Bryopsis-Bekämpfung mittels Kent Marine Tech M – Der Versuch

Hallo allerseits!

Lange habe ich nichts mehr berichtet! Dafür gab es durchaus auch Gründe:
1. Keine Zeit!
2. Keine Neuigkeiten. Bis jetzt!
Um die Zeit mal Revue passieren zu lassen:
Um den 10.09. herum habe ich angefangen Kent zu dosieren. Alles war "schön" grün!
Bis letzte Woche habe ich noch ordentlich gezupft!


Jetzt war ich zwei Tage nicht zu Hause und komme wieder:
Die Bryopsis ist innerhalb dieser zwei Tage auf einmal schlagartig und merklich zurückgegangen. Ich habe aber auch immer fleißig Kent nachdosiert! An einigen Stellen ist sie zwar immer noch deutlich vorhanden. Jedoch sieht man, dass sie deutlich ausdünnt und weiß wird.
Nun scheint die Methode doch Erfolg zu versprechen. Ich bin auf die nächsten Tage gespannt!
Vielleicht muss man hier wirklich die Zeit investieren gemäß dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein!


Wir werden sehen!


An dieser Stelle vielen Dank nochmal für die Unterstützung!

Hallo allerseits!

Sorry - nach einiger Zeit ein kleines Update.

Ich hatte ja bereits beschrieben, dass das Kent Marine Tech M scheinbar keine nennenswerten bzw. für die Bewohner schwer schädliche Auswirkungen hatte.
Ich zähle hier nochmals die Dinge auf, welche auffällig waren, jedoch nicht zwangsweise in einer Kausalkette mit Kent Tech M stehen müssen.

1. Alle Korallen (z.B. Krusten, Montiporaplatten, Euphyllia, etc.) wurden sichtlich heller. Dies Stand scheinbar im unmittelbaren Zusammenhang mit Kent Tech M. Jedoch kann auch eine Nährstofflimitierung hier kausal sein.
2. Zur Zeit der Anwendung sind auch alle Kalkrotalgen ausgeblichen und irgendwie verschwunden. Die Kalkrotalgen an der Rückwand wurden durch bräunliche Schmier- und Fadenalgen ersetzt. Diese weichen jetzt scheinbar aber wieder ganz langsam. Keine Ahnung wo die hergekommen sind.
Auch wuchsen auf einem Stein auf einmal büschelweise irgendwie feine, eher härtere Algen.
3. Allen Fischis, Schnecken und Einsiedlern war nichts ungewöhnliches anzumerken!
4. Offensichtlich haben sich in der Zeit der Anwendung meine überschaubaren Glasrosen wie blöd vermehrt und sich Tubellarien eingeschlichen. Toll, das nächste Problem! (-> Hat jemand zwei Berghia-Schnecken im Angebot?)

Nachdem alle Bryopsis-Algen auf den ersten Blick verschwunden waren, habe ich Kent Marine Tech M abgesetzt und einen Teilwasserwechsel gemacht. Bedauerlicherweise fingen aus einem Stein dann wieder vermehrt an Bryopsis zu wachsen. Dies führe ich jedoch eindeutig auf ein zu frühes Absetzen des Mittels zurück. Ich habe daraufhin noch mal nachgelegt und werde wohl noch bis zum Ende der Flasche dosieren, um auf Nummer sicher zu gehen. Ich hoffe, dass das Thema dann gegessen ist!

Kurze Zusammenfassung:
Keine tierischen Verluste, Dinge passieren bei denen jedoch die Kausalität nicht klar ist und zum Erfolg der Methode gehört offensichtlich Gedult, Kontinuität und ein nicht zu frühes Absetzen des Kent Tech M.


Wir werden weiter sehen!


Danke!

Vielen Dank!

Du kannst einem Mut machen!


Bin auch gespannt, was Lothar zum Thema Bryopsis noch an Erfahrungenmit Kent zu berichten hat.


Bis dahin, oder in einem anderem Thema!

Nochmal kurz zu einer PM, welche ich gerade bekommen habe:

Die Frage war kurz gesagt: Hilft Kent M definitiv!

Hier meine Einlassung:

Hallo,

na Du bist mir lustig! Jetzt soll ich Dir am besten noch eine Garantie geben, oder?
Ich bin der Meinung, dass das Zeug echt funktioniert. Über die Langzeitwirkung kann ich natürlich noch nichts sagen.
Wie ich schon geschrieben habe, kamen die Algen einmal teilweise zurück. Dies führe ich aber definitiv auf eine zu frühe Zurücknahme der Dosierung zurück.


Angesichts dessen, dass man einen bewachsenen Stein einmal ausserhalb des Beckens mit Kent spülen kann und 24h später alle Bryopsis weiß waren und später weg, sollte jedoch irgendwie die Wirkung beweisen.


Ich persönlich habe lange überlegt was ich tun soll. Das Kent ist ja auch nicht ganz günstig! Für mich war es die letzte Lösung!
Ob ich es nochmal machen würde? Ja, entweder das oder neu anfangen!


Wie schon oben gesagt, bin ich jetzt gespannt, ob es das endgültig war. Das wird die Zeit zeigen, oder ob irgendetwas im Becken wirklich so schief hängt, dass die Dinger immer wieder kommen...


Ich werde den Text nochmal posten, da sicher vielen deine Frage unter den Nägeln brennt!


In manchen Fällen muss man wohl einfach "das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten".
Für mich hat sich die Investition von ca. € 80 bezahlt gemacht, sonst hätte ich mit Sicherheit vieles verworfen!


Lieben Gruß
Mario