Hi,
bei meinem 100l (brutto) Becken muss ich trotz Abdeckscheibe täglich derzeit ca. 300-400 ml Osmosewasser nachfüllen. Normalerweise mache ich das abends. Nun würde ich das aber gerne zuverlässig automatisieren. Klar gibt es da einige fertige Geräte. Aber: Die täglich nachzufüllende Wassermenge ist ja nun mal sehr gering. Mein Osmosebehälter stände auch direkt hinter dem Becken - insofern liefern die gängigen Pumpen vermutlich Förderleistungen nahe an ihrer Leistungsangabe.
Ich möchte gerne 2-4 mal am Tag automatisch Wasser nachfüllen und dabei sicher sein, dass nicht (wesentlich) mehr als 0,5 Liter ins Becken kommen. Also sollte ich wohl die Nachfüllanlage zusätzlich mit einer Zeitschaltuhr sichern.
Aber:
Beispiel: AquaLight Mini
Da ist je nach Version eine Pumpe dabei die mit 90 Liter pro Stunde oder 200 l/h angegeben ist. Wenn ich das nun durch eine normale Zeitschaltuhr begrenze (geht dann halt nur Minutenweise) laufen pro Minute 3,3 l bzw. 1,5 l ins Becken falls der Niveausensor hängt.
Beispiel: Tunze Osmolator
Der läuft ja maximal 1,8 Minuten. In der Anleitung ist angegeben, dass bei 80 cm Förderhöhe dabei ca, 1,6 Liter Wasser fließen.
Beides ist für mein Becken eigentlich schon deutlich zu viel. Außerdem läuft mir das Wasser zu schnell ein. Langsamer wäre sicherlich besser, damit sich das Osmosewasser besser mit dem Beckenwasser vermischt.
Besser ist da schon der AQUA MEDIC Niveaumat SP 3000: 3 Liter/Stunde sind hier angegeben. Da könnte ich meine Zeitschaltuhr auf 3 mal 4 Minuten stellen und es würden maximal 600 ml ins Becken laufen. Aber das Teil hat im Netz auch gemischte Kritiken und kostet doch schon ein wenig. Trockenlaufschutz fehlt auch.
Daher vielleicht eine Selbstbaulösung? Bei den geringen Wassermengen bietet sich ja eigentlich eine Dosierpumpe zur Förderung des Osmosewassers an. Muss ja kein Präzisionsteil sein. Diese hier zum Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/12V-Sch…faa293:g:-pYAAOSwEK9TxksN
2,4 Liter/Stunde sind doch ein Wort. Macht täglich insgesamt 12,5 Minuten um 500 ml nachzufüllen. Oder halt 13 oder mit etwas Sicherheitsreserve für den Sommer halt 15 Minuten. Frage: Kennt jemand diese (oder ähnliche Pumpen) und kann etwas über die Haltbarkeit sagen?
Dazu bräuchte ich ja dann noch einen Sensor. Gibt es als Bausatz von Conrad (ohmscher Widerstand). Oder gefühlte 1001 elektromechanische Schwimmschalter in der Bucht. Das Teil sollte natürlich - trotz Sicherung über die Zeitschaltuhr - möglichst zuverlässig sein. Außerdem klein und "schneckensicher". Was kann man da nehmen? Irgendwelche Empfehlungen?
Ein Trockenlaufschutz - und/oder zumindest eine Anzeige/LED bei Unterschreiung einer Mindestfüllmenge im Voratsbehälter wäre zusätzlich noch nett. Ideen? Der Conrad Pegelschalter wird ja bei Osmosewasser kaum funktionieren. Größere Pegelschalter kann man in einem kleinen Kanister schlecht anbringen - ich habe nur Platz für einen Behälter mit 2-3 Litern.
Ciao, Udo