sein .

Jetzt heißt es erst einmal basteln, bohren und probieren. Die nächsten Tage werde ich nutzen, um alles zusammenzustellen und mit Salzwasser zu testen. Vielleicht steht ja schon was bis Sindelfingen .

Daniel

Hallo,

ich habe die letzten Tage, genutzt, um noch etwas umzubauen. Da mir die Strömung im BOYU nicht gefallen hat (hinter der Keramik waren Stellen ohne ausreichende Strömung), habe ich die Leitung vom SERA verlegt. Bisher endete sie einfach in der Kammer des Abschäumers. Mittels Dremel viel Schweiß und Blut habe ich ein Loch in die Kammer des Abschäumers gebohrt. Dann habe ich PE-Rohre verlegt. So ist jetzt alles gut durchströmt. Ich habe mal ein Bild beigefügt. An der Scheibe befindet sich der Rücklauf zum SERA. Unten sieht man noch die Öffnung für die Pico. Diese bringt 1.150 Liter/Stunde, dazu noch die Aqua-Medic, welche je nach Rückfluss bis zu 1.200 Liter bringt (ich rechne mal mit 700 Liter/Stunde).

Da die Kammer der Wavebox etwas zu klein war, habe ich zwei kleine Löcher reingebohrt. Die Hoffnung dabei, dass soviel Wasser nachläuft, dass ich die Taktzeit um 0,5 Sekunden verlängern kann. Damit sollte ich im Boyo eine gute Strömung haben.

Dann habe ich noch ein Bild vom SERA beigefügt, man sieht, Platz ist in der kleinsten Hütte. Zu sehen sind, der Heizstab, der Überlauf zum Eheim eXperience (Außenfilter), die getunte Tunze 6015 und die Nachfüllsteuerung. An den EHEIM ist der Kühler angeschlossen. Der Außenfilter hat zwei Funktionen. Zum einen sollen hier ein paar Brocken Lebende Steine reinkommen. Bei Bedarf kann ich zusätzlich Zeolith, Aktivkohle, Adsorber usw. problemlos einbringen.

Das SERA bekommt nun noch eine SUNA ECO gesponsert. Damit sollten alle Aufbauarbeiten abgeschlossen sein. Nun muss alles nur noch dicht sein. Bis die Handwerker fertig sind, werde ich noch etwas testen und dann geht es los. Als Grundversorgung möchte ich Balling einsetzen. Mehr dazu später.

LG
Daniel

Hallo allerseits,

gestern war es mal wieder soweit, Test der neuen Verrohrung . Beim Befüllen hat alles noch prima geklappt, das Wasser ist perfekt von einem Becken zur anderen (leeren) geflossen. Als beide Becken entsprechend gefüllt waren, wurde überall nach undichten Stellen nachgesehen, aber alles war dicht. Soweit-- so gut.

Dann habe ich die neue AquaMedic DC 1.200 angeschaltet. Kein einziger Ton zu hören. Also da bin ich richtig begeistert. Da könnte sich die Tunze 6055 zwei Scheiben von abschneiden. Die Leistung der kleinen AquaMedic war so gut, dass ich sie bis auf die kleineste Stufe zurückregeln musste, um das zweite Becken nicht zu fluten. Zusätzlich musste ich den Zulauf noch etwas drosseln. Ich weiß jetzt nicht was die Pumpe in der kleistern Stufe fördert, bei der Jebalo wären es rund 400 Liter, aber die hat auch so etwas andere Daten. Also der Rücklauf funktioniert ganz gut, allerdings nur mit angezogener Bremse. Die Becken selber gleichen sich bei Stillstand sehr schnell aus (weit unter einer Minute). 300 – 350 Liter in der Stunde gehen also mindestens über den Rücklauf drüber. Die Leistung des Rücklaufes würde sich deutlich erhöhen, wenn der Wasserstand im BOYU einen cm höher wäre, aber das ist mir zu riskant. So muss ich mit maximal 1,5 cm Gefälle leben. Nun ja..... Es reich noch aus.

Mein zweites blaues Wunder habe ich erlebt, als ich die getunte Tunze 6015 angeworfen habe. Die Leistung war so extrem verbessert, dass sie trotz Überlauf und 40er Bohrung das Technikabteil leergepumpt hat. Also hier heißt es nun Kommando zurück.

Die SUNA ECO 600 macht ein richtig schönes Licht. Hier bin ich noch am überlegen eine Steuerung zu montieren. Weihnachten steht ja bald vor der Tür, in den Läden liegen schon wieder die Stollen in den Auslagen : .

Auch wenn ich eigentlich keine sichtbaren Pumpen im Becken wollte, werde ich den erhaltenen Ratschlag beherzigen und noch zwei Strömungspumpen einbauen. Die erste Überlegung war: Das SERA bekommt eine Tunze 6040 und das BOYU eine Tunze 6020.Die Tunze 6040 ist steuerbar und an meinem Multicontroller ist rein zufällig ist noch ein Platz frei. Nachdem ich mir aber die Pumpen angesehen habe, habe ich gleich zwei 6040 bestellt. Mal sehen, was die neuen bringen, zumal jede für sich ohne weitere Kosten regelbar ist. Ich hoffe, dass ich damit das Strömungskonzept deutlich aufwerten kann, zumal mir durch die oben beschriebenen Probleme einiges an Wasserbewegung weggebrochen ist. Wenn die Pumpen da sind, werde ich berichten.

Ist bei euch die Tunze 6055 auch so laut im Wave-Modus. Die 6015 hört man so gut wie nicht und die 6055 ist ein richtiger Radaubruder. Eigentlich sollte die nach ein paar Tagen deutlich leiser werden. Die Löcher in der Wavebox sind Gold wert. Der Außenfilter (obwohl leer und nur für Aktivkohle ect. gedacht wurde wieder entfernt. Der wird irgendwann zu den Goldfischen wandern .

Obwohl ich den Boden gemörtelt habe, werde ich ein klein wenig Sand für die Fische und die Optik einbringen. Obwohl ich nur einen Beutel ATI Fiji White Sand bestellt habe, hat mich der Postbote fast gelyncht. So einen Sand hätte es früher geben müssen. Da wird später nichts mehr weggeblasen.

Ach ja, ich muss gestehen, ich habe an die Messe in Friedrichshafen 28 EUR überwiesen. Ich hoffe, es klappt diesmal und ich lerne den einen oder anderen auch persönlich kennen. Zu mindestens ein Lichtblick in der salzwasserlosen Zeit.

Liebe Grüße
Daniel

Hallo,

gleich vorweg, die Handwerker waren da, morgen geht es weiter . Wir haben sogar schon einen Teppich gekauft und eine Lampe, bis Weihnachten soll alles fertig sein .

Nun aber zum eigentlichen Tread, wie heißt der so schön, Ein Cube kommt selten alleine. Heute ist noch einer dazu gekommen. Das ist der Nachteil, wenn man immer auf leere Becken sehen muss, und der Postbeamte alle Aachener Printen wieder mitgenommen hat, um sie selbst zu essen .

Jedenfalls habe ich bei einem günstigen Dennerle Nano Cube mit 60 l zugeschlagen . Die Größe ist perfekt für den Unterschrank von SERA geeignet und mit 60 Liter bietet es viel richtig Reserven. Aus dem Teil wird ein Technikbecken entstehen. Ich denke drei Abteile, ein kleines für den Wassereinlauf, eins für den Abschäumer und eins für die Rückförderpumpen. Als Pumpen werde ich vermutlich zwei Jebao DC-3000 ECO oder zwei Aqua Medic DC Runner 3.0 einsetzen. Beide sind regelbar. Die Ausströmung wird knapp unter der Wasseroberfläche enden, so dass im Notfall nicht soviel Wasser ist Becken zurückläuft. Die bisherigen Ausläufe werden zusätzlich zur Strömungsentsorgung verwendet, so dass die Strömung dann wirklich ausreichend sein sollte. Der Abschäumer wandert in das Technikbecken. Damit habe ich wiederum genug Platz im BOYU und SERA um einen vernünftigen Ablauf zu realisieren. Der Tunze 9006 sollte damit auch einfacher einzustellen sein. Und ich habe Platz für einen Wirbelbetfilter usw..

Das Dennerle ist mit 40 cm zwar ziemlich hoch, aber der Schrank vom SERA ist mit ca. 70 cm deutlich höher. Also kann ich gut im Unterschrank arbeiten. Weiterhin habe ich im Becken ausreichend Reserven, wenn der Strom mal ausfallen sollte. Zudem ist das Denerle mit einem Deckel versehen. Die bisherige Verrohrung hat zwar gut funktioniert, aber die jetzige ist bestimmt um Welten besser.

Ich berichte ....

LG
Daniel

Hallo,

heute war gleich zwei mal Weihnachten. Zuerst kam ein großes Paket aus Aachen und dann endlich die neue Tunze 6040.

Was soll ich sagen, echt lecker ähh toll das Teil. Super klein, schon sehr leise und mit einem richtig feinem Controller. Letzter ist lose und wird in eine Wandbefestigung eingehängt. Man kann das gute Teil zum Spielen rausnehmen und alle Knöpfchen vom Sessel aus bedienen . Jetzt muss es die Teile nur noch für die rechte und linke Beckenseite geben, dann würde ich sagen genial. Für gerade 100 EUR mit Controller allemal.

Daniel

Hallo,

ich wünsche allen ein schönes und vor allen Dingen friedvolles und gesundes 2015.

Allen Unkenrufen zum Trotz ist das Zimmer fertig geworden , steht immer noch und wurde bereits in Beschlag genommen. Wieder eine kleine Baustelle weniger .

Nun kann es endlich unten im Becken weitergehen.

Ich warte noch auf einen Bausatz von Tunze, dann kann ich das Technikbecken fertig kleben. Trotz der 60 Liter wird das ein ziemliches Millimeterspiel. Fünf Plumpem, ein Abschäumer und andere Spielereien wollen erst mal untergebracht werden. Ich habe lange überlegt und mir dann bei Chris von Mainriff.de zwei Fließbettfilter a 1 Liter geholt. Diese muss ich noch leicht modifizieren, dann passen sie mit in das Abteil. Damit kann ich in der Zukunft Kohle oder Absorber bei Bedarf mitlaufen lassen. Die fünfte Pumpe ist für den Kühler und (falls irgendwann mal notwendig) die UV-Anlage. im Vergleich zur DC 1.200 ist die DC 3.000 ein richtiger Brocken.

Sowie das Tunze DOC Skimmer Extension Set da ist, kann ich die letzten Masse nehmen und loslegen. Im Becken wollte ich eigentlich den Maggie Muffler verwenden, aber das war ein Satz mit X. Viel zu groß das Teil. Der passt zwar in das Abteil, aber dann ist alles dicht....... Mal sehen, was die die Geräuschkulisse ohne das gute Stück hergibt. Eigentlich schade.

Durch die zwei DC 3.000 sollte ich nun mehr als genug Leistung in beiden Becken haben. Im Boyu werkeln zwei Pico 1.150 , die DC 3.000 und die Wave-Box. im SERA kommen die AQUA-Medic 1.2 die Tunze 6040 (gepulst) und die DC 3.000 zum Einsatz.

Die Becken sind inzwischen wieder leer und ich bin dabei die Abläufe neu zu konzipieren. Hat jemand Ahnung oder kennt ein Tool, mit dem man die Höhe des Wasserstandes über den Ablauf ermitteln kann, damit ich selbigen nicht zu hoch oder zu tief einbaue. Der Höhenunterschied zwischen Technikbecken und Ablauf beträgt etwas über einem Meter. Zu tief wäre nicht ganz so schlimm, aber zu hoch eine richtige Katastrophe......

Wenn also jemand eine Idee hat, bitte her damit. Die Jebao DC3000 bringt bei der Höhe vermutlich 1.500 Liter/Stunde. Zwar kann ich die Pumpe runter regeln, aber das möchte ich nicht unbedingt.

Fortsetzung folgt

LG
Daniel