Meerespfützen - Carmen stellt sich vor

Hallo zusammen,
mein Name ist Carmen und ich komme aus dem wunderschönen Bogel ;). Naja was soll ich sagen, ich habe mich lange und tapfer gewehrt, aber es hat mich dennoch erwischt. Nachdem ich mir immer im Zoogeschäft die Nase an den Meerwasseraquarien platt gedrückt habe, möchte ich nun auch von ganz klein anfangen.

Das mit dem "Klein" meine ich auch wörtlich, mein Starterbecken ist gerade mal 17 Liter groß. Ich hatte mich vor langer Zeit mal kurz in dieses Thema eingelesen, mal schauen was hängengeblieben ist:

Iststand heute:

• Dennerle-Riff-Sand gewaschen und in das Becken eingebracht (hab ich aus meinem 60er Startersetcube gemobst, welches ich aber erst nachdem "Kleinen" in Betrieb nehmen möchte)
• 17 Liter Meerwasser aus Osmosewasser und Riffsalz zusammen gerührt, Dichte geprüft und ebenfalls ins Becken eingebracht
• Licht, Heizstab und Hangon-Filter zum Einsatz in Betrieb genommen

Kommende Aktivitäten und Fragen:

• Es gibt über den Zeitpunkt, wann das Lebendgestein eingebracht werden soll ja auseinander gehende Meinungen. Soll ich dies erst in 7 Tagen einbringen oder ist es ok, wenn ich dies schon am Montag kaufen fahre? (Wasser, Sand sind frisch angerührt also nichts eingefahrenes). 2-2,5 kg hab ich da im Kopf.
• Im Hangon-Filter habe ich erstmal die Schaumstofffilter drin gelassen, die fliegen jedoch morgen, wenn das Wasser wieder ganz klar ist raus. Danach ergibt sich die Frage lohnt es sich in die zwei Kammern Filtermedien einzubringen, die Nitrat und Phosphat filtern? Ansonsten kommen dort später ein kleiner Abschäumer und evtl. Drahtalgen rein (dann muss aber der Deckel ab).
• Das Licht sieht mir mit der Led ein wenig mau aus. Die würde ich dann später, durch einen Eigenbau ersetzen (da weiß ich wenigstens was drin ist
• Die Strömung mein eigentliches kleines Sorgenkind, der Hangon-Filter plätschert zwar ein wenig, aber Strömung mag ich das nicht nennen wollen, jedoch habe ich so das Gefühl, dass mir eine Tunze Nano 6015 das ganz Becken durcheinanderwirbeln wird. Habt ihr da eine Idee?
• Besatz: Ich dachte da an Krusten und Scheibenanemonen, sowie ein Kenia-Bäumchen (Eine Anemone ist glaub ein wenig zu groß für die Pfütze), ein paar Schnecken oder Einies ansonsten noch 1-2 Sexy-Shrimps. Meint ihr das geht gut?
• Zeitversetzt möchte ich im neuen Jahr mit dem größeren Cube anfangen, wenn auch dieser mir gelingt, wird mein nächstes Weihnachtsgeld wohl für was größeres mit Technikbecken draufgehen

So ich denke das wars vorerst was mir so alles zu der Pfütze durch den Kopf ging und ich hoffe es ist nicht gar so schlecht durchdacht => Worst-Case wird aus 17 dann eben schnell 60 Liter :SMALL_~12:

Ich hab da ein wenig Bammel als Theoretikerin noch zu viele Fehler zu machen, so hab ich schon ein wenig Übung wenn ich mit dem 60er loslege und bekomme bei kleinen Zwischenfällen mit dem Größeren vielleicht nicht gleich nen Herzinfarkt. Mein Osmoseumkehrgerät ist leider auch noch nicht geliefert worden, da macht sich der Unterschied schon ein wenig bemerkbar, ob ich das Osmosewasser dann vom Händler zu mir karren muss.

Allerdings kenne ich mich auch und ich lege nicht die Hand ins Feuer, dass ich sobald das Ding da ist nicht doch schon ans 60er Hand anlege.
Allerdings hatte ich vor mich in Geduld zu üben und das 60er dann später evtl. mit Wasser und Sand aus dem Kleinen zu impfen. Alles was zu groß wird, wandert dann eh rüber.

Hmm... von ATI kenne ich nur die Lampen und den Grafikkartenbereich

Danke schon einmal für die vielen Antworten. Ich schau am Samstag oder Montag nach Lebendgestein und probiere es vorerst mit dem Kleinen, da ich damit schon angefangen habe.

Leider ist mein Set mit den Wassertests noch genauso wenig geliefert worden wie mein Umkehrosmosegerät, so dass ich die Werte im Moment dann auch nicht nachmessen kann. Soweit ich es bisher auf dem Schirm habe ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften in diesem Bereich und ich habe es auch nicht eilig gleich alles vorzeitig mit Meeresbewohnern zuzuklatschen. Ich erfreue mich schon erstmal an dem was mit den Steinen mitkommt, danach kommt ja sowieso erst einmal die Algenblüte, dann kommt es auf die Wasserwerte an ob Einies oder Schnecken schon eingesetzt werden können zum aufräumen. Zu lernen und zu schauen gibt es allemal etwas.

Wie ist das eigentlich beim Nano-Cube (60er) da bin ich mir sowieso noch unschlüssig, ob Grundeln oder Shrimps genauso über den Riffaufbau und die Menge. Wie ist es denn, wenn man nachträglich was ändern möchte und dann noch so 1-2 kg Lebendgestein einsetzt in das bereits eingefahrene Becken? Fängt die Algenblüte dann von vorn an?

Hallo Carmen,

stell dir einen schönen bunten Blumenstrauß in die sechseckige Vase und start direkt mit einem größeren.

Je kleiner das Teil ist oder wird umso schwieriger ist es zu händeln und du gibst unnötig Geld aus.

Wenn das kleine Teil in die Hose geht verlierst du die Lust und wirst dich nicht vergrößern wollen.

Ich kenne einige sehr schöne NanoNanos, aber für mich ist das kein geeigneter Einstieg in dieses Hobby, wobei man fairerweise erwähnen muß das die Hersteller hier in den letzten Jahren viel gutes geleistet haben.

Gruß Guido

Keine Sorge, ich musste nur ein Stück vom Link ergänzen. Es ist wirklich schön, dass es sowas gibt, sollte ich Probleme mit den Wasserwerten bekommen, denke ich drüber nach. Ich mixe das Meerwasser lieber selbst, sobald mein Gerät endlich da ist. Unsere Postfrau flucht so schon, weil ich immer Großbestellungen aufgebe.

Gerade was die kleinen Becken angeht hat sich schon einiges getan, auch dass es schwer werden kann, aber ich möchte es dennoch probieren. Ansonsten werde ich sicherlich nicht aufgeben. Der 60er geht auf jeden Fall auch in Betrieb nur der Zeitpunkt ist ungewiss, weil ich mir eben da auch noch über so einiges unschlüssig bin, was beim 17er nicht der Fall ist, weil die Größe schon vieles einschränkt.

Klar wäre es bestimmt einfacher den 60er zu starten und später das kleine Ding als Ablegerbecken zu nehmen mit Wasser und Sand aus dem 60er zu impfen.

Edit: Ja, ich hatte auch zu erst vor Livesand und Wasser aus einem eingefahrenen Becken zu nehmen (bei 17 Liter ja kein Ding), aber als ich dann las, dass man dann jedoch mit dem Einbringen von Lebendgestein genauso in die Einfahrphase kommt habe diesen Weg wieder verworfen.

Ich lesen den ganze Thread mal morgen durch heute bin ich schon zu müde

Das mit dem Dummy ist eine gute Idee. Ich habe zwar nicht direkt einen aber die Unterlage kann ich mir nochmals zusammenschneiden. Dann hab ich den Grundriss und die Höhe weiß ich. Da kann ich vor Ort schon ein wenig bauen. Ich möchte sehr poröse wegen der Fläche haben.

Die Pumpe schaut auch schon mal besser aus, die Hälfte der Strömungsleistung der Tunze sollte nicht alles so durcheinander werfen. Die Tunze werde ich dennoch testen, so kommt dann eben später in den 60er Cube.

Du hast richtig gesehen eine Abdeckscheibe gibt es "noch" nicht. Dies wird aber nachgeholt, wenn ich mir mal einig bin wie das alles aussehen soll. Jetzt wären mir da noch zu viele Aussparungen. Die Lampe ist zwar für den Meerwasserbereich deklariert, aber son Japanimportding, welches ich mir vor einem Jahr aus welchem Grund auch immer zur Seite gelegt hatte.

Die Strömungspumpe kommt erst am Montag und wenn die zuviel wirbelt, dann kommt halt der Hangon weg und das Dennerle Ding (4 in 1 Biozirkulator) da rein.

Meinen Wasserstand markiere ich mir dann wenn heute das Lebendgestein dort einzieht, so dass ich schnell sehen kann, ob ich Osmosewasser nachfüllen muss. Dies automatisch zun tun, da muss ich mich erstmal schlau machen, wie das mit den Tunze Osmose genau funktioniert. Einen 10l Kaniser kann ich zur Not ja unterm Schreibtisch stellen.